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24 Stunden Zeit zum Reagieren

Heimliche Bildschirm-Aufzeichnung: Apple schreitet ein

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83 Kommentare 83

Apple musste in den zurückliegenden Tagen ganz schön viel reagieren. Auf die Kritik zum groß angekündigten Gewinnspiel ohne Gewinn. Auf die gemeldete aber erst mal ignorierte FaceTime-Schwachstelle. Und auf den Missbrauch der Unternehmens-Zertifikate durch Google und Facebook.

Iphone Dunkel Pexel

Jetzt reagiert Cupertino schon wieder. Diesmal auf eine schon länger grassierende App Store-Unsitte, die es jedoch erst nach der gestrigen Medienöffentlichkeit auf Apples Radar geschafft zu haben scheint.

Worum geht es: Mehrere große App-Anbieter (u.a. Expedia und Hotels.com) sind durch die Integration eines Analyse-Werkzeuges aufgefallen, das nicht nur Absturz-Berichte und Statistiken „nach Hause“ übermittelte, sondern auch Bildschirmfotos anfertigen und diese, lediglich teilgeschwärzt, vom iPhone in Richtung Analyse-Server übertragen konnte.

Ein Vorgehen, das in krassem Gegensatz zu Apples Marketing-Slogan vom Jahresanfang steht: „What happens on your iPhone, stays on your iPhone“.

Nachdem das Online-Portal Techcrunch die fragwürdigen Analyse-Strategien erst in der Nacht zum Donnerstag anprangerte hat Apple den betroffenen Entwicklern jetzt ein Ultimatum zukommen lassen: Binnen 24 Stunden müssen die Analyse-Tools aus den Apps entfernt bzw. explizite Hinweise auf deren Vorhandensein samt einer Zustimmungs-Option für Anwender integriert und diese neu eingereicht werden, andernfalls würde man die Applikationen komplett aus dem App Store entfernen.

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08. Feb 2019 um 07:31 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Aber wieso REagiert Apple nur? Wieso kommen die da nicht selbst drauf und schalten das Verhalten ab bevor es durch die Medien öffentlich wird?

      • Weil Apple immer zwischen den Stühlen steht: man verdient Geld durch Entwickler, die Anwendungen dort zertifizieren und freigeben lassen und Kunden, die dafür bezahlen. Auf der anderen Seite hat man einen Ruf bei den Kunden zu verlieren, vor allen Dingen bei der deutlichen Konkurrenz von Android. Ich denke, dass das primäre Problem ist, dass Apple mehr als früher unter Beschuss steht. Früher haben auch Kunden noch viel mehr toleriert, was Apple für richtig befunden hat. Heute ist das anders, zumal auch die Informationsquellen immer häufiger werden. Apple ist einfach keine unantastbare Religion mehr, sondern ein Technologiekonzern, der sich mit anderen messen lassen muss.

      • @Stephan: Ganz genau, Stephan! Und hätten wir User Apple, von Anfang an, als das gesehen, was diese Firma wirklich ist: ein vom Gebot des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage abhängiges Unternehmen, welches letztlich überhaupt nur aufgrund unseres Nachfrageverhaltens (finanziell) existieren kann, wären viele Mißstände, weswegen Apple unter Beschuß gekommen ist -wenn nicht gar alle-, von vorneherein nicht aufgetreten.

        „Avis aux amateurs“ … … …

    • Ja aber nur weil die Medien darüber berichtet haben – vorher hat Apple monatelang geschlafen – also alles andere als „Klasse!“

      • Wilde Spekulationen, Jacky!
        Du hast keine wirklichen Informationen, insofern ist deine Aussage wenig belastbar. Mit Primär- und Sekundärquellen umzugehen, sollte man doch gelernt haben.

