Nach Produkt-Rückruf
HomeKit-Steckdose „Parce Plus“ kommt im Februar
Die mit Apples HomeKit kompatible WLAN-Steckdose Parce One haben wir im Frühjahr ausführlich vorgestellt und damals eher durchwachsen bewertet. Sowohl die Steckdose als auch die flankierende App machten einen unfertigen Eindruck, der leuchtende LED-Kranz ließ sich nicht deaktivieren und die Spracherkennung funktionierte alles andere als zuverlässig. Leider.
Nur fünf Monate nach unserer Rezension, im August 2016, meldeten sich die Entwickler des HomeKit-Accessoires dann mit schlechten Nachrichten zu Wort: Aufgrund von Sicherheitsmängeln rief der Hersteller alle ausgelieferten Steckdosen zurück und vertröstet seine Kunden auf einen Nachfolger, der noch 2017 ausgeliefert werden sollte.
Der Macher schrieben damals:
Parce One entspricht aufgrund von Fertigungsschwankungen teilweise nicht vollumfänglich den Anforderungen einer bestimmten CE-Norm. Bei einigen Exemplaren des Parce One treten akute Sicherheitsmängel auf. Unter anderem besteht ein Problem mit der Erdung von angeschlossenen Geräten, weshalb die Gefahr eines (ggf. tödlichen) elektrischen Schlags existiert! Damit sich niemand durch den Gebrauch des Parce One verletzt, bitte wir alle Kunden alle ihre Parce One kostenfrei zurückzuschicken.
Ein Termin, der inzwischen präzisiert wurde. Parce Plus, die zweite Generation der HomeKit-Steckdose soll nun im Februar verfügbar sein. Anwender, die sich an der Rückrufaktion beteiligt haben, sollen im nächsten Monat einen Gutschein erhalten, mit dem sich das Folgemodell bestellen lässt.
Erste Lebenszeichen auf Facebook
Seit dem Start der Rückruf-Aktion herrscht sowohl auf dem Twitter- als auch auf dem Facebook-Account des Unternehmens Funkstille. Zumindest auf Facebook scheint das Unternehmen nun jedoch wieder auf seine Anwender zuzugehen. In einem ersten Posting vom Dezember zeigt Parce ein Bauteil, bei dem es sich um die neue Platine des Parce Plus handeln dürfte und konstatiert: „Big things are coming“.
Sieht ein wenig wie die Fibaro aus. Die hat ebenfalls einen LED-Ring und ist seit Jahren auf dem Markt. Allerdings keine Sprachsteuerung.
Falls wem die Optik gefällt :)
Jedoch ist das dann ZWave und nicht Homekit. ;)
Das ganze HomeKit Gedöns ist doch einfach nur Mist. Man muss sich ein System von vielen verschiedenen Herstellern zusammen stückeln. Anständig programmieren kann man auch nichts.
Ich habe Homematic im Einsatz. Es ist alles aus einem Guss. Ich kann so ziemlich alles selbst programmieren und parametrieren. Da sch…ich doch auf HomeKit. Sehe da keinen Vorteil drin.
Die beste Hausautomation ist sowieso die, die man so selten wie möglich wieder anpacken muss. Außer eventuell Licht ein und ausschalten. Alles andere wie Heizung, Rollläden, Alarmanlage usw. wird einmal programmiert und gut ist.
Ja das sehe ich genauso!
An Homematic stört mich nur das alle Schalter und Sensoren eine Batterie enthalten und ich möchte nicht bis an mein Lebensende Batterien tauschen, vor allem nicht, wenn ich alt bin. Daher setze ich auf EnOcean und für Licht auf Philips Hue, obwohl diese Runden Schalter Mist sind, aber die lassen sich leicht in EnOcean Gehäuse einbauen und. Entzogen keine Batterie.
HomeKit würde ich gerne einsetzen, allerdings gibt es viel zu wenig dafür in D zu kaufen und BT Reichweite reicht nicht für ein Haus! Dieses Jahr könnte es mit BT 5 interessanter werden. Ob allerdings Verlass über viele Jahrzehnte auf Apple ist, wage ich zu bezweifeln. Apple gibt viel zu schnell Produkte auf oder ändert inkompatibel und das wäre absolut tödlich für HomeKit.
