iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 839 Artikel

"Schädelvermesserei des Kolonialismus"

In Sachen „Face ID“: Apples Patzer, ausgeschlossene Nutzer, Schädelvermesserei

Artikel auf Mastodon teilen.
150 Kommentare 150

Zwei Tage nach der initialen Vorstellung des neuen Sicherheits-Features „Face ID“, bilden sich langsam Meinungen zur Infrarot-Gesichtserkennung, die Apple seinem iPhone X mit auf den Weg geben wird.

Face Id 1000

Schädelvermesserei

Spannend, wenngleich auch etwas konstruiert, ist der Kommentar, den Andrian Kreye in der Süddeutschen verfasst hat. Kreye konstatiert: „Die Face-ID des neuen Modells ist praktisch, aber gefährlich. Sie erinnert an die Schädelvermesserei des Kolonialismus – doch bei Apple heißt das Innovation.“

Apple habe, so der Autor, einen Sprung in die Vergangenheit gemacht. Die Tatsache, dass Cupertino nun anfangen würde die Schädel seiner Nutzer zu vermessen sei als gefährlich einzustufen:

Zwar kann man die Gesichtserkennung im neuen iPhone genauso abschalten wie die Fingerabdruckerkennung in den vergangenen Modellen oder die Lauschfunktion der Sprachsteuerung. Da aber kann die digitale Industrie auf einen Grundreflex der Menschheit zählen. Das ist die Bequemlichkeit. Warum nicht ein paar Daten preisgeben, wenn das Leben so viel leichter wird? So wird das iPhone bald schon die Köpfe seiner Nutzer vermessen. Nichts anderes taten die Kolonialherren des 19. Jahrhunderts mit den von ihnen Eroberten. Damals war das die Kraniologie, die Schädelvermesserei. Heute nennt man es Innovation.

Ausgeschlossene Nutzer

Gegrübelt wird unterdessen auch, welche Nutzergruppen nicht von der neuen Gesichtserkennung profitieren werden.

Neben Sonnenbrillen-Trägern und Wintersportlern, die auch in der Pistenpause noch ihren Integralhelm aufhaben, schließt Apple weite Teil der asiatischen Kundschaft aus, die im Alltag auf Mundschutz-Masken setzen. Auch Anwender mit religiöser, das Gesicht verdeckender Kleidung werden wohl wenig von der neuen Face ID-Funktion haben.

Face Id Nutzer

CC BY 2.0: Hamed Saber, Dmitri Markine, Kencf0618 & Bernard Gagnon

Augen zu beim iPhone-Diebstahl

Immerhin laufen diese Gruppen jedoch nicht Gefahr gegen ihren Willen identifiziert zu werden. So hat der US-Journalist Nilay Patel in seinem Hands-On-Video auf einen Umstand hingewiesen, den ihr im Hinterkopf behalten solltet. Ist Face ID aktiviert, reicht es aus wenn unberechtigte Personen das iPhone X in eure Richtung halten. So lässt sich das Telefon nicht nur entsperren, auch Apple Pay-Zahlungen können so initiiert werden.

Patel demonstriert dies an einem Apple-Mitarbeiter im eingebetteten Video ab Minute 1:46. Anders formuliert: Im Falle eines Diebstahls solltet ihr schnell eure Augen schließen.

Apple rechtfertigt Bühnen-Patzer

Zu guter letzt hat sich Apple inzwischen zum Bühnen-Patzer während der Face ID-Präsentation geäußert. Software-Chef Craig Federighi konnte sein iPhone X Demo-Gerät auch im zweiten Anlauf nicht mit seinem Gesicht entsperren und musste auf ein Backup-Gerät ausweichen.

Laut Apple – eine These, die wir bereits gestern in den Ring geworfen haben – kämpfte Federighi nicht etwa mit einer Fehlfunktion, sondern mit dem Umstand, dass andere Apple-Mitarbeiter die iPhone-Modelle kurz vor der Präsentation in den Händen hatten. Nachdem das Demo-Gerät erfolglos versuchte diese zu identifizieren, aktivierte es kurzerhand den zusätzlichen Passcode-Schutz. Dieser brachte Federighi dann leicht ins stocken.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
14. Sep 2017 um 08:23 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    150 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Vor allem, dass man das iPhone einfach entsperren kann wenn man es dem Besitzer vor das Gesicht hält, halte ich für sehr bedenklich. Dass man das deutlich praktischere Touch ID nicht mehr nutzen kann, ist da fast noch sekundär.

    Ich bin immer noch der Meining, dass Face ID eingebaut wurde, weil man den Fingerabdrucksensor technisch nicht realisieren konnte (dazu gab es ja auch Gerüchte).

    • Hmm es ist sicher auch so wie du sagst das FaceID für touchID kommt weil sie es technisch noch nicht hingenommen haben. Aber das kann Apple so nicht verkaufen. Das mit dem Kopf verbessern ist aber weit her geholt. Auf was Journalisten nur immer alles kommen. Tzz

      • Wenn die Schreiberlinge keine anderen Schlagzeilen haben muss halt irgendwas gefunden werden was man schreiben kann. Wundert mich das dies mit der Rassenlehre im 3. Reich verglichen wird da man damit sicher mehr Menschen hätte „begeistern“ können.

      • Morgen steht dann in der Zeitung, Apple sei rassistisch und diskriminierend, weil das X von Burkaträgerinnen über Face ID nicht entsperrt werden kann. Mann o Mann, es gibt schon schräge Journalisten

    • Face-ID halte ich für völligen Mist! Gut, bei Touch-ID könnte man mit körperlicher Gewalt auch den Finger des Besitzers gegen seinen Willen auf den Sensor legen. Alle aufgezählten Personen haben aber eins gemeinsam, sie wollen sehen. Somit sind immer (Ausnahme Sonnenbrille, aber bei Touch-ID muss man Handschuhe auch ausziehen) die Augen bzw. die Iris zu sehen. Also wieso hat sich Apple nicht auf einen Iris-Scan konzentriert?

      • Weil es wie beim Touch-id leicht auszutricksen ist.

        Foto von der Iris (nur 2 dimensional) hinhalten, schon ist es entsperrt.

        Bei Face-ID geht diesen Trick eben nicht. Da braucht man den Nutzer dazu…

      • @Grimm: warte mal ab. Noch in 2017 wirds ein Video des CCC geben, wo faceID geknackt wird. Genau wie bei allen anderen biometrischen Prüfmechanismen aller hersteller

    • Wir leben ja auch in Gerüchtehochzeiten … da wundert dein letzter Satz kaum. Davon abgesehen finde / mutmaße ich, dass die Gesichtserkennung eingentlich praktisch sein könnte. Sitze ich zum Beispiel am Schreibtisch und rufe Siri auf – und diese bitte um Entsperrung des iPhones – dann muss ich zukünftig nicht mehr die gerade ausgeführte Tätigkeit unterbrechen (in meinen Fall die Hände von der Tastatur nehmen), sondern bekomme die gewünschte Information/Tätigkeite direkt angezeigt/ausgeführt.

      Was den Diebstahl betrifft: Warten wir mal Testberichte abe – eventuell muss man nicht die Augen schließen, sondern es genügt nicht direkt in die Kamera zu schauen?!

      • Eben nicht, weil dein iPhone auf dich gerichtet sein muss. Wenn es flach auf dem Tisch liegt wird FaceID nicht funktionieren. Und das ist einer der Gründe, warum es murks ist.

      • Mein iPhone liegt nicht, es steht in einer Halterung – deshalb ist es für mich kein „Murks“.

      • ich würde jetzt eher mal behaupten, das die meisten es auf dem tisch liegen und nicht so vor sich in einer halterung stehen haben, damit die kamera auf sie gerichtet ist. von dir auf alle anderen zu schließen ist etwas weit hergeholt.

        außerdem… induktives laden. da liegt es auch auf dem ladegerät und steht nicht. ;-) nur so nebenbei.

      • @AppleRola: Ich habe nicht von mir auf andere geschlossen – ich schrieb extra „für mich“. :)

        Übrigens: Marktlücke -> aufgestellte, induktive Ladestation.