      • @markus: Du schreibst doch selber, dass Apple schnell reagiert hat. Das bedeutet ja, dass die vorher nicht agiert haben. Grundsätzlich ist eure Aussage also gleich.
        Nur die Bewertung ist halt anders. Du freust dich über die schnelle Reaktion, Jacky ärgert sich darüber, dass Apple den Datenschutz nicht selbst aktiv überprüft, sondern nur reagiert, wenn ein Shitstorm droht.
        Ich würde mir auch mehr Einsatz für einen ehrlichen Dazenschutz wünschen. Smartphones sind so Leistungsfähig, dass ein billiges Smartphone für 90% der Nutzer reicht. Für Samsung wird das ein großes Problem. Apple kann sich durch iOS noch von der Konkurrenz abheben. Aber dann müssen die auch das halten, was die versprechen.

      • Die Reaktion ist ein Faktum, die Bewertung „schnell“ zugegebenermaßen subjektiv, der Umstand, der zu der Reaktion führte ist Spekulation. Da gibt es schon einen Unterschied.

      • Warum soll Jackys Beitrag reine Spekulation sein und dein Beitrag mit schnell nicht?

        Wir wissen nicht wie lange Apple davon schon wirklich wusste, wir können aktuell nur vermuten dass Apple nun reagiert hat. Da in den Medien nun davon Berichtet wurde dass es dieses Problem mit diversen Apps/Entwicklern gibt.

        Wir wissen aktuell aber nicht, ob das vielleicht schon vor Monaten aufgefallen ist und Apple nur nicht reagiert hat und nun sind entsprechende Personen halt an die Öffentlichkeit gegangen.

      • @markus: Wie kannst du zu einer, wenn auch subjektiven, Einschätzung der Reaktionszeit kommen, wenn du den Umstand, der die Reaktion hervorgerufen hat, gar nicht kennst?

      • Ach so, und weil man es ja auch nicht besser weiß und das wahrscheinlichere nicht in die eigene Logik passt, muss man sich jetzt der Art selbst beruhigen? Das sind auch sehr interessante Gedankengänge…

    • Haha nein das macht fast jede App und das seit Jahren schau dir mal Apps mit nem jailbreak an in jedem Verzeichnis findest du Screenshots

      • Sind das evtl. die Screenshots die angezeigt werden wenn man eine länger inaktive App startet, die auch im App Switcher angezeigt werden?

    • Richtig, Apple reagiert nur noch, anstatt selbst zu agieren wie es immer wieder gesagt wird. Was daran Klasse ist weißt auch nur du.

    • Das stimmt. Da sieht man mal, wie wichtig kritische Berichterstattung ist. Apple reagiert nur noch auf öffentlichen Druck.

      • Das ist so nicht belegbar, Hotte. Das ist Wunschdenken, aus welchen Gründen auch immer.

      • @markus, das ist kein Wunschdenken, sondern meine Schlussfolgerung aus den letzten Nachrichten.
        Regelmäßig nach der Veröffentlichung erfolgt eine Reaktion von Apple.

      • @markus Wunschdenken? Wo lebst du denn? Was war denn mit dem Akku-Schwindel? Ich war vorher betroffen, zu der Zeit hat mir kein Mensch geglaubt, dass mein iPhone einfach so bei 20% ausgeht, beim wieder einschalten zeigte er „Akku leer“, beim zuführen des Ladekabels startete das iPhone wieder und zur Überraschung hatte ich sogar über 20% Ladung. Wollte mir kein Mensch vom Support glauben. Das Gerät wurde sogar eingeschickt aber lediglich das Display getauscht. Im zweiten Anlauf dann der Akkku. Später kam der Schwindel raus, stritt Apple auch erstmal ab bzw. schwieg dazu. Erst durch den medialen Aufschrei gaben sie es zu = Reaktion. Tastaturen im Macbook? Ähnliches Spiel => Reaktion. Das Spiel wiederholt sich sogar mit den verkürzten Kabeln zum Macbook Display. Was wird folgen? Reaktion? Facetime? Reaktion! Warum? Weil Apple nicht testet?! Netflix-Konkurrent? Reaktion, viel zu spät dazu. AMusic? Reaktion. Aber in deinen Augen sicherlich „schnell reagiert“, oder?

