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In den Top-10 der Gratis-Charts

In Apples App Store: Noch eine illegale Streaming-App

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Gerade mit Blick auf den bevorstehenden Start alternativer App Stores finden wir es wichtig, auf Anwendungen wie die hier im Video dargestellte Streaming-App hinzuweisen, die in den Gratis-Charts des App Stores bis in die Top-10 kletterte und sich bis gestern Abend auch aus der deutschen Filiale des Software-Kaufhauses laden ließ.

App Store Streaming

In den Top-10 der Gratis-Charts

Der Download, dessen arabischen Namen wir leider nicht entziffern können, verpackte den Zugriff auf eine illegale Streaming-Webseite in einer einfachen Benutzeroberfläche und lieferte Anwendern hier zahlreiche Serien, Spielfilme und Fernsehshows gänzlich kostenlos aus.

Zahlen mussten Anwender lediglich, um die eingeblendete Werbung zu entfernen (hier wurden 6 Euro fällig) und konnten zudem ein Trinkgeld in Höhe von 0,99 Euro direkt an den Entwickler schicken.

Die zweite App im laufenden Jahr

Dies ist schon die zweite illegale Streaming-Applikation, die allein im Laufe des neuen Jahres in Apples App Store auftaucht und erst aus diesem entfernt wurde, nachdem die Charts des Software-Kaufhauses erobert wurden.

Gerade weil Apple immer wieder betont, mit der starken App-Store-Kontrolle einen „sicheren und vertrauenswürdigen Ort“ zu schaffen, ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass der Anspruch zwar vorhanden sein mag, dessen konsequente Durchsetzung aber alles andere als einfach zu sein scheint.

Dies sollte im Hinterkopf behalten werden, wenn vergleichbare Anwendungen unausweichlich auch von den ersten alternativen App Stores in Europa verteilt werden.

Entsprechende Applikationen werden oft mit deaktivierter Streaming-Funktion in den App Store eingestellt. Freigeschaltet wird diese dann serverseitig, sobald Apple die Anwendung zum Download freigegeben hat. Teilweise können Anwender die versteckten Elemente durch die Eingabe bestimmter Suchworte aktivieren.

15. Mrz 2024 um 08:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Man hätte diesen Artikel auch gestern bringen können um den Usern die Möglichkeit zu geben diese App zu testen.

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  • Vielleicht war das auch kein Schmarotzer und er hat brav 30% an Apple abgeführt. Dann gibt es doch keinen Grund, dass zu unterbinden.

  • Tja, 30% des Umsatzes reicht Apple wohl nicht um im Appstore ordentliche Arbeit abzuliefern.

    • Was heißt denn ordentliche Arbeit? Zunächst einmal wird automatisch geprüft, ob die App Code enthält, der es darauf angelegt hat, das iPhone und dessen Nutzer zu schädigen.
      Das wenn das nicht der Fall ist, ist die Prüfung oftmals vorbei. Die Legalität des von der App angebotenen Services ist nicht Gegenstand der automatischen Prüfung. Bei der Anzahl an Apps, die täglich eingereicht werden, kann man diese nicht alle dann noch manuell auf Inhalt prüfen.

      Antworten moderated
      • Guter Hinweis. Das Interpretieren irgendwie alle anders. Obwohl Apple dies auch ganz klar formuliert hat.
        Es ist unmöglich alle Quelltexte durchzulesen und ohne tiefere Betrachtung alles bewerten – und Apple hat dies auch nirgendwo beworben.

      • Achja, unsere zwei Pappenheimer unter einem Dach. War ja klar. „…automatisch geprüft, ob die App Code enthält, der es darauf angelegt hat, das iPhone und dessen Nutzer zu schädigen.“ Aso ist das also…nur der Code? Und wie verhindert Apple xxx Content? Oder rechtes Gedankengut in Form von Apps? Nur anhand des Codes? Fanboy hin oder her, aber erzählt mir doch bitte kein Schmarrn. Demnach könnte jeder eine Mobbing App herausbringen, denn nur anhand des Codes wird es schwierig herauszufinden ob es jemanden schädigt!

      • Das ist halt ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Apple einen vor Betrügern und ähnlichem Schützt. Vielleicht gibt es ja demnächst einen Store, der auf Sicherheit getrimmt ist.

      • Das ist kein Irrglaube sondern jahrelang das Argument Apples gewesen, die 30% einzusacken.

        Was für ein JuiceStore Apple doch geworden ist.

      • KaroX du hast so wenig Ahnung aber gibst so oft deinen Senf dazu :) typisch Apple Fan Boy von tuten und blasen keine Ahnung sich aber als der große Zampano aufspielen, der universal wissen besitzt um Apple in Schutz zu nehmen :) hahahaha

      • Ich weiß nicht, warum du, Paulaner, hier jetzt so affig auftrittst.

