Mit 97 Prozent Genauigkeit
IKEA: Neuer 3D-Raumplaner erfasst Zimmer, platziert Möbel
Unter der Überschrift IKEA Kreativ stellt der schwedische Möbelhändler IKEA seinen 3D-Raumplaner nun auch für Kunden in Deutschland zur Verfügung und bietet diesen die Digitalisierung der eigenen vier Wände zum genauen Planen der zukünftigen Inneneinrichtung an.
Im Web und in der IKEA-App
Die neue KI-Funktion hat IKEA bereits im vergangenen Jahr in den Vereinigten Staaten an den Start gebracht und ist nun dabei diese in allen Regionen zur Verfügung zu stellen – deutsche Anwender können das neue Feature ab sofort über die offizielle IKEA-Applikation oder alternativ auch über die offizielle IKEA-Webseite nutzen.
Die Idee hinter dem 3D-Raumplaner: Kunden können ihre aktuellen Wohnräume ablichten, entfernen vorhandene Möbel anschließend mit Hilfe der so genannten „Möbelradierer-Funktion“ und statten das leere virtuelle Zimmer dann mit IKEA-Möbeln aus, um eine Vorschau auf deren Eignung für das persönliche Wohn-, Schlaf-, Arbeits- oder Kinderzimmer zu erhalten.
Zum Aufbau des 3D-Modells nutzt IKEA eine Reihe von Bildern, die anschließend von KI-Algorithmen zu dreidimensionalen Wohnräumen zusammengesetzt werden. Nach Angaben der Schweden sollen die daraus resultierenden Modelle mit einer Genauigkeit von 97 Prozent punkten – zumindest was die Abmessungen des Raums angeht.
IKEA Kreativ soll perspektivisch ein bequemes Stöbern im IKEA Sortiment ermöglichen und direkt einen Eindruck davon vermitteln, wie die Möbel mit der eigenen Wohnung harmonisieren würden.
3D-Scan mit Scaniverse
Wer seine Wohnung als vollständiges 3D-Modell erfassen möchte, der sollte unbedingt einen Blick auf die Freeware-App Scaniverse Werfen, die wir im März vorgestellt haben. Mit der iPhone-App lassen sich Grundrisse und detaillierte Rundgänge erfassen, die anschließend in 3D-Dateien oder als animierte Videos exportiert werden können.
Und 90% der von mir gesuchten Möbel stehen nicht in 3D zur Verfügung.
Nutzlos!
Ich frage mich immer, warum man sowas auf den Markt kippt und nicht im geringsten vorbereitet ist
:-/
Meiner Erfahrung (als Softwareentwickler) nach, um eine Art Beta-Test zu machen und zu gucken wie es ankommt, bevor man potenziell noch mehr Geld reinsteckt.
Und was glaubst du kommt dabei rum, wenn Kunden es „testen“ bzw. ja eigentlich nutzen wollen, es aufgrund mangelnder Inhalte nicht können?
Janis, an sich verständlich.
Ikea Place gibts aber schon seit 3 Jahren (!!!) und noch immer kriegen sie es nicht auf die Kette.
Als Kunde fragt man sich, wozu das Ganze, wenn es unbenutzbar ist und vor allem bleibt!
Nicht falsch verstehen, ich verteidige das Verhalten / Phänomen auch nicht.
Ich arbeite nur in der Branche und beschreibe was ich beobachte.
Meist aus Budget gründen, weil die Software einfach so komplex ist, dass keiner mehr eine realistische Kostenschätzung machen kann. Und dann fällt in der Mitte der Entwicklung auf das kein Geld mehr da ist und dann nimmt man einfach was man hat und schmeißt es auf den Markt, statt alles über Bord zu werfen.
Man kann dann zumindest in Erfahrungen bringen ob die wenigen Inhalt so funktionieren wie geplant. Marketing-technisch natürlich Mist, volle Zustimmung.
Ich finde nur wichtig zu bedenken, dass Software nicht mehr das ist, was sie noch vor 20-30 Jahren war.
a) das was sie über die ikea-app sagen & b) ist das doch wirkl. ne funktion seit dem iphone 12 die kein mensch, jemals, mehr als einmal beim ausprobieren des neugerätes je verwendet hat :D
… und was genau möchtest Du uns jetzt mitteilen?
a) Tee
b) Tassen
c) Trüffel
Aber das ist nur eine Vermutung, iProf
:-)))
Die Idee mag ja ganz gut sein und dem ein oder anderen helfen, mir fehlt hier aber die kritische Betrachtung dazu (ohne Aluhut). Sind schon mitunter sehr sensible Daten, die Ikea hier sammelt und verarbeitet.
Die Frage ist, wo die Daten verarbeitet werden. Auf dem Gerät oder in der Cloud.
Richtig, das meint er mit kritisch ;)
Exakt so ist es.
Welche sind das denn?
Na, alles was du an Hand der Wohnung/Einrichtung erkennen/erahnen kannst.
Beispiele
-Religion
-finanzieller Status
-Sexualität
-Single, Pärchen, Familie
-psychische Erkrankungen
-Haustiere
-Arbeitsplatz
…
Wo soll das denn in der App zu finden sein?
Es ist nicht in der normalen Ikea App zu finden, sondern bei der App IKEA Place (hüstel, hüstel iFun) und online auf der Website…
Aber kannste dir sparen, es fehlen ca. 90% der Möbel
:-/
In der normalen Ikea-App unter Profil -> Ikea Kreativ
Hüstel…hüstel…
@Stephan:
Statt neunmalklug sein zu wollen, wäre der Hinweis auf die Ikea Place App wesentlich zielführender gewesen
Hüstel hüstel hüstel
;-)))
@Stephan: noch ein Nachtrag, dann darfst auch du dich räuspern…
Weder in der „Kreativ“ Ecke noch online über die Website wird AR angeboten.
Nur diverse Räume.
Und das Problem, dass 90% der Möbel fehlen, ist auch dort, wie auch in IKEA Place identisch
Und wo werden die Bilder verarbeitet bzw. gespeichert? Wie lange werden die Bilder gespeichert?
Die Funktion mag ja ganz nett sein, wenn mal alle Möbel zur Auswahl stehen auch richtig genial und nützlich. Aber die Wohnung ist sehr Privat, da sollte kein Bild in irgendeiner Cloud sein, wenn man das nicht möchte.
Vielleicht könnte man mal erwähnen, wo genau „Ikea Kreativ“ in der Ikea-App zu finden ist. Oder gibt es das noch nicht? Und was ist „Ikea Kreativ“ im Vergleich zu der schon lange existierenden App „Ikea Place“?
Bei beiden Apps fehlen 90% der Möbel und nur in Place App gibts AR.