      • @ Felix: Ich denke es geht auch wenn es auf dem Tisch liegt. Apple wirbt sogar damit. Im Produktvideo von Apple sieht man wie eine Frau aus dem Wasser raus kommt, sich an den Beckenrand lehnt, das iPhone von oben anschaut. Das iPhone liegt auf dem Boden und entsperrt sich.

        Ich denke nicht das Apple so etwas zeigen würde, wenn es nicht geht. Vor allem weil Apple jeder auseinander nimmt, wegen jedem kleinen Detail, nur um eine Schlagzeile zu bekommen.

        Außer du hast es schon ausgiebig ausprobiert, was ich aber nicht denke.

    • Das sehe ich genau so. Ich denke ich werde einfach auf FaceID verzichten. Da haben gewissen Leute einfach nicht nachgedacht und man wollte mit alle Gewalt, das OLED.

    • @ MobiL: Ich denke nicht das FaceID anstatt TouchID eingebaut wurde, aber sehr wahrscheinlich sollte beides rein. Wie eine interne Zwei-Faktor-Authentifizierung.
      Die Fehleranfälligkeit bei der Qualitätsprüfung war laut Berichten noch zu hoch. Die haben es einfach nicht rechtzeitig geschafft, das es auch einwandfrei läuft.

      Dazu gab es einen sehr guten Bericht in einem Technik-Portal. Ich finde leider den Artikel nicht mehr.

      Mal schauen wie das mit FaceID so läuft, aber ich vermute in 2018 sehen wir TouchID wieder, aber dann vollflächig im Display verbaut.

    • Ich denke die Funktion des Sperren ist mit dem Beschleunigungssensor verknüpft. In diesem YouTube Video sieht man wie das iPhone sich gleich entsperrt nachden es schnell weg gedreht wurde: https://youtu.be/2uwxgSa7L2g

      • Meinst du die Szene recht weit am Ende des Videos wo der Bildschirm ausgeht? Da drückt sie kurz vorm Wegdrehen des iPhones den Button an der Seite…

    • Sicherlich war Face ID auch einfacher, da es nicht anderes als Windows Hello ist.

    • Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Face ID der Ersatz für ein technisch nicht realisierbares Touch ID ist. Die Entwicklung von Face ID wird so aufwändig und teuer gewesen sein – da hätte es auf jeden Fall andere „Notlösungen“ gegeben. Es hätte ja z. B. ein Ausschnitt wie er jetzt am oberen Rand ist unten einen Fingerabdrucksensor aufnehmen können – oder man hätte etwas am Rand gemacht, oder auf der Rückseite, im Power-Button, …

      • Das habe ich auch schon gedacht, aber1. Zusätzlicher Rand unten würde noch mehr an Samsung s8 erinnern (sieht schon jetzt ähnlich aus)2. seitlich geht es aus pPatzgründen nicht…power button ist zu schmal somit blieben nicht mehr viele optionen als faceid zu verwenden

    • Noxh nerviger wird dein, dass man dann ständig den Code eingeben darf, wenn das Gerät auf dem Tisch liegt und andere es sich angucken. Weil dann Face-ID ständig die Gesichter scannt. Das war bisher nur der Fall, wenn andere auf den Homebutton gedrückt haben.

    • Kombiniere das mal mit der info hier zu https://www.theguardian.com/technology/2017/sep/07/new-artificial-intelligence-can-tell-whether-youre-gay-or-straight-from-a-photographDa macht jemand vor wie man aus Bildern auf sexuelle Orientierung schliessen kann, wie wäre es wenn Apple pay mal faceid mit zahlungsproblemen korreliert, da kommt ne ganz neue Kategorie von „Rassenleere a la 3.Reich“ auf uns zu.Wenn das schon mit Bildern klappt ist es auch eine gute Antwort auf „ich hab ja nichts zu verbergen“ Sprüche…

  • Kolonialismus!? Face-ID ist Rassismus pur. Großes Kopfschütteln. Die Amis haben einen an der Marmel.

    • Amis? Der Autor ist bei der Süddeutschen – die ist aus München.

      • Das macht es ja noch schlimmer

      • Der Dummschwätzer

        Was denn auch sonst?!
        Wenn jemand was von Schädelvermessung und Rassismus versteht und ihn erkennt:
        Dann ja wohl wir deutschen :‘D

      • Ist ja witzig. Heute morgen habe ich dem Herrn von der Süddeutschen wegen des Artikels geschrieben und ihn höflich gefragt, ob er den wirklich im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte geschrieben hat. Er schrieb sogar zurück, daß sich viele Leute über den Artikel aufgeregt hätten. Der Artikel selbst und auch seine Antwort zeugen sehr von absolutem Unverständnis der Materie. Ich habe ihm in einer zweiten Antwort empfohlen, Meinungsartikel lieber im privaten Blog zu veröffentlichen anstatt in einer Tageszeitung. Womöglich glaubt das noch jemand, was er da schreibt.

      • Gut gemacht! Interessiert nur leider niemanden, denn wer schreibt, bleibt und dort ist es ebenso

      • Twittelatoruser

        Es ist klar, dass der Artikel etwas anspricht und mit vollkommen Schwachsinnigem vergleicht. Es wird bei unserer deutschen Kultur absichtlich etwas angesprochen, wo wir natürlich sensibler sind. Wenn diese Seite explizit als Kommentar oder persönlich Meinung markiert ist, kann der Vorstand der Süddeutschen ihn sicherlich nicht dafür rügen. Im Gegenteil, dann wird der Artikel dort sogar gerne gesehen. Warum? Es erzeugt eine höhere Anzahl an Page Impressions. Damit verbunden ist natürlich, dass mehr Werbung angezeigt wird. Und evtl. navigiert der Interessierte auch zu anderen Artikeln, lässt sich mehr Werbung anzeigen und wird doch ein häufiger Besucher bzw. probiert mit einem Probeabo, ob es doch nicht so schlimm ist, und (wie die Natur des Menschen ist) vergisst es wieder abzubestellen und bleibt im Abo mind. 1 Jahr, falls nicht länger.

    • Warum soll das bitte schön Rassismus sein??? Du solltest die Bedeutung von Rassismus mal im Duden nachschlagen.

      • Und du solltest mal ein Geschichtsbuch aufschlagen und lesen. Stichwort Schädelvermessung und drittes Reich. Vielleicht gelingt es dir dann die Verbindung zu Rassismus zu verstehen.

      • Link invalid

      • Twittelatoruser

        @“Bulldozer“: Du zeigst leider eine stark eingeschränkte Sichtweise. Nur weil etwas korreliert, heißt es nicht, dass es die gleichen Folgen impliziert. Analogien können hilfreich sein, weshalb geschichtliches Wissen sehr helfen kann, aber daraus die richtigen Folgerungen abzuleiten, dafür scheinen offenbar nicht alle fähig.

    • Twittelatoruser

      Das ist überhaupt kein Rassismus! Wird bei der Registrierung für den Face-Unlock nie bestimmte Gruppe ausgeschlossen? Nein!

      • Twittelatoruser

        Ach dieses Autocorrect … ich meinte bei der Frage ob für die Registrierung eine bestimmte Gruppe ausgeschlossen wird. Falls er dies bejaht, soll er es begründen. Es wäre spannend, ob er zur heißen Luft eine echte Begründung findet.

  • Die Kamera arbeite doch bestimmt permanent wenn sie eingeschaltet ist, rein theoretisch wäre es doch möglich auch zukünftig die Emotionen zu empfangen und auszuwerten die der Leser während des Lesens haben wird.Eine völlig neue Auswertung und die letzte Hose vor unseren Gedanken die wir runter lassen…

    • Das war auch mein erster Gedanke! Stell dir vor die Apps greifen dann noch zu, werten die Daten aus wie du reagierst auf das was du siehst. Verbunden mit einer Apple Watch, mit Pulsfunktion und Temperatursensor oder was auch immer da noch drinnen ist. Kann Apple den Konsumenten komplett bis aufs kleinste Detail analysieren. Ein permanenten offenes Mikrofon nimmt schon seit Jahren alles auf was man sagt und analysiert es im hintergrund.

      • Twittelatoruser

        Schwachsinn, @“iFlo“! Du hast das Event nicht gesehen! Die wesentlich registrierten Merkmale werden wie bei Touch ID im Secure Chip verwahrt.

      • @Twittelatoruser: Du verstehst das falsch. Es geht nicht um die gespeicherten Daten. Was meinst du wie die Animoji generiert werden, oder die Maske über das Gesicht gelegt wurde? Da werden die Daten aus den Sensoren verarbeitet. Das ist so, als würde der Fingerabdruck sicher gespeichert, aber jede App könnte den Abfragen, wenn du den dann auflegst.

      • Aber gut, das du deinen Kommentar schon mal mit Schwachsinn gekennzeichnet hast ;)

      • Twittelatoruser

        @“Dieter“: Es ist ziemlich naiv, dass du denkst, Apps dürfen alles. Kommst du von Android, oder verwendest du erst seit kurzem ein iOS-Gerät?

        1. Wer Apple kennt, der weiß, dass sie möglichst wenig dem Zufall überlassen und nur schrittweise Freiheiten ermöglichen, wenn sie wissen, dass es nicht missbraucht werden kann. Es gab ab und zu Missbrauch, aber niemand ist perfekt, auch wenn Apple dies öffentlich werbend von sich behauptet.

        2. Das iPhone hat seit iPhone 6 NFC eingebaut. Kann jede App NFC benutzen? Nein! Es wird in iOS 11 etwas für Drittentwickler geöffnet, _aber_ nicht vollständig.

        3. Touch ID ist wie alt? Vollständig offen für Drittentwickler ist es auch nicht!

        4. Für Animoji brauchen Apps alle Daten? Nein, sie brauchen nur bestimmte Daten, die Apple evtl. auch absichtlich grob macht, damit irgendeine „Face ID“-Kopie missbraucht werden kann.

        5. Touch ID kann beschränkt von Drittentwicklern genutzt werden. Was können Drittentwickler erfahren? Ob ein Finger ok ist oder nicht, aber mehr nicht. So kann es bei Face ID auch sein, dass man vielleicht wie bei einem Lego Mindstorms Gerät die Sensoren nur grob Anfragen kann. Tut er Lächeln, Gesicht verziehen oder ähnliches. Diese Sensordaten wären zu grob zum Abfragen wie bei einer Face ID Abfrage.

        6. Der Fingerabdruck wird nicht vollständig abgespeichert, was bei Face ID sicherlich auch passiert. Und bei Touch ID wird es in diesem Secure Chip oder Secure Enclave gespeichert. Man kann also die Daten nie abfragen (laut Apple sie auch nicht, was nach Erfahrung vermutlich stimmt, weil Versprechen, die von Apple kamen, nie gebrochen wurden), sondern nur abfragen per API, ob der Finger ok ist. So wird es beim Gesicht sicherlich auch sein. Und Jailbreaks haben gezeigt, dass sie es bisher nicht geschafft haben vom Secure Enclave die unvollständigen Fingerabdruckdaten abzufragen.

      • Ich habe mich mal mit der Sache befasst. Dieter hat vollkommen recht. Es ist ja gar nicht entscheidend, ob man auf die Daten in der Enclave zugreifen kann. Man kann ja die Daten direkt vom Scanner abrufen. Apple schreibt dazu:ARKit and iPhone X enable a revolutionary capability for robust face tracking in AR apps. See how your app can detect the position, topology, and expression of the user\’s face, all with high accuracy and in real time. Learn about applying live selfie effects and see how to use facial expressions to drive a 3D character.Man kann also Problemlos selbst biometrische Daten erfassen. Das ging bei Touch ID nicht. Du könntest feststellen, ob es sich wirklich um den Nutzer handelt. Aber du konntest nicht die aktuellen Daten abfragen.

      • @Peter: Das ist hier öfter das Problem. Die Informationen sind öffentlich verfügbar, aber manche Nutzer stellen sich ihre Informationen selbst zusammen.

      • @Twittelatoruser: Ich habe dir auch unter dem Artikel zum Snowden Implantat noch die Erklärung geschrieben. Ich hoffe das hilft dir.

      • @Twittelatoruser, das ist naives Wunschdenken mein lieber …. Nenne es Paranoia, aber mir ist es 3-4 mal schon passiert das ich mit einem Freund über ein Produkt geredet hab, im Anschluss find ich in der Amazon App das Produkt, über welches in mit jemanden geredet hab. Solle Sachen passieren nicht nur mir! Aber lassen wir mal die Drittentwickler weg, glaubst du das Apple nicht diesen mörder Shitload an Daten den sie generieren, nicht verwendet? Wie dumm wären sie dann bitte? Sagen kann Apple viel, ich würds nicht anders tun. Wenn du Tim Cook wärst, würdest du nicht mit aller Gewalt vermitteln wollen das die Daten auf dem iPhone sicher sind? Das nicht mal Apple auf die zugreifen kann … na klar ;) Versteh mich nicht falsch, ich „liebe“ mein iPhone, iPad etc … missen will ich es nicht mehr. Ich wollte mit meinen Kommentar nur aufmerksam machen wie sich das ganze Entwickelt.
        Stell dir vor du sitzt mit 4 Freunden in einer Runde, jedes iPhone hat mittlerweile 3 Mic, in Summe sind das 12! Mikrofone die da herum liegen, oder sogar noch mehr. 8 Kameras, das neue hat sogar 4 an board, also können bis zu 16 sein. Dann hat noch jemand ne Smartwatch, irgendwo steht noch ne Alexa herum und und und … wir sind umgeben von Sensoren die alles möglichen messen KÖNNEN! Und das ist mein Statement ;)

      • Twittelatoruser

        @“Dieter“: Was glaubst du ist die Touchbar beim MBP? Es ist ein eigener vollständiger Computer im Computer/Notebook MBP. Das ist somit ein gefährliches Halbwissen von dir. Die Sensoren der Touchbar werden von der Touchbar ausgewertet. Ähnliches kann bei Face ID auch sein. Man kann sich also vorstellen, dass dieser Secure Chip ein homegenes dreidimensionales kantisches Raster bildet und darin die Vertices einträgt und entsprechend verschiebt. Somit erhält Animoji dann nur grobe Daten, die nicht für ein eigenes Face ID missbraucht werden könnten.

        @“Peter“ liefert eine sicherlich falsche Interpretation. Die Informationsquelle wüsste ich gerne, da ich momentan nicht auf Anhieb weiß, wo man sie findet. Aber aus dem Zitierten: Die Sätze, die er angeblich zitiert, hören sich echt an. Und genau da ist anscheinend das Problem von @“Peter“. Diese Sätze besagen lediglich, dass etwas ähnliches zu Face ID möglich sein soll, es sagt aber nicht, wie hochwertig die gelieferten Daten sind. Für dieses Animoji braucht man nicht so genaue Daten wie für Face ID. Und wie ich Apple kenne, haben sie sicherlich versucht einen Missbrauch unmöglich zu machen. Die Daten werden nicht vom Sensor, sondern durch eine API ausgelesen. Die API liest anhand des Treibers die Daten der Sensoren ab, aber wie genau sie die Daten an diese API liefert, wird nicht gesagt. Ich bezweifle, dass seine Behauptung stimmt, dass man angeblich alle biometrische. Daten wie bei „Face ID“ auslesen kann. Man kann es sich auch logisch ausdenken. Würde @“Peter“s Behauptung stimmen, dann könnte eine oft installierte App die biometrische Gesichtsdaten des Benutzers abfragen. Da die App in der Regel eine Internetverbindung aufbauen kann, dann kann sie die Daten nach Hause schicken. Somit könnte dan der App-Entwickler lauter Büsten mit evtl. noch mehr nötigen biometrische Merkmale erstellen und dann deren iPhone stehlen und sofort damit entsperren. Abnehmer für die teils sensitiven Daten fänden sie sicherlich. Ergo wäre dies ein ziemlich großes Sicherheitsrisiko. Ergo unsterstellt ihr Apple, dass sie Face ID absichtlich unsicherer als Touch ID werden lässt, oder ihr unterstellt Apple, dass sie ziemlich dumm sind. Dies ist jedoch sicherlich nicht so. Da Apple nicht so dumm sein wird sich einem solchen Sicherheitsrisiko auszusetzen, sollte damit klar sein, dass die ausgelesenen Daten sich nicht für ein Face ID missbrauchen lassen.

        Natürlich kann es sein, dass Face ID und ARkit mit einer viel zubeißen Nadel gestrickt wurden, was ich aber wegen den Zeitabständen bezweifle.

        Nur @“iFlo“: Was redest du da? Du sagst etwas Undeutliches und vollziehst daraus ganz wilde Spekulationen. Ich versuche die Ursache zu deinen viel zu lichten Angaben zu geben, obwohl ich wegen dir einiges vermuten muss, da deine Angaben sind nur unsinnig sind. Ich nehme an, dass du zu gewissen Dingen gesurft bist, was ihr in diesem Chat besprochen habt. Welcher Chat und wo? Mit dieser Annahme musst du nicht auf der Amazon-Seite nach dem Produkt gesucht haben. Durch Tracking-Cookies oder auch „Super-Cookies“ (Cookies, die unabhängig sind davon, ob sie im Browser gespeichert wurden) kann auf indirektem Wege Amazon festgestellt haben, was dich interessiert. Diese Informationen liefert der Amazon-Server natürlich an ihre Amazon-App (die App ist lediglich ein anderes Interface zum Kundenbereich des Amazon-Servers). Wegen einem gefährlichen Halbwissen entstehen dann solche falschen Rückschlüsse wie von dir eben geschildert, nur weil zufällig etwas korreliert. Da empfehle ich dir alleine die erste Stochastik-Vorlesung. Dann erfährst du, dass eine Korrelation zufällig sein kann und daraus deshalb nicht immer eine kausale Beziehung entsteht.

        Zu den weiteren Behauptungen kann ich ganz einfach zusammenfassen: Es sind nur irgendwelche einfachen Verschwörungstheorien ohne Begründungen. Ich möchte nur eine Gegenfrage stellen: Apple versucht hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre dafür mehr Geld als Android zu erwirtschaften. Deiner Meinung nach wären sie also nicht leichtsinnig oder sogar fahrlässig, wenn sie all ihr mühsam erworbenes Vertrauen auf das Spiel setzen, was durch ein Leak sofort zerstört werden kann? Apple verdient somit viel zu viel Geld, weil sie nur so tun, aber in Wirklichkeit nichts dergleichen tun?

      • Twittelatoruser

        Jetzt habe ich den laut Wikipedia verwendeten Begriff gefunden, der nicht im Lehrbuch stand. Sie nennen es Scheinkorrelation oder auf Englisch „spurious correlation“, was als Begriff aussagekräftiger ist.

      • Twittelatoruser

        Oh, Autocorrect …. ich schrieb kartesisch, nicht kantig. Hmpf …

      • Du immer mit deinem Halbwissen. Ich kenne mich mit Touch ID aus. Hier sind Sensordaten und gespeicherte Daten nicht für Apps verfügbar. Die gespeicherten Daten sind bei FaceID auch gesichert. Aber die Sensoren liefern per ARKit nicht nur Animojis aus. Peter hat ja die offizielle Erklärung von Apple sogar zitiert. Und du versuchst da jetzt mit Vermutungen gegen zu argumentieren? Informiere dich doch, bevor du so etwas schreibst. Kleiner Tip, wenn man ein paar Wörter aus dem Zitat bei Google eingibt, bekommt man auch die Quelle.

      • @Twittelatoruser: 1. Du solltest mal von deinem hohen Ross runter kommen. Du unterstellst Dieter hier Halbwissen? Er hat doch geschrieben, dass bei TouchID vom Sensor bis zur Speicherung alles abgesichert ist. Das die FaceID Sensoren auch über einen eigenen Chip abgesichert sein könnten, ist eine Vermutung von dir, die schnell widerlegt ist, wenn man nicht nur über dein Halbwissen verfügt. Dann kommen wir auch schon zum nächsten Punkt.2. Ich hatte als Quelle Apple angegeben. Du versuchst ja zwanghaft, mir Fehler zu unterstellen. Deine Analyse, ob das Zitat echt ist, hättest du dir sparen können. Deine Überheblichkeit bezüglich meiner Einschätzung auch. Ich habe mich wirklich mit dem Thema befasst. Unter anderem mit Apples Seiten für die Softwareentwickler. Dann kommst du daher und stellst meine Aussagen als falsch dar, weil es nicht mit den Dingen zusammen passt, die du dir zusammengereimt hast? Die Zeit für deinen Kommentar hättest du besser nutzen sollen um dich zu informieren. Da du ja scheinbar nicht selbst in der Lage bist, Informationen zu finden, hier der Link: https://developer.apple.com/arkit/3. Ich glaube nicht, dass jemand den Aufwand betreibt, mir eine App unterzujubeln, um mein iPhone zu entsperren. Diese Technik ist auf andere Weise erschreckend. In dem Artikel wurden neben der reißerischen „Schädelvermessung“ auch einige andere Punkte angesprochen. Es soll die Möglichkeit geben, anhand von Fotos festzustellen, ob jemand Homosexuell ist. Was kann man dann erst aus diesem echtzeit 3D Abbild entnommen werden. Wenn Erdogan die Daten auswerten lässt, wie die Leute reagieren, wenn die Nachrichten über ihn lesen, dann ist ihm vermutlich auch egal, ob das Ergebnis so glaubwürdig ist, wie bei der „Schödelvermessung“. Ich kann Leute verstehen, die sich ein Lauschmikrofon ins Zimmer stellen, um den Komfort zu erhöhen. Aber für ein paar Animojis diesen Punkt der Privatsphäre aufzugeben, kommt für mich nicht in Frage.Ich werde mir das iPhone X nicht kaufen. Leider sehe ich da trotzdem ein Problem. Apple hat die Macht, die Akzeptanz von Technologien voranzutreiben. Die Menschheit wird jetzt da ran geführt und bald ist das ganz normal.Aber auch ohne Apple wären wir vermutlich auf Dauer nicht um dieses Thema herum gekommen.Entschuldigt, dass der Text etwas lang geworden ist, aber die Aufklärung der Menschen liegt mir hier am Herzen. Dazu währe ein eigener Artikel schon fast wünschenswert.

      • Twittelatoruser

        Hüpf, richtig antworten kann ich noch nicht, aber werde demnächst ausführlicher antworten wegen der vielen Unterstellungen (und @“Peter“ und @“Dieter“ scheinen dieselbe Person zu sein, dich selbst mehr Recht geben will vor anderen).

        Es geht darum, dass noch niemand ein iPhone X haben kann und auf der referenzierten Seite (ich fand nicht die Seite mit dem genauen Zitat, weshalb ich mir nicht erlaube zu behaupten auf was du referenziert). Und die Übersichtsseite gibt nur eine Übersicht, aber nichts genaues. Du wirfst mir Dinge vor zu wissen, die du nicht wissen kannst. Deshalb rede ich von Halbwissen. Was ein halbes Wissen ist, sage ich absichtlich, weil es nicht genau definiert ist. Also man kann von naheliegenden Bereichen alles wissen, aber wenn wie jetzt fast nichts wissen kann über dem naheliegenden Bereich, dann nennt man es Halbwissen, auch wenn viel weniger Wissen nötig ist um sich in diesem Bereich auszukennen.

        Bis bald!

      • Twittelatoruser

        Oh Autocorrect, ich hasse dich! Hmpf statt Hüpf!

      • Twittelatoruser

        Hm, wegen einer neuen Deadline kann ich wohl sicherlich doch nicht auf alles eingehen, aber ich versuche möglichst alles zu beantworten, was du zuletzt geschrieben hast:

        Das mit „Halbwissen“ sollte doch klar sein, dass man dies nicht so oberflächlich als „halbes Wissen“ interpretiert. Man kann von nahen Bereichen ein vollständiges Wissen haben, weshalb man zum Bereich Face ID nicht viel Wissen braucht, _aber_ dies bezeichnet man weiterhin als Halbwissen, solange man sich im Bereich Face ID nicht vollständig auskennt. Und das ist auf jeden Fall so, weil es gibt noch lange kein Gerät mit Face ID, womit man Erfahrung sammeln konnte.

