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Für Pixel-Modelle ab Generation 2

Google wird Smartphone-Ersatzteile für Selbstreparaturen verkaufen

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25 Kommentare 25

Google beweist gutes Timing: Während das EU-Parlament die Weichen für ein „Recht auf Reparatur“ stellt, kündigt Google die Verfügbarkeit von Ersatzteilen für seine Pixel-Smartphones und damit verbunden die Möglichkeit zur Selbstreparatur an. Noch in diesem Jahr wird man Ersatzteile für Pixel-Smartphones ab der zweiten Generation nicht nur in den USA, sondern auch in Kanada, Australien, Großbritannien und allen Mitgliedsländern der Europäischen Union, in denen das Pixel erhältlich ist, bestellen können.

Google Pixel Reparatur

Details zu dem Vorhaben hat Google in einem Blog-Eintrag zusammengefasst. So wird ifixit als Kooperationspartner den Vertrieb der Ersatzteile übernehmen. Google betont, dass man die Reparatur sofern man sich das zutraut selbst durchführen, oder von einem unabhängigen Reparaturdienstleister erledigen lassen kann. Google arbeitet diesbezüglich bereits in mehreren Ländern, darunter Deutschland, mit entsprechenden Anbietern zusammen und will diese Kooperationen weiter ausbauen.

Mit der Ankündigung, die Reparaturfähigkeit eines jeden neuen Pixel-Modells zu bewerten und die Geräte diesbezüglich fortwährend zu optimieren nimmt Google entsprechende mit einem „Recht auf Reparatur“-Gesetz geplante Vorgaben der EU bereits vorweg. Auch hat das Unternehmen mitgeteilt, dass entsprechende Angebote auch für weitere Geräte geplant sind. Erste Schritte habe man bereits mit einem gemeinsam mit Acer und Lenovo ins Leben gerufenen Reparaturprogramm für Chromebooks ins Leben gerufen. Auch die Veröffentlichung von Chrome OS Flex, einem Betriebssystem speziell für ältere und leistungsschwache PCs und Macs, sieht Google als wichtigen Schritt hin zu einer verantwortungsvolleren Nutzung von elektronischen Geräten.

Das Europäische Parlament hat sich in einer Abstimmung eben erst mit großer Mehrheit für ein europäisches „Recht auf Reparatur“ ausgesprochen. Weitere Schritte bis hin zu entsprechenden Gesetzesvorlagen werden noch in diesem Jahr erwartet.

08. Apr 2022 um 18:00 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Ist auch alle super von Google. Auch das Pixel 6 Pro ist ein super tolles Gerät. Ich benutze es neben meinem iPhone 13 selbst.
    Dennoch ist es extrem nervig, dass es keine richtig gute, eigene Smartwatch oder ein eigenes Tablet von Google gibt. Samsung baut hier zwar super Geräte, dafür hat man dann aber Google Fotos und den Google Kalender nicht als Standard App.

    Der Verkauf von Ersatzteilen ist lobend zu erwähnen, jedoch würde ich mich gar nicht trauen selbstständig so ein Smartphone zu öffnen.

    • Produktentwickler

      Wenn die Gesetze richtig scharf schalten, wird es tolle Anleitungen von den Herstellern geben (müssen). Z.b. als Video, oder wie bei ifixit.
      Alles nicht so wild. Man muss nur das erste mal über den eigenen Schatten springen ;-)
      Oder Freunde fragen…

      Und bevor ihr technische Geräte wegschmeißt, stellt sie in ebay oder eBay Kleinanzeigen. Es gibt immer jemanden, der das gute Stück reparieren kann, oder ausschlachtet

    • Ich habe schon diverse iPhone Generationen geöffnet. Mit den Videos von iFixit und etwas Fingerspitzengefühl wirklich kein großer Akt. Das ist ja auch der Grund weshalb es bspw. den Akkuaustausch an jeder Ecke gibt und dort zumeist alles unausgebildete Rookies das machen.

