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Neue Funktionen werden verteilt

Google Maps demnächst mit stark verbesserter Fahrradnavigation

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65 Kommentare 65

Nachdem Apple seine Karten-App gerade um die Verfügbarkeit von „Look Around“ in ganz Deutschland erweitert hat, will sich auch Google nicht lumpen lassen. Google Maps wird aktuell um zahlreiche Luftaufnahmen von Sehenswürdigkeiten erweitert, und in den nächsten Wochen sollen zudem hunderte von Städten mit erweiterten Fahrradrouten-Informationen ausgestattet werden.

Beginnen wir mit den neuen Fahrradrouten in Google Maps. Während Apples Karten-App hierzulande weiterhin gar keine Fahrradrouten kennt, bietet die Konkurrenz von Google nicht nur eine spezielle Navigation für das Fahrrad an, sondern kann damit verbunden auch schon ein Höhenprofil der Strecke anzeigen.

Google Maps Neue Fahrrad Routen

In den kommenden Wochen soll die Fahrradnavigation mit Google Maps nun zusätzlich verbessert werden. Beispielsweise wird dann auf einen Blick zu sehen sein, ob man mit starkem Autoverkehr oder besonders steilen Anstiegen rechnen muss. Zudem ist direkt ersichtlich, über welche Art von Straßen die Navigation führt, beispielsweise ob vorrangig kleine oder Nebenstraßen oder auch vielbefahrene Hauptstraßen genutzt werden. Diese Einordnung wird in verkürzter Form auch direkt beim Vergleich der verfügbaren Routern angezeigt, um die Auswahl hier zu erleichtern.

Animierte Luftaufnahmen von Sehenswürdigkeiten

Die im Frühjahr von Google angekündigten Luftaufnahmen von Sehenswürdigkeiten sind zum Teil jetzt schon in Google Maps verfügbar. Die fotorealistischen Luftaufnahmen lassen sich Google zufolge für derzeit fast 100 der weltweit beliebtesten Sehenswürdigkeