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Untypisch offensiver Auftritt

Im Video: Apple poltert gegen App-Downloads aus dem Netz

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81 Kommentare 81

Apple hat einen Auftritt seines Software-Chefs Craig Federighi auf der jährlich stattfindenden Technologiekonferenz WebSummit dafür genutzt, gegen die Möglichkeit freier App-Installationen auf iPhone und iPad zu argumentieren.

Sideloading Craig

Untypisch offensiver Auftritt

Der im eingebetteten Video festgehaltene Auftritt des beliebten Apple-Managers ist untypisch offensiv und nutzt Googles konkurrierendes Android-Betriebssystem als Negativ-Beispiel für die Zukunft, gegen die Apple mit einer vollständigen Überwachung der zum Download angebotenen Apps entgegenwirken möchte.

So greift Apples Software-Chef einmal mehr auf die hinlänglich bekannte Strohmann-Argumentation zurück, eine Öffnung der mobilen Betriebssysteme für die Installation von Drittanwendungen außerhalb des App Stores würde iPhone und iPad anfälliger für Malware und andere Schadsoftware machen (PDF-Download).

Eine Annahme die unterschlägt, dass die Sicherheitsvorkehrungen des iOS-Betriebssystems durch die Installation von Apps aus anderen Quellen nicht kompromittiert werden würden. Auch bei Installationen am App Store vorbei könnte Apple die Sandbox-Regeln weiter durchsetzen, eine gültige Signatur vor der Installation verlangen und Anwendungen, die zwielichtige Interessen verfolgen, aus der Ferne deaktivieren.

Nutzer Entscheiden Craig

Im eigenen Interesse

Apple geht es bei dem Kräftemessen mit den regulierenden Instanzen in Europa und den Vereinigten Staaten, zu dem auch der Auftritt Federighis in Lissabon zählt, vor allem um Kontrolle und die Umsatzbeteiligung, die den im App Store aktiven App-Anbietern abverlangt wird.

Um sich in der öffentlichen Debatte dabei nicht vollständig gegen die Interessen der eignen Nutzer zu stellen, nutzt Apple jetzt die Security-Perspektive als vorgebliche Motivation, das App-Angebot für iPhone und iPad auch weiterhin von einer intransparenten App-Store-Eingangskontrolle filtern zu lassen.

Eine Eingangskontrolle übrigens, die auch bislang weder betrügerische Apps im App Store verhindert, noch die zahlreichen, erfolgreichen Hacker-Angriffe auf das iOS-Betriebssystem unterbunden hätte.

04. Nov 2021 um 10:11 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wenn weiter do exzessiv auf Abosysteme gesetzt wird, wird dies bald der Weg vieler Nutzer sein.

    Illegal Apps runterladen und ohne Abozwang als Vollversion nutzen. Dies dann sogar für 0 EUR und ohne dass der Entwickler etwas verdient.
    Willkommen zurück im Jahr 2011.

  • Ich nutze mittlerweile einige sidegeloadete Apps auf meinen iOS Geräten (AltStore sei dank sehr einfach) und finde es super. Hoffentlich wird Apple gezwungen die Hürden dafür endlich deutlich zu senken.

  • Gute Zusammenfassung der Situation. Sicherheit ja gern, Vorspielen falscher Tatsachen oder unvollständig informieren, nein danke. Ich würde den AppStore Download befürworten und sogar unterstützen, wenn ich das Gefühl hätte, das Apple die Kontrollen wirklich durchführt. Oft genug ist aber genau das nicht der Fall. Damit entziehen sie sich das für mich einzig schlagende Argument.

  • Alle vorinstallierten Main Repositories im Cydia Store sind auch content-überwacht, und bei jeder verdächtigen Software Quelle die man selber hinzufügt erscheint eine Warnung dass schonmal Malware oder illegale Inhalte gemeldet wurden und das hinzufügen auf eigene Gefahr erfolgt.

    Demnach ist Cydia ja absolut konform mit Apples Einstellung die hier vertreten wird!

