Die Gehirn-Maschine übersetzt
Google Translate: Kontextabhängige Übersetzungen
Egal ob es um Google Play Music, den gestern veröffentlichten Fotoscanner oder die jetzt kommunizierten Verbesserungen des Übersetzers „Google Translate“ geht: In keiner der vergangenen Produktankündigungen Googles fehlen die Hinweise auf „Neuronale Netze“ und „maschinelles Lernen“.
So hat der Suchmaschinen-Anbieter nun auch seinen iOS-Übersetzer an die hauseigene Matrix angeschlossen und verspricht komplexe Sätze zukünftig deutlich besser in andere Sprachen überführen zu können.
Ab heute werden acht der 103 von Google Translate unterstützten Sprachen (Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Portugiesisch, Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und Türkisch) von der sogenannten „Neural Machine Translation“ profitieren und sollen, unter Berücksichtigung des aktuellen Kontext, so deutlich originalgetreuere Übersetzungen ausliefern.
Google liefert auch ein Beispiel. Während der deutsche Satz
Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.
bislang noch folgendermaßen übersetzt wurde,
No problem can be solved from the same consciousness that they have arisen.
spuckt der Google Übersetzer zukünftig folgendes Ergebnis aus:
Problems can never be solved with the same way of thinking that caused them.
Scheint ja hochkomplexe Satzgefüge analysieren zu können, da wundert es mich, warum die das nicht auf die Reihe bekommen ganze Texte sinnvoll (wortwörtlich) übersetzen zu können
Vielleicht weil das gerade neu ist?
Weil wortwörtlich übersetzt eben falsch wäre!
du kennst aber schon die Bedeutung von sinnvoll?
Aendert leider nicht die Bedeutung von „wortwoertlich“. Wortwoertlich ist wortwoertlich, sinnvoll oder nicht.
meine Güte seid ihr begriffsstutzig…. die Übersetzungen sind NIE SINNVOLL und das wortwörtlich bezieht sich NICHT auf die Übersetzung, sondern auf SINNVOLL….
Manchmal kann man es nicht lauter sagen, sondern nur lauter…
Herr, lass Hirn regnen….
Ja, dann klapp am besten mal den Regenschirm zu.
Gerade mal getestet. Den deutschen wissenschaftlichen Text hat er ganz gut hinbekommen.
Am englischen Text aus einem buddhistischen Buch scheitert der Translator aber gewohnt grandios:
„Das ist, warum wir Aufzüge, Laptop aufladen Computer, Batterien, elektrische Geschirrspüler, Toaster, die Brot aus t Menge von Kruste schießen für Sie zu greifen, Hundescheiße, so gibt es nur die righ Staubsauger, batteriebetriebene Nase Haarschneider, Toiletten mit Beheizte Sitze, Novocain, Handys, Viagra, Wand-zu-Teppichboden Aber unvermeidlich bieten diese Annehmlichkeiten ein gleiches Maß an Kopfschmerzen.“
Mir gefällt in diesem Fall die alte Übersetzung aber besser. Die neue klingt so als hätte sie jemand mit wenig Wortschatz übersetzt. Jemand, der auch Formulierungen wie „it is allowed to“ oder „you must do this“ verwenden würde.
Ja, bis auf dass die alte Uebersetzung falsch ist.
Tatsächlich, gerade ausprobiert, übersetzt wirklich sehr gut.
Es wird immer menschlicher, bald übermenschlich. „Monsterbrain is gaining knowledge in lightspeed“
Die gleiche Technik die Nvidia und die Konkurrenz für Ihre Autonomen Autos verwenden. Die fahren erst mal und immer wenn jemand eingreift weil es falsch war dann merkt sich das System das und passt seine Algorithmus wie Biologische Nerven auch dementsprechend an. Das wird noch Interessant was das in ein paar Jahren leisten wird.