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Strafverfolger fühlen sich behindert

iCloud-Vollverschlüsselung: FBI zeigt sich „zutiefst besorgt“

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76 Kommentare 76

Apples gestern ausgegebene Pressemitteilung, auch iCloud-Backups zukünftig auf Wunsch der Nutzer vollständig verschlüsseln zu wollen, hat zu Recht für ein Raunen im Kreis der Marktbeobachter gesorgt.

Tim Cook Icloud Schluessel

Plötzliche Kehrtwende

Die plötzliche Kehrtwende des iPhone-Konzerns räumt einen der größten Kritikpunkte an der bisherigen iCloud-Verschlüsselung Cupertinos aus der Welt. Auch bislang verschlüsselte Apple die Inhalte seiner Nutzer zwar auf dem Transportweg, sicherte die iCloud-Backups aber so, dass Strafverfolger und auch Apple selbst stets die Möglichkeit zum Zugriff auf die gespeicherten Inhalte hatten.

Apple konnte so Nutzern weiterhelfen, die Passwörter vergessen hatten. Behörden erlangten über die unverschlüsselten Backups zugriff auf Kontakte, Nachrichten-Konversationen und Bilder, die von gesicherten Geräten meist nicht extrahiert werden konnten.

Jetzt hat Apple eingelenkt und wird die Vollverschlüsselung der iCloud-Sicherungen auf Wunsch für alle Anwender bereitstellen, die das Risiko eingehen wollen, im Fall eines Passwortverlustes gar keine Möglichkeit mehr zu haben, die Geräte-Sicherungen wiederherzustellen.

FBI zeigt sich „zutiefst besorgt“

Welche Implikationen diese Umstellung für Strafverfolgungsbehörden wie das FBI hat, lässt die Reaktion der größten Sicherheitsbehörde der Welt erahnen. Wie ein Sprecher dem Wall Street Journal mitteilte, sei man „zutiefst besorgt über die Bedrohung, die die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung darstelle“ die ausschließlich durch die jeweiligen Anwender entschlüsselt werden könne.

In dem schriftlichen Statement, das das Federal Bureau of Investigation dem Wall Street Journal hat zukommen lassen, heißt es diesbezüglich:

„Dies behindert unsere Fähigkeit, das amerikanische Volk vor kriminellen Handlungen zu schützen, die von Cyberangriffen und Gewalt gegen Kinder bis hin zu Drogenhandel, organisiertem Verbrechen und Terrorismus reichen. In diesem Zeitalter der Cybersicherheit und der Forderung nach ‚Security by Design‘ brauchen das FBI und die Partner der Strafverfolgungsbehörden auch ‚legalen Zugang by Design‘.“

Noch Anfang 2020 hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass Apple die iCloud-Vollverschlüsselung seinen Kunden auf Drängen des FBI nicht zur Verfügung gestellt hat. Apple kommentierte diesen Vorwurf damals nicht.

08. Dez 2022 um 15:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich halte das für ein Schauspiel die Nutzer in Sicherheit zu wägen.

  • Setzten doch noch genug auf Google Produkte. Die paar Ausreißer dürften doch überschaubar sein.

    • Google hat seit 2018 eine Ende zu Ende Verschlüsselung am Laufen die mit einem lokal erzeugten Code verschlüsselt wird. Da hatte damals die Behörden schon gejammert. Kann mir aber nicht vorstellen, dass in den 3 Jahren nix passiert ist. Die Behörden haben bestimmt schon eine Lösung gefunden. Kriminelle sollten auf öffentliches Gejammer nicht viel geben.

    • Fragt doch nicht alle so blöd nach einer Quelle?! Ihr habt ein Smartphone, als nutzt es doch smart, macht euch die 60 Sekunden „Arbeit“ und recherchiert es selber nach?! Immer dieses dämliche „Quelle???“ Als wären die Menschen heutzutage zu faul oder zu dumm, um sich selber auch mal über gewisse Dinge adäquat zu informieren

      • Das sehen viele Leser anders. Wenn Du von einem Dritten etwas willst, mache es ihm einfach. Möchtest Du also Andere davon überzeugen, dass Deine Aussage zutreffend ist, dann mache es ihnen einfach und belege Deine Aussage mit einem Link auf die Quelle. Das wirkt glaubwürdiger.

        Ich sehe das so: Es ist vom Verfasser der Behauptung nicht zu viel verlangt, 2 Minuten in einen Quellennachweis zu investieren, anstatt 500 Menschen 2 Minuten google zu lassen.

      • Setzt man eine Behauptung auf, ist es m. E. unumgänglich seine Quelle mit zu benennen. Gerade in der heutigen Zeit geistern so viele unwahre oder nur vom Hörensagen wahrgenommene Behauptungen durch die digitale Welt, so dass man, will man ernst genommen werden, mit Quellenangaben arbeiten sollte.