      • Cydia

      • Cyrus aber auch. Schon seit über 2000 Jahren :)

      • Wikipedia: „m September 2010 kaufte SaurikIT, LLC den Mitbewerber Rock Your Phone, Inc. Alle Apps, Nutzer und Lizenzen wurden in den Cydia Store transferiert.

        Im Dezember 2018 wurde eine Sicherheitslücke bekannt, Jay Freeman (saurik) stellte daraufhin den Cydia Store ein, was er ohnehin wegen zu hoher Verluste am Ende von 2018 vorhatte. Cydia wird seitdem ohne Store weiterentwickelt.“

      • Dann müsste ja Apple seinen Store schon lange einstellen.

      • Cydia hat kein eigenes Bezahlsystem mehr, das ist alles was sich geändert hat. Wird nach wie vor rege betrieben mit immer mehr neuen kommerziellen Anbietern im Boot. Die Bezahlung von kostenpflichtigen Apps und Mods erfolgt nun direkt an den Anbieter per PayPal.

      • Scheinbar noch nie von Packix gehört?

      • Ganz genau, danke !

    • Und was machst du mit den Nutzern die sich dann schon die malware installiert haben? Wie soll er normale Nutzer nachher das noch merken und wissen was zu tun ist?
      Sideloading ist nicht für den normalen Nutzer sondern nur für Interessierte die sich mit der Materie beschäftigen wollen. Und das heißt auch einfach nur mal Bewertungen durch zu lesen.
      Klar könnte man argumentieren das Apple beides anbieten könnte.
      Hier stell ich mich als Admin aber auf die Seite von Apple. Keine Rechte ist meisten besser

      • marius müller westerwelle

        Naja Apple kann es ja wie bei MacOS auch machen. Sicherheitseinstellungen integrieren die standardmäßig auf „der Nutzer isst Kleber und geht mit fahrradhelm ins Bett“ eingestellt sind über „bitte bestätige 4931 mal dass du Apps aus dem bösen Internet laden möchtest“ bis zu „anscheinend bist du doch nicht so dumm wie du aussiehst, trotzdem hassen wir dich dafür dass du Internet nicht aus unserem store laden willst“… ist ja nicht so dass Apple nicht schon länger diesen Weg geht.

  • Natürlich ist eine App-Store Kontrolle nicht zu 100% PERFEKT – Aber das ist KEINE Sicherheitstechnik!

    Aber will man diese deswegen abschaffen? NEIN!!!

    • NIEMAND verlangt, dass Apple seinen Appstore abschaffen soll.

      Viele würden jedoch gern auch Software installieren, die Apple nicht haben möchte (z.B. einen Amiga-Emulator – ja mit legalen ROMs und legaler Software).

      Will Apple nicht, da das vermutlich 10x mehr Spaß für 1/10 der Kohle von Apples Spieleabbo bringt.

  • Kann es vielleicht sogar möglich sein, dass es sogar sicherer sein kann wenn Apple das zulässt? Wir sprechen von einer großen Community die mittlerweile jede App, jeden Zug eines Unternehmens unter die Lupe nimmt. Somit würden doch viele Nutzer nach Unzulänglichkeiten suchen und sofort public machen um andere Nutzer davor zu warnen/schützen.
    Abgesehen davon finde ich Apples Appstore keineswegs sicherer. Letztens benötigte unsere Tochter eine App mit der man Fotocollagen erstellt. Bei dem Begriff gingen bei mir sofort die Alarmglocken an und bestätigten sich auch bei der Suche im Appstore dann. Jede zweite App verlangte ein wöchentliches Abo, aber keine Sorge, es gibt 7 Tage erstmal kostenlos, musst nur hier den Finger drauf legen. Preise absolut überdreht für solche Apps. Is klar Apple. Fand das ziemlich gefährlich mein Kind darauf loszulassen und es wäre ohne mein Einschreiten extrem teuer geworden, für mich/uns, natürlich nicht für Apple.

    • Na ja, dafür hat man die Einschränkungen auf den iPhones der Kinder. Meine Kinder können nichts laden ohne meine Zustimmung, in AppKäufe sind deaktiviert. Überteuerte Abos hat man überall, aber das ist ja an sich kein Betrug, man wird ja auf die Kosten hingewiesen und es ist alles Wöchentlich oder monatlich kündbar.

