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Feinabstimmung nötig

iCloud+: VPN-Alternative „Privat-Relay“ startet zunächst als Beta

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Apple wird die im Rahmen von iCloud+ angekündigte Funkion „iCloud Privat-Relay“ zunächst in einer Testfassung freigeben. Dies geht aus den von Apple veröffentlichten Informationen zu den neu verfügbaren Beta-Versionen von iOS 15 und iPadOS 15 hervor. Begleitend wurde der Erklärungstext der Privat-Relay-Einstellung entsprechend angepasst.

Icloud Privat Relay Apple Ios Einstellungen

Die in den iCloud-Einstellungen von iOS 15 verfügbare Funktion zeigt sich jetzt standardmäßig deaktiviert und kann als „Beta“ gekennzeichnet vom Nutzer zugeschaltet werden. Apple erklärt damit verbunden, dass im Zusammenhang mit der Funktion noch bei einigen Webseiten Probleme auftreten können, zum Beispiel könnten Inhalte für falsche Regionen angezeigt werden oder im Rahmen von Anmeldevorgängen zusätzliche Schritte erforderlich sein.

Ergänzend hat Apple im Zusammenhang mit der Veröffentlichung der neuen Beta-Versionen von iOS 15 und iPadOS 15 darauf hingewiesen, dass das iCloud Privat-Relay zunächst als öffentliche Beta-Version freigegeben werde, um zusätzliches Feedback zu sammeln und die Kompatibilität zu Webseiten zu erhöhen.

Privat-Relay als „iCloud-VPN“

iCloud Privat-Relay ist mit einer VPN-Verbindung vergleichbar und sorgt dafür, dass die persönliche IP-Adresse beim Surfen im Internet verborgen bleibt. Die Apple-Funktion schaltet sich quasi zwischen den Nutzer und die besuchte Webseite, um diese mit einer neutralen IP-Adresse aufzurufen, die nicht mit dem Nutzer in Verbindung gebracht werden kann. Apple betont, dass das System so konzipiert ist, dass auch Apple selbst nicht nachvollziehen kann, welche Webseiten ein Nutzer besucht.

Apples Privat-Relay ist eine von mehreren im Rahmen von iCloud+ neu für den Herbst angekündigten Funktionen für iCloud-Abonnenten. Die beiden Neuerungen „E-Mail-Adresse verbergen“ und „Eigene E-Mail-Domain“ lassen sich mittlerweile ebenfalls schon vorab testen.

iCloud+ mit Zusatzleistungen für Abonnenten

iCloud+ soll ab Herbst ohne Aufpreis ein erweitertes Leistungspaket für iCloud-Abonnenten bieten. Neben den oben genannten Funktionen will Apple damit verbunden auch die Beschränkungen von HomeKit Secure Video lockern und die Anzahl der Kameras zumindest in der größten Abo-Stufe künftig nicht mehr limitieren. Die kostenfreie iCloud-Variante mit eigener E-Mail-Adresse und bis zu 5 GB kostenlosem Speicher soll unabhängig davon erhalten bleiben.

26. Aug 2021 um 07:34 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    52 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Apple, Cloud und Privat widerspricht sich dieser Tage ein wenig…

    • Deine Bilder werden nicht alle „angeschaut“. Es werden Hashes von den Bildern überprüft.
      Erst wenn eine KI KiPos/Nacktbilder erkennt werden diese händisch überprüft. Und das ist ja wohl auch richtig so.

      • Sehe ich anders… wenn du eigene Kinder hast, machst Du auch Bilder von ihnen, am Strand, zuhause oder in der Badewanne. Und diese Bilder sind meine bzw. unsere Private Sache. Diese Bilder gehen „NIEMANDEM“ etwas an! Punkt!

      • Ja ich habe eigene Kinder und ich habe keine Nackt Bilder von Ihnen, weil man das einfach nicht macht.

      • @stefan.lg Weil „man“ das einfach nicht macht? Ouch.

      • @mr. Smith, und andere die nicht ganz verstanden haben, wie das funktioniert:

        1. Nicht die Bilder werden vergleichen, sondern Hashes, Zahlenkolonnen!
        2. Und diese Zahlenkolonnen werden mit den Hashes von bereits vorliegenden, das Thema treffende Bilder verglichen!
        3. Apple sieht nicht deine Bilder.