      • Oder reagieren sie einfach dann, wenn der Fehler bekannt wird?? Mal drüber nachdenken. Die meisten Leaks werden durch externe Leute gefunden, die vorher teilweise wohl lange gesucht haben. Wenn die dann nicht Apple sondern die Presse informieren, erfährt auch Apple erst aus der Presse davon. Na??
        Klar, einige werden jetzt sagen „wenn die das nicht selber finden, haben die keine Ahnung“. Aber das ist eine dumme Behauptung.

      • Ausreichend belegt dass der zeitliche Kontext zwischen Bericht Erstattung und Reaktion und das in mehreren Fällen. Ich habe nichts gegen religiöses denken, nur wenn man pauschal das andere denken anzweifelt und selbst dieses anzweifeln nicht belegen kann, wird es dann erst recht zu Religion. Ist natürlich ein blödes Gefühl, wenn der ehemals einzige Hersteller des Vertrauens sein wahres Gesicht zeigt, das muss man erst mal verkraften, auch wenn es um geringwertige und völlig Lebens unnötige Technik geht, Noch dazu maßlos überteuert…

      • Ahnungslos und hirnverbrannt

        @ardiano:
        Auch wenn die Akku-Thematik alles andere als transparent und clever transportiert wurde, so scheint es, dass du noch immer den Sinn dahinter nicht verstanden hast.
        Das stellt keine geplante Obsoleszens dar. Im Gegenteil: Ein iPhone mit austauschbedürftiger Batterie hält länger damit durch, als ohne ‚Drosselung‘. Dumm nur, wenn man das nicht offen kommuniziert und später versuchen muss das richtig zu stellen, weil es dann emotional wie alle sind keiner verstehen will und sich in seinem stereotypierten Denken bestätigt sieht.

    • @markus
      schnell wäre gewesen das bei der Eingangskontrolle schon zu monieren und die Apps einfach nicht zuzulassen!

      • Weißt Du denn, wie es bei dieser Kontrolle zugeht, dass du das beurteilen kannst, Oliver?

      • Muss man das wissen? Nein, denn das Ergebnis zählt, und das ist wohl hier der eigentliche Vorwurf. Für mich handelt es sich hier um eine Schummelsoftware um dessen Ausmaß sich keiner bewusst ist.

      • @markus: was ändern die Umstände an der Tatsache, dass es nicht gemacht wurde?
        Ob die sich jede App im Quellcode ansehen, die App 2 Tage testen oder eine Münze werfen, ob die App in den Store kommt.
        Sonst könnte ich ja auch fragen: Kennst du denn Olivers zweiten Vornamen, dass du seinen Kommentar beurteilen kannst?

      • Markus, auch wenn du es vielleicht nicht verstehen willst oder bewusst für deine Wahrnehmung ausblendest, es geht hier nicht um einen, sondern um mehrere Probleme. Akku Schwindel siehe oben, Tastaturen beim MacBook Pro und so weiter, die Liste ließe sich beliebig verlängern. Wenn man denn offen dafür wäre, dies auch als real hinzunehmen und das ist deutlich wahrscheinlicher. Dabei ist es völlig irrelevant, wie es bei denen zugeht, wenn sich die Effekte beim Kunden zeigen, die noch dazu mehr Geld als für andere Produkte ausgegeben haben. Du könntest aber natürlich auch im Gegenzug die Chance wahrnehmen und bei den vorangegangenen Problemen die tatsächliche Lösung aufzeigen, was ist denn bei Apple wie zugeht oder welchen Grund es gebe, dass Apple seltsamerweise in jedem Fall langsamer als die Medien sind. Vielleicht glaubst du aber auch an einen unglaublichen Zufall, das mag ja sein. Aber alles mit einer Gegenfrage nach dem Motto weißt du denn was bei Apple passiert anzuzweifeln, ist schon ziemlich albern und Zeug nicht wirklich von technischen Sachverstand geschweige denn einer wirklich guten Auffassungsgabe. Vielleicht glaubst du ja auch an einer umfassenden Verschwörungstheorie, die deinen Elektronikhälden versucht, in den Schmutz zu ziehen. Nur leider dann auf Kosten einiger vieler Kunden. Spaß beiseite, es ist schon ziemlich eindeutig und nicht nur ein Fall, nicht nur eine Medienseite und vor allen Dingen nicht nur wenige Kunden.

