Unbegrenzte Nutzung fällt raus
Hörbuch-Flatrate BookBeat mit neuem Preismodell
Das Hörbuch-Abo BookBeat kommt fortan mit einem geänderten Preismodell. Während die beiden „kleinen“ Pakete mit 25 beziehungsweise 100 Stunden im Monat unverändert bleiben, fällt die Variante ohne Zeitbegrenzung raus.
BookBeat hat nach Audible das wohl größte Hörbuchangebot in Deutschland und bietet dank seiner Spezialisierung und der Kooperation mit nahezu allen Hörbuchverlagen ein deutlich größeres Angebot als Musikdienste wie Spotify und Deezer an. Aktuellen Zahlen zufolge finden sich im Programm von BookBeat mehr als 200.000 Hörbücher und darüber hinaus noch 400.000 E-Books in verschiedenen Sprachen.
Neukalkulation erforderlich
Das Abomodell von BookBeat basiert auf der jeweiligen Nutzungszeit. Die Basisvariante beinhaltet hier zum Preis von 9,99 Euro 25 Stunden, für aktive Nutzer steht alternativ ein Tarif mit 100 Stunden im Monat zum Preis von 14,99 Euro zur Verfügung.
Aus dem Programm nimmt BookBeat die ehemalige Premium-Variante mit unbegrenzter Hörbuch-Nutzung zum Preis von 19,90 Euro im Monat. Wie aus dem Unternehmen zu hören ist, wird diese Variante zwar nur von einem sehr geringen Teil aller Kunden genutzt, sorgt allerdings für unverhältnismäßig hohe Lizenzkosten. Um damit verbunden nicht durch eine allgemeine Preiserhöhung alle Kunden zu belasten, steht die Preisstufe mit unbegrenzter Nutzungszeit bei BookBeat nun vor dem Aus. Die Option wird zunächst aus der Vermarktung entfernt und soll fortan nur noch zum erhöhten Preis von 24,99 Euro im Monat für bestehende Kunden verfügbar sein. In naher Zukunft wird die Option dann wohl ganz verschwinden.
BookBeat lässt sich aktuell mit dem Rabattcode 60tgratis und über diesen Link zwei Monate lang kostenlos ausprobieren. Sofern nicht gekündigt, verlängert sich das Abo danach automatisch und man kann dann auf Monatsbasis entscheiden, ob und in welchem Umfang man das Abo fortführen will. Für die Nutzung bietet BookBeat eine für das iPhone und die Apple Watch optimierte App an.
Nicht mal eine Stunde pro Tag & das für 10€ im Monat. Manche Unternehmen haben den Schuss echt nicht gehört.
Manche Unternehmen wollen gewinnorientiert arbeiten.
Das ist richtig und auch wichtig. Aber nicht mal eine Stunde pro Tag ist wirklich sehr wenig.
Wenn ich darüber nachdenke, dass ich, zumindest an Wochentagen, circa ein Sechstel meiner Freizeit (wenn man 8 Stunden arbeiten geht, wahrscheinlich sogar nochmehr als ein Sechstel der effektiv freien Zeit) für zehn Euro pro Monat „unterhalten kann“, dort finde ich das sehr wenig.
Genau, nur geschenkt ist noch günstiger …
Naja, bei audible bekommst Du für 10€ im Schnitt so etwa 12 Stunden. Halt 1 Buch. Nur wenige Bücher sind jenseits der 20 Std. Und viele auch deutlich unter 10 Std.
Ok, das eine Buch kannst dann unbegrenzt oft hören, aber wer macht das schon…
Nur ist der Unterschied, dass bei Audible das Buch dann mir „gehört“ und ich es jederzeit auch ohne Abo hören kann.
Nein, tut es nicht. Das Buch gehört dir nicht, bei Audible.
Ist ja niemand gezwungen deren Service zu nutzen.