        Das Zitat zu ARkit steht auf Apples Seite nicht genau so, weshalb die Suchmaschine nichts finden wollte (bei mir duckduckgo). Es ist jedoch ähnlich (evtl. wurde der Text überarbeitet). Und was sagt dieses Zitat aus? Genau, es ist auf einer Site, die einen Überblick verschaffen soll und sagt deshalb nur grob zur Übersicht aus, was generell damit möglich sein soll. Aber sagt überhaupt nicht aus, was es genau können soll. Und so etwas wie Animoji gab es schon deutlich früher. Das weist darauf hin, dass noch nicht einmal Tiefenscans nötig sind, auch wenn es den nötigen Algorithmus dadurch akkurater werden lassen kann und evtl. sogar vereinfacht (ja, man muss dann zwar mehr beachten, aber die ermittelten Werte aus dem Tiefenscan erhält man durch das ARkit, was letztendlich nötige Implementierungen ersparen kann).

        Du @Dieter hast dich im letzten Post verraten, dass du auch @Peter bist und somit versuchst du öffentlich dir selbst mehr Recht zu geben, indem du schizophren als mehrere Personen im Blog auftrittst. Das zeigt, dass du mich eher nur verarschen und nicht lernen willst.

        Mit deinem Satz „Es soll die Möglichkeit geben, anhand von Fotos festzustellen, ob jemand Homosexuell ist. “ hast du gezeigt, dass du keine Ahnung hast. Wenn man so etwas liest, sollten die Alarmglocken angehen, ob das überhaupt stimmt. Wenn man sucht, wird es auch im „the guardian“ erwähnt als Paper mir Peer-Review. Das ist schon erstaunlich. Wenn man sich aber mehr damit beschäftigt, erfährt man, dass das Paper nur Humbug ist und tatsächlich vergleichbar ist mit dieser schwachsinnigen Schädelvermessung. Es ist für den wissenschaftlichen Bereich peinlich, dass dieses Paper durch ein Peer-Review durchkam.

        Da du „grammatische Fehler“ bei mir bemängelst, bemängel ich nun auf deinem Niveau auch einen grammatischen Fehler: „währe“

        In der Keynote oder Event wurde gesagt, dass die nötigen Face ID Daten im Secure Chip gespeichert werden und Apple oder irgendwer anders dort nicht herankommen. Das versprachen sie auch bei Touch ID. Jailbreaks zeigten, dass ihr Versprechen wie erwartet wahr ist, wenn man Apple länger kennt und deren offiziellen Versprechen.

        Ob man sich durch Face ID dann an andere Gesichtsscans gewöhnt, ist etwas anderes. Ob dies schlimm ist, oder nicht, kann niemand sagen. Voraussichtlich muss man sich aber darn gewöhnen müssen. 1984 hatte viel Schlimmes heraufbeschworen. Viel davon wurde bereits umgesetzt, aber selbst du hast dich daran gewöhnt.

    • na hoffentlich wertet der iphone ticker nicht irgendwann die emotionen seiner leser beim lesen der kommentare aus. sonst würde die kommentarfunktion gleich abgeschafft. ;-)

  • Der Artikel in der SZ ist interessant aber doch sehr sehr reißerisch. Mit dem klassischen Schädelvermessen hat Face ID eigentlich nichts gemeinsam. Eher ist es der Sicherheitsaspekt – wie bei Touch ID – den man im Hinterkopf behalten sollte. Biometrische Daten sind sehr persönlich und schützenswert, das sollte jedem klar sein der sie preisgibt.

    • Diese Daten sind auf einem eigenen Chip lokal abgelegt – es ist dasselbe Prinzip und Verfahren wie bei Touch-Id:

      • Ist es das? Ich meine dass sie bei TouchID auf den Sicherheitsaspekt mehrmals aufmerksam gemacht haben. Bei FaceID fehlen die Infos, oder?

      • @Ardiano: Nein – es wurde, wie bei Touch-ID, gezeigt (Schaubild im Hintergrund) / ewähnt, dass es eine „Secure Enclave“ – also extra einen eigenen, gesicherten Prozessor gibt.

      • Während der Vorstellung sind sie darauf eingegangen, wie die Daten gesichert werden und haben auch eine Grafik eingeblendet, wo der Chip sitzen wird. Ich finde auch interessant, wie viele Leute ein Problem darin sehen. Ich denke die Kamera ist nur beim Anheben aktiviert. Zudem hat er ja gezeigt, in welchem Winkel das nur funktioniert. Man sollte erst einmal abwarten und es dann ggf. selber ausprobieren!

      • Detlef: Die Daten zur Identifizierung sind Grundsätzlich in der Secure enclave gespeichert. Aber TouchID konnte nur zur Identifizierung genutzt werden. Als Entwickler konnte man eine Identifizierung verlangen und bekam dann eine Meldung, ob das geglückt ist. Für die Überlagerung des Gesichts mit einer Maske, wie es gezeigt wurde, müssen die Daten aber direkt von drr App ausgewertet werden.

    • Naja, reißerisch sicherlich, aber den Kommentar von markus finde ich dann aber wieder schon schlüssig. Denn ich denke das meint der Journalist damit. Apple bzw. ein Unternehmen kann jede emotionale Regung deuten und auswerten. Zu jeder Tageszeit. Gepaart mit der Watch und dem Pulsmesser schon nicht verachtenswerte Informationen + Standort + etc. . Ein feuchter Traum der NSA? War nicht das immer unsere größte Angst die wir aus Hollywood vorgekaut bekommen haben? Andererseits könnten sich daraus auch Vorteile ergeben?

  • Frage: Haben wir nächstes Jahr TouchID im Display oder denkt ihr der ist tot?

    • kommt sicher … ob nächstes jahr, keine ahnung. face-id wird sich nicht durchsetzen.

      • sehe ich auch so… face id ist, allein wenn ich an den sommer denke, wenn fast jeder mit sonnenbrille auf der nase rumläuft, schon zum scheitern verurteilt… da gebe ich doch lieber jedes mal meinen sperrcode ein, statt ständig „sonnenbrille runter, handy anschauen, sonnenbrille wieder auf“…

      • und TouchID hat sich nicht durchgesetzt weil im Winter viele Handschuhe tragen?

      • Naja, der arme Inuit hat sicherlich auch keine Freude damit. Der Bauarbeiter mit Helm und Schutzbrille wird auch seine Schwierigkeiten haben. Und wie soll der Bankräuber mit Skihaube den Fahrer erreichen? Die Frau mit Gurkenmaske im Spa? Ich, morgens der die Augen kaum aufbekommt? Die ganzen Kölner werden ihre Freude beim Karneval haben. Sorry, je mehr ich drüber nachdenke umso mehr verwundert mich dieser FAIL von Apple. Hat da keiner vorher drüber nachgedacht? Bin ja jetzt schon auf den blödsinnigen Kommentar von Phil gespannt. Hier versucht euch jemand ein x für ein o zu verkaufen. Und ihr glaubt es auch noch.

      • Nicht aufgepasst? Face ID lernt! Es wurde mehrmals deutlich auf der Keynote erwähnt das es auch funktioniert, wenn du Brillen und Sonnenbrillen aufsetzt. Egal ob Hut oder Bart…

    • Ich vermute der TouchID is tot. Es wäre ein leichtes gewesen den TouchID auf der Geräterückseite mit einzubauen. Das wäre auch mit Glasrückseite und Ladefunktion gegangen. Apple hat sich bewusst gegen eine TouchID entschieden. Zurück rudern werden sie nur wenn es unlösbare Probleme mit FaceID gibt oder die Kunden es kategorisch ablehnen.

      • Touch ID auf der Rückseite ist der allerletzte mist. Eine reine Notlösung… die Leute regen sich auf für Face ID wenn das iPhone auf dem Tisch liegt, mal leicht drüber zu beigen? Bei Touch ID auf der Rückseite MUSST du es aufheben.Zumal Apple nicht mehr her gehen wird und zukünftig auf Face ID verzichtet, jetzt wo Touch ID ausgebaut wurde.

