IFA-Action: Hands-On Review zum Plantronics 925 BT-Headset
Gestern, zwei Tage vor dem diesjährigen IFA-Auftakt, startete unser alljährliches Messe-Spiel. An den Regeln hat sich dabei nicht sonderlich viel geändert. Messe besuchen, Gadgets anschauen und mit nach Hause nehmen, abfotografieren und euch ein kurzes Statement, die Kaufempfehlung oder eine Produkt-Warnung mit auf den Weg geben.
Diesmal starten wir mit dem Plantronics Bluetooth-Headset Dicovery 925. Vollständig iPhone-kompatibel (sowohl zur ersten Generation als auch zu den 3G-Modellen) bringt Plantronics mit dem 925 ein durchaus preiswertes BT-Headset – bei Amazon ab 72€ – das auch auf den zweiten Blick nicht aussieht, wie ein klobiges Hörgerät aus den frühen 80er Jahren. Vorneweg ein paar Fotos: Unsere Flickr-Galerie zum 925
Lieferumfang & Akku-Zeiten
Kompakt gebaut und mit nur zwei Hardware-Tastern ausgestattet kommt das 925 sowohl mit einem USB-Ladekabel, als auch mit einem Netzteil und den passenden Adaptern für unsere sowie die Stecker-Dosen im vereinigten Königreich.
Das Ohrstück kommt mit drei Gummi-Aufsätzen für kleine-Frauen und Alte-Männer Ohren, sitzt, einmal angepasst, aber ohne zu Wackeln im Ohr. Die Aufsätze sind aus transparentem Silikon und waschbar.
Das mit einem Magnetverschluss ausgestattet Leder-Case bringt zudem einen integrierten Zusatz-Akku für das Headset. Im Klartext: Das Headset lässt sich direkt am USB-Anschluss laden und bietet dann gute 7 Stunden Sprechzeit bzw. 170 Stunden Standby. Geht dem 925er der Strom aus, kann der geladene Zusatz-Akku im Travel-Case das Heatset noch ca. zwei mal vollständig aufladen. Am USB-Anschluss liegt die Ladezeit bei ca. 3 Stunden.
Bedienung
Die zwei am Headset angebrachten Schalter sind nicht sonderlich verwirrend. Der Lautstärke-Taster klickt sich im Kreis durch drei zur Verfügung stehende Lautstärke-Presets – der „große“ Knopf nimmt neue Gespräche an und legt beendete Gespräche auf. Länger gedrückt lässt sich das Headset ein- und ausschalten. Im Standby-Betrieb verzichtet das 925 auf LED-Blinkereien. Einzige Ausnahme: Drei kurze rotleuchtende Signal-LEDs machen auf den zur Neige gehenden Akku aufmerksam.
Auch bei offenen Auto-Fenster ausreichend Laut, bietet das 925er mittelmäßige bis gute Sprachqualität. Bluetooth-typisch verzögert sich die Rufannahme nach dem Klick schon mal um eine halbe Sekunde – ansonsten hatten wir keine Probleme unseren Gesprächspartner zu verstehen bzw. uns selbst Gehör zu verschaffen. Ein wichtiges Detail: Das Richtmikrofon des 925 legt Wert auf das gut zum Mund hin ausgerichtete Mikrofon, leicht nach oben verdreht leidet die Übertragung spürbar.Fazit
In drei Farben, ab 70€ erhältlich kann man mit dem 925 eigentlich nicht viel falsch machen. Das Zubehör-Paket ist ordentlich, die Reichweite liegt bei ca. 10 Metern und das Ding sieht gut aus. Auch das Akku-Case spricht für das Discovery. Wenn ihr noch auf der Suche nach einem ordentlichen Headset seid, so könnt ihr hier eigentlich (ohne schlechtes Gefühl im Bauch) getrost zuschlagen. Das wir BT-Headsets an sich scheusslich finden „Ich bin wichtig“, „Ich habe viele Termine“ soll dem ja nicht im Wege stehen.
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