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"Google Workspace-Suchverlauf"

Google: Tracking von App-Aktivitäten wird wieder aktiviert

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18 Kommentare 18

Der Suchmaschinen-Anbieter Google hat die Bereitstellung einer neuen Funktion angekündigt, die die Suche in Arbeitsdokumenten, im Kalender, im Google Chat und im Google Drive vereinfachen soll. Das neue Feature nennt sich „Google Workspace-Suchverlauf“ und soll ab Ende März in den Einstellungen des persönlichen Google-Kontos auftauchen.

Meine Aktivitaeten 1500

„Workspace-Suchverlauf“ kommt Ende März

Soweit erst mal nichts besonderes, würde die Verfügbarkeit der neuen Suchfunktion nicht mit einer Änderung an den vielleicht schon von euch konfigurierten Web- & App-Aktivitäten einhergehen. So hat der Werbevermarkter angekündigt, mehrere Tracking-Einstellungen wieder aktivieren zu wollen, die ihr bei zurückliegenden Abstechern in die Einstellungen eures Google-Kontos eventuell schon ausgeschaltet habt.

Konkret geht es um Googles Zugriff auf Gmail, Google Drive, Google Kalender und Google Currents – auch wenn ihr Google bislang darum gebeten habt eure Web- & App-Aktivitäten nicht zu speichern, wird Google diese Einstellungen Ende März für die gewählten Dienste vergessen und als neue Einstellungen im Bereich „Meine Aktivitäten“ standardmäßig wieder aktivieren. Erst wenn ihr den zusätzlichen Schalter in den neuen Einstellungen wieder umgelegt habt, hört Google wieder mit der Protokollierung von Dokumentenzugriffen und Suchanfragen auf.

Aktivitaeten Google

Vorherigen Einstellungen werden verworfen

Google selbst hat den anstehenden Neuerungen einen großen FAQ-Bereich im hauseignen Support-Portal gewährt und erklärt hier auch, dass die Daten aus dem Google Workspace-Suchverlauf in den Standard-Einstellungen mindestens 18 Monate vorgehalten werden. Auch wer die neue Funktion begrüßt, die Daten aber schon nach drei Monaten gelöscht haben möchte muss hier aktiv werden.

Zum Deaktivieren des Google Workspace-Suchverlauf müsst ihr nach dessen Verfügbarkeit den Bereich „Meine Aktivitäten“ in eurem Google-Konto besuchen und diesen unter „Andere Google-Aktivitäten“ > „Google Workspace-Suchverlauf“ manuell deaktivieren.

03. Feb 2022 um 07:11 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Frechheit. Aber ist halt google. Wenn man einen Account bei denen hat muss man halt mit solchen dingen rechnen.

    • Ja, leider. Werbung ist die Pest des 21. Jahrhunderts…

    • Man sieht ja wie bspw. Meta von personalisierter Werbung abhängig ist. Läuft das nicht weil iOS oder andere Dinge das verhindern, geht der Umsatz zurück und die Aktie bricht um 20% ein.

    • Dann bezahlt doch alle für den Googleservice….dann gibt es keine Werbung. Umsonst alles abfischen und sich dann beschweren ist auch nicht ok. Ein Problem unserer Gesellschaft.

      • Ich zahle gerne. Disney+.: Preis ok, Angebot gut (4K, attraktive Filme). Alles kein Problem. Aber die meisten Konzerne wollen das gar nicht. Die sind werbebasiert und ziehen dir frech, hinterlistig und teilweise sogar illegal die Daten ab und ballern dich mit Werbung zu. DAS ist kac*e! Ich nutze deswegen auch Adblocker und keine Google Dienste. Klar, Apple ist da nicht viel besser. Aber wenigstens ein klein wenig. Ich will nix kostenlos abgreifen. Ich will nur nicht mit Werbung ver4rscht werden

      • Ich zahle sehr gerne für meine Services. Ich nutze sogar Google Workspace. Trotzdem ist das Tracking standardmässig aktiv. Und wird auch Ende März wieder eingeschaltet.

      • Wenn es so einfach wäre! Tracking gehört verboten, es sei denn ich bin aktiv damit einverstanden!

  • 1+

    Gut das es inzwischen genug Auswahl gibt um derartige Anbieter zu meiden.

  • Auch Apple aktiviert ungefragt und ungewollt immer mal wieder Schalter in iCloud, die ich deaktiviert habe.
    Es liegt also nicht nur an Google …

      • Wenn andere auch schlecht sind, ist das keine Entschuldigung für Google oder macht das Geschäftsmodell von Google irgendwie besser. Darüber hinaus hat Google in Sachen Informationssammlung, Informationsverknüpfung und statistisch basierter Verhaltensmanipulation eine unglaublich viel stärkere Marktmacht als andere. Cambridge Analytica und der gekaufte Brexit oder auch der Sturm aufs Capitol haben gezeigt, was die Gefahren davon sind.