        In Zahlen: Dein Bild hat einen Hash von 7362…223. Nur diese Zahl geht an Apple. Apple arbeitet mit Organisationen zusammen, denen Ki-Porno-Bilder vorliegen. Diese Bilder wurden auch in solche Hashes „umgewandelt“. Dann werden dieses Hashes miteinander verglichen! Zur Beruhigung: Es wird KEINE Übereinstimmungen geben, weil (hoffentlich) du deine Bilder nicht verbreitet hast bzw nicht entsprechende Bilder gemacht hast.

      • Ihr kapiert es alle leider nicht…. dies ist wie bei Corona das schlimmste an allem. Jeder macht mit, keiner weiss wirklich worum es geht… geschweige denn was es mit sich bringt.
        Und dann werden die Oberschlauen noch frech mit aussagen wie: „wenn ich dieses Gesülze schon höre“
        Sorry Leute ihr habt es einfach noch nicht verstanden….

      • @Hansiwursti:
        Der Scan muss anders funktionieren.
        Jeder der sich mit Datei-Hashes auch nur im Ansatz auskennt, weis das die allerkleinste Änderung an der Datei einen anderen Hash hervorbringt.
        Man muss also nur einen einzigen Pixel verändern um den hash einer Datei zu verändern.

      • @mrsmith: Bezüglich Apple kann ich deiner Argumentation folgen. Hast du dich aber nebenbei gerade als so genannter Querdenker geoutet?

      • @OliverH: genau DAS wäre aber wünschenswert diesen Hashwert in der iCloud einfach abzugleichen. Somit würde exakt das bekannte Bild erkannt und das soll natürlich gemeldet werden wenn irgendwo ein Spinner dieses Bild in die iCloud hochlädt.
        Es soll aber auch abweichende Werte gesucht werden um dieses Bild mit einem aufgemalten Pixel/Pfeil etc. gefunden werden. Ok verständlich weil mit einem Pixel sonst nichts mehr erkannt wird, ABER mit jeder Abweichung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass mein „Eisbecher-Foto“ einen Hashwert aufweist der dem KiPo Bild 4711 mit aufgemalten Pfeil entspricht und sich ein Apple Mitarbeiter angucken soll => womit sich viel zu viele Fehler ergeben und somit Mitarbeiter auf deutlich mehr Bilder Zugriff bekommen.
        Wenn zu den 1000 KiPo Bildern Hashwerten dann in China einfach mal noch 100 Hashes hinzugefügt werden soll von der Regierung vorgeschrieben potenziert sich die Anzahl von Bildern die sich angeguckt werden. Und damit kann man sich die Verschlüsselung auch sparen und damit das ganze Thema so belassen und nur in der iCloud die wirklich hochgeladenen Fotos überprüfen so wie es jeder andere Cloudanbieter auch macht

      • @mr.smith: Du scheinst es nicht zu kapieren. Aber gut, lassen wir das, bevor es hier u übersichtlich wird…

        @Ute: Scheint so …

        @… Egal ob Hashing oder nicht. Das Thema wird zu sehr aufgebauscht. Header werden gelesen und auseinandergenommen und das eigentliche Thema – der eigentliche Sinn – wird links (oder rechts) liegen gelassen und ignoriert. Am Ende alles halb so wild. Feierabend …!

      • @Levis: ich finde nicht, dass das Thema irgendwie aufgebauscht wird. So etwas zu diskutieren ist mega wichtig. Ich hoffe, Apple besinnt sich eines Besseren. Man darf ja noch hoffen… :((

      • Querdenker? Oh man Ute… bist Du auch so eine die nur in Schubladen denken kann? Was stimmt mit euch allen nicht? Zu viel Brainwash Tv konsumiert die letzten Jahrzehnte?

      • @mr. Smith: Okay, danke für die Bestätigung. Schade.

      • Nicht verstanden offenbar.

      • Stefan, das wurde schon hinlänglich diskutiert. Es wird immer false positive geben.
        Und man kann das bedenklich finden, auch ohne Kipo „fan“ zu sein.

        Der Ansatz ist, wie immer, der erste Durchbruch zur Ausweitung der hashes und schon geht es auch um andere Bilder

      • Das stimmt, wenn es aber dabeibleibt, finde ich es in Ordnung und auch richtig.

      • Es wird gegen bekannte Bilder verglichen, verhökerst du deine Strandbilder oder was ist das Problem?

      • Apple hat das Tor zur Hölle geöffnet. Und dass Apple Regimen auch gerne Wünsche erfüllt, wenn’s der eigenen Kasse dient, haben sie oft genug bewiesen!