      • Nein wissenschaftliche Arbeit die auf zahlen Daten und Fakten basiert werden mit Quellen versehen damit jeder sich ein entsprechendes Bild machen kann. Behauptungen ohne Angabe von Quellen ist einfach nur persönliches Geschwätz und hat nichts mit moderner wissenschaftlicher Arbeit zu tun. Punkt !

      • @Ryan: Seh ich absolut genau so wie du. Danke

      • Quelle bedeutet immer das die Menschen einfach zu dumm sind mal kurz ein paar Suchbegriffe zu schmeißen. Trauriger ist es ja das es keine Behauptungen sind sondern Fakten. Die müsste jeder Wissen. Aber nunja. Die Menschheit ist verblödet.

      • Problem ist, was man sucht, wird man finden, die Frage ist nur ist die Quelle, wo man es findet, vertrauenswürdig.

      • Charles Dickens

        Trauriger ist es ja das es keine Behauptungen sind sondern Fakten.“ Was wiederum auch nur eine Behauptung ist, aber kein belegter Fakt. Unsinn zu wiederholen, macht ihn nicht sinnvoller.

      • Ich setze hier ganz bewusst keine Links rein da diese Kommentare sofort gefiltert wird. Auch Am.azon ohne Punkt zu schreiben und den Namen der Seite landet im Chinafilter.

      • Sind sie auch! Du triffst den Nagel auf den Kopf. :)

      • @Cloudbase,: Genau so. Gut formuliert.

      • Was ein unglaublicher Quatsch und an falscher Arroganz nicht zu überbieten. Gib einfach eine seriöse Quelle für deine fraglichen Aussagen an, falls dir etwas an der Verbreitung liegt. Sonst bist du nur ein erbärmlicher Schwurbler, der polarisieren möchte.

      • Als ob das hier wissenschaftliche Arbeit ist… mal abgesehen davon, dass hier zu 99% Meinungen gepostet werden. So wie meine jetzt. Falls Du dennoch eine Quelle brauchst: alle Kommentare zu allen Artikeln hier.

      • +1. guter Kommentar. Danke!

    • In den USA – und nur dort ist der Inlandsdienst FBI ja tätig – hat das iPhone den deutlich größten Marktanteil.

      • Das ist kein Inlandsdienst, sondern die US Bundespolizei. Und zu dem Rest Deiner wirren Vorstellung genügt ein Wort, um sie zu wiederlegen: Sicario.

  • Ist doch sicher nur abgesprochene Show. Die Hintertür wird schon existieren…

  • Wenn man es endlich „sicher“ machen will, beklagen sich andere dass man nicht mehr an Daten kommt. Es ist doch irgendwie paradox

  • Oh nein das FBI zeigt sich besorgt über den Datenschutz…
    Als ob es da nicht Mittel und Wege gibt…

  • Das FBI wollte eigentlich folgendes schreiben: „Dies behindert unsere Fähigkeit, das amerikanische Volk mit kriminellen Handlungen auszuspionieren, die bis zu von uns durchgeführte Cyberangriffen und organisiertem Verbrechen und Terrorismus reichen.“

  • Ich denke, wahre Verbrecher meiden Clouddienste.
    Da reicht ja ein Blick in Computerzeitungen um zu erfahren, wie unsicher diese Clouds sind.
    Dass da FBI, CIA und NSA mitlesen, ist doch lange bekannt.
    Ich habe iCloud schon immer deaktiviert und nutze Kabel und Macbook.

  • Völliger Schwachsinn was das FBI da von sich gibt. Warum soll ein normaler Bürger kein Anrecht auf seine Privatsphere, nur weil das auch von Kriminellen genutzt werden kann? Diese Argumentation kann ich nicht nachvollziehen, da diese im Umkehrschluss bedeuten würde, dass es den komplett gläsernen Bürger geben würde. Gut, im Grunde genommen sind wir schon gläsern, trotzdem haben Behörden nicht pauschal das Recht auf alles Zugriff zu haben.

  • Wenn das FBI sich beschwert, scheinen sie auf dem richtigen Weg zu sein ;)

  • Das die zutiefst besorgt sind macht mich wiederum besorgt

  • Immer dieser Größenwahn!
    Wer is bitte „das amerikanische Volk“? Die Indigenen oder etwa die Staatsbürger der 57 Länder Nord- und Südamerikas?
    Fühlt sich das FBI für den ganzen Doppelkontonent verantwortlich?