    • vlt kombiniert Apple ja irgendwann mal beides. Aber vermutlich nicht ganz so schnell. Ja nicht marketingmäßig den Eindruck erwecken, man hätte ne „Notlösung“ geliefert.

    • Twittelatoruser

      Ob nächstes Jahr ist nicht klar. Aber es wird mit Sicherheit in ein iPhone X (XS?) Einzug halten, sobald sie es geschafft haben, dass Touch ID zuverlässig im Bildschirm arbeitet. Auf die Rpckseite haben sie es vermutlich nicht integriert, um sich nicht die Blöße zu geben, dass sie etwas von Android-Handyherstellern kopieren. Übrigens gibt es im iPhone 8(+) weiterhin Touch ID. Von daher wäre es für iPhon 9 oder später nicht überraschend, dass Touch ID nicht wegfällt. Und wenn es beim iPhone XS oder ähnlichem wieder integriert wird (im Bildschirm), dann können sie es damit begründen, dass viele Nutzer doch Touch ID zum Entlocken bevorzugen, aber Face ID weiterhin existiert.

  • Wie immer… Alles Neue ist erstmal böse! Was haben sich die Leute damals das Maul zerrissen als im Handy die Kamera eingeführt wurde. Datenschutz, Gewaltaufnahmen etc. Jede neue Technologie kann im Schlechten und im Guten genutzt werden. Da gibt es kein Richtig oder Falsch. Auch der Bünenpatzer ist doch überhaupt kein Ding. Macht das Ganze nur menschlicher.

  • Geben wir den Herstellern noch ein weiteres Jahr, dann gibt es iPhone XS :) wo dann der TouchID wieder enthalten ist.

  • Ja gut – ob der Dieb dir kurz die Kamera des FaceID ins Gesicht hält und das iPhone entsperrt oder dich fängt und dich mit Gewalt zwingt deinen Finger auf den TouchID-Sensor zu legen kommt auf das gleiche hinaus. Im Endeffekt kann man nun FaceID/TouchID außer gefecht setzen bis zur nächsten Passcode-Eingabe indem man fünfmal hintereinander die StandBy-Taste drückt

  • Ich finde Touch-ID überholt und altertümlich. Spätestens jetzt. Man muss sich den Vorgang des Diebstahls auch mal bildlich vorstellen, „schnapp…*zeig ins Gesicht* und weg“?! So ein Blödsinn. Touch ID hat auch seine Unzulänglichkeit…ich gebe nicht nur einmal am Tag meinen Passcode ein weil das entsperren mit dem Finger mir grade nicht schnell genug klappt oder Handschuhe an oder oder oder. Der Unterschied ist, bei Apple funktionieren Dinge wie Face ID auch so wie sie sollen, wenn diese auf den Markt gebracht werden, wie das dann im Alltag ist, kann doch noch gar keiner sagen. Ich bin sehr sehr zuversichtlich das es ab dann einfach normal ist. man erinnere sich nur mal an den Aufschrei bei Touch ID…das bei Diebstahl Finger abgetrennt werden usw. Blödsinn

    • Meinst du wirklich dass er durch dacht ist? Ich schiebe hier gerne eine Liste ein, wo noch weitere Gruppen davon betroffen sein könnten und ihre Probleme haben werden, die Apple scheinbar nicht auf dem Schirm hatte:
      -Inuit (wenig Gesicht zu sehen)
      -Christopher Street Day (viel Schminke, Masken etc.)
      -Gurkenmaske (Frau/Spa)
      -Bauarbeiter (Helm/Schutzbrille)
      -Grundsätzlich Leute mit Helm und Skihaube
      -Karnevalskostüme (Köln, Brasilien etc.)
      -geschminkte Fussballfan im Stadion
      -Footballspieler (beim Training, Anruf, kurz Mails checken)
      -Superhelden (Batman, Superman, Iron Man etc.)
      -Superschurken (Darth Vader, Jason & Co)
      -Bands (Kiss, Lordi etc.)
      -SM Fraktion
      -Kampfjetpiloten

      Gerne kann die Liste weiter ergänzt werden.

      • Kampfjetpiloten? Danke Apple, dass die jetzt bei der Arbeit nicht mehr mit dem iPhone spielen dürfen ;)Und was ist mit den Jungs vom Sägewerk, die keinen Finger mehr haben? Die werden jetzt diskriminiert. So lange es noch Geräte mit TouchID gibt, ist ja auch alles in Ordnung. ich gehe mal davon aus, dass es Apple nicht möglich war, sowas zu verbauen, und trotzdem das gewünschte Display zu verbauen. Bei mir hätte das iPhone X auch anders ausgesehen. Oben die Leiste meinetwegen so wie die jetzt ist. unten in der Mitte ein TouchID Sensor, links und rechts davon Display. Das Display würde dann in 3 Bereiche geteilt. Das Hauptdisplay, 16:9 rechteckig, ohne abgerundete Ecken oder Ausschnitte, oberhalb die Statuszeile, weiß auf Schwarz, dass die einen Bereich mit der Leiste bildet. Unten das Dock links und rechts der Taste. Angepasste Apps können diesen Bereich dann auch verwenden. Wenn die App nicht angepasst ist, wird die einfach nur im Hauptfenster angezeigt. Aber Apple baut die Geräte nicht für uns, sondern um Geld zu verdienen. die werden sich da was bei gedacht haben.

      • Coole Idee und gar nicht so abwegig. Ich pack mal Sportler wie Boxer drauf. Haben ja schon stark angeschwollene Gesichter nach einem Kampf.

      • Da sind viele dabei, wo Fingerabdruck auch nicht geht! Vg

      • Stimmt, hatte Manuel Neuer und Edward mit den Scherenhänden vergessen. Sorry, mein Fehler.

  • Serviervorschlag

    Man kann es mit der Erbsenzählerei auch übertreiben. Es geht um einen Sicherheitscheck und nicht um Rassentheorien aufgrund verschiedener Schädelformen. Auf solch einen Zusammenhang kommen auch nur Verschwörungstheoretiker und linksautonome Gestalten, die in allem und jedem die rechte Gefahr sehen bzw. sehen wollen.

    • Präzise! Die Süddeutsche ist sicher eine respektabe Zeitung – wenn auch gelegentlich mit leichtem oder stärkerem, links-grünen Drall, leider. „Etwas“ vom Schlage der alten, konservativen FAZ, beheimatet in München, das wäre fein.

  • Mal sehen wieviele Unfälle beim Autofahren passieren, weil man nach mehrmaligen Versuchen jedesmal in die Kamera kucken muss und somit von der Straße abgelenkt ist. Ich weiß das macht man nicht, aber dennoch werden es viele tun. Außerdem finde ich es jetzt schon krampfhaft Craig zuzusehen wie er versucht seinen Kopf ruhig zu halten. Naja…wir werden sehen. Bin schon jetzt auf die ersten realen Vergleiche unter Laborbedingungen zwischen TouchID und FaceID gespannt.

  • Kühlwasserpumpe

    Und außerdem, früher war alles besser, da musste man nur den Finger samt iPhone klauen, heute das ganze Gesicht!

  • Ich hoffe nur, dass Apple weiter an einem Modell mit Röndern festhält, wie jetzt mit dem 8er. Ich kann diese vollflächigen Bildschirme nicht leiden und möchte auch vorne einen Knopf (Touch ID) zur Bedienung haben. Ob der sich nun drücken lässt oder nicht, ist mir egal. Es gab da ja sehr schöne Konzepte früher, wie der im Glas eingelassen werden könnte.

  • Warum werden Sonnenbrillenträger ausgesperrt? Hat Apple nicht extra erwähnt das FaceID seinen Benutzer kennen lernt und es dann egal ist ob man sich einen Bart wachsen lässt, eine Sonnenbrille auf hat oder im Gesicht einen Schal hat?

