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Die letzten Neuerungen vor dem Jahreswechsel

Im Dezember: Bahn teurer, Auskunft verschwindet, USB-C wird Standard

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Der Dezember bringt nicht nur die Weihnachtsmärkte in die Innenstädte, sondern auch eine Handvoll Veränderungen, die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland betreffen. Die Bahn dreht an der Preisschraube was die Umbuchung und Stornierung digitaler Flexpreis-Tickets angeht und die Telekom schafft ihre Auskunft, die 11833, ab. Zudem greift der von langer Hand vorbereitete USB-C-Standard in Europa.

Usb C Unsplash

USB-C: Ab Ende des Jahres verpflichtender Ladestandard

Telekom stellt Auskunftsdienste ein

Zum Dezember endet der Betrieb der Auskunftsdienste 11833, 11834 und 11864. Die Telekom begründet diesen Schritt mit mangelnder Rentabilität und verweist auf sinkende Nutzerzahlen. In den 1990er Jahren verzeichnete die 11833 noch mehrere hundert Millionen Anrufe jährlich. Inzwischen suchen die meisten Menschen Telefonnummern und Adressen im Netz. Für Menschen ohne Internetzugang, dies betrifft etwa zwei Millionen in Deutschland, könnten diese Änderungen jedoch eine Herausforderung darstellen.

Andere Auskunftsdienste (PDF-Übersicht) bleiben vorerst verfügbar, doch auch deren Zukunft ist unsicher. Die Bundesnetzagentur weist darauf hin, dass die Nutzung solcher Dienste ab Dezember durchschnittlich zwei Euro pro Minute kostet.

Digitale Flexpreis-Tickets

Die Deutsche Bahn passt zum 15. Dezember 2024 die Konditionen für Flexpreis-Tickets an. Während bisher eine kostenfreie Stornierung oder Umbuchung bis zum ersten Geltungstag möglich war, wird dies künftig nur noch bis acht Tage vorher möglich sein. Anschließend fällt eine Gebühr von 10 Euro pro Ticket an, die sich am ersten Geltungstag auf 30 Euro erhöht.

Db Navigator Bahncard

Unverändert bleibt die Möglichkeit, digitale Tickets innerhalb von drei Stunden nach Buchung kostenfrei zu stornieren. Warum sich der Vorgang, der zu großen Teilen durch die Bahnkunden selbst abgewickelt wird im Preis nahezu verdoppeln muss, bleibt unklar.

USB-C wird Standard für Ladegeräte

Ab dem 28. Dezember 2024 wird USB-C in Deutschland zur verbindlichen Schnittstelle für Ladegeräte zahlreicher elektronischer Geräte. Smartphones, Tablets, Kameras und Kopfhörer müssen dann mit einem USB-C-Anschluss ausgestattet sein – Apple hat sein Produktportfolio im Laufe der vergangenen Jahre bereits auf den Stichtag vorbereitet. Ab 2026 wird die EU-Richtlinie auch für Laptops gelten.

02. Dez 2024 um 07:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • „Warum sich der Vorgang, der zu großen Teilen durch die Bahnkunden selbst abgewickelt wird im Preis nahezu verdoppeln muss, bleibt unklar.“

    Der Fachbegriff dafür lautet „Generierung von mehr Einnahmen.“ Die Bahn macht ordentlich Miese…da müssen Einnahmen her. Was die allein an Kompensationen für Verspätungen abdrücken müssen geht auf keine Kuhhaut. Danke für Nichts Ramsauer, Dobrindt und Scheuer…

  • Was bedeutet müssen mit USB-C ausgestattet sein ? Was ist mit den Geräten die seit längerem am Markt sind und noch verkauft aber kein USB C haben? Fangen wir mal beim aktuellen iPhone SE an – ist dann Verkaufsstop?

    • Nein da es vor der EU Vorgabe entwickelt wurde. Es betrifft alle neuen Produkte die in diese Kategorie gehören. Also generell für mobile Geräte und glaub auch für PCs und Laptops

      • Ist doch eine legitime Frage, es hätte durchaus auch einen Verkaufsstopp für Neugeräte geben können.

      • Warum John Doe? Ein passendes Kabel liegt doch eh noch bei

      • @Jörg. Ich habe versucht zu verstehen, Recherchiert – ich finde nichts eindeutiges. Sorry – wo steht es eindeutig?
        Geht es um neu ENTWICKELTE Produkte (also ein iPhone 18…)? Geht es um neu PRODUZIERTE Produkte (also auch ältere, die immernoch neu hergestellt werden/vom Band laufen, iPhone SE, iPhone 14) oder geht es auch um Waren die sogar schon im Lager liegt (letzteres denke ich nicht – abverkauf wird noch gehen)

  • Bahn abschaffen. Braucht keiner diesen…… Betrieb. Geld in ein Auto investieren und man ist frei von Verspätungen und nicht mehr gerechtfertigten Tickrepreisen.