  • Ende-zu-Ende Verschlüsselung mit Backdoor für das FBI.
    Alle freuen sich über die Meldung. Das FBI ist offiziell besorgt und die bösen Jungs kaufen sich alle ein iPhone.
    BINGO

  • FBI: Ok, verstanden. Nach ihrer PM legen wir gleich unsere PM nach um auch die letzten Zweifler davon zu überzeugen.
    Tim: Genau, so machen wir es. Unsere Marketingabteilung hat schone eine PM für Sie vorbereitet. Hab ich Ihnen per Mail geschickt.
    FBI: Klingt gut. Dann hoffen wir mal das möglichst viele auf den Bluff reinfallen und ordentlich Daten in ihrer Cloud ablegen.
    Tim: Win/Win. So haben wir beide was davon.
    Klick!
    Klick!

  • Ah perfekt, jetzt geht’s mir besser, die Aussage hat mir gefehlt. Also kommt tatsächlich eine echte E2E Verschlüsselung, nice!

  • Ich bin ehrlich überrascht, wie viele Leute sich hier darüber beschweren. Man will Datenschutz und Verschlüsselung, dann bringt Apple das und es passt wieder nicht weil das FBI ja schon einen Zugang hat. Das steht scheinbar schon fest obwohl die Verschlüsselung noch gar nicht eingeführt wurde. Etwas Skepsis schadet nie und ihr müsst ja nicht sofort alle Daten dort speichern, aber kann man nicht erstmal (von außen) schauen wie sich das entwickelt und anschließend meckern? Oder fehlt dann der „Ich hab’s euch ja gesagt“-Moment?

  • Wen interessiert die Meinung vom FBI? Amerika spielt halt gerne die Weltpolizei und will immer und überall mitmischen, aber die Zeiten sind irgendwann vorbei und dann können und sollten die sich lieber auf ihre eigenen, gestörten Landsleute was unternehmen!

    • Das FBI fragt sich sicher auch, was Deine Meinung jemanden interessieren soll, der in den USA seinen gesetzlichen Auftrag nachkommen muss und damit deutlich qualifizierter dazu Stellung nehmen kann als Du, ob es für diesen Auftrag förderlich ist oder nicht.

  •  ut paucis dicam

    Das FBI soll mal an anderer Stelle anfangen die Bevölkerung zu schützen, da gibt es sehr viel zu tun!

  • unglaublich. Jeder regt sich auf, wenn Daten unverschlüsselt wieder einmal abgegriffen werden wie zum Beispiel FaceBook und zuletzt beim WhatApp. Wenn man es dann machen möchte, dann regen sie diejenigen auf, welche ggf. das Kennwort vergessen könnte.
    Wie kann man überhaupt sein Kennwort vergessen. Ich verstehe es nicht.

  • Ich frag mich, wie viele Kriminelle ihre „Projekte“ und Kontakte ganz normal über ein iPhone abwickeln und dann auch noch die heißen Informationen in ein iCloud-Backup packen.
    Wer so bescheuert ist, den wird das FBI ja wohl noch mit konventionellen Methoden fassen können, oder?

  • FBI zeigt sich „zutiefst besorgt““
    Wahrscheinlich hat man längst einen Quantencomputer der iPhones müheloss knacken kann, und macht nur ein wenig mediales Theater…

  • Naja ist ja nicht so a as la alle die mehr Sicherheit wollen(muss ja selbst aktiviert werden) dieselt Kriminelle sind.
    Wenn ich an Politiker und Reporter denke bei denen immer ein Apfel auf der Rückseite aufblitzt

  • Haha. Das ist ja nett, dass das FBI sich so besorgt zeigt. Bedrohung durch E2E Verschlüsselung….ich glaube ich spinne. Endlich wird die iCloud sicher.

  • Und ich bin zutiefst besorgt wie Biden vor ein paar Tagen Europa/ Deutschland rasiert hat! Handelskrieg durch den dt. Medienliebling und der einzige der Mund auf macht ist Macron. Scholz & Habeck wie kleine Kätzchen.

  • Ich finde das totalen Unsinn. Die tun immer so als wäre das Mobiltelefon die einzige Möglichkeit zu ermitteln. Es mag der leichteste Weg sein aber bestimmt nicht der einzige. Wie um alles in der Welt haben die ihren Job gemacht als es noch kein Mobiltelefon gab?? Wenn die bösen Buben einen Münzfernsprecher benutzt haben ließ sich gar nichts zurückverfolgen. Statt permanent zu jammern und dem Benutzer seine eigenen Daten streitig zu machen sollen sie sich lieber Ermittlungsmethoden überlegen. Staatlich legalisierter Datendiebstahl kann ja wohl nicht die Lösung sein.

  • Das machen sie jetzt extra so als wäre das iPhone total abgesichert, um die Kriminellen in Sicherheit zu wiegen. Umgekehrte Psychologie.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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