  • mit Backup war nicht ein zweites Gerät gemeint, sondern die Ausweichfunktion den Entsperrcode händisch einzutippen, genauso wie wenn man mit nassen Händen versucht Touch ID zu bedienen…

    Ich befürchte, dass dieses Face ID mindestens so viele Fehlversuche erzeugen wird, wie Touch ID.

    Insgesamt halte ich Face ID für einen Rückschritt. Touch ID ist vom Bewegungsablauf wesentlich intuitiver.

    just my 2c

  • Ich weiß schon warum ich AdBlock für Klickhuren-Artikel wie den von der SZ benutze. Daten bleiben auf dem Gerät und werden nicht an die Apple Server übermittelt. Er konstruiert dann das Thema mit China und VPN Clients vor ein paar Wochen das Apple damit das Vertrauen verspielt hat. 1. sie haben keine Nutzerdaten rausgegeben. 2. ist die Umgehung der großen Firewall in China halt vom Gesetz her verboten 3. das anbieten von Software die das ermöglicht genau so. 4. was soll Apple machen? Einfach drin lassen und dann selbst komplett aus dem Land gekickt werden? Damit wäre keinen geholfen und die ach so bedrohten Bürger in China müssten China Phones mit kompletter Kontrolle des Regimes benutzen. Auch für Journalisten gilt daher: erst denken dann schreiben, noch mal drüber nachdenken und erst dann online stellen.

    • Du hast doch gerade die Aussage des Artikels bestätigt. Um den Markt in China nicht zu verlieren, rückt Apple von seinen Grundsätzen ab. Was bringen diese Grundsätze dann noch?

      • Wenn Grundsätze gehen geltendes Recht verstoßen, sind diese nicht weiter zu verfolgen. So manche braune Gruppen haben auch ihre Grundsätze. Gut, dass unser geltendes Gesetz diese aber verbietet.

      • Hast du mal drüber nachgedacht, was du da schreibst? Wenn du in den dunklen Zeiten der Geschichte gelebt hättest, als diese braunen Gruppen das sagen hatten, hättest du deine Grundsätze über den haufen geworfen, um deren Gesetze auszuführen? Wenn du einer von denen bist, die dabei mit ziehen würden, ist das eine Sache.Aber würdest du in dieses Land gehen und das braune Pack aktiv unterstützen, nur für Geld? Dann nehme ich dir nicht ab, dass diese braunen Gruppen wirklich deinen Grundsätzen widersprechen.Und das ist es ja, was Apple macht.

  • Wie alle urteilen, bevor sie es einmal benutzt haben.Laut MacRumor gibt es eine Einstellung, die den direkten Augenkontakt optional macht, so sind auch Sonnenbrillen möglich. Und wenn jemand das Gerät klaut und einem das Handy vor‘s Gesicht hält und damit per Apple Pay zahlt? Ruft man halt bei der Bank an und regelt das. Genau so kann mir jemand mein entsperrtes Gerät aus der Hand reissen und auf private Daten zugreifen.Und zum Thema sensible biometrische Daten war der Aufruhr bei TouchId ebenso hoch – und wen stört es jetzt noch? Da muss man Apple wohl vertrauen, dass es wirklich im Secure Enclave bleibt.

  • Ich denke man sollte wirklich die ersten Testberichte abwarten. Eventuell ist das potentielle Diebstahlsrisiko dadurch minimiert, dass der Abstand zum Gesicht relativ gering sein muss, allerdings könnte dies auf der anderen Seite auch wieder die Bequemlichkeit verringern.Ich bin immer stärker am Überlegen noch 1 Jahr länger mein 6s Plus zu nutzen um dann auf die 2. Generation des X zu setzen.

  • Klar, wenn ich merke, dass mir gerade jemand mein iPhone klaut, dann mache ich erstmal schnell die Augen zu… ^^

  • @mypointi … doch mit backup war das 2. Demogerät gemeint … hat doch jeder gesehen in der live Übertragung

  • Schön das es bereits soviele Face ID Verschwörungstheoretiker und Hater gibt, die deutschen „Fachjournalisten“ den braunen Kolonialismus wittern und sowieso das iPhone X einfach nur Scheisse ist. Gut, dann gibt es ja dann keine Lieferengpässe für die User, die sich einfach nur über das neue  Gadget freuen. Da gehöre ich dazu. Aber ich bin mir sicher, das die lautesten Hater als erste das neue iPhone in Händen halten werden, nur um zu „testen“ wie schlecht es doch in Wirklichkeit ist.

  • Und komfortabler. Ich hebe mein iPhone an, Lockscreen blendet sich ein und ich kann die Uhrzeit ablesen. Beim X habe ich sofort beim Blick drauf entsperrt.

  • Kolonialismus, Schädelvermesserei? Wie bitte? Man könnte meinen, dass eine größere Gefahr davon ausgeht, solche Artikel zu lesen, als Face-ID zu nutzen. Es ist eine Grundsatzentscheidung ob man Smartphones und ihre Dienste nutzt oder nicht. Wenn ich mich für die Nutzung entscheide, muss ich dem jeweiligen Unternehmen schlichtweg vertrauen, dass mit meinen Daten kein Missbrauch betrieben wird. Die Alternative sieht so aus, dass ich in eine Hütte im Wald ziehe. Jeder weis mittlerweile, dass Handy-Gespräche mitgehört bzw. mitgeschnitten werden können. Interessiert es jemanden? Nein! Aber das Speichern von Gesichtsmerkmalen wird mit Schädelvermesserei verglichen. Welch ein Humbug!

  • Grundsätzlich haben Touch ID und Face ID eine Problematik. Sie vereinen die Sicherheitsaspekte von Wissen und Besitz bzw. hebeln es aus. Daher war es ja auch bei Touch ID so, dass unter bestimmten Bedingungen der Code erforderlich war. So wird es weiterhin sein. Würde die Regel von Wissen und Besitz greifen sollen, müsste zusätzlich eine PIN eingegeben werden. Für den Alltag und Normalos eher unpraktisch. In 20 Jahren öffnen alle ihre Haustür mit ihrem Gesicht. Die Digitalisierung kommt auch wenn sich manche sträuben.

  • Also liebe SZ, ich habe euch übrigens gerne im Abo, aber jetzt wird es irgendwie Affig.Apple kann man bestimmt wegen viel Kritisieren (Foxxcon, Preise, Qualität etc…) aber das ist wirklich ein wenig an den Haaren herbeigezogen.

  • Wenn Face iD nach zwei Fehlversuchen das Gerät sperrt und der Passcode verlangt wird kann mir die Technik gestohlen bleiben, zumindest bis Touch ID auch an Bord ist… sonst katapultiert man sich unweigerlich in Zeiten vor Touch ID zurück und man ist in Umgebung von \’Fremden\‘ immer am Code tippen….

  • Bei TouchID war der Fingerabdruck ja im „sicheren“ Chip gespeichert und niemand konnte auf den Fingerabdrucksensor zugreifen. Das die Biometrischen Daten jetzt für Animoji oder die Überlagerung mit einer Maske genutzt werden, ist schon eine gefährliche Geschichte. Auf Dauer können wir uns dem aber nicht widersetzen. Unser Gesicht ist öffentlich zugänglich und solch ein Scan dauert den Bruchteil einer Sekunde.