Homematic ist nicht mehr ausschließlich mit Batterien verfügbar. Vieles gibt es schon mit 230 V (z.B. Schalter: https://www.elv.de/homematic-funk-wandsender-2-fach-fuer-markenschalter-230-v-unterputzmontage.html). Es gibt auch ein Netzteil für Batteriebetriebene Geräte: https://www.elv.de/output/controller.aspx?cid=74&detail=10&detail2=57918
Das ist aber recht teuer, finde ich.
Naja, dann ließ dich mal in das Thema Homebridge auf PI ein! Damit kannst du quasi über HomeKit ALLES steuern was auf IP hört! Das ganz hat mit Bluetooth nichts zu tun, woher hast du denn sowas?
Richtig, DU kannst alles selbst programmieren. Kann und will der Großteil aber nicht.
Schrauben auch kaum Leute selbst an ihren Autos rum (außer Mechaniker) oder bauen Küchen (außer Handwerker) etc
Persönlich bin ich total happy mit einer Kombination aus Telekom Smarthome (u.a. auch Homematic) sowie IFTTT Devices wo es unkritisch ist.
HomeKit hat einen Vorteil: Siri. Es ist schon praktisch, wenn man der Watch sagen kann, dass die das Licht schalten, den Fernseher leiser machen, die Haustür abschließen, die Alarmanlage scharf schalte oder auf ARD einschalten soll. Es wäre natürlich noch besser, wenn Siri da auch zuverlässig laufen würde, aber es ist schon recht nützlich.
Man muss aber drauf achten, dass man nicht auf HomeKit angewiesen ist. Da man bei Apple ja nie weiß, inwieweit die das weiter- oder zurückentwickeln. Deshalb nutze ich mehrere Systeme. Homematic ist auch mein Favorit. Allerdings stößt man hier schnell an seine Grenzen. Deshalb habe ich das durch einen Harmony Hub ergänzt. Die Intelligenz steckt im RaspberryPi und gesteuert wird dann halt auch über HomeKit.
Und eventuell auch irgendwann über einen Echo.
Ich habe mich noch nie richtig mit HomeKit beschäftigt, aber was das ganze Smart Home-Zeug angeht, habe ich eine eher negative Einstellung.
Achtung, meine Meinung – ich verurteile niemanden, der Smart Home benutzt / mag:
Es gibt dutzende Hersteller am Markt, die Anschaffung einer „Grundausstattung“ ist kostspielig und der Nutzen ist FÜR MICH (!) eher gering.
Dazu kommen die regelmäßigen Berichte von Sicherheitslücken oder vom Einstellen des Supports.
Ich bleibe lieber bei der klassischen Variante.
Ich denke erst wenn man mal den Genuss einer funktionierenden Automation gekommen ist, weiß man es zu schätzen. Ich habe keine Lust abends, alle 27 Rollläden runter zu machen und morgens wieder hoch. Und das in Abhängigkeit von Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang. Auch habe ich keine Lust in 16 Räumen immer die Temperatur noch händisch einstellen zu müssen. Es gibt noch viele Beispiele, die eine Hausautomation rechtfertigen. Und zwar ohne HomeKit Spielerei!
@benz
Gut – ich wohne nur in einer kleinen Wohnung. In einem (größeren) Haus kann sowas durchaus praktisch sein.
Daher habe ich noch geschrieben, dass es für mich derzeit keinen großen Nutzen bringt. In einem Fall wie bei dir ist das durchaus berechtigt.
Ja klar. In einer kleinen Wohnung ist es wirklich eher eine Spielerei. Aber selbst da hätte ich es wohl gemacht. Mein Spieltrieb ist einfach zu groß;).
@benz
Kann ich nachvollziehen ;-) Ich bin bei vielen Sachen im Technikbereich auch neugierig und probiere sie einfach mal aus *g*
Ich hab immer noch Interesse…
Obwohl wenn man ehrlich ist Homekit auch wieder nur so ein Apple Produkt ist, was eingeführt wurde um dann liegen gelassen zu werden….
Ja darin sehe ich die größte Gefahr. Apples Unzuverlässigkeit.
Finde ich nicht. Apple hat homekit mir ios 10 dich weiter entwickelt
Es ist ja auch fertig. Was soll da noch kommen? HomeKit ist die Schnittstelle damit man mit seinen Apple-Produkten über Siri alles bedienen kann. Jetzt sind die Drittanbieter gefragt. Apple hatte nie vor Heizungsthermostate oder LED-Lampen zu verkaufen.
