Impf-Finder will per Push auf freie Termine aufmerksam machen

Im Frühjahr haben wir bereits über den Start des Projekts Impf-Finder informiert. Das App-Angebot des Arbeitsvermittlers Randstad will Ärzte und Impfwillige zusammenbringen und dabei unterstützen, dass überschüssige Impfdosen und kurzfristig freigewordene Impftermine nicht verfallen.

In der neu verfügbaren Version 2 bietet die iOS-Version der Impf-Finder-App mit optionalen Push-Benachrichtigungen ein ganzes Stück mehr Komfort. Nutzer können sich jetzt per Push-Mitteilung über neue Termine innerhalb von 100 Kilometer Umkreis um den aktuellen Standort informieren lassen.

Die App ist schlicht und zielführend aufgebaut. Impfwillige müssen sich nicht registrieren, sondern können ohne Umwege eine Umkreisabfrage nach Datum und verfügbaren Impfterminen starten sowie diese auch direkt buchen. Lediglich anbietende Ärzte müssen einen erweiterten Anmeldeprozess auf sich nehmen.

Keine einheitliche Lösung in Sicht

Mit Blick auf die Tatsache, dass sich Ärzte und Impfzentren inzwischen regelmäßig mit nicht wahrgenommenen Terminen und übrig gebliebenen Impfdosen konfrontiert sehen, sind derartige Projekte eine willkommene Unterstützung für Impfwillige, die eine gewisse Flexibilität an den Tag legen können. Allerdings muss man in diesem Zusammenhang auch kritisieren, dass hier auf politischer Ebene keine einheitliche Lösung gefunden wird, und in der Folge immer mehr unterschiedliche Projekte mit dem gleichen Ziel unterwegs sind.

Impfwilligen stehen in der Folge gleich mehrere Angebote in dieser Richtung zur Verfügung. Über das auf Baden-Württemberg begrenzte Projekt ImpfTerminManagement haben wir bereits berichtet. Bundesweit ist die Onlineplattform Sofort-Impfen aktiv.

Falls ihr euch bei einem dieser Angebote registriert, so denkt bitte auch daran, euch wieder aus den Wartelisten auszutragen, wenn ihr einen Termin gefunden habt. Ebenso sollten Termine, die nicht wahrgenommen werden können, auch schnellstmöglich wieder abgesagt werden.