  • denke ich auch…. mal abwarten, ob in 1-2 Jahren wieder zurück gerudert wird – oder man dann beide „Innovationen“ (wobei die TochID mir tatsächlich mehr Sinn macht) in einem Gerät anbietet

  • Als die Gerüchte mit FaceID hoch kamen war ich skeptisch. Nach der Präsentation bin ich echt gespannt. Ich glaube das hat potential wenn es wirklich so gut funktioniert wie es beworben wird. Letztendlich können wir uns aktuell gar kein Urteil bilden und müssen abwarten wie sich das System in der Praxis schlägt. Wegen dem Diebstahl. Selbst wenn, ein Typ klaut euch das Handy und entsperrt das System indem er es euch vor das Gesicht hält, dann muss er gleichzeitig hoch wischen weil sich das Gerät bei weglaufen sonst gleich wieder sperrt. Er rennt also mit eurem entsperrten iPhone weg. Und dann? Kann er eure Urlaubsbilder anschauen? Anfangen kann er damit eh nichts weil es durch „iPhone Suchen“ mit eurer AppleID verknüpft ist und es nicht ohne euer Passwort verwendet werden kann. Auch kann man „iPhone Suchen“ nur mit der Apple ID deaktivieren. Also verstehe ich das Problem nicht. Wer wirklich sensible Daten auf dem Gerät hat und in einem interessanten Bereich arbeitet indem man Ziel von Industriespionage oder irgendwelchen Geheimdiensten ist, wird man eh nicht die normale Mail App von iOS nutzen sondern hat alle Daten in einem gesicherten Container. Selbst in „normalen“ Unternehmen sind Biometrische Sicherheitsmerkmale bei mobilen Geräten in der Regel verboten und deaktiviert sobald Dienstliche Daten auf dem Telefon sind. Wer nicht will das seine Urlaubsbilder oder Privaten E-Mails von potentiellen Dieben gelesen oder angeschaut werden muss diese halt gesondert mit Passwort schützen. Und all die von mir aufgezählten „Probleme“ und Vorsichtsmaßnahmen sollte man auch mit TouchID treffen.

  • Lustig finde ich ja die Meinung, dass dieses komplexe System aus mehreren Sensoren, welches -nach jetziger Kenntnis im Gegensatz zu Samsungs Variante nicht so leicht auszutricksen wäre- aus der Not geboren wäre, weil Touch ID nicht unterzubringen gewesen wäre…
    Für den Fall hätte man Touch ID doch deutlich einfacher auf dem bisherigen Lock-Button untergebracht….

  • Tja, das FBI muss jetzt auch nur noch das iPhone vor unserem Gesicht halten um es zu entsperren…..

  • Endlich wird deutsches Volksgut in der Welt verbreitet. Wegschauen wenns passiert und hinterher beschweren.

    Herrn Kreyes Kommentar ist ganz gut auf den Punkt gebracht. Jedoch sollte er bedenken dass Schädelvermessungen Humbug sind. Fakt ist, dass die Industrie noch viel weiter geht. Mittlerweile glaube ich dass Apple mit seinen „Sicherheitsfeatures“ andere Ziele verfolgt.

  • Es gab doch Fälle wo Diebe den Finger einiger iPhone Besitzern ab schnitten um Touch-ID zu umgehen. Ob man jetzt ganze Köpfe ab trennt?

  • Danke für den kontroversen Artikel! Sensibilisierung ist gut und hat nichts mit Aluhelm zutun! Wie schon erwähnt ist es Stück für Stück die Bequemlichkeit. Der koloniale Vergleich ist aber etwas abstrus finde ich. Spätestens dann werden „ich hab nichts zu verbergen“ Vertreter gerade als Erste aufstampfen, wenn es an den eigenen Geldbeutel geht, oder man ausgeschlossen wird… und das wird passieren. Irgendwann, wenn alles digitalisiert ist, wird man dadurch Nachteile haben, sobald man krank ist, sich zuviel gönnt, ab vom Kommerz schwimmt, das Leben genießt etc…. und genau dann sind wir gezwungenermaßen Tonerheads geworden… genau das, was Steve nie wollte, uns sein Erbe aber lustigerweise hinterlassen wird.

  • Wie ist es mit den Augen? Ist das Licht so schwach das es keine Auswirkung hat? Ich weiß nur das z.B. Grüne Laser Einen IR Filter brauchen um Linsentrübung und Retinaschäden zu vermeiden. Gefährlich ist hierfür der Bereich zwischen 780 nm und 2400 nm. Für Abstansmessungen wird normal eine Wellenlänge in diesem Bereich verwendet.

  • Face ID ist eine iOS Funktion und die App Entwickler bekommen lediglich das selbe Ergebnis wie bei Touch ID übermittelt

    -> User confirmed

    Die Schädelvermessungsdaten verlassen das Gerät nicht und können auch nicht ausgelesen werden.

    Wie gut das System Macher in der Praxis ist, müssen wir natürlich sehen.

    • Ein, da ist ein großer Unterschied. Bei Touch ID ist der Sensor Teil der Secure Enclave. Der Sensor kann nur für die Identifizierung genutzt werden. Die Sensoren im iPhone X werden aber auch für Spielereien genutzt. Das ist so, als ob der Fingerabdruck zwar sicher gespeichert wird, die Apps aber den Fingerabdruck selbst einlesen können.

  • Tja, manche Journalisten haben halt ein krudes Weltbild. Leider sind sie durch ihre Position in der Lage, ihre Sichtweise vielen Personen zu offerieren. Zu Apples Innovation Face ID: es gibt zuviele Einschränkungen wo es nicht funktioniert….Motorradhelm, Sonnenbrille…deswegen für mich ein No-go

    • Na, und?
      Dafür muss ich jetzt von November bis Februar nicht immer die Handschuhe ausziehen oder den Code mit Handschuhen eingeben, um das iPhone zu entsperren….
      Das mit der Sonnenbrille bleibt übrigens noch abzuwarten.

      • Twittelatoruser

        Das wäre genial, ein iPhone mit Touch ID und Face ID. Dann wären damit viele Usecases abgedeckt. Bleibt leider der Fall, dass ein Motoradfahrer im Winter Handschuhe und Helm trägt. :)

  • Habt ihr keine anderen Probleme? Wem Face ID nicht gefällt, muss es nicht nutzen. Für alle Burka, Motorradhelmträger und Vermummungsfeunde, es heist Face ID und nicht Burka oder Motorradhelm ID

  • Ein auf seine Privatsphäre bedachter Nutzer auf Twitter machte etwa den Vergleich: „Ein Gesicht ist kein Passwort. Ein Gesicht ist ein öffentlicher Nutzername.“ Oder auch: „Auf das Gesicht zu setzen, ist ein wenig wie seinen PIN auf ein Post-it zu schreiben und dieses aufs Hirn zu kleben“, wie Wired-Journalist Andy Greenberg schreibt. Auch der NSA-Whistleblower Edward Snowden warnte in einem Tweet davor, dass Apple die Menschen durch die Verbreitung der Technologie an den Einsatz von Gesichtserkennungssoftware gewöhnen würde und sie dadurch massentauglich mache.

    • Twittelatoruser

      Ich würde eher Aufpassen. Nach dem, was ich alles über Snowden überprüfen konnte, scheint sehr viel gut und richtig zu sein. Aber es ist kein Gott und somit fehlbar. Er meinte, man soll überhaupt nichts vertrauen. Das ist Schwachsinn. Er selbst nutzt Tails und Qubes OS und dazugehörig Hardware. Dort muss er vertrauen. Und selbst sich selber muss man vertrauen. Wegen einem sehr schweren Unfall würde ich teilweise stark mit Medikamenten behandelt, die ich inzwischen alle absetzen konnte und wie früher nichts nehmen muss. Und ich trinke auch kein Alkohol, weil es einen geistig beeinflussen kann. Ich wollte möglichst alles kontrollieren. Seit dem Unfall bin ich etwas Erfahrener und weiß, dass leider noch nicht einmal der Mensch selbst sich selbst kontrollieren kann. Dass man nicht allem vertraut und lieber kontrollieren sollte, was möglich ist, aber es wäre zu behaupten, dass man alles kontrollieren kann. Ergo ist Snowden in dieser Hinsicht falsch. Auch richtige Juristen greifen sich an den Kopf, dass Snowden Hong Kong als erstes sicheres Versteck wählte. Sie raten dringend davon ab. Snowden hat wohl aus seiner Sicht das richtige gewählt, weil es von der NSA wohl kaum beobachtet wurde. Aber er irrte sich, dass es juristisch ein sicherer Staat sei. => Also Vorsicht! Snowden ist in vielem richtig, aber nicht in allem. Fantastisch ist, dass er in so jungen Jahren sich bereits jetzt quasi unsterblich gemacht hat (also er wird in diversen Geschichtsbüchern lange Zeit dort eingetragen sein).

  • Wie soll ein vermummter Bankräuber sein Händy entsperren um den Fluchtwagen zu rufen?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38839 Artikel in den vergangenen 6322 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven