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Hohes Gut Gesundheitsdaten: Apple spricht angeblich mit Krankenkassen

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50 Kommentare 50

Einem Bericht des Wirtschaftsinformationsdienstes Bloomberg zufolge hat Apple hinsichtlich der mit iOS 8 angekündigten Gesundheitsinitiative Health bereits Gespräche mit großen amerikanischen Krankenkassen geführt. Auch wenn keine weiteren Details dazu bekannt sind, die Richtung ist klar. Die von zahlreichen Apps gesammelten Daten geben nicht nur jede Menge Aufschluss über den Gesundheitszustand einer Person, sondern können auch dabei helfen, medizinische Programme zu optimieren.

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Digitales Bonusheft

Sicherlich zurecht kontrovers diskutiert, planen die Krankenkassen beispielsweise weltweit neue Bonusmodelle, um aktive und in Sachen Gesundheit und Fitness engagierte Mitglieder zu belohnen. Derartige Programme sind die konsequente Fortsetzung von Einrichtungen wie beispielsweise dem Bonusheft bei Zahnärzten. Erste Krankenkassen geben ja auch schon in Deutschland Schrittzähler an ihre Mitglieder aus, wenngleich dies (sofern uns bekannt) bislang noch keinen direkten Einfluss auf Beiträge und Leistungen hat.

Das Interesse der Versicherer an den in den diversen Fitness- und Gesundheits-Apps erfassten Daten sollte uns jedenfalls nicht überraschen und man darf derartige Kooperationen wohl auch nicht pauschal verteufeln. Langfristige Aufzeichnungen und Auswertungen, wie sie mithilfe von modernem Gesundheitszubehör möglich sind, können besonders auch den Patienten zugute kommen. Mit Blick darauf ist es zweifelsohne auch wichtig, dass Soft- und Hardwareentwickler sich mit Fachleuten und Ärzten austauschen, so wie es wohl auch Apple nun tut. Nur eines sollten alle Beteiligten nicht vergessen: Der Schutz der hier erfassten, teils hoch sensiblen persönlichen Daten muss an höchster Stelle stehen. Da müsst ihr euch zum Teil aber auch an der eigenen Nase packen, denn so reizvoll und komfortabel Dinge wie das Veröffentlichen von sportlichen Aktivitäten oder gar der täglichen Gewichtskontrolle auf Facebook, Twitter und Co. sind, mit jedem neuen Post gebt ihr selbst schon ein Stück mehr von eurer Privatsphäre preis.

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22. Aug 2014 um 12:17 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Wenn das kommt dann wir bei mir kein einziges Health-App genutzt, geht mal garnicht !!!!!

  • Also ob das so gut ist. Wer glaub denn dann Sportler und Aktive belohnt werden. Es ist 100x wahrscheinlicher das Büroleute die Abends auch nicht joggen gehen (was nicht heisst das sie krank oder ungesund leben) benachteiligt werden. Es wird also nicht für die Zielgruppe billiger sondern für den rest im „besten“ Fall teurer. Wenn nicht sogar der Ausschluss von der Versicherung oder Verweigerung von sonst gezahlten Leistungen. Das ist der Logische Schritt eines Gewinnorientierten Unternehmens.

    Ich unterstütz ja Apples Sicherheitspolitik und Datenschutz. Aber genau deswegen will ich ja meine Daten Schützen. Damit eben nicht Versicherungen, Krankenkassen, Arbeitgeber, Nachbarn Zugang zu meinen Daten haben.

    • Gesetzliche können niemanden rausschmeißen. Wo lebst du?

      • Doch unter bestimmten Umständen ist dies sogar sehr möglich…

        Insgesamt mag ein evtl. Zusammenspiel von apple und den Krankenkassen einerseits praktisch sein, andererseits aber auch sehr gefährlich; nicht nur datenschutzrechtlich sondern auch was die Krankenversicherung als solche betrifft ermöglicht dies dem Versicherer eine mächtige Waffe und das nicht nur den Krankenkassen sondern auch den Versicherungsunternehmen bspw. bei Lebensversicheungen (unabhängig dass sich hier eh 85% nicht lohnen)…

  • Lieber gebe ich mein Gewicht, körperliche Aktivitäten und den Körperfettanteil etc Preis als mein Bewegungsprofil (WO ich WANN und WIE LANGE in Deutschland bin) und meine Chatunterhaltungen. Wenn die Belohnungen der KKs lohnend sind, so halte ich das doch für ein faires Geben und Nehmen. Und meine eigene Nase habe ich schon fest im Griff seit Whatsapp, NSA und Co. Das sind Dinge, die mich persönlich in meiner Privatsphäre eher stören bzw verletzen als meine Gewichtsweitergabe und die dadurch evtl verbundene Belohnung.

    • DerKaterKarlo™

      Wenn jemand einen Bonus von einem Versicherer bekommt muß ein anderer dafür den Malus einstecken !
      Das ist logisch ansonsten würden die Versicherer selbst drauf zahlen und das ist mit Verlaub schwer zuglauben!