      • Stephan, lies lieber deine Beiträge nochmal durch vor dem Senden. Da ist schon ziemlich viel Durcheinander drin. Ehrlich….

    • Genau, reagiert und das ist ja das traurige daran. Es durfte doch gar nicht erst soweit kommen. Apple erzählt uns was von Review-Prozess und am Ende ist alles Käse. Meinst du das beruhigt mich? Was für Prozesse schlummern denn noch so in meinen Apps die Apple nicht gefunden hat bzw. nicht finden will? Entweder sie haben diese bereits beim Review-Prozess entdeckt und es ignoriert (akzeptiert) oder sie haben es tatsächlich nicht gesehen. Beide Punkte schaffen bei mir leider kein Vertrauen. Und am Ende einfach nur mal wieder ein Beweis, dass Apple viel redet aber keine Taten für sich sprechen lässt (Pipeline, Smartspeaker ohne Screen, etc.). Fakt ist doch, dass ohne diesen medialen Aufschrei Apple eben nicht davor reagiert hat.

    • Ich war noch schneller und habe die entsprechenden Apps (u.a. Expedia) deinstalliert. Geht auch ohne.

      • Lebendige Diskussion :) Weiter so! Freut mich zu sehen, wie vehement die Auffassungen hier von Einigen vertreten werden. Ist zwar inklusive meiner wenig wert, da wir uns auf „Nachrichten“ stützen müssen, aber kurzweilig. Nur auffällig ist der latent abschätzige Ton, den die Apple-„Kritiker“ häufig anschlagen :) Einige wenige jedenfalls, die sich immer auch noch in der Mehrheit wähnen.
        Spannend aber ist es trotzdem. Es weiß ja keiner, mit wem er diskutiert … ;)

      • Traurig dabei, das von dir nicht ein einziger produktiver Beitrag bis lang zum Thema kommt. Außer von deinem persönlichen Glauben lese ich nichts von dir, was in irgendeiner Weise auch das Gegenteil überzeugen formulieren könnte.

      • Das Gegenteil wovon denn?

  • So viel zur App Store Kontrolle beim einreichen von Apps …

    • Mein Gott als würdest du deine Fehler immer gleich bemerken ! Die bekommen täglich hunderte von Apps….sollten die alle bis aufs Blut kontrolliert werden … würde das veröffentlichen noch länger dauern und die Leute noch mehr rum weinen…

      • Sowas fällt doch auf… muss man halt etwas weniger nach versteckten Bezahlmethoden suchen und mehr nach Datendiebstahl.

    • Das ging mir gerade auch durch den Kopf. Wie kann sowas durch die Kontrolle gehen? Dafür ist die doch da….

    • Zum wie vielten mal kann man diesen Satz egtl anbringen? Immer wieder lächerlich diese Kontrollen!

    • Die Kontrolle wurde ja abgeschafft weil die Nutzer (oder Entwickler) meckerten dass es rund 2 Wochen dauert bis eine App freigeschaltet ist. Die Zeit wurde ja auf 1-2 Tage verkürzt.

      • Das ist schon mal ein Anfang…“Ich glaube…“
        Das wirkt dann persönlicher und nicht so allumfassend gültig.

    • Aaaah. Der dave ist also ein Übermensch und Alleskönner. Wenn der bei Apple der Chef wäre, würde jede App bis auf´s Kleinste überprüft und getestet werden. Und nicht nur auf die bestehenden Regeln. Klar, denn der dave ist ja hyperschlau !

      • Ist ja wirklich süß von dir, aber wir sprechen hier nicht von bugs, die mal passieren können. Das hat nichts mit testing o.ä. zu tun, wenn andere diese „Schnüffel-Software“ finden, sollte es Apple wohl auch können, zu mal es sich hierbei um keine Seltenheit handelt.

