Siebenmal von Apple abgelehnt
Ice Cubes: Neue Mastodon-App trotz Apple im App Store
Mit dem plötzlichen Wegfall aller halbwegs relevanten Twitter-Applikationen für das iPhone, konzentriert sich die Entwickler-Community momentan auf den alternativen Kurznachrichten-Dienst Mastodon und ist damit beschäftigt mobile Applikationen zu entwerfen, die den Zugriff auf die dezentrale Twitter-Alternative so bequem und angenehm wie möglich machen sollen. Die im Aufbau befindliche Ivory-App ist nur eines von vielen Beispielen.
Die Aufmerksamkeit die Mastodon dadurch erfährt, könnte sich langfristig sehr positiv auf das Wachstum des dezentralen Kurznachrichten-Dienstes auswirken. Waren es in den Anfangstagen doch vor allem auch die iPhone-Applikationen von Drittanbietern, die signifikant zum rasanten Twitter-Wachstum beigetragen haben.
Siebenmal von Apple abgelehnt
Mit Ice Cubes steht seit wenigen Stunden eine vielversprechende Mastodon-App für iPhone und iPad neu zum Download im App Store bereit, die es fast nicht an Apples Eingangskontrolle vorbei geschafft hätte. Siebenmal wurde Ice Cubes der Zugang in den App Store verwehrt.
Die Argumentation der App-Store-Einlasskontrolle: Ice Cubes würde lediglich Links, Bilder und Online-Inhalte anzeigen, die man auch mit Hilfe eines Browsers betrachten könne, ein Mehrwert sei nicht zu erkennen.
Eine Einschätzung die natürlich so hanebüchen wie falsch ist und unter anderem für einen bitterbösen Artikel des Apple-Bloggers John Gruber gesorgt hat, der die ahnungslos-bürokratische Perspektive der App-Store-Prüfer als Blamage für Apple bewertet.
John Gruber mit Apples Greg Joswiak und Craig Federighi
Nur wenige Stunden nach dem Artikel Grubers, der als Moderator einer jährlichen WWDC-Talkrunde zu besten Verbindungen in Apples Chefetage verfügt, schaffte es Ice Cubes dann nach einer Woche voller Ablehnungen plötzlich in den App Store und unterstreicht damit die Kritik an der Einlasskontrolle, die offenbar nicht in der Lage ist eine mobile Webseite von einer nativen Swift-Applikation zu unterscheiden.
Spricht halt doch wieder für den AppStore /s
Bei dem Ikon kann ich nicht widerstehen – call me nerd :)
Das ist so 2010
Die Aussage ist so 2010
Du kannst das App-Icon ändern. Aber ob Du eines davon gut findest kann ich natürlich nicht sagen.
Naja. Native Swift App hin oder her. Wenn ich via api der Plattform alles ähnlich darstelle, ist es wirklich kein Mehrwert. Ist einfach gleich wie als würde man es im Browser nutzen. Gratulation dass man daraus ne App gemacht hat.
Was ist denn der wirkliche Mehrwert dieser App? Andere Farben in der Darstellung? :D
User Intents, Live Status, Dynamic Island, Quick Actions, watchOS, Background Fetch gehen, um mal nur eine Hand voll Dinge zu nennen, nicht mit einer Webseite.
Notifications
Danke
@Olli notifications gehen mit einer Website, so manche Firma müsste nur ihren Browser bzw. die Engine dazu mal updaten
Und auf dem iPhone hätten wir ja total die Freie Auswahl was Browserengines angeht /s
Welchen Mehrwert hat den die ifun.de App gegenüber der Webseite ? Nach der Argumentation von Apple dürfte es eine ganze Reihe an Apps nicht im App Store geben.
Sie kombiniert ifun.de und iPhone-Ticker.de :)
Favoriten
@Dave Favoriten kann jeder Browser anlegen
Und dann kann die ifun App noch nicht mal Emoji darstellen :(
Von der mangelhaften Kommentarfunktion mal ganz abgesehen… ach nee, die ist ja im Browser genauso miserabel.
Loool „It’s enough to make one start pricing Pixel phones.“
Mit welcher Berechtigung gibt es dann die Apple Store App? Kann man alles auch auf der Webseite kaufen.
Das war auch mein erster Gedanke, geht ja aber noch weiter. Wenn man es ganz hart nimmt wäre wohl jede App im AppStore via browser realisierbar. Selbst spiele könnte man serverseitig dort laufen lassen (siehe stadia und co), diese Regel ist echt absolut sinnfrei. Man ist da ja echt darauf angewiesen, wie sehr Apple seinen iOS Safari vernachlässigt. Beim Mac wäre das ja alles kein großes Thema.
Dachte erst, eine App von „Ice Cube“…
Me too
Komische Begründung. Warum gibt es dann eine Twitter-App?
…und Facebook oder die Amazon-App.
Also mit der Begründung „Ice Cubes würde lediglich Links, Bilder und Online-Inhalte anzeigen, die man auch mit Hilfe eines Browsers betrachten könne, ein Mehrwert sei nicht zu erkennen.“ könnten sie nicht nur Icecube und eure App aus dem Appstore verbannen.
Die meisten Nachrichten- und Wetterapps dürften auch darunter fallen.
Naja das sind halt irgendwelche Hiwis, die die Apps kontrollieren…
Ice Cube funktioniert ganz gut. Danke für den Tip !
Mit dem plötzlichen Wegfall aller halbwegs relevanten Twitter-Applikationen für das iPhone/ /konzentriert sich die Entwickler-Community momentan auf den alternativen Kurznachrichten-Dienst Mastodon und ist damit beschäftigt/, /mobile Applikationen zu entwerfen, die den Zugriff auf die dezentrale Twitter-Alternative so bequem und angenehm wie möglich machen sollen.
Fragt sich nur, wann der iPhone-Ticker endlich offiziell bei Mastodon ist *wink wink