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Berlin, Dresden, Leipzig, Nürnberg

Hermes PaketFuxx-App: 30 Cent pro Paket fürs Annehmen

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46 Kommentare 46

Der Paket-Zusteller Hermes hat das Pilotprojekt PaketFuxx und mit ihm die gleichnamige iPhone-Applikation nun auch in Berlin, Leipzig und Dresden an den Start gebracht. Dies ostdeutschen Großstädte folgen damit der ersten Teststadt Nürnberg.

Paketfuxx App

PaketFuxx macht aus den Wohnungen teilnehmender Privatpersonen temporäre Paket-Shops und vergütet die sogenannten „Paketfüxxe“ mit 30 Cent pro zwischengelagertem Paket. Wer also kein Problem damit hat, dass es 21x am Tag klingelt, kann hier 6 Euro mit 20 zugestellten und wieder abgeholten Paketen verdienen.

Zielgruppe des PaketFuxx-Piloten sind laut Hermes Menschen, die tagsüber regelmäßig zu Hause sind und einen zusätzlichen Einnahmefluss generieren wollen.

Interessant: Langfristig will Hermes die so errichteten Stationen dann auch Mitbewerbern als möglichen Ablageort anbieten. Dennis Kollmann, Verkaufsmanager bei Hermes Deutschland, erklärt:

Sollte der Aufbau eines relevanten Netzwerks an Konsolidierungspunkten gelingen, ist es zum Beispiel eine Option, die PaketFuxx-Nutzung transaktionsbasiert auch anderen Zustellunternehmen oder Onlinehändlern anzubieten. Wir möchten mit dem PaketFuxx-Service eine ernstzunehmende Alternative im Checkout-Prozess der Onlinehändler werden.

PaketFuxx Schaubild

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10. Mrz 2020 um 12:28 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    46 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ganz ehrlich? Finde ich eine geniale Idee von Hermes.
    Man zahlt evtl. weniger als an richtige Packstationen und die Anzahl der Stationen wird massiv zunehmen. Doppelt gepunktet. Super!
    Rentner o.ä. könnten bei sowas mitmachen und hätten dann auch noch soziale Interaktion mit anderen Menschen.

    • Wirklich genial. Und Hermes gibt künftig alle Pakete der Straße bei diesem Nachbarn ab, weil die Empfänger angeblich nicht da sind.

      • + 1
        Aches und dann sind wertvolle Pakete leider beim Transport aufgerissen worden und es fehlt die Hälfte

      • Um meinen Kommentar zu ergänzen:
        Die letzte Meile ist ein großes Problem bei Paketzustellern, weil nicht da etc. Dadurch entstehen hohe Kosten. Und keiner hat Lust 2-3 km zur nächsten Packstation zu fahren. Aber einmal um den Block laufen ist absolut ok. Da kann man es von mir aus so machen, dass gar nicht mehr nach Hause zugestellt wird. Würde ich überhaupt nicht schlimm finden.
        Es sollte bei der App auch möglich sein, dass man eine feste Abholzeit vereinbaren kann etc.
        PS: Seine Nachbarn würde man auch mal kennen lernen. Wohne seit meiner Geburt im selben Haus und kenne leider nicht die Namen meiner Nachbarn.

      • Erstmal muss man bestimmt ein Gewerbe anmelden, zu dem muss man das mit der Versicherung klären ( falls mal einer stürzt oder so ) und dann noch die klingelei von nachbarn ( eventuell ganz spät abends ) und das wegen 30 cent. Nette idee, aber für so wenig Geld lohnt sich der Aufwand nicht. Wenn jeden tag 3 pakete ( minus sonntag und eventuell nicht täglich 3 pakete ) angenommen werden, sind das hochgerechnet 25,80€. Das ist lächerlich.

        Hinzukommt noch das lagern, falls der das nicht abholt. Viel spass an alle die das machen.

    • Kann man noch mehr Mitarbeiter sparen, wenn man Privatpersonen für 30 Cent bekommt. Schöne neue Welt.

    • Da es sich um Einnahmen handelt wird es doch sicher versteuert werden müssen. Kleingewerbe anmelden oder wird es pauschal über einen Minijob vergütet?

  • Hoffentlich sind die Wohnungen der Mitmachenden groß genug….

  • Finde das Risiko für alte Menschen beim Türe aufmachen aber auch nicht ohne…

  • Nachdem DHL neuerdings am 3-5 km entfernte Packstationen wenn gewünschte voll ist bin ich sofort dabei.

    Wäre natürlich praktischer wenn es mit allen Lieferanten gehen würde

  • Puh.

    Puh.

    Puh.

    Aktuell helfen wir uns alle gegenseitig. So verteilt es sich. Ja man kommt in Kontakt.
    Aber jetzt da für
    Parat stehen. Zuverlässig. Das ist heftig.

    Und dann noch für andere Paketdienste. Bin gespannt, wieviele das aushalten

  • Wenn ich sehe, wie in Berlin die Spätis und Reinigungen von Hermes und Co. als „Packstation“ zweckentfremdet werden und man dort vor lauter Paketen schon nicht mehr gehen und stehen kann, dann bin ich echt gespannt, ob und wie lange sich Privatperson das antun werden.
    Da klingeln dann die Boten und geben mit einem Schlag 30 Pakete ab, damit sie sie nicht ausliefern müssen.

  • Der „Verein“ sollte lieber seine Grundtätigkeiten in den Griff bekommen, anstatt neue Innovationen zu schaffen. BEI UNS: Schlimmster Lieferdienst ever.