      • Ich denke, dass Apple einfach mit zweierlei Maß misst und bestimmte Anbieter einfach deutlich weniger kontrolliert, als neue Entwickler. Im Prinzip ist das ja auch gar nicht mal so schlecht, wenn man diesen großen Anbietern deutlich besser vertrauen könnte. Siehe Google, Facebook und Microsoft, aber man kann Ihnen eben genauso wenig Vertrauen, wie manch anderen Anbietern, die irgendwas kostenlos gegen Datensammeln bereitstellen. Ich finde das Problem auch gar nicht so schlimm, das kann ja auch mal passieren. Viel schlimmer finde ich diese aggressive Werbung von wegen Datenschutz und wir sind besser als Google, obwohl sie es genau genommen nicht wirklich sind. Das ist einfach im Zusammenhang mit den Zahlungen an Google und Facebook unlauter, Schluss endlich ist Apple genauso gut oder schlecht wie die anderen. Nur sie verlangen im Gegensatz zu den anderen deutlich mehr Geld und wenn das Geld irgendwann nicht reicht, verkauft man die iCloud eben an Facebook.

  • Im TechCrunch-Artikel steht, dass sie diese „Analyse“-Tools entfernen oder offenlegen sollen. Also nicht entfernen oder aus dem Store fliegen. Es reicht, wenn sie ihre Datenschutzbestimmungen anpassen. Von wegen klasse

    • Ja, genau so ist es. Wahrscheinlich werden die AGBs angepasst. Das ist leider gängige Praxis – immer mit dem Hinweis versehen „Du musst es ja nicht nutzen“.
      Es ist schon erstaunlich, wie viel andere über unser Verhalten wissen, wenn auch anonymisiert (das Wort word hier eigentlich missbräuchlich verwendet). Das ganze Thema ist nicht einfach, und vor allem nicht einfach für unsere Politiker: die Nachrichtendienste sind auch sehr interessiert an solchen Daten. Es dient ja unserer Sicherheit. Und ein unbescholtener Bürger hat ja nichts zu verbergen, stimmts?

      • Sehr gut formuliert, wobei es sicherlich auch ein verschlafen der europäischen Union ist. Du kannst eine Kneipe aufmachen als Schankbetrieb und zu wenig Toiletten haben, dann wird dir die Betriebserlaubnis entzogen. Im Internet kannst du eigentlich jeden Dienst bereitstellen und Daten sammeln, solange es keiner merkt hast du Glück. Wenn es einer merkt, war es bislang auch nicht wirklich teuer…

    • Guter Punkt: Ich habe die Disclosure-Voraussetzung im Text etwas besser herausgearbeitet.

    • Es reicht nicht aus, einfach die Datenschutzbedingungen zu ändern: „Apps must request explicit user consent and provide a clear visual indication when recording, logging, or otherwise making a record of user activity“
      Es muss also zukünftig das ausdrückliche Einverständnis der Anwender eingeholt werden und dem Anwender muss optisch angezeigt werden, wann etwas aufgezeichnet oder geloggt wird.

  • Und ich wundere mich wohin mein Datenvolumen verschwindet wenn hier alle Nase lang Screenshots verschickt werden.

    • Von welcher App, die Du verwendest, weiß Du denn sicher, dass sie Screenshots versendest?

      • Kritischer Konsument

        Also ich nutze Hotels.com mindestens zweimal die Woche. Und weitere Apps, die zu Expedia gehören. :-) … beschwere mich nicht über ein verbrauchtes Datenvolumen …. wollte nur aufzeigen, dass die genannten Apps durchaus (auch häufiger) in Verwendung sein können.

      • Die App der Lufthansa ist auch betroffen. Lufthansa nutze ich nahezu jeden Tag mehrmals, einiges aus dem Expedia Portfolio…bin viel unterwegs und nutze die Apps entsprechend intensiv.

  • War klar, dass jetzt wieder fast alle herummosern. Ja, vielleicht hätte man früher reagieren können. Aber glaubt nich, dass es irgendeinen anderen Hersteller auf der Welt gibt, der so schnell und konsequent reagiert hätte. Man sollte immer daran denken, dass im Bezug auf Datenschutz Apple als letzter Gigant noch immer mit auf der Seite der User steht. Wie lange noch, bleibt natürlich abzuwarten. Falls das irgendwann passiert, hole ich die Trommeln aus dem Schrank.