      • Und wieder mal ist der Anwender schuld? Oh man

      • Nach der Denkweise ist es also egal, ob es einen alternativen Store gibt, da der User sich ja sowieso selbst drum kümmern muss, nicht irgendwo in die Falle zu gehen.

  • Hat Craig halt auch einfach recht.
    Und ja ich bin Entwickler.

    • Ich hoffe du ladest dir auch keine anderen Programme auf deinen Mac runter, außer den Vogelschiss im Mac-AppStore?

      • Das sind zwei paar Schuhe. Wieviele Apps hast Du auf dem Smartphone und wieviele auf dem Mac. Auf dem iPhone vermutlich duzende Male mehr.
        Und würdest Du dir eine App von einem unbekannten Entwickler aus Russland, China oder Togo auf dem Mac installieren? Auf dem iPhone hast Du es sicherlich schon getan ohne dir einen Kopf zu machen.

      • >>Und würdest Du dir eine App von einem unbekannten Entwickler aus Russland, China oder Togo auf dem Mac installieren?<<

        Und warum darf das auf dem iPhone nicht der Besitzer einfach entscheiden, wie’s auch beim Mac üblich ist?

    • +1000

      Der normale User ist einfach zu doof für Security und hat häufig keine Ahnung. Daher hat Apple vollkommen recht.

      • Dein Menschenbild relativiert dein +1000 auf 0,0.

        Sicherheit muss nicht von Apple alleine betrieben und gesteuert werden, denn das ist das Unsicherste überhaupt. Wer kontrolliert den Kontrolleur?

        Von Apple unabhängig betriebene Sicherheit, z.B. durch 1-2 Apps würden schon reichen. Zum Beispiel eine echte Firewall, die auch Apples iOS Verbindungen stoppen kann.
        Und dafür zahle ich gern zusätzlich. Genau das ist auf Androiden möglich. Auch für Laien.

        Aber das verhindert Apple mit einer fadenscheinigen Argumentation und einem geschlossenen System.
        Ihre Argumentation würde nur dann echt, und das kann ich dann auch voll unterstützen, wenn sie ihre Aufgabe machen würden und unsichere, betrügerische Apps nicht zu liessen.

      • Das Apple ein geschlossenes System ist, wusstest Du doch vor dem Kauf deines iOS Geräts. Warum hast du denn dann nicht ein anderes gekauft, wenn es dich stört. Es ist Apples eigene Plattform und es gibt genügend andere Mitbewerber am Markt. … ach, die habe nicht so tolle Produkte wie Apple. Tja, Pech gehabt dann muss man sich für einen Kompromiss entscheiden und bei Apple heißt der halt „Closed Shop“.

    • Also sollte Apple den Mac auch komplett zu nageln? Linux auch…Windows auch?

      komisch, beim Mac wirbt man wie sicher er ist. Da traut man sich nicht mit dieser Argumentation eines App Store Zwangs zu kommen. Und die Entwickler meiden den App store auf dem Mac.

      sorry, der ist Angestellter von Apple. Bekommt Millionen. Das was er sagt ist nicht objektiv.

      • Wenn ich mir aber ansehe das ein Smartphone ja künftig alles ersetzen soll, also Bezahlen, perso, Führerschein, Impfpass etc. Dann ist das ein Himmelweiter Unterschied. Ich bezweifle das du überall deinen Mac mit hinschleift.
        Dein Vergleich hinkt also vollkommen!

        Ich persönlich finde das auch in ordnung mit dem iOS zumindest. Ich löchte die bestmöglichste Sicherheit meiner Daten und mein Smartphone spiegelt diese sehr privat wieder. Banking betreibe ich fast nurnoch darüber, allein das ist schon ein Grund, nicht darauf zu verzichten, was das Sicherheitsplus dadurch angeht.