    • Das nervt mich ebenso.
      Normal gehören sie wegen dieser Praxis verklagt da es mutwillig geschieht.

  • Google sammelt zwar Daten ohne Ende, aber man muss ihnen wenigstens lassen, dass sie das zugeben und dabei halbwegs transparent sind. Andere Firmen hätten nicht gesondert darauf hingewiesen, dass sich Einstellungen verändern.

    • marius müller westerwelle

      Sehe ich auch so und verstehe daher mittlerweile nicht mehr die Abneigung gegen Google. Die Einstellungen werden immer idiotensicherer, die Datensammlung ist erschreckend transparent und gut beschrieben und das Thema Werbung kann man ebenfalls fürn schmalen taler überall deaktivieren (wenn man kein PiHole hat). Da sind mir Firmen wie Apple, die sehr viel Marketing Kapital darein stecken um zu beteuern dass sie ja keine datenkraken sind doch mehr suspekt. Und ja bevor gleich kleinkevin um die Ecke kommt: ja ich nutze die Google Dienste, nein ich möchte nicht zu android wechseln, was daran liegt dass ich Dämlack seit dem 3Gs beim iPhone bin und der Umstieg dann zu teuer und anstrengend wird. Mein MacBook verstaubt dafür aber trotzdem schon…

      • Das ist Quatsch. Du kannst zwar die Werbung gegen Geld deaktivieren, aber das Tracking nicht, denn ohne funktioniert die Google Suche schon mal gar nicht.

        Die größte Unverschämtheit ist aber, dass die Geld für Google Workspace nehmen, aber trotzdem alles tracken und durchsuchen. Obwohl auch von Firmen verwendet ist eine DSGVO konforme Nutzung unmöglich.

        Irgendwie ist es auch witzig, dass Du Apple suspekt findest (die nachweislich keine Daten anDritte verkaufen) eine Firma, deren Geschäftsmodell es ist, deine Daten an Dritte zu verkaufen, aber in Ordnung findest. Das nennt man wohl Stockholm-Syndrom. Am Besten dann noch sich über Apple aufregen, wegen eines eventuell geplanten Scans von CSAM – und Google macht das schon seit Jahren still und heimlich in jeder Mail und jedem Foto in deren Cloud.

        PS: Wenn Du den Mac nicht nutzt, dann verkaufe ihn doch – da gibt es im Gegensatz zu einem Chromebook oder Windows-Notebook immer gutes Geld für. Und ei Wechsel von iOS zu Android ist in 3-4 Stunden komplett vollzogen, und selbst bezahlte Apps können teilweise transferiert werden.

      • Google zeigt ein paar Daten und sind transparent. Was ich nicht lache. Zeigen die auch wer alles auf deine Daten Zugriff hat oder Zugriff hatte? Nichtmal ein Bruchteil siehst du.

      • marius müller westerwelle

        @Tommi du scheinst den Text schon nicht richtig gelesen (oder verstanden?) zu haben. Tracking und Werbung sind zwei unterschiedliche Dinge. Ersteres kannst du wie im Artikel erwähnt in den Optionen entsprechend einstellen, zweiteres kannst du entsprechend bezahlen um es nicht mehr zu sehen (falls dir das nicht klar geworden ist, hoffe ich dass es nun der Fall ist).
        Deinen Ansatz mit dem Stockholm Syndrom ist witzig, denn Apple ist mittlerweile auch ein Werbetreibender wie Google und verkauft die gleichen werbegruppen. Wenn du das nicht wusstest würde ich eher sagen: schlecht informiert oder doch eher Stockholm Syndrom da du das gekonnt ignorierst? Das Geschäftsmodell ist an sich, egal von welcher Firma in Ordnung. Dass du dieses Geschäft aber nicht verstehst (es werden ja keine individuellen Daten verkauft) ist halt ein ganz anderer Punkt :)

  • Könnte man sich jetzt wieder drüber aufregen. Aber ehrlich gesagt glaube ich denen sowieso nicht, dass die mit dem Profiling aufhören, nur weil man einen Schalter umlegt. Warum sollten Sie auch? Wer kann den schon kontrollieren ob sie es tun oder nicht? Selbst ohne Account sammeln sie tonnenweise Daten.
    Ist wird einfach Zeit das sowas von UNABHÄNGIGEN Gremien überwacht und vor allem auch kontrolliert werden kann.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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