      • Nein. Das ist nicht logisch. Die Kalkulation von KK ist vermutlich eher die, dass man lieber jetzt einen kleinen Betrag als Bonus zahlt und dafür schwerere Krankheiten mit höheren Kosten in Zukunft im Durchschnitt vermieden werden.

    • Was du über WA denkst, interessiert mit Verlaub niemanden.

      «Wenn die Belohnungen der Kos lohnend sind, so halte ich das doch für ein faires Geben und Nehmen.»

      Das ist solange so, wie du keine Nachteile davon hast. Wenn aber Leistungs- und Igel-Kataloge nach Patientendaten ausgerichtet werden, wenn du die KraKa wechseln möchtest, wenn die KraKa mit Versicherungen kooperiert, bei denen du eine Lebens-, Zusatz- oder sonst eine Versicherung abschließen möchtest (und glaube mir: DIE haben Interesse an den Daten), dann wird dir zu viel Vertrauensseligkeit vielleicht doch Leid tun.

  • Dafür müssten aber die Geräte die die Fitness aufzeichnen aber auch eine entsprechende Qualität haben. Was so ein Nike Fuelband aufzeichnet…darauf geb ich nichts.

  • Damit die Krankenkassen im Fall aller Fälle noch weniger bezahlen?!

  • So lange unsportliche dann nicht mit noch höheren Beiträgen bestraft werden, hätte ich nichts dagegen.

    • Nein, das wird garantiert nicht passieren. Zuerst wird für alle gleichermaßen der Beitrag erhöht. Dann bekommen alle Sportlichen Preissenkungen und die Unsportlichen müssen dann halt den Standard Tarif zahlen. Die Erhöhung ist für alle, aber die Reduzierung nur für Sportliche. Nur die Unsportlichen im Beitrag erhöhen wäre ja diskriminierend .. oder so ..

    • Sport kann jeder gesunde Mensch machen… es gibt für mich kein unsportlich. Und wer sagt er hätte keine Zeit, der lügt. Jeder kann mal schnell 10 Minuten am Tag laufen gehen.

      • Das schon, aber trotzdem kann ja jeder selbst entscheiden, ob und wie wichtig ihm Sport ist. Von daher sollte man Menschen nicht benachteiligen, nur weil sie keine Lust haben, aktiv zu sein.

      • Ich bin auch dafür das übergewichtige die dadurch Diabetes Typ 2 bekommen solange ihre Medikamente bezahlen (bzw. höhere Zuzahlungen leisten müssen) bis diese wieder ihr Normalgewicht erreicht haben!
        Die einzige Versicherung die ich kenne die bei Vorsatz zahlt ist die Krankenkasse das ist jawohl irgendwo nicht richtig!

      • Ben, KKs sind ja auch keine Versicherungen.
        Es sind Kassen ;)

      • Ich verbrenne mit meiner stehenden Arbeit als Schrauber mehr Kalorien als jemand im Büro der dann 10min abends Läuft. Auch habe ich auf Arbeit kein Messgerät an mir. Es würde so der falsche Schluss draus gezogen werden können das ich sehr faul bin weil ich gar nix aufzeichne. Und DU der 10min Zeit zum Joggen hat der Held bei der Krankenkasse bist.

      • @Ben

        Ich wünsche Dir keine Medikament für ein Gesundheitliches Ereignis woaran Du selber Schuld bist. Fahrlässig selbstverschuldeter Autounfall, Zucker, Sportunfall, was auch immer… Diese Einstellung ist genau das was man unterbinden muss in einer Gemeinschaft. Klar, sollten die nicht weiter zu MC D fressen gehen. Aber nicht jeder Diabetiker kann was dafür. Es gibt definitiv auch kranke die nix dafür können.

  • Ihr seid aber auch alles Heulsusen…
    Ich würde das Super finden! Wer Sport macht sollte belohnt werden! Man sieht ja, dass jeder zweite in Deutschland übergewichtig ist… Ich wär auch für Blackboxen im Auto. Wer normal fährt sollte auch belohnt werden und wenn ich mist baue muss ich damit Leben mehr bezahlen zu müssen.

    Ganz einfach.

    • Ich finde Raucher, Übergewichtige (aufgrund nachw. schlechter Ernährung und Bewegungsmangel), Personen mit hohem BMI, notorische Autofahrer (und gleichz. Nicht-Fahrradbesitzer) sollten mehr bezahlen. Und nicht die, die auf ihre Gesundheit achten, weniger …

      • Ja genau! Und sonst so?!? Ein Freund ist Chefarzt in einer Chirurgischen Klinik. Glaub mal nicht das dort unsportliche Couchpotatos mit erhöhtem BMI behandelt werden! Das was kostet sind die irren Snowboarder, Skifahrer, Inliner, Fussballer, Fahrradfahrer, Freizeitsportler usw.! Für DIE bezahlen die „unsportlich Normalen“ auch mit, und das nicht zu knapp! Das sind nicht nur OP Kosten, sondern auch Krankenhaus, Reha, Verdienstausfall etc.! DAS KOSTET! Und nicht der normale unsportliche Couchpotato! Der geht höchstens mal wegen ´ner Erkältung zum Arzt. p.s. Raucher sterben eh früher, liegen der Kasse dann auch nicht übermässig auf der Tasche!