      • Fand dein Argument fast überzeugend. Aber 1. bin ich erwachsen und kann über mein Sicherheitsbedürfnis und was ich tun will oder nicht selbst entscheiden und 2. gilt dein Argument nicht für das iPad.
        Es bleibt richtig: Die Abschottung des Apple-Universums nützt vor allem Apple und führt zu Marktverzerrungen

      • Letzteres kommt nicht so deutlich heraus wie es sollte…
        Also Sorry Entwickler ich bin auch ein Entwickler und kenne keine Entwickler die das gut heißen würden, weil absoluter Blödsinn.

      • Ich bin Entwickler und sage auch, dass Apple NICHT Recht hat. Security ist ein vorgeschobenes Argument. Wäre iOS in seiner Grundstruktur unsicher und hätte keine Sandboxes, würde trotz Einlasskontrolle viel öfter Unfug geschehen. Danke auch an ifun für die komplette Argumentationskette im Artikel. Dem ist meinerseits nichts mehr hinzuzufügen.

    • Traurig mit wie wenig Weitsichtigkeit Entwickler sich nennen darf. Aber ist ja nichts neues, die Beurfstitle werden ins lächerliche gesetzt durch immer geringere Anforderungen in den Jobs.

      War Frau/Mann einst noch ein Programmierer wenn mit 1nen und 0len gearbeitet wurde langt heute ja schon etwas aus vorgefertigten Bausätzen zusammen zustellen um sich Programmierer zu nennen.

  • Besonders der Screenshot: Let Users Decide: Not a Good idea – sollte jeden aufhorchen lassen. Laut Apple ist dann jeder User von iOS/iPadOS/tvOS ein unmündiger Mensch.

    • Nicht unmündig, aber unwissend.
      Die User, die sich z.B. hier auf dieser Webseite tummeln, kennen sich sicherlich aus, aber die Masse an Usern kennt sich eben nicht aus. Da hat der Schwippschwager was „geiles“ installiert und der andere will das einfach „auch haben“. Und schon hat man Dreck auf seinem iPhone installiert.

      Ich weiß es zu gut, warum ich meinem Vater die Adminrechte auf seinem PC weggenommen habe. Weil ich war derjenige, der am Ende wieder alles richten durfte. Und solche User sind die Masse.

      Und mal ganz davon abgesehen: Hier in dieser Diskussion gibt es wie so oft nur schwarz oder weiß. Die Wahrheit ist meist in der Mitte.
      Sicherlich will Apple nichts von seinem Kuchen abgeben und schiebt Argumente vor, die Apple nutzen.
      Aber ja, sicherlich haben sie auch recht. Sicherheit ist ein Thema, und ja, auch Apple ist nicht perfekt.

      Und warum habe ich ein iPhone und kein Android? Weil ich mir keine großen Gedanken machen möchte, ob das was ich mir installiere irgendwelche Schäden anrichten kann. Von daher gibts für mich nur den App Store und sonst nichts. Auch wenn diese Lösung natürlich nicht 100% perfekt ist, aber die perfekteste Lösung von allen, was zumindest mein Sicherheitsbedürfnis deckt.

      Es gibt auch „coole“ Typen, die mit 100 durch die Ortschaft fahren, weil sie einfach meinen, sie wüssten es besser oder haben „das Auto immer unter Kontrolle“. Das geht dann halt 100 mal gut und 1 mal nicht und dann wars das. Ähnlich mit Apps oder Sideloading.

      Wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, geht das Geheule los. „Warum hab ich nur“ …

    • Vielleicht sollten wir das mit Büchern und Zeitungen auch machen: Let Users Decide: Not a Good idea…ich finde, richtig gut wird es erst, wenn Apple mich in allen Lebensbereichen vor „unsicheren“ Inhalten schützt…

  • So wie immer:
    iPhone und Store geschlossen „alles zu teuer“ „Apple bekommt zu viel“
    – Alle heulen rum

    Im Jahre 2028:
    Store und iPhone offen, Sicherheitslücken werden bekannt.
    – Alle heulen rum

    • Es reicht wenn der Kunde die Wahl hat. Wer sich nichts zutraut kann ja beim AppStore bleiben und einen Schalter in den Einstellungen der alles erlaubt NICHT betätigen. Wo ist da das Problem?