      Finde aber auch das es ein richtiger Schritt ist – von Google & EU.

    • Kannst doch Einfach die Google apps als Standard definieren, das geht ja bei android im Gegensatz zu ios

      • Und wenn der Rookie oder Bastler dann das iPhone fehlerhaft zusammenbaut ist wieder Apple Schuld. Wenn dadurch ein Schaden am Akku entsteht und abbrennt ist es ein blödes Gerät und Apple wird verklagt.
        Leute sollten die finger von Sachen lassen wo sie keine Ahnung haben.

  • Es wird genug geben die denken sie bekommen eine Reparatur hin aber dann vor einem Haufen Kleinteile stehen und es nicht mehr zusammen bekommen. Ich repariere selber iPhones und weiß wie schwer es am Anfang war alles wieder sauber und ordentlich zu verbauen so dass es auch einwandfrei funktioniert….

    • Liegt halt auch daran, dass Apple bisher wenig Interesse hatte die Dinger möglichst reparaturfreundlich zu bauen.

    • Bei den IPhones mit Home Button habe ich mir das auch noch zugetraut- seit dem X ist damit Schluss..

    • Das stimmt leider. So eine Reparatur ist nicht ohne. Ich hab mal das Frontglas von einem iPad getauscht. Kit bestellt bei ifixit. Da saß ich ne ganze Zeit dran. Und ich bin handwerklich definitiv nicht ungeschickt. Problem war auch in der Anleitung wirkt es ehr so, als wenn man ein Glas tauscht was noch okay ist. In dem Fall war das aber komplett gesprungen. Das war dann nicht mehr so leicht zu lösen alles.

  • Ich repariere auch selber IPhones und begrüße diese Tendenz. Allerdings finde ich es für nicht Profis schwer die Dichtigkeit wieder hinzubekommen. Mich würde es nicht wundern wenn Apple dann anfängt die IPhones zu verkleben wie die IPads.

    • Wenn mich nicht alles täuscht soll auch sowas zukünftig wegfallen laut dem Willen der EU

    • NovemberAlphaMikeEcho

      Die sind schon seit dem 7er oder so verklebt, seitdem sie halt wasserresistent sind. Um den Bildschirm abzubekommen, muss man ihn außenherum erhitzen und bei den meisten Ersatzakkus, Bildschirmen etc sind mittlerweile wieder neue Kleber dabei. Aber man ist trotzdem gut damit beraten, dann nichtmehr darauf zu vertrauen, dass es dicht ist, sicher ist sicher.

  • Also quasi wie Apple. Bin auf die anderen Hersteller gespannt.

  • Dann bin ich mal gespannt, wie Apple das handhabt mit den ganzen Fehlermeldungen bei Akku, Display, Kameras …

    Apple ist in Punkto Nachhaltigkeit ein Sauhaufen. Reparaturen erschweren. Wegwerfprodukte produzieren (Watch, HomePod, AirPods) diese sich zudem bei einem Softwarefehler nichtmal irgendwie am Mac wiederherstellen lassen, weil man sämtliche Anschlüsse wegrationalisiert.

  • Der Moment, wenn Du dein Smartphone zum ersten Mal allein auseinander und wieder zusammengebaut hast und dann da noch diese eine kleine Schraube übrig geblieben ist.

  • Leute, mal ehrlich. Die Zielgruppe die gerne an ihrem Handy rumschrauben oder es im Fall der Fälle selbst reparieren würde, ist doch die Minderheit.

    Das sind alles schöne Ideen, aber die meisten sind froh das sie ihre Geräte bedienen können. Und die sollen jetzt selbst Hand anlegen können? Und bevor es repariert wird, wird wahrscheinlich auch eher neu gekauft. „Zahle doch nicht 50 für eine Reparatur, wenn ich für 100 ein Neues bekomme.“

  • …alles recht und schön – aber wer kann denn wirklich ein Smartphone selbst reparieren?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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