    • Darum gehts doch nicht. Es geht darum wie Apple sich in der Öffentlichkeit präsentiert. Das steht halt im Widerspruch zu ihrem Verhalten. Die nutzen das Buzzword Sicherheit als Verkaufsargument und mir Erfolg. Müssen sich dann aber auch Kritik gefallen lassen, wenn sie ihren eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden.

      • Das werden sie doch Steff! Und das zügig. Sie stellen diese Sicherheit,so schnell es möglich ist, her. Da kann sich mal freuen :)

      • Ich freue mich so sehr. Danke Apple, dass ihr erst solche Fehler zugelassen habt, um anschliessend euren Fanboys wie markus zu zeigen wie schnell ihr doch regaiert. Das tut euren Image sicherlich gut. Und jetzt wo die Verbrecher alles wichtige von mir als Screenshot haben, ist es eine wirklich tolle Geste von euch, dem schnell ein Ende zu setzen. Ich bin so unendlich Dankbar dafür. Wer braucht da noch Android?

    • Typisches „Fanboy“ Denken: „…die anderen sind auch nicht besser, also ist Apple immer noch top…“

      Murks bleibt Murks, und gerade Apple die sich „Privacy“ groß auf die Fahnen schreiben und fett damit Werbung machen, sollten solche Fehler einfach nicht passieren!

      Das hier ist nur eine weiter Geschichte die den hauseigenen Slogan „What happens on your iPhone, stays on your iPhone“ ad absurdum führt. Hochmut kommt vor dem Fall und aktuell sollte Apple etwas leisere Töne anschlagen!

      • Fanboys gibt es gar nicht Maurice. tststs…
        Dieser Murks ist doch schnell behoben worden. Da ist Apple vorbildlich.
        Autobeispiel: Audi (mag ich sehr) baut über Jahre! einen 2.0 TFSI-Motor, der durch Konstruktionsfehler Öl säuft, wie Benzin. Und die Kunden bleiben drauf sitzen. Das ist erbärmlich für so einen Konzern!
        Ich kann mich nicht erinnern, wann Apple wissentlich massive Fehler, die die Sicherheit betreffen, unbearbeitet gelassen hätte. Die Riesenprobleme mit mobileme vor 15 Jahren oder so, waren für uns User ein richtiges Ärgernis, für das Apple zwei Wochen benötigte…danach gab es Datenvolumen geschenkt und dann wurde erkannt, dass der Dienst in dieser Form keine Zukunft hat. Da war der gute Steve Jobs noch Chef.
        Es arbeiten Menschen dort, due besten Leute und die Firma steht aktuell wieder zu recht ganz oben!

      • Gut dass du „…wann Apple wissentlich massive Fehler, DIE DIE SICHERHEIT betreffen…“ geschrieben hast, sonst hätte ich noch den Akku-Skandal erwähnt den Apple super runtergespeitl hat und hier sich auch als Phoenix aus der Asche präsentiert hat. Oder die verkürzten Kabel im Macbook PRO, aber ist nur ein Versehen. Die verboegen iPads, wo sie es sogar zugeben und auch noch behaupten dass das so sein muss. Verboegene iPhones gab es ja auch mal, aber nur bei einem ganz ganz geringen Teil der Nutzer. Aber gut dass du das Beispiel von Audi angibst, für mich ist der Deckungsgleich mit Apples Fall hier. Audi=iPhone, Öl=Datenvolumen, Konstruktionsfehler=Spionage… sorry Analysewerkzeuge. Somit frisst das iPhone mein Datenvolumen durch einen Fehler, und das ist in deinen Augen nicht erbärmlich? Weil? Daten kosten ja kein Geld? Wir haben alle keinen Schaden davongetragen? Weisst du was mit den Daten passiert? Mit Daten deiner Kinder? Unserer Kinder? Nochmal, danke Apple für die schnelle Reaktion.

      • Siehste ardiano, ich kenne dich eben und weiß, worauf du anspringst.