      • Das bleibt ein frommer Wunsch. Dafür sorgen die Betreiber der alternativen Stores: Ein angesagtes Spiel kostenlos und das Thema ist durch. Die Kiddies erlauben dem implementierten Virus den Zugriff auf die Kontakte und das fröhliche Spammen erfreut die Gemüter.

      • Was ja im Übrigen beim oft zitierten Übeltäter Android auch so ist. Dort sind auch nicht alle Scheunentore offen

    • Gehirn anschalten:

      heult man rum weil man Diesel in einen Benziner tankt?
      nein, eigene Dummheit.

      auf dem Mac hat die letzten Jahrzehnte NIEMAND geheult, weil er Software installieren kann ohne eine App Store Diktatur.

  • Also sagt ihr @ifun, dass das Sandboxing und andere Mechanismen auf jeden Fall funktionieren, auch wenn sideloading möglich ist?
    Wie kommt es denn dann, dass jetzt schon sowas wie pegasus möglich ist?

    • Bei Pegasus ist bereits bekannt dass die App iMessage dafür genutzt wurde und ein darin enthaltener Fehler um aus der Sandbox auszubrechen und um Vollzugriff zu erhalten.
      „Vollständige“ Sicherheit in einer Sandbox liesse sich nur herstellen, wenn es keinerlei Schnittstellen gibt womit keinerlei Daten importiert oder exportiert werden können und auch keine APIs angesprochen werden. Die App ist damit dann aber ziemlich nutzlos

    • Wenn Sandboxing nicht funktioniert, trotz geschlossenem System, hat Apple nachzubesser, um das Sicherheitsargument zu stützen. Ansonsten ist es nichts wert und macht keinen Unterschied zu einem offenen OS.
      Anderseits bietet ein offenes System die Möglichkeit, zusätzliches Sandboxing zu installieren und das „unsichere“ von Apple zu härten.
      Soo einfach könnte es sein.

  • ich frage mich wie User von Linux, macOS und Windows es schaffen zu überleben und Software zu installieren?
    unglaublich das die das hinbekommen.

    an die Apple Verteidiger:

    wie kann man bei macOS die Freiheit lieben und bei iOS die App Store Diktatur befürworten?
    Das werde ich nie verstehen das die Mehrheit der Apple Fans da zu blöd sind, um zu kapieren das es Apple nur um die Mrd geht. Das Sicherheitsargument ist Fake.

    ich kaufe gerne Software aus dem Mac von der Herstellerseite damit die das ganze Geld bekommen!

    und wie viele Hersteller meiden den App Store auf Mac aus guten Gründen. Darüber einfach mal nachdenken.
    mit App Store Zwang auf dem Mac hätten wir schon längst die Abo Seuche auf dem Mac im größeren Ausmaß!

  • Danke für diese kritische Nachricht! Ich kann nur hoffen, das auch andere News-Portale derart kritisch über so etwas berichten und Apple damit die Maske vom Gesicht zerren. Nun sollte jedem klar werden, das es Apple dabei nur um Gewinne für die Aktionäre und nicht um die Sicherheit der Nutzer, geht!

  • Ich bin Pro-Sideloading. Einer der Gründe warum ich inzwischen bei Android bin, obwohl ich mein Dienst-iPhone echt mag. Ich nutze beispielsweise AdGuard um systemweit Werbung zu blocken. Die gibt es natürlich in keinem Store. Genauso wie die DJI Mimo-App für die Gimbals. Mal abgesehen von Emulatoren für meine Retro-Games. Zumindest mein Androide warnt mich vor jeder Installation.

    Es gibt einfach 2 Arten von Menschen. Die, die ohnehin jedes Warnpopup wegklicken und sich auf macOS Windows oder sonst wo Malware einfangen. Und die, die Brain.exe (oder wahlweise Brain.app) immer aktuell halten und auch nutzen :D

    • Ich kenne noch eine 3 Art:
      Jene Menschen, die ihr Brain.exe/app öffnen und aufgrund der Komplexität verzweifeln, es mehrmals versuchen, aufgeben und dann als doof, blöd oder dumm hingestellt werden.