    Und bevor die Mitarbeiter nicht davon profitieren, sondern nur der Konzerngewinn angehoben werden soll, sehe ich da keinen Mehrwert drin. Die Idee ist super, keine Frage. Aber Preise werden dadurch garantiert nicht gesenkt. Geschweige denn Gehälter angehoben oder Arbeitsbedingungen verbessert.

    Man muss nur mal nach „Hermes Bewertungen“ googeln. Da wird einem übel.

    Und Ja: Auch andere Zusteller haben ihre Probleme.

  • Ich würde ja eine entsprechende Abgabemöglichkeit bei Tankstellen interessant finden. Die haben im Idealfall sogar 24 Stunden auf und i.d.R. immer einen freien Parkplatz verfügbar.

  • Nehmen wir mal für die Weitergabe jedes Paketes benötigt der Fuxx 1 Minute, dann käme man auf einen Stundenlohn von 18 €. Das ist gar nicht so schlecht.

    • Naja, die Rechnung wird im wahren Leben wohl nicht aufgehen. Wahrscheinlich bekommt man im Schnitt 2 Pakete pro Tag. Macht im Monat gerade mal 18 € und nicht pro Stunde. ;-)

      • 60 Minuten pro Stunde á 30cent pro Paket = 18€ (Theoretisch)

      • Plus die zeit, die du auf die Pakete wartest und verfügbar sein musst. Plus die Zeit, die du wartest, bis alle Pakete an die Empfänger übergeben sind. Wenn du das alles zusammen zählst und durch die paar eure teilst, hast du den Stunden Lohn.
        Dazu würden doch eigentlich auch noch Abgaben kommen, da man bei den regelmäßigen Einnahmen für eine regelmäßige Dienstleistung von einem
        Gewerbe ausgehen müsste.

  • Ziemlich clever und ein gutes Geschäft für Hermes und ein ziemlich billiger Aufwand für alle Teilnehmer.

  • Und abends kommen sie dann alle angelaufen.

    Bei mir sieht es im Flur schon aus, wie auf einem Paketdepot. Ich mache es unentgeltlich (man ist ja schließlich ein netter Nachbar – höhö). Teilweise habe ich aber schon keine Lust mehr, irgendwo etwas zu bestellen, weil der jeweilige Paketdienst dann auch noch seine halbe Wagenladung bei mir ablädt. Manchmal hinterlassen sie keine Nachricht und ich kann den Leuten dann auch noch nachlaufen, um das Zeug loszuwerden.

    • +1
      Ich kenne das genau so. Ich nehme inzwischen für keinen meiner Nachbarn mehr Pakete an – auch nicht gegen Bezahlung. Oft genug liegt das Zeug mehrere Tage in meinen Flur. Die Pakte fangen an zu stinken, sei es einfach die Pappe oder der Inhalt. Abgesehen davon, habe ich einfach auch keine Lust mehr, ab Übergabe der Pakte an mich, die volle Haftung dafür zu übernehmen.

      • *Pakete

      • wenn Du ein Paket für den Nachbarn annimmst haftest Du nicht…. da es ein gefallen ist… einfach googeln , Freund­schafts­dienst unter Nachbarn… Genau genommen Ohne ausdrückliche Einwilligung des Absenders darf die Sendung nur an den Empfänger selbst zugestellt werden.

  • gebt den Fahrern 30 Cent mehr pro abgelieferten Packet und alle werden glücklich ausser die die bestellen und wissen das sie nie zuhause sind !

  • Hab bis jetzt wenige Pakete über Hermes bekommen und bei allen war das der letzte scheiss. Langsam sind die. Die App sagte mir tagelang das das Paket noch unterwegs ist aber lag schon lange bei den paketshop. Den Verein tu ich mir nicht mehr an.

  • Mir reicht es schon, wenn Paketdienste Pakete bei einem Paketshop abgeben wo im Laden geraucht wird.
    Die Pakete stinken wie hulle, wenn man sie abholt. Grausam!

  • Spannende Idee! Jedoch die Frage ob man irgendwann nicht ein Kleingewerbe hat – brauchen wir hier nicht diskutieren, sonder müsste mit der Finanzverwaltungen diskutiert werden ^^ Zum anderen muss ich nicht damit rechnen, als Kunde, ein Paket bei einer anderen Privatperson abzuholen – Stichwort DSGVO (Datenschutzgrundverordnung).

  • Komisch mein Hermes Fahrer klingelt nicht mal bei mir als Paketempfänger …

  • Oh man muss dafür ein Gewerbe anmelden. In der App ist das quasi der letzte Schritt beim registrieren. Ne das lohnt dann ja gar nicht.

  • Wie wäre es zu liefern wenn die Menschen zu Hause sin… Verstehe eh nicht das Pakete vormittags ausgeliefert werden. Da sind die wenigsten da…

  • Statt dem Boten mehr zu zahlen wird nun das Geld für so etwas rausgeschmissen. Unverständlich! Für mich ein weitere Grund da wo es geht nicht Hermes als Paketdienst zu wählen. Oder einfach in den lokalen Geschäften einkaufen gehen.

  • 1. greift da kein Mindestlohngesetz? Immerhin ist der outgesourcte Mitarbeiter in Dauerbereitschaft?!
    2. Hoffentlich kann ich als Adressierter dies generell ausschließen wenn ich das nicht unterstützen möchte, oder pro Paket, wenn ich nicht möchte, dass einer meiner Nachbaren sieht von wem ich ein Paket bekomme. Theoretisch müsste auch der (private) Versender um Erlaubnis gefragt werden. DSGVO läßt grüßen ;-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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