      • Genau das ist der Punkt und lässt sich vor allen Dingen nicht auf die langweilige Unterhaltungselektronik reduzieren. Im Lebensmittelbereich ist das auch so, es gab auch schon vorwürfe an Nestlé und Ferrero, wo man alleine aus Imagegründen schnell reagiert hat. Das macht also nicht nur Apple und wer das glaubt, ist einfach sehr schlecht informiert.

      • Da ist wieder dieser lustige autovergleich, zumal man Hardware, Software und Dienste gar nicht so miteinander vergleichen kann. Vielleicht sollte ich an dieser Stelle tatsächlich das Akku Beispiel anführen, dass auch Kunden im trüben ließ und nach wie vor die Frage offen lässt, ob man über Jahre minderwertige Qualität verbaut hat, die man versucht hat, mittels Software-Drossel zu umgehen. Aber nein, Apple war ja so gütig und hat den Akkutausch auf absolut rekordverdächtige 29 € gesenkt, zuzüglich Versandkosten. Das ist natürlich gütig, zumal man später den Kunden vorgehalten hat, dieser Akkutausch wäre schuld an den maroden iPhone-Verkäufen. Vor allem muss ich noch anfügen, dass ein Jahr zuvor das iPhone 6s seltsamerweise spontan abgeschaltet hat, was man ja auch durch Reparaturen von einigen Seriennummern versucht hat, zu beheben. Aber ich bin mir sicher Markus, das war für dich natürlich alles absolut transparent und auf die Wünsche des Kunden ausgerichtet, weshalb man ja auch so spontan reagiert hat, als die Medien auf die Akku-Drossel aufmerksam wurden, die ursprünglich nicht als Feature im Betriebssystem angezeigt werden sollte. Du lernst an dieser Stelle, dass manch Vergleich zum Bumerang werden könnte. Sicherlich wirst du mir auch erklären können, warum Siri im Vergleich zu anderen Sprachassistenten nach wie vor das Schlusslicht bleibt. Das ist sicherlich auch gewollt so, vielleicht sollten die Medien darüber mehr berichten…

      • Was du schreibst, Stephan, hat ardiano immer auch schon geschrieben. Lustig :)

        Wer übrigens so umfassend informiert ist wie du, wird doch für die Funktionalität von Siri im Vergleich zur Konkurrenz hier nicht wieder Erklärungen benötigen.
        Das haben Forumler, die sich gut auskennen, doch schon häufig genug beschrieben. Recherchiere nochmal ein wenig.

        Und das Lesen der Beiträge sollte vor der Reaktion darauf stehen. Einige sind hier einfach zu eifrig. In der Ruhe liegt die Kraft.

      • @markus: Beantworte doch bitte erstmal die Frage, wie du eine zeitliche Einschätzung abgebennkannst, von einem dir unbekannten Ereignis, bis zur Reaktion da drauf, bevor du hier oberlehrerhaft andere belehrst.

      • iKai!
        Lies doch bitte, was ich oben geschrieben habe, dann wird deine Frage überflüssig.
        Ja? Machst du das mal bitte?

        Dann sparen wir viel Zeit!

      • Du hast hier sehr viel geschrieben. Meine Frage hat das aber nicht beantwortet.
        Mir fallen eigentlich nur wenige Möglichkeiten ein, wie du zu der Einschätzung, dass „schnell“ reagiert wurde, gekommen bist:
        A) Du bist auch davon ausgegangen, dass das eine Reaktion auf die Veröffentlichung war und fandest das gut, weil die Reaktion dann wirklich schnell war. Aber dann müsstest du ja anderen auch zugestehen, dass die diesen Zusammenhang auch so sehen.
        B) Du kennst den Umstand nicht, der zur Reaktion geführt hat, und hast einfach ohne Grundlage etwas geschrieben. Dann wäre das „schnell“ aber nicht subjektiv, sondern reine Spekulation.
        Aber irgendwie kommt immer dabei raus, dass du dir Dinge herausnimmst, die du anderen nicht zugestehst.
        Viele Leute vergreifen sich hier im Ton. Aber dein Verhalten würde ich nicht besser beurteilen. Es sei denn, du hast noch eine Erklärung, die zeigt, dass du doch besser bist als die, die du kritisierst.

