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Genauigkeit von 95 Prozent

Handüberwachung: Smarte Uhren können Alltags-Aktivitäten erkennen

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36 Kommentare 36

Die Fakultät für Mensch-Maschine-Interaktionen (HCII) der privaten Forschungsuniversität Carnegie Mellon in Pittsburgh hat interessante Forschungsergebnisse veröffentlicht, die von einer beeindruckenden Video-Demonstration begleitet werden.

Play Piano

Den Forschern des HCII ist es gelungen, 25 unterschiedliche Aktivitäten wie „Klavier spielen“, „Haare kämmen“ und „Einsatz einer Fernbedienung“ allein über die Smartwatch des Nutzers zu erkennen – mit einer durchschnittlichen Genauigkeit von rund 95 Prozent.

Die Akademiker nutzen dafür hauptsächlich den in der Uhr verbauten Beschleunigungssensor und in Einzelfällen zudem bio-akustische Geräusche, die in Echtzeit ausgewertet werden.

Erkenntnisse, die langfristig das Tracking wiederkehrender Rituale oder Angewohnheiten (Rauchen, Händewaschen, Zähneputzen etc.) massiv verbessern könnten und für situationsabhängige Reaktionen intelligenter Uhren sorgen könnten.

So wie Smartphones schon jetzt Textnachrichten blockieren können, während ein Benutzer [Auto] fährt, könnten künftige Geräte, die eine Handaktivität wahrnehmen, lernen, jemanden nicht zu stören, während sie bestimmte Arbeiten mit ihren Händen erledigen, wie z. B. das Hacken von Gemüse oder das Bedienen von Werkzeugen […]

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08. Mai 2019 um 14:31 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Solange das alles lokal auf der Uhr erkannt und verarbeitet wird ist es faszinierend, wenn dabei aber Daten nach draußen gehen, ist es gruselig!

  • Ich denke mit genügend Beispieldaten und einem entsprechenden Neuronalen Netzwerk ist es „nicht schwierig“ die Sensordaten entsprechenden Aktivitäten zuzuordnen.

    Meine Apple Watch 4 erkennt aber noch nicht einmal zuverlässig ob ich stehe oder sitze. Klar, die Armhaltung ist dieselbe, egal ob ich am Stehpult arbeite oder am Schreibtisch sitze. Und wenn ich auf dem Sofa den Arm über die Lehne baumeln lasse stehe oder gehe ich aus Sicht der Uhr…

    Beim Wandern hat mich die Uhr hingegen alle 5 Minuten gefragt ob das Training beendet sei. Scheinbar waren meine Wanderbewegungen nicht wandertypisch genug.

    Das ist nicht weiter dramatisch, das macht nur diese ganze Fitness-Wellness-Fühl-Dich-Wohl-Tracking-Gedöns ziemlich sinnfrei…

    • Ja den Eindruck das dem Kunden hier die gesamte Technik intelligenter und smarter verkauft wird als sie ist habe ich auch.

      Weder Siri noch irgendeine automatische Aktion/Reaktion von meinem iPhone/Apple Watch/iPad finde ich so wahnsinnig intelligent.

      Und leider habe ich auch das Gefühl das nicht-Technikinteressierte die aktuellen oder zukünftigen Möglichkeiten komplett überschätzen.

      Habe letztens erst mit einem Produktmanager eines Telekomunternehmens reden „dürfen“ der da schon Sachen fantasiert hat die nichtmal ansatzweise realistisch waren. Und sowas wird einem dann als aktueller Stand der Technik verkauft von Beratern.

    • Das Nicht- oder Falscherkennen einer Aktivität seitens der Watch hatte ich noch nie. Lediglich der Wechsel von Sitzen zu Stehen braucht jeweils etwas, bis dann die Stunde ‚erfüllt‘ wird.

  • Kleiner Tipp für zukünftige Texte, in denen Forscher vorkommen: Synonym für „Forscher“ ist auch „Wissenschaftler“. Oder je nach Qualifikation „Techniker“, „Mediziner“, „Ingenieure“, „Psychologen“. Aber klar, Forscher sind auch irgendwie Akademiker… ;-)

  • Es wäre schön, wenn Apple diese Funktionalität nutzen würde. Ich werde regelmäßig von der AW, beim Gitarre Spielen im Stehen, daran erinnert aufzustehen.

  • Solange meine Apple Watch das Ausklopfen eines Kleidungsstückes als Sturz interpretiert, misstraue ich dem Ganzen noch!

  • Ich bin Rechtshänder und trage die Uhr links … da fällt schon mal einiges weg …

  • Und dann soll ich zukünftig zwei Uhren tragen? Weil wie erkennt die Ihr etwas, wenn ich sie rechts träge und links etwas tue?

  • Stefan B. aus H.

    Stromschläge für Raucher ;-).
    Dazu braucht es natürlich noch etwas mehr Akkukapazität.

  • Ich gehe seit zwei Jahren täglich mindestens eine habe Stunde spazieren – mit einem Kinderwagen, den ich vor mir her schiebe. Mir würde es schon reichen, wenn die AW dies als gehen erkennen würde. Selbst wenn ich aktiv ein Training „gehen Outdoor“ aktiviere, wird nur ein Bruchteil der Zeit als „Training“ anerkannt. Es fehlen wohl die typischen Armbewegungen an den Seiten.

    • Der grüne Ring schließt sich nur, wenn man zügig geht, nicht wenn man nur locker vor sich hin spatziert. Hat man keine Aktivität gestartet, wird nur die Armbewegung vom Beschleunigungssensor gemessen. Startet man ein Training über die Workout-App, also z.B. „gehen Outdoor“ werden zusätzlich Herzfrequenz und GPS benutzt. Ist beides zu gering um als „zügig gehen“ zu gelten, schließt sich auch der grüne Ring nicht. Und mit Kinderwagen geht man ja normalerweise eher etwas langsamer.

      • Was hast Du eigentlich mit den Spatzen, jakaZ, wenn Du spa z ierst? … … …

      • Es liegt nicht direkt an der Geschwindigkeit. Wenn ich mit meiner Frau durch die Gegend gehe, wird das bei ihr als Training gewertet, bei mir nicht.
        Kann daran liegen, dass ich größere Schritte mache oder einen niedrigeren Puls beim Bewegen habe.
        Aber insgesamt soll das ja eh nur motivieren.

  • Und meine aWatch erkennt es nicht wenn ich auf der Arbeit Stapler fahre. Laut ihr gehe ich jeden Tag 7-9 km lol

  • Tommy-the-Tom-Thomson

    Warum gibt es denn immer noch keinen Fitness Studio Anbieter, bei dem die Apple Watch erkennt, an welcher geführten Kraftmaschine ich stehe, und mit wieviel Gewicht ich die jeweilige Übung wie oft durchführe. Ach was poste ich hier, sowas gibt es dann irgendwann nach 2050

  • Meine Apple Watch fragt mich immer ob ich gerade Schwimmtraining mache, wenn ich mich gerade mit Freunden unterhalte. Vermutlich ist meine Gestik zu intensiv :-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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