      Ja, deshalb bin ich auf fürs Öffnen und hoffe, dass es der 3. Art einfacher gemacht wird, ihre Begegnung zu überleben.

      • Ja die gibts definitiv auch. Und es ist ebenso schade, dass diese Menschen als dumm/blöde bezeichnet werden. Würde ja pauschal bedeuten, alle älteren Menschen, die nie ein Handy hatten sind blöde. Meine Mutti als Beispiel nutzt ein altes Android Smartphone und kommt soweit gut klar damit. Sie surft allerdings auch nicht, nutzt nur WhatsApp und spielt ihr 3 Spiele.

        Für die meisten Gibt es ohnehin nur eine App-Quelle. Denn App-/Playstore. Die wenigsten werden wirklich in die Situation laufen Sideloading zu betreiben und selbst dann erfolgen noch einige Warnmeldungen. Ich sehe es von Apple nur als Versuch sein Store-Gebühren zu verteidigen.

  • Auf dem Mac kann man installieren was man will. Und dort habe ich keine Probleme. Mit diesem Argument endet die Diskussion für mich.

  • Wieso ist denn der Artikel schon wieder so negativ behaftet? Ein wenig mehr Objektivität wäre toll. Eure Leser bilden sich schon ihre eigene Meinung.

    • Ein Großfeil hat schon eine Meinung und die sind pro AppStore da sie aus solchen Artikeln (die nicht wirklich Neutral geschrieben sind) Ihre Informationen holen.

    • das ist das Geschäftsmodel seit Jahren. Mit solchen News lassen sich mehr Klicks generieren und die Leser feiern das. Zusätzlich noch persönlichen Animositäten, siehe MacBook Pro 2016 – davor in den Himmel gelobt und kaum hatte das Team mal ein defektes Gerät, startete die Negativkampagne gegen das Teil hier.

  • Sideloading hat für den User keinerlei Vorteile. Es wird nicht günstiger, weil die Anbieter die gesparte Marge für den Apple-Store nicht an uns Kunden weitergeben werden, sondern selber einstreichen. Im Gegenteil, für den User wird es nur unübersichtlicher, wo er künftig eine App findet.
    Dem vorgeblichen Argument bzgl. der Sicherheitseinbußen kann ich hingegen nur schlecht glauben. Im Endeffekt geht es nur um eins: Geld und nochmals Geld

    • Bei diversen Apps wirst du sicherlich recht haben, bei anderen aber nicht unbedingt bsp. Spotify etc. die können so auch am iOS dann einen Preis anbieten um Konkurrenzfähig zu Apple Music zu sein.

      Aktuell müssten sie über sie Webseite den Konkurrenzfähigen Preis anbieten und in iOS eigentlich einen teueren damit am Ende sie das gleiche Geld wieder haben.

      • Und? Das ist der Preis für die Plattform von Apple, der seinerzeit nur zu gerne (auch von Spotify) gezahlt wurde, um eine breite Masse anzusprechen und sich bekannt zu machen.
        Natürlich wollen viele etablierte Anbieter davon jetzt am liebsten nichts mehr wissen, weil sie mit einer eigenen Vertriebsplattform mehr verdienen könnten bzw. konkurrenzfähiger wären.
        Bei dieser Diskussion geht es nunmal null um eine Verbesserung für uns Kunden, sondern nur um Gewinnmaximierung auf beiden Seiten.
        Spotify könnte sicherlich auch auf die In-App-Käufe im Apple Store verzichten, dürfte natürlich aus der App nicht aktiv ihr eigenes Bezahlsystem anbieten. Völlig legitim, wenn Apple das nicht zulässt.
        Angenommen die Drittanbieter würden sich durchsetzen und künftig nicht mehr für ihre Umsätze im App-Store zahlen. Wenn nicht sofort, aber langfristig werden sie trotzdem ihre Preise auf das vorherige Niveau erhöhen um mehr zu verdienen.

      • Es gibt ein paar Punkte, denen ich dir voll zustimme.
        Dennoch kommen mir gerade einige hinkende Autovergleiche in den Sinn :)

    • Doch hat es. Ich könnte auch auf iOS Retroarch und meine Rom-Sammlung nutzen. Oder systemweite Adblocker. Darf ich auf macOS (noch) und Windows doch auch.