        Apple prüft die meisten Apps nur automatisch. Dass es gar keine manuelle Inhaltsprüfung gibt, habe ich nicht behauptet. Aber dies ist nicht bei jeder App der Fall.

        Wenn du Spi**ner bessere Infos hast, teile sie doch, anstatt hier rumzupaulen.

      • Ziggy: :-) hoffe dir geht es gut!

    • Antworten moderated
  • Naja. Man muss auch die Verhältnismäßigkeit sehen. Wieviel Apps sind gefährlich und illegal im Vergleich zu den „harmlosen“. Da wird sich zeigen wie sich das massiv verschiebt. In all den Jahren waren solche Apps doch bisher die deutliche Minderheit.

    • Im Apple AppStore wird es auch die Minderheit bleiben (dennoch bewirbt Apple den AppStore so, als wäre es das beste und sicherste für die User und das zeigen diese Apps, dass auch Apple einfach nur 100% Safe ist) und bei allen die einfach nur den Apple AppStore nutzen auch, die anderen machen es bewusst oder wissen ziemlich sicher warum sie sich die oder die App von wo anders laden.

  • Schade, dass ihr immer erst darüber berichtet, wenn die Apps schon nicht mehr geladen werden können ;-)

  • Ich habe ein iPhone benutzt, um die arabische Schrift zu lesen. Zwischen den Ringen, schauen ohne zu shoppen.

  • Frage mich, ob die Urheberrechts-Anwälte hier dann auch so schön Anklagen. Lade und Streame seit 30 Jahren. 2017 hat’s mich dann auch mal erwischt, bin aber noch mal davon gekommen, hatte mir auch Anwälte genommen.

  • Shit happens. Für die Polemiker ein paar Zahlen aus dem Transparenzbericht 2022: Sperrung von rund 400.000 Entwickleraccounts und Entfernung von über 280 Millionen betrügerische Kundenaccounts. Pro Woche prüft das App Review über 100.000 Apps, fast 90 Prozent innerhalb von 24 Stunden. (Was auch im Interesse von Entwicklern und Kunden sein dürfte). Von 6,1 Millionen überprüften Apps wurden 1,7 Millionen abgelehnt. Mir scheint es vor diesem Hintergrund deutlich weniger skandalös, wenn es die eine oder andere App mit betrügerischen Absichten doch in den AppStore schafft.

    • Alles nett und schön, nur:

      Sagen die Zahlen ja nun gar nichts aus.

      – haben Sie vielleicht 1 Mio Accounts übersehen
      – 100.000 Apps übersehen
      – 200.000 Account falsch/positiv gelöscht

      usw.
      Zahlen ohne Kontext, sind nur zahlen.

      Und das wichtigste ist, dann soll Apple endlich einfach sagen wir bekommen es nicht hin, gut ist es. Und nicht einfach suggerieren die Apple Welt ist so gut und so sicher, ganz vollkommen ohne Verbrecher ohne Sex (Friede, Freude, Eierkuchen) .

      Diese Vorstellung (die ja auch hier im „Forum“) regelmäßig angenommen und auch in der Regel sehr vehement verteidigt wird.

      • Ganz genau. Schliesslich ist ja genau das ein grosses Verkaufsargument von apple! Sie verkaufen was, was sie nicht einhalten können. Aber eben, Apple halt!

      • Es sind Zahlen aus dem offiziellen Transparenzbericht von Apple für das Jahr 2022. Üblicherweise ist das ein reines Zahlenwerk ohne Bewertung. Zahlen, die nicht bekannt sind – wie z.B. möglicherweise übersehene Accounts – können naturgemäß nicht drin stehen. Aber darum ging es mir auch gar nicht. Ich wollte anhand einem Teil der Zahlen das „Verkehrsaufkommen“ darstellen. Und dass es aus meiner Sicht normal ist, wenn Fehler passieren.

        Natürlich kann man sich fragen, ob es vor dem Hintergrund legitim ist, den AppStore als sicheren Ort zu bezeichnen. Da sollte man mMn nicht päpstlicher als der Papst sein. Die meisten von uns wissen, dass es keine 100%ige Sicherheit gibt und dass außerdem eine nicht zu vernachlässigende Gefahr für die Sicherheit vor dem Bildschirm sitzt.

  • Der arabische, „nicht zu entziffernde“ Name der App lautet „nine halqat“ zu Deutsch „neun Folgen/Episoden“.

    Antworten moderated
  • Der Staat behauptet auch, seine Bürger zu schützen….ist dazu sogar verpflichtet. Trotzdem erlaubt er den Genuss von Alkohol und Tabac, wenn die Kohle stimmt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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