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Pilotprogramm mit Spotify

Google prescht vor: Alternative App-Bezahlungen werden eingeführt

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21 Kommentare 21

In mehreren Ländern Europas, Asiens und in den USA setzen sich regionale Marktwächter seit Monaten kritisch mit der nahezu totalen Kontrolle auseinander, die Google und Apple über ihre jeweiligen Software-Kaufhäuser ausüben.

Weltweit im Visier der Marktwächter

Die beiden Mega-Konzerne bestimmen in Eigenregie welche Apps in ihre App Stores aufgenommen werden, legen verpflichtende Umsatzbeteiligungen nach Lust und Laune fest und kontrollieren so effektiv welche Anwendungen am Markt bestehen und welche keine Chance auf Erfolg haben.

Während die amerikanischen Regulierer und ein Großteil der europäischen Wettbewerbshüter noch mit der Prüfung der Geschäftsgebaren von Google und Apple beschäftigt sind, gibt es in ersten vereinzelten Regionen bereits konkrete Vorgaben, die die beiden Schwergewichte zu erfüllen haben. Wichtig sind hier die Entscheidungen aus Korea und aus den Niederlanden. Dort werden die lokalen Vorgaben von Apple und Google allerdings nur sehr langsam und ohne große Motivation umgesetzt.

Nun prescht Google vor

Nun hat sich Google mit der Ankündigung eines Pilotprojektes aus dem Wachkoma der beiden App Store Betreiber befreit und prescht mit einer Umstellung der eigenen App-Bezahlungen vor. In Kooperation mit Spotify und anderen App-Store-Teilnehmern will Google für die im hauseigenen Play-Store gelisteten Applikationen jetzt die Integration einer zusätzlichen Bezahlmöglichkeit implementieren.

Anwender sollen sich nach dem Start neu geladener Anwendung dann frei entscheiden können, ob diese die angebotenen In-App-Käufe und Abonnements per Kreditkarte als direkte Zahlung an den App-Anbieter begleichen oder weiterhin über Googles Bezahlsystem abwickeln wollen.

Noch befindet sich Googles duales Angebot im Entstehen, erhöht aber den Druck auf Apple massiv, hier mit einer vergleichbaren Lösung nachzuziehen

24. Mrz 2022 um 08:48 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Was soll daran gut sein. Wenn wir soweit sind dass eine App Freischaltung (Ausschaltung von Werbung etc.) „nur“ noch mit Zahlung auf anderen Wegen erfolgen kann (weil Anbieter Apples Gebühren sparen will), spätestens dann wird’s extrem unübersichtlich und mitunter gefährlich. Bisher machte ich mir keine Sorgen Zahlungen zu tätigen. Aber dann muss man sich jedesmal Gedanken wo gebe ich da meine Zahlungsdaten hin…

      • Das ist aber eine Lüge, ich wette du hast deine Zahlungsdaten auch auf Amazon und diverse andere Shops hinterlegt. Netflix hat lange Zeit erst gar keine In-App Käufe angenommen, das heißt im Klartext auch die werden deine Daten haben, falls du dort ein Abo hast.

      • Artikel gelesen und verstanden? Es ist doch beschrieben, dass man weiterhin, in diesem Fall Googles Bezahlsystem nutzen kann. Man muss sich dann oder besser Sie, keine Gedanken darüber machen und nutzt halt das Apple oder Google System. Dann kostet das Abo halt 12,99€ und nicht 9,99€. Die Entscheidung in diesem Konflikt, kann Ihnen aber keiner abnehmen, bzw. dieser besteht ja auch jetzt schon, nur, dass das Abschließen außerhalb der Bezahlsysteme eben häufig mit mehr Aufwand verbunden ist

      • Mixmox du hast nicht gelesen dass ich schrieb „wenn es dann erstmal soweit ist“ und es ist ja jetzt nur ein Anfang einer immer mehr werdenden Aufweichung

      • Devil. Ich nutze seit über 20 Jahren Windows PCs. Kam seit Tag 1 egtl gut damit klar, dass Microsoft nicht an jeder Ecke die Hand aufgehalten hat.

  • Bei mir braucht Apple sich keine Sorgen zu machen ! Werde mir keine Kreditkarte zu legen und dann jedem App Anbieter meine Daten geben!
    Finde das System des appstores sehr gut ,vorallem was die an einem Ort sehr übersichtlich gesammelten Abonnements angeht !

    • Super! Mega! Gigs!
      Über solche Claqueure freut sich Tim.

    • Es ist ja auch kein Verbot des Appstores geplant.

      Nur muss Apple halt auch konkurzenz zulassen. Und für das was sie mit dem Appstore bieten ist die Höhe der Umsatzbeteiligung zur Zeit echt unverschämt.

      • Angenommen Du eröffnest einen Supermarkt – ich weiß nicht, wie Du das findest, wenn da plötzlich Atylarap (s.o.) kommt und eine Kasse in DEINEN Supermarkt baut und dann kassiert… Ich gehe davon aus, dass Apple alle Register ziehen wird, das zu verhindern. Und der Weg, den die Politik geht ist leider auch der Falsche. Es gibt durchaus Gründe, alternative Appstores zuzulassen – aber innerhalb des Appstores das Bezahlsystem anzupassen – da würde ich an Apples Stelle auch gegen Klagen. Es ist ja nicht so, als würde man dann – wie im Supermarkt – zwischen Visa und Mastercard, Barzahlung oder Girocard wählen, sondern es wäre so, als würde man jeden Artikel einzeln mit einem anderen System oder an einer anderen Kasse bezahlen.

  • Welcher Kunde will schon alle Zahlungen direkt mit den Entwicklern abrechnen?

  • Also auch wenn ich von Google nicht viel halte …
    Bevor ich jedem Entwickler einzeln meine Kreditkartendaten überlasse, ist mir Google doch lieber.
    Geschickt gemacht.

  • Super wäre es wenn ich einfach Paypal benutzen könnte + 30% weniger.

    Auch Sideloading würde ich begrüßen. Wäre doch toll wenn ich bspw. Firefox mit eigener Engine + Extensions nützen könnte.

    Ich verstehe die Aufregung nicht. Mehr Freiheit ist besser für den Kunden. Beim Mac funktioniert es doch auch.

  • Find ich gut. Lieber direkt das ganze Geld an den Entwickler als über Umwege.

    • Hat der Entwickler Interesse sich selbst um das buchhalterische zu kümmern?
      Kleine Softwareschmieden interessiert das nicht.
      man muss bedenken dass Apple ein ganzes Ökosystem zur Verfügung stellt und logisch dafür etwas Provision will.
      Entwickler sind meist schlechte Kaufmänner.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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