Manche Unternehmen haben nunmal einfach eine andere Zielgruppe als dich
Dann erklär mir mal die Zielgruppe? Unser Sohn (8) hat in den Sommerferien (Autofahrten, Strand, Schwimmbad, Zelten usw) unzählige Stunden mit Hörbüchern verbracht (Hört meistens auch dasselbe rauf und runter (Drei Fragezeichen etc.)). Somit kam Audible nicht im Ansatz in Frage. Da wäre das Basis-Volumen hier vermutlich auch schon nach spätestens 10 Tagen aufgebraucht. Sogar mit den 100 Stunden wäre das kaum machbar (3 Stunden pro Tag). Ich weiß dass das gerade nur eine extreme Phase ist bedingt durch die Sommerferien, aber dennoch ist er eine Zielgruppe, wenn nicht sogar eine sehr wichtige für so ein Unternehmen, dass längerfristig denkt. Wenn ein Unternehmen sich hierbei schon verkalkuliert hat, wird es sicherlich nicht durch Beschneidung mehr Kunden finden, wohl eher das Gegenteil wird passieren. Verstehe solche Kalkulationen nicht. Womöglich hat gerade die Premiumvariante bei extrem Hörern den Unterschied zu Audible gemacht und die Kunden angezogen.
Das war tatsächlich unglücklich ausgedrückt. Ich bitte um Verzeihung. Ist wohl eher so dass der Basistarif (nicht das Unternehmen) nichts für Jake ist. Der ist einfach für Personen, die unkompliziert in Hörbücher reinhören möchten und das auch nicht jeden Tag. Möchte man einfach nur ein einziges Hörbuch hören, ist man mit Audible bzw. einem MP3-Kauf wohl besser bedient.
Für dich ist der Wegfall des Unlimited-Tarifs wahrscheinlich wirklich etwas schade, aber wie du schon sagst ist eine solch Intensive Nutzung wohl eher die Ausnahme. Im Zweifel müsste man halt zwei Accounts machen, aber das ist natürlich ungleich komplizierter.
Und wie oben auch schon erwähnt wurde, macht BookBeat das ganze wohl nicht aus Nächstenliebe ;)
Bei den drei??? Würde ich Deezer nehmen .
Gut, dann viel Spaß am überleben.
BookBeat kommt leider nicht an die Qualität von Audible ran. Die Audioqualität ist unterirdisch, es gibt keine Qualitätskontrolle bei den Hörbüchern (defekte Audio Files, fehlende Stellen in ungekürzten Hörbüchern) und die Auswahl ist auch eher mies. Man scheint da den Fokus auf Schnulzen und Krimis zu legen.
Bei Audible gibts für den gleichen Preis 1 (ein) Buch. Ich schätze die Länge ist im Mittel bei ca. 5-6 Std., zumindest bei den Sachbüchern die ich höre.
Sprich, bei Audible eins, bei Bookbeat mind. drei, eher 4-5.
Der Preis stimmt also aus meiner Sicht.
Nur ist der Unterschied, dass bei Audible das Buch dann mir „gehört“ und ich es jederzeit auch ohne Abo hören kann.
Es gehört nicht dir. Du hast nur ein Lizenzrechte erworben
Deshalb ja auch in „“ Sherlock ;-) man kann es erstmal ohne Abo weiterhören.
Es kommt wohl drauf an was man hört. Bei mir sind die meisten Bücher bei Audible über um die 20h oder länger.
Gut das es bei Apple Music auch Hörbücher gibt.
+1
…Hörspiele.
Hörbücher gibt es da leider nicht mehr.
Den 100 Std Tarif schaue ich mir mal an, sobald ich Deezer leer gehört habe :)
Irgendwie denke ich bei der Preismodelländerung auch an Accountsharing und das man das damit stärker unterbinden will…
beim unlimeted gibt es soger für nen kleinen aufpreis zubuchbare accounts. da könnte man sein account sozusagen mit glaube 5 weiteren personen teilen und das kostet so um die 55€. und das dann geteilt war schon prima.
ich werde meinen unlimeted sehr vermissen. mein aktueller monat geht noch bis 3.9. und ich hab knapp 300 stunden gehört.
Wow und Respekt! Ich glaubte schon, das ich viel höre, aber du hörst ja mehr als dreimal soviel. Daher brauchte ich „unbegrenzt“ nicht. Auch Besteht ja die Möglichkeit den neuen Abrechnungszeitraum sofort neu zu starten, falls man die Stunden verbraten hat. Aber das ist ja bei dir keinerlei Option… Daher darfst du dich zurecht ärgern!