  • @Opini1: deine ernsthafte Meinung oder nur Lust zu stänkern?

  • Der Preisvorteil bei der Zugfahrt ist schon lange nicht mehr gegeben. Der Umweltaspekt ohnehin nicht mehr. Wenn ich mein Model 3 von Frankfurt nach Köln bewege kostet mich das (trotz unterwegs laden) 16,20. Mit der Bahn sind das mittlerweile im Schnitt 55 EUR. Das ist das 3,5 fache!!! Ist doch wohl alles nicht mehr deren Ernst.

    • Wobei sich die Betriebskosten eines PKWs nicht auf den Verbrauch beschränken:
      Anschaffung, Wertverlust, Verschleiß. Wartung, Versicherung und was weiß ich noch alles…

    • Und wie oft kann ich mir ein Bahnticket kaufen bis ich an die Summe eines Model 3 angekommen bin?

    • Einfach mal nochmals gründlich nachdenken und dann alles nochmals durchrechnen.

    • Du zahlst halt für das Erlebnis.
      Ok, Du kannst natürlich auch selber Eier kochen, in eine Plastikdose legen und dann während der Fahrt die Dose öffnen und auf den beheizten Sitz stellen, aber im Zugabteil ist das noch mal ein ganz anderes Highlight, wenn Hannelore und Heinz ihr Frühstück ausbreiten…

    • Hab ich gerade mal eingegeben:
      Frankfurt – Köln, ICE nächsten Monat, BahnCard 25: kostet < 15,- €.

      Ich fahre jetzt Hamburg – Würzburg – Hamburg, 1. Klasse, 65,- €. Klar, wir alle kennen die Probleme der Bahn, klagen ist wohlfeil. Ansonsten steige ich ein und bin nach 3½ entspannten Stunden da. Und mit dem Auto? Stressige 5 Stunden, plus minus.

      Autos, die zumeist nur den Fahrer transportieren: unwirtschaftlicher geht es kaum. ;)

    • Mit nem Tesla unterm Hintern muss man sich heute doch echt schämen. Jemanden wie wie Musk Geld zu geben, sagt viel über einen aus. Die Zeiten, dass Teslas irgendwie noch cool waren, sind sowas von vorbei. Wenn du nicht willst, dass dir dein Auto zerkratzt wird, kaufe beim nächsten Mal eine andere Marke. Ist ja schon neuer Volkssport geworden, dass die Leute sehr nahe mit einem Schlüssel am Tesla entlanglaufen. Erst die Tage wieder in einem Parkhaus in Mönchengladbach gesehen.

      • Wieso schämen? Und was ist das für eine dumme Art von Protest, Dinge zu zerstören? Wer ist dann wohl eher das Problem?

    • Mal ganz anders an die Sache herangegangen:
      Würdest Du 40.000 Euro, die so ein Fahrzeug mindestens kostet, für 2% anlegen, so würdest Du monatlich rund 66 Euro Zinsen erhalten.
      Zusätzliche Kosten wie Versicherung, Parkgebühren etc. kommen beim Auto dann noch oben drauf.

  • Die Bahn will damit am „No Show“ auch noch Geld verdienen. Wenn man wegen persönlicher Umstände die Reise nicht antreten und dann trotzdem kostenlos stornieren kann, entgeht der Bahn doppelt Geld: das bereits verkaufte Ticket ist erstattet und man wird (mangels Akzeptanz) wahrscheinlich kein neues Ticket in der Kürze der Zeit verkaufen können.
    Nun kann man zumindest dem No Show mit der Gebühr kompensieren.
    Anstatt die Bahn attraktiver zu machen, um mit ständiger Nachfrage Umsatz zu machen, vergrault man mit dieser unflexibelen Haltung bestehende Kunden.

  • Die DB hat kaum mehr Leute auf den Zügen. Die fahren mit einem ICE in den 950 Leute passen (nur Sitzplätze) mit 2 Schaffnern durch die Gegend. Dementsprechend schaffen die es auch nicht mehr die Züge vernünftig zu kontrollieren bzw. das Unternehmen zwingt sie statt zu kontrollieren Kaffee in den Wagen zu verkaufen. Da die Leute ja nicht dumm sind, haben dann viele ihre nicht kontrollierten Flexpreise zurückgegeben mit der Begründung „bin nicht gefahren“. Die DB möchte da nun wenigstens durch die erhöhten Stornogebühren einen Teil der Kohle behalten. Ich habe einen bekannten der als Zugbegleiter in den ICE unterwegs ist – der tut mir jedesmal leid wenn er über seinen Job berichtet !!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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