      • Lies den Beitrag, auf den du dich beziehen möchtest, dann kannst du dir die Worte sparen. Wirklich ;)

      • „Schnell reagiert! Klasse!“
        Das ist dein Beitrag, auf den ich mich primär beziehe. Und deine Erklärung dazu:
        „Die Reaktion ist ein Faktum, die Bewertung „schnell“ zugegebenermaßen subjektiv, der Umstand, der zu der Reaktion führte ist Spekulation. Da gibt es schon einen Unterschied.„
        Ich verstehe es immer noch nicht. Bitte erkläre es mir.
        Oder reden wir hier aneinander vorbei?

  • Teilweise sind solche Optionen, um der Analyse zu widersprechen, in den Apps ziemlich versteckt – Meiner Meinung nach sollte das geändert werden!

  • Die Frameworks dafür gibt es schon seit Jahren. z.B. Crashlytics. Ich hatte da selber mal für eine App mit rumgespielt und war erschrocken was man alles ausgewertet kriegen kann. Wundert mich das Apple jetzt erst reagiert

    • Na Apple reagiert erst jetzt darauf, da es erst jetzt „groß“ in den Medien angekommen ist. War doch bis jetzt immer so bei Apple. Erst wenn was plakativ und „firmenschädigend“ in den Medien unterwegs war, hat sich Apple hingestellt und alles so rasch wie möglich gefixt. Davor bestand ja kein Handlungsbedarf, da es ja nicht wirklich Publik war.

      Was der Fanboy nicht weiß, macht ihn nicht heiß xD

  • Bis das nächste Ding kommt. A never ending story.
    Systemweite Firewall-Apps müssen her und fertig.
    Und dieser ganze Analyse-Shice weg. Ich bin kein Appverbesserungsdatenlieferer für Bananenware.

  • Naja, vor nicht langer Zeit beschwerten sich die Entwickler und die User, dass die Kontrollen von Apple zu streng sind. Jetzt finden es einige wieder schlecht, dass Apple nicht genauer hingeschaut hat. Grundsätzlich finde ich es schon gut, dass zumindest etwas getan wird. Schlussendlich ist sowohl eine pro- als auch eine reaktive Haltung von Apple für viele nicht in Ordnung.
    Am Ende liegt die Verantwortung beim Entwickler, welcher diese Tools in die App einbindet. Wenn der User transparent darüber informiert wird und die Möglichkeit hat hier zumindest ein Opting-Out vorzunehmen finde ich es i.O.. Sollten die Daten wiederum missbräuchlich genutzt werden, müsste der Gesetzgeber eingreifen. Apple ist kein Polizist oder Richter und soll es meiner Meinung nach auch nicht werden.

  • Einfach pi-hole installieren, da sind die ganzen Server geblockt. Dann ist man wenigstens im wlan spionagefrei.

    30% meines Traffics wird geblockt.

  • Schon der Hammer solche Apps.
    Das schlimmste ist ja das die drin bleiben dürfen wenn sie den Nutzer fragen und der dem Verhalten zustimmt.
    Das wird dann aber so geschrieben das man erst mal nicht weiter denkt.

    Screenshots vom Display. Stellt Euch mal vor Ihr meldet Euch irgendwo an mit Eurem Name und Passwort. Foren, Ärzte Sachen und vor allem bei der Bank

    Dafür darf es normal keine Entschuldigung geben.
    Trotz Umsatz muss sowas sofort aus dem Store verschwinden.

  • Mich würde mal interessieren, ob die diese Screenshots etc. nur in Ihrer App ausführen bzw. Machen können oder überall ?
    Und eine Auflistung der Apps wäre von Apple mal gut.

    • Du kommst (mit legalen mitteln) aus der Sandbox nicht raus wenn kein Jailbreak drauf ist. Was vielleicht gehen könnte wäre wenn die Apps alle in der gleichen App Group sind aber das ist dann auch egal weil die app groups an den Developer Account gebunden sind

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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