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Neue Navi-Option startet in USA und Japan

Google Maps: Detaillierte Sprachführung für Menschen mit Sehbehinderung

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18 Kommentare 18

Google hat seine Karten-App in den USA und Japan um ein eindrucksvolles Feature erweitert. Menschen mit Sehbehinderung können sich bei der Fußgängernavigation jetzt durch detaillierte Sprachinformationen leiten lassen.

Der Umfang der gesprochenen Informationen wird dabei verglichen mit der Standard-Sprachführung deutlich erweitert. Google Maps gibt während der Routenführung zusätzliche Hinweise aus, etwa ob man sich auf der richtigen Router befindet, wie weit es bis zur nächsten Abzweigung ist oder in welche Richtung man geht. Vor großen Kreuzungen erhält man zusätzliche Warnungen und wenn man die eigentliche Route verlässt einen entsprechenden Hinweis ergänzt durch eine neue, angepasste Routenführung.

In den USA und Japan steht die Funktion bereits in den Einstellungen der Karten-App im Bereich „Navigation -> Fußwegoptionen“ zur Verfügung. Google wird das Angebot zukünftig auch in weiteren Sprachen und Ländern anbieten.

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11. Okt 2019 um 17:30 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Hmm, ich habe zwar selbst ein Defizit (Hören)und bin für jede Verbesserung dankbar aber das ist schon gewagt. Wenn ich das richtig verstehe leitet das Menschen mit Sehbehinderungen oder? Wenn da mal irgendwas nicht passt und wenn es nur der Bordstein ist kann das zu einer Katastrophe führen?!Das ist ein bisschen wie Autonomes Fahren, am Anfang achtet man noch mit auf den Verkehr und wenn es 1000 mal gut gegangen ist geht die Aufmerksamkeit flöten.

    • Ja…die Welt ist so schlecht. Goggle hat sicherlich extra Stolpersteine eingebaut,damit auch ja viele Unfälle passieren und dann jeder schimpfen kann *ironieoff
      Wieso kann man nicht einfach mal positiv denken und den Fortschritt Fortschritt sein lassen?

      • @TomNox… lesen und verstehen muss man können nicht war . Ich habe nicht behauptet das es schlecht ist und ebenfalls gesagt das so etwas gut ist.Allerdings ist es mit Vorsicht zu genießen , nicht mehr aber auch nicht weniger.Es gibt einfach zu viele Fehlerquellen bei solch sensiblen Bereichen.Ein älterer voll sensibilisierter Sehbehinderter wird es nutzen und trotzdem sein erlerntes dazu nehmen.Ein Kind oder ein Mensch mit einer neuen Sehbehinderung verlässt sich eventuell einfach viel zu schnell darauf. Daher hoffe ich das alle Beteiligten sich ihrer Verantwortung bewusst sind.Anders herum ist es natürlich eine mega Hilfe besonders für die die es erst lernen müssen zb.

    • stimmt, aber die Alternative ist erheblich weniger Autonomie für Sehbehinderte bis hin zu Vermeidung – ich finde das klasse! Die Technologie kann nur durch Anwendung im Alltag reifen.

    • Ich stimme dir zu. Da muss jeder Hinweis passen.
      Wenn es nicht 100% verlässlich ist, ist es nicht wirklich nutzbar.

      • Praktisch jeder Blinde hat seinen Stock oder Hund dabei. Die sind doch nicht blöd…

    • Derherrdessenideedasnichtwar

      Es ist sicherlich als Erweiterungen der sonst verwendeten Hilfsmittel gedacht. Sicher sollte man sich da nicht alleine drauf verlassen.

    • Mein Navi wollte mich neulich im Schwarzwald auf einen grasigen Feldweg über einen Berg schicken. Nichts ist perfekt und gesunder Menschverstand hilft dabei, Fehler zu vermeiden. Das gilt für Sehende genau so wie für Blinde. Nur weil die Leute blind sind muss man ihnen nicht gleich verklausuliert Dummheit unterstellen.

    • Die blinde Bloggerin Lydia

      Das Programm ersetzt keine Hindernisserkennung. Dafür sind Hilfsmittel wie Blindenlangstock oder Blindenführhund da. Damit erkennen wir Menschen mit Sehbehinderung Stufen, Bordsteinkanten oder Laternenpfähle. Auf meinem Blog findest Du viele Antworten rund um die Alltagsbewältigung von blinden Menschen. https://lydiaswelt.com/

  • Ich finde die Funktion sehr gut! Bin selber betroffen. Jeden sollte allerdings klar sein dass man sich auf eine Navi App nicht komplett verlassen kann! Das gilt für sehende Person ja genauso!

  • Die Funktion ist im Übrigen auch schön für jeden Sehnenden. Das Smartphone darf in der Tasche bleiben und man wird trotzdem sicher geführt. Nebenbei sieht man dann auch mehr von der Umgebung

  • Ich hoffe so sehr dass Apple da nach zieht. Maps ist besonders unter WatchOS 6 mit der Bedienungshilfe VoiceOver sehr schlecht nutzbar.

  • blinde Bloggerin
  • Also manche Kommentare amüsieren mich. Eine Gefahr, denn wir Blinden könnten stolpern. Wir sind doch nicht doof und wissen, dass wir uns nicht 100%ig auf Navis verlassen können. Es gibt schon jetzt Navis für Blinde wie z.B. „BlindSquare“, die mit Google maps und auch der Karte von Apple in Zusammenhang genutzt werden. Da muss aber niemand die Bordsteine ansagen. Guys, you made my day!!!

  • Diese Entwicklung ist vielversprechend: Zusammen mit 5G und sehr exakte Satelliten (Zentimeter!) (nicht die militärischen der USA) wird das für Sehgeschädigte eine vielversprechende Hilfe, auch – und vor allem in Gebäude, zB. Bahnhöfe, Flugplätze, Behörden usw. /
    Autonomes Fahren, wenn es das mal gibt, ist ebenfalls davon abhängig.

    Übrigens, eine Tatsache: die allerwenigsten Sehgeschädigte sind dies von Geburt an.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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