Die Schnittstelle ist fertig? Das ist doch lächerlich. Zum Glück sieht Apple das hoffentlich anders.
better „safe things are coming“
im prinzip bewundere ich trotzdem jede kleine bude, die sich das antut unsere unzufriedenen konsumentenmäuler zu stopfen …
die grossen elektro-konzerne lassen ja betont gelassen vollumfänglich aus …
dabei wäre da jede menge geld zu holen, wenn man den ollen funkschalter durch modernste steuerungselektronik ersetzten könnte.
wenn die dann auch noch vernünftig integrierte software anbieten würden – könnte man damit viel annehmlichkeiten im eigenheim schaffen – und das für relativ wenig geld.
aber ich glaube daran liegts – die alten konzerne sind es gewohnt den konsumenten fett auszunehmen und die verdienen nach wie vor durch öffentliche projekte viel zu viel geld!
eNet?!
Und was kann der Nachfolger besser? Oder nur Sicherheit dazu gekommen?
Steht im Text, zB die Isolierung wurde verbessert, nicht ganz unwichtig!
Der/Die Parce hatte Spracherkennung?
Jedes HomeKit Produkt hat das.
Nein es geht um die Siri KomeKit Erkennung.
Siehe alte Screenshots im Beitrag zur Parce Plus
„Schalte den Stecker ein“ -> Ich hab das hier im Internet gefunden -> „Schalte den Stecker ein“ -> Funktioniert.
Bei Siri passiert einfach nix.. daher passiert auch nix bei Homekit…
Ich würd auch gerne sagen können „Schalte den Fernseher ein und den Wohnzimmer Lautsprecher“ -> Auch das muss ich splitten und teilweise doppelt wiederholen….
Anregung: Ich hab das Szenario mit zwei Geräten mit Szenen gelöst: Aktiviere Fernsehen… Schalte Fernsehen (Szene) ein ?!
dann schalten sich Hintergrundlampen und die Entertainment Steckdosenleiste ein… ein Befehl.
Bin noch auf der Suche nach einer Steckdosensteuerung. Kann jemand etwas empfehlen? Habe schon Philips Hue im Einsatz. Gibt es irgendeine Lösung, die mit der Hue Basestation funktioniert? Muss nicht zwingend HomeKit kompatibel sein. Würde aber gerne vermeiden eine weitere Basestation zu betreiben.
Osram Lightify Plug. Läßt sich in der der Hue Bridge als Schaltelement konfigurieren und über die Hue-App schalten. Ist aber nicht HomeKit-kompatibel, falls das von Belang ist.
Vielen Dank! Genau das habe ich gesucht.
mit Homebridge stelle ich die Verbindung zwischen FHEM und der Home App her. so kann ich per Siri auch mein Baumarkt Funksteckdosen schalten
Die Parce Plus Stecker sind totaler Mist. Ich hab nur Probleme damit. Bisher haben sie nur kurz funktioniert, ansonsten steht da permanent „Gerät nicht verfügbar“. Updates zu installieren gestaltete sich als Katastrophe und alle Steckdosen mussten dann neu eingebunden werden, was bei den Dingern eine halbe Ewigkeit dauert. Und nach dem Update sind die Steckdosen genau so nutzlos wie vorher auch: sie funktionieren einfach nicht. Angeblich sollen sie auch den Stromverbrauch aufzeichnen. Man kann sich aber nur, vorausgesetzt die Dosen funktionieren kurz, den Momentanverbrauch anzeigen lassen… Das bringt nicht besonders viel. Das war auch die einzige Frage bei der mir der genau so schlecht wie die Steckdosen selbst zu erreichende Support eine Antwort geben konnte: Dazu gibt es im Frühling ein Update… Aber erstmal schön die Funktion mitverkaufen… Ich würde sagen: Nach ihrer ersten Pleite, als die Stecker komplett zurückgerufen werden mussten, haben die Leute bei Parce nicht viel dazu gelernt. Ich werde mir mit Sicherheit nicht noch ein Produkt bei Parce kaufen und die drei Steckdosen, die ich bekommen habe, werde ich zurück schicken. Hoffentlich klappt DAS wenigstens…