Mit Bluetooth und App
Inkbird Ausprobiert: Günstige Grillthermometer mit bis zu 6 Temperaturfühlern
Die Grill-Saison ist ja bereits in vollem Gange, wir wollen hier aber noch mit einer Produktvorstellung diesbezüglich nachlegen. Vor zwei Wochen haben wir ja schon auf das günstige Bluetooth-Grillthermometer IBT-2X von InkBird hingewiesen, inzwischen haben wir uns das Gerät gemeinsam mit seinem großen Bruder IBT-6X besorgt und ausprobiert.
Zunächst zum Unterschied zwischen den beiden Geräten: Beim Modell IBT-2X handelt es sich um die kompakte, auf maximal zwei Temperaturfühler begrenzte Variante. Zudem sind die Temperaturfühler hier etwas kürzer und einfacher. Das große Modell IBT-6X lässt sich mit bis zu sechs Temperaturfühlern betreiben.
Im Detail sind die Temperaturfühler des IBT-2X jeweils 14 cm lang und haben einen Durchmesser von 4 mm. Die Länge der Fühler des IBT-6X beträgt 15,5 cm (jeweils ohne Griff gemessen), auf den letzten 2 cm verjüngt sich die sonst ebenfalls 4 mm starke Spitze auf 2 mm.
Mit Blick auf die Messqualität sind uns keine Unterschiede aufgefallen. Direkt nach dem Anschalten und einstecken der Fühler zeigt das Display der Thermometer die aktuell an der Spitze erfasste Temperatur an, sind mehrere Fühler angeschlossen, so wechselt die Anzeige zwischen den von diesen erfassten Werten.
Von besonderem Interesse für uns ist natürlich die zugehörige App BBQ Go. Diese ist mehr oder weniger identisch mit der App zu dem kürzlich von uns vorgestellten GrillEye-Thermometer und kommt – wenngleich mit ein paar kleineren Fehlern – auf Deutsch übersetzt.
Die Bluetooth-Verbindung zwischen iPhone und den Thermometern lässt sich einfach herstellen und erweist sich als zuverlässig, wir haben im Rahmen unseres Tests ein Hähnchen im Backofen zubereitet und konnten die Meldungen der App auch ein Stockwerk über der Küche zuverlässig empfangen. Ihr könnt dabei wählen, ob ihr am iPhone einen Signalton oder lediglich einen Vibrationsalarm empfangen wollt. Euren Vorgaben entsprechend meldet sich das Thermometer dann bei Erreichen einer Zieltemperatur oder bei Verlassen einer vorgegebenen Temperaturspanne. Zusätzlich könnt ihr in der App auch für jede Temperaturvorgabe einen Timer stellen, wenn ihr beispielsweise das Grillgut regelmäßig bestreichen oder wenden müsst. Als weitere Option ist für jeden angeschlossenen Sensor eine Temperaturverlaufskurve abrufbar.
In Sachen Verarbeitung dürft ihr dem vergleichsweise günstigen Preis entsprechend keine zu hohen Ansprüche stellen. Beide Geräte kommen mit einfachen aber funktionalen Kunststoffgehäusen, wobei das kleinere IBT-2X unserer Meinung nach sogar besser verarbeitet ist. Auch könnt ihr hier die Kabel des Fühlers um das Gehäuse wickeln und zumindest einen der beiden Fühler in die vorgesehene Halterung klicken. Beim IBT-2X müsst ihr euch selbst überlegen, wie ihr die Fühler am besten aufräumt. Die Kabel verhalten sich nämlich etwas störrisch und eine kleine Rolle oder dergleichen für die Kabelaufwicklung halten wir für empfehlenswert. Auch bei der Packung hat der Hersteller beim größeren Modell gespart, hier kommt eine schlichte Pappschachtel mit, während das kleinere Modell mit einem Kunststoffeinsatz beim Ordnung halten unterstützt.
Aber letztendlich steht bei den Geräten die Funktion im Vordergrund und da bekommt ihr in dieser Preisklasse soweit wir das überblicken derzeit nichts besseres. Die Konkurrenz wie GrillEye oder Webers iGrill spielt preislich ab 90 Euro aufwärts. Den kleinen InkBird dagegen gibt’s ab 25 Euro, für das große Modell werden je nach Anzahl der Fühler zwischen 49 und 71 Euro fällig.
Habe das Inkbird mit zwei Fühlern seit letzter Woche und bereits im Ofen ausprobiert. Funzt einwandfrei! Als App nutze ich die Version von GrillEye – die geht mit dem Inkbird auch problemlos!
Ich habe seit letzter Woche das kleinere Modell , Gans im Amazon Blitzangebot.
Einrichtung kinderleicht. Reichweite sehr gut,messgenauigkeit auch super.
Ich habe es mal probehalber mit einem dicken Rumpsteak auf meinem Grill getestet . Wie gewünscht war es auf den Punkt.
Ich nutze allerdings nicht die angebotene App BBQ Go , sonder die Grilleye App. Diese ist deutlich besser übersetzt und funzt mit dem Thermometer genau so.
Findet Ihr wirklich, dass man solche Dinge ernsthaft zum Grillen benötigt. Ich grille gerne, relativ oft und auch schon seit langem.
Leckere Speisen auf dem Grill zubereiten hat meiner Meinung nach etwas mit Gefühl fürs Fleisch und Co zu tun. Da möchte ich kein Smartphone, Apps und Blutooth haben.
Ist genauso überflüssig wie App-gesteuertes Zähneputzen.