      • Chlausimausi, du hast noch den Intelligenzfaktor vergessen.
        ;)

      • @Muha
        Sehr Gute Argumentation. Sehe ich genau so. Ich bin sogar einer der nicht übergewichtig ist und Snowboard fährt. Dennoch unterstütze ich die Aussage das wir in einer Gemeinschaft leben und alle gleich behandelt werden sollten. Klar. Es gibt immer welche die drauf zahlen und welche die Kosten verursachen. Aber wer so ignorant ist brauch ja keine Versicherung abschliessen wenn er sich so sicher ist das er mal weniger Arztkosten in Anspruch nimmt als er je einzahlen wird. Er sollte mir ein grund nennen warum er dann doch in eine Kasse einzahlt wenn er doch nie Geld davon beansprucht.

    • Super, ich mache regelmäßig Sport, aber das wird nicht aufgezeichnet. Mein Sport heißt Schwimmen! Und nun? Wasserdichtes Case um mein iPhone und dann mit Beule in der Badehose mitschleppen? Ernsthaft, ich finde diesen Trend gefährlich. Irgendwann in 20 Jahren bekommen manche Menschen nur noch ne Krankenversicherung zu überteuerten Tarifen oder mit sehr viel Ausschluss.

    • Finde ich eine super Idee! Und machen wir doch gleich weiter. Raucher sollen auch mehr bezahlen. Alkohol ist auch gesundheitsschädlich, also sollen Leute, die Alkohol trinken auch mehr bezahlen. Zucker ist auch ganz schlecht für die Zähn und so, also die auch mehr. Salz .. ganz schlecht für den Blutdruck, also auch mehr. Kaffee ist auch nicht gesund, also höhere Beiträge für Kaffee Trinker. Black Boxen im Auto finde ich auch super. Am besten gleich alles via Mobilfunk übertragen und alle Geschwindigkeitsüberschreitungen auswerten und zur Kasse bitte. Auf der Landstraße 110kmh? Knöllchen! In der 30er Zone mit 35? Knöllchen! Regelmäßig 130kmh Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn überschritten? Am besten jedes Jahr einmal zur psychologischen Untersuchung, weil Raser grundsätzlich gefährlich sind. Das reduziert die Unfallgefahr und spült dringend benötigtes Geld in die Staatskasse. Super Sache!

      • Für beide cromax Kommentare Zustimmung…

        Schon lustig, Zigaretten und Alkohol werden „verteufelt“ – zumal die Einnahmen der Zigaretten notwendig sind – und andererseits soll Marijuana voll und situationsunabhängig legalisiert werden

      • Naja, mann gönnt sich sonst nichts (mehr).

  • Wer sagt eigentlich, dass die die Sport treiben belohnt werden ?
    Je nachdem welcher Sport betrieben wird, kann dieser auch erheblich höhere Kosten für die Versicherungen bedeuten.
    Mittlere bis schwere Verletztungen mit evtl. Langzeitschäden können sehr teuer sein.
    Man könnte also auch dementsprechend höhere Beiträge verlangen !
    Nur mal so als Denkanstoß ;-)

  • Die ganze Bewegungstracker-Sache ist für mich von daher nutzlos, als dass ich beim Basketball oder Fußball definitiv weder Handy noch Armband dabei habe. Wenn mich die KKs dann deswegen als bewegungsfaul einstufen, kann ich ihnen auch nicht helfen…

  • Das Niveau sinkt ja immer mehr hier. Die meisten Kommentare sind einfach nur peinlich.

  • Klar aber das Gemüse Akku ist nicht ganz durch die Musik im Mal Lage mit Anstecknadeln der Karte stundete wieder Akkus aufladen

  • Lol, Health App mit Twitter und Facebook integration, aber auf höchstem Sicherheitsniveau.

  • Ich gehe jeden Tag eine Stunde laufen. Kann gerne fünf, sechs iPhones gegen eine kleine Gebühr mitnehmen. Wenn das läuft, mach ich mich glaub ich selbstständig…

  • tatsache ist (und das wissen die krankenkassen sehr genau): die gesundheitskosten explodieren foermlich nach dem 65. lebensjahr. und die kostenkurve wird mit jedem weiteren jahr immer steiler.
    die privaten KVs fragen bei ihren antrags-formularen so ziemlich alles ab an vorerkrankungen, aber nicht ob ich raucher bin. warum? weil ein raucher ein guter kunde ist. hat so gut wie keine behandlungskosten bis zum 65. wegen des rauchens. aber die chance vorzeitig und schnell den ar*** zuzumachen ist relativ gross. ein pasionierter laeufer ist genau das gegenteil: zu lebzeiten teure ortohopaedische behandlungen und dann ewig nicht abdanken wollen.

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