        Nee nee, das Misstrauen gegenüber Apple ist inzwischen leider absolut berechtigt.

      • Fairerweise muss man sagen dass man aber selbst schon etwas fahrlässig handelt wenn man solche extrem privaten Bilder in der heutigen Zeit dann einfach in seine cloud(s) schiebt. Gerade wenn etwas absolut privat ist und es niemand was angeht macht man entweder keine Bilder davon oder belässt so etwas ausschließlich offline. Womit ich die Idee von Apple nicht schönreden will, mir gefällt das Konzept ebenfalls nicht. Ich kann aber auch Eltern nicht verstehen die von jeden ‚Mist‘ ihrer Kinder heutzutage ein Foto machen müssen und online stellen. Auch fraglich ob die Kinder das so toll finden wenn man sie ein paar Jahre später fragen wird ob sie einverstanden sind dass irgendwo auf der Welt Fotos von Ihnen rumliegen auf denen sie zum Beispiel nackt durch den Gartenpool hüpfen o.ä.

      • Danke. So sieht es nämlich aus.
        Ich muss gestehen ich mache auch super viele Fotos und die liegen alle in der Cloud. Aber keine intimen Fotos, dass gehört sich einfach nicht.

      • Hast recht, nicht immer lässt sich das aber verhindern. Aber grundsätzlich veröffentliche ich keine Bilder (Cloud als zusätzlicher Speicher ausgenommen). Bin trotzdem kein Fan von dem was Apple da vor hat. Fotos scannen, die in die Cloud gehen, ok. Aber auf dem Gerät? Das ist Büchse der Pandora!

        Uns später folgt in China was? Himmlischer Frieden, Tank Mann, hmm gefällt nicht, also „Hash“ und wie standhaft Apple bleibt, naja…

        Dazu passend Pegasus. Noch kein Statement. Was man dir dann alles noch unterjubeln kann? Meine Fantasie ist da grenzenlos…

      • Immer dieses Gesülze von wegen „wenn du eigene Kinder hättest“ … Habe ich und ich finde die Sache super! Punkt. Wem’s nicht passt, was Apple da macht, kann gerne bei dem alten OS dann bleiben oder sich nach einer Alternative umsehen. Es wird niemand gezwungen sich dem hinzugeben.

        Denke damit sollte mal langsam Schluss sein mit diesem Thema ^^

      • Ich empfehle was Snowden dazu schreibt. Und bis dahin haltet ihr alle hier die Klappe mit eurem Halbwissen.

      • George: Klingt hart, wäre aber wünschenswert. Die Befürworter dieser Hintertür verstehen ganz offenbar das große Ganze nicht… Leider…

    • Dann geh doch zu google. Dieses Geheule. Als wär man so wichtig. Wie mein Vorredner schon sagt, sind es Hashes und nicht deine gesamte Bilderchronik.

      • Jepp, bei Leuten, die bisher Apple wegen dem Datenschutz gekauft haben, gibt es wirklich keinen Grund mehr beim iPhone zu bleiben, wenn das mit den Hashes kommt.
        Das missbrauchspotential ist riesig. Vielleicht waren diese Hashes gar eine Auflage von autokratischeren Regimen?

      • Die Sache wurde ja hier schon bis zum Erbrechen durchdiskutiert. Ich empfehle dir als Lektüre die Kommentare der vorangegangenen Artikel. Dort wird klar erklärt, weshalb du mit deiner Argumentation falsch liegst.

      • @Thom: weshalb sollte alle Aufregung hier umsonst gewesen sein? Das Kernproblem bleibt doch bestehen: Apple schafft eine Hintertür auf unseren privaten Geräten. Unter dem Vorwand, Kinderpornographie bekämpfen zu wollen. Und öffnet damit die Büchse der Pandora.

      • In Deinem Satz fehlt ein entscheidendes Wort: NOCH

        Heute mag das so sein (am Ende muss man mal abwarten ob das auch in der Realität so ist – bestimmt wird irgendwann ein Bug ‚aus versehen‘ die Funktion auch in der EU aktivieren was natürlich keine Absicht war ;-))

        Schlussendlich sollte man aber die Diskussion natürlich führen bevor so etwas eingeführt wird und nicht wenn es zu spät ist. Die Zeit wird zeigen was die Regierungen mit der Funktion anstellen.