Das hört man immer wieder. Weil man aber nicht von Anfang an mit Erfahrung gesegnet ist und trotzdem teures und wertvolles (im dem Sinne, dass ein Tier dafür sein Leben lassen musste) Fleisch gut zubereiten möchte … auch mit reproduzierbaren Ergebnissen, ist gegen ein Thermometer nichts einzuwenden. Ich benutz auch einen Taschenrechner obwohl ich Kopfrechnen beherrsche.
Selbst im professionellen Umfeld ist es üblich, mit einem Thermometer zu Arbeiten. Ich war letzte Woche bei einer Veranstaltung mit einem 5 Gänge Menü. Nach der Veranstaltung habe ich mich mit dem Chefkoch unterhalten. Das Txogitxu hatte ihm Probleme bereitet, weil es ganz anders reagiert hat, als er erwartet hatte. Eigentlich wollte er den Gang erst etwas später servieren. Als er aber festgestellt hat, dass die Kerntemperatur unerwartet schnell weiter stieg, nachdem er das Fleisch vom Grill genommen hat, hat er es sofort schicken lassen.
Fleisch ist ein Naturprodukt, dass nicht immer gleich ausfällt, wenn man jenseits von Bratwürstchen und Nackenkotelett denkt.
Freaky, es gibt zig Anwendungsfälle bei denen so etwas Sinn macht (20 Std. Pulled Pork Session bspw.). Und es gibt auch Leute, die vielleicht nicht so ein/e gutes Gefühl/lange Erfahrung haben – für die ist das ein sinnvolles Kontrollinstrument. Ob nun mit Bluetooth oder ohne, das ist Geschmacksache und eine individuelle Entscheidung. ;)
Bei 20Std. Pulled Pork machst du aber auch was verkehrt!
Bei nem 2.5kg- max 3kg Schweinenacken kommt man auf 12h-max 15h!
Kerntemp.: 90Grad
Umgeb.temp.: 100-120Grad
Matze, du scheinst das System von Pulled Pork nicht verstanden zu haben. Dein Beispiel passt zwar, aber es ist abhängig von Größe und Form des Fleisches. 20 Stunden für Pulled Pork muss nicht falsch sein.
Ok… muss nicht falsch sein… aber optimaler Weise liegen die Nackenstücke wie oben schon erwähnt zw. 2,5 und 3kg und dafür sind 20h übertrieben!
Wenn Du Dir jedes zweite Wochenende mal ein mariniertes Nackensteak von Rewe auf den Grill haust oder Du allgemein eher so der Bratmaxe bist, brauchst Du natürlich auch kein Thermometer. Aber wenn Du das erste Mal ein Stück Fleisch für 100 Euro verhunzt hast, weil Du – so ganz ursprünglich – die Kerntemperatur Deines Fleischs geraten hast, denkst Du vielleicht anders.
Wer sich ein Stück Fleisch für 100€ auf den Grill haut hat ganz andere Probleme. Ich hasse wirklich dieses Billigfleisch, aber das hat dann nichts mehr mit gut oder schlecht zu tun, sondern einfach mit abgehoben.
Kommt auf das Fleisch an. Probiers mal, manche sind da echt speziell und kriegst du unter nem Hunni geschmacklich nirgends
@iGon: Aus deiner Perspektive mag das so aussehen. Es gibt aber auch andere Menschen. Unter uns Apple Usern gibt es auch welche, die sich das iPhone nicht über einen Vertrag abstottern. Ich habe mir sogar noch eine Watch dazu gekauft, die ganz eindeutig ein Spielzeug für Leute ist, die sonst alles haben und schaue sonst mehr nach der Leistung als nach dem Preis.
Was aber das wichtigste ist, ich habe Freunde und Bekannte, mit denen ich gerne etwas zusammen mache. Und dazu gehört auch mal ein richtig schönes BBQ. Da kommt man mit einem abgepackten Stück Fleisch vom Aldi nicht weit. Selbst der Metzger vor Ort kann da teilweise nicht weiterhelfen.
Du solltest nicht über die Probleme anderer urteilen, deren Umfeld du nicht kennst.
Rainer du bist echt der beste hier. 1. ich hab mein iPhone gekauft weil das in meinem Fall unterm Strich billiger ist, 2. unabhängig davon ist es einfach nur lächerlich mit sowas anzugeben. Selbst wenn ich 10 Millionen auf dem Girokonto hätte, würde ich nichts Bonn dekadenz halten. Ich wette du hast es einfach zu gar nichts gebracht im Leben, sonst würdest nicht dauernd so einen unglaublichen Quatsch von dir geben.
Naja ich grille sehr viel und wage mich auch an teureres Fleisch. 30€ Aufwärts pro Teil. Die Steaks sind dick und man muss sie auf den Punkt treffen, da hilft einem so ein Thermometer sehr. Braucht bestimmt nicht jeder, aber wenn man ambitionierter grillt sollte es zum Zubehör gehören.
Für Pulled Beef ist es doch optimal . Man hat immer alles im Blick, ohne zum Grill rennen zu müssen .
Für Steak hab ich es auch nur mal zu testen genommen & mein Bauchfleisch Grill ich auch weiter ohne das Ding
Die Übersetzung mach schon Spaß: rare = selten. Da kann man nichts gegen sagen; sie halten sich ans Protokoll …LOL… Mittel-Selten schmeckt ja noch, falls man „selten“ verpaßt hat …
Sehr kuriose Übersetzung ins Deutsche
rare = selten usw.
Besser man lässt es auf Englisch.
Bin ich der einzige der im gleichen Atemzug an die Freigabe von HomeKit per Softwareupdate gedacht hat?
„Hey Siri, was sagt mein Steak?“
Muhhh!
Kommt er mir der 400 Grad Weber Grill Version zurecht?