  • Naja, wenn man einfach ehrlich ist, geht es Apple darum auch nach dem Kauf noch die Kontrolle über den Kunden zu haben. Die möchten einfach die Kuh verkaufen und weiter melken.

    Dieses Prinzip würde am Ende des Tages fallen. Da waren MS und Google einfach ein bisschen schlauer ;-)

  • Hoffentlich wird Apple ordentlich auf den Sack bekommen. Dem Wettbewerb, und damit uns NutzerInnen zuliebe.

  • marius müller westerwelle

    Ich habe bis heute nicht verstanden welches sicherheitsfeature das Zertifikat darstellen soll? Das ist doch nur ein Hinweis darauf, dass da jemand Apple jährlich Geld in den Rachen wirft. Damit ist doch noch nicht eine Kontrolle erfolgt…

    • Was du meinst ist die „Beurkundung“. Dabei wird der fertige App an Apple gesendet und automatisiert auf Malware geprüft. Ne gewisse Sicherheit bietet das also schon. Außerdem verhindert das, dass eine fertige App anschließend unbemerkt verändert werden kann. Es ist also egal wo du die Datei runter lädst….du kannst immer sicher sein, dass sie so bei dir ankommt, wie der Developer es vorgesehen hat.

  • Moin
    Also Ich finde das Apple Nutzern die möglichkeit geben sollte selbst zu entscheiden wo sie App laden wollen.Aber Apple könnte zwei System rausbringen und den Nutzer selbst entscheiden lassen welches Sie nutzen, eins was offen ist für andere Apps und eins was geschlossen ist. Dann könnte der Nutzer selber entscheiden was er nutzen will.

    Gruss Theo

    • Sollten man das nicht als Einstellung in einem System haben? Und wenn es doch (fast) alle Apps im AppStore gibt warum muss man dann ein offenes Betriebssystem haben? Hier sagen alle das sie diese und diese App auf dem Iphone wollen, aber werden die Entwickler auch wirklich auch eine Version für IOS programmieren die man auf nicht so seriösen Websites runterladen kann? ich glaube nähmlich nicht! Nur noch eine Sache: Wenn Apple VMs und Programm Arten die nicht im AppStore sind zulässt, wäre doch alles gut.

  • Er hat vollkommen recht. Das sieht man doch schon an Facebooks Initiative Promotional Links.
    Hier will Facebook ohne Zustimmung der Kunden die Emailadresse an die Entwickler weiterleiten – ein klarer Verstoß gegen die DSGVO.

    Außerdem hat der Kunde ganz freiwillig sich für ein iPhone und dem AppStore entschieden, wem das nicht passt, der kann sich gern für ein Android entscheiden. Ich will mir jedenfalls nicht die Apps in verschiedenen Stores zusammensuchen müssen und ständig mit der Gefahr leben, dass die geladenen App gar nicht die ist, die ich eigentlich haben wollte.

    • >>Außerdem hat der Kunde ganz freiwillig sich für ein iPhone und dem AppStore entschieden, wem das nicht passt, der kann sich gern für ein Android entscheiden. <<

      Genau die arrogante Haltung hat dafür gesorgt, dass die Androiden Apple fast überall abgehängt haben.
      Sobald Apple noch die Hashdurchsuchung der Handies anfängt gibt’s für mich wirklich keinen Vorteil mehr auf dieser Platform.

    • „ständig mit der Gefahr leben, dass die geladenen App gar nicht die ist, die ich eigentlich haben wollte.“

      Diese Gefahr verhindert auch ein gänzlich abgeschottetes System nicht.

  • Es wäre ganz schön gewesen ältere Apps installieren zu können, auch wenn der Hersteller einen Nachfolger hat.

    Die alte BMW App war besser als die aktuelle und bei den Abbomodellen ist eh klar, warum man die letzte Version davor behalten möchte.

    Aber es wundert nicht, dass Apple die Kontrolle über uns Kunden möchte – den schnöden Mammon zuliebe.

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