  • … leider hat apple bei mir ein generalunvertrauen erzeugt… bin gespannt ob hier auch noch ein haken gefunden wird und es am ende doch nicht so „privat“ ist…

    • Warum ein „Generalunvertrauen“? Wo ist das Problem? Apple sieht deine Bilder nicht. Es wird nur 4711840573… mit den Werten in einer Datenbank verglichen.

      • Und morgen werden andere Bilder durchgeschaut. Der Fuß ist schon in der Tür! Das ist das Problem.

      • @Hansi: Das Thema ist etwas komplexer, als du es hier darstellst.

      • Bei der Kritik geht es ausschließlich um den Mechanismus an sich, gerade weil dieser auf dem Gerät selbst arbeitet.
        Nicht inwiefern der initial funktioniert (und da NeuralHash vermeintlich Ähnlichkeiten erkennt, soll bereits ab Start mehr funktionieren als die Prüfung Hashwert(bekanntes Bild) = Hashwert(Upload)) oder worauf er abzielt.
        Einmal eingeführt, kann es Fehler geben, die Funktionsweise und das Zielfeld erweitert werden, kann die Funktion gekapert werden, kann die Funktion manipuliert werden, usw.
        Und es gäbe andere Möglichkeiten, iCloud Fotos mit E2E zu versehen und dennoch auf derartige Inhalte zu prüfen als diesen, den Apple derzeit vorsieht.
        Mal abgesehen davon, dass keinem Kind geholfen ist, wenn sich alles nur woanders hin verlagert. Demnach müssten die meisten der Pro-Argumentierer doch insistieren, dass der Mechanismus generell die Mediathek und die Kamerafunktion überwacht (nicht nur bei iCloud-Upload), um solche Inhalte per se zu entdecken. Und nicht auf Hashes, sondern per trainierter KI direkt auf die Inhalte. Oder ab wann gehen technische Eingriff doch zu weit? Siri könnte sonst zusätzliche Unterstützung liefern (one more thing) …

      • Du hast aber schon mitbekommen dass die Bilder manuell gesichtet werden wenn es mehrere (falsch) positive gibt?

      • Nicht wirklich. Die Verschlüsselung geschieht auf dem iPhone, danach geht das Paket zu Apple, dann zu dem Dienstleister der die Anfrage für dich ausführt. Und erst dann zum Ziel. Wir haben also bei Apple und bei dem Dienstleister jeweils Datenaufkommen, das wir bei einer normalen Anfrage direkt beim Ziel nicht hätten.

  • Never ever irgendwie Vertrauen in Apple hinsichtlich Privatsphäre. Dann auch noch dafür zahlen, haha.

  • Weiß einer, ob ich dann auch im günstigsten Paket (also für 99c) eine HomeKit Kamera unten kann? Atm geht das ja nur ab 2.99

  • Sorry, aber ich hab da ne Frage zum Artikel: wir verhält sich das Private-Relay in Verbindung zum StreamOn?

    • Geht nicht mehr. Kannst aber weiterhin Apps benutzen. Private Relay ist derzeit ja nur in Safari aktiv.

    • Das kann dir am Ende natürlich nur die Telekom beantworten, und es stellt sich auch die Frage wieviel StreamOn du im Safari überhaupt nutzt. Nüchtern betrachtet wird StreamOn damit aber nicht gehen, da es zwei sich widersprechende Ansätze sind.

      Privat-Relay verschlüsselt die Anfrage direkt auf dem iPhone, damit sie Apple selbst nicht entschlüsselt sondern erst der Dienstleister der die Anfrage dann ausführt. Damit kann es natürlich auch die Telekom nicht entschlüsseln und somit nicht erkennen, was in dem Datenpaket steht und wohin es gesendet werden soll. Damit kann es für StreamOn nicht ausgewertet werden.

      • Danke Euch – ich dachte, Private-Relay würde auch außerhalb Safaris aktiv sein. Aber so ist ja prima, dann kommt Musik weiterhin hochauflösend an. Dankeschön :-)

  • Das funktioniert doch nur für den Traffic, den ich über Safari erzeuge, oder?

    Wenn ich über Apps oder andere Browser surfe, funktioniert das ganze doch nicht.

    Dann lieber ein VPN über die eigene FritzBox in Verbindung mit PiHole, da hat man glaube ich mehr von…

  • Hört einfach auf unzählige Bilder zu machen die sich eh keiner anschaut und kauft euch eine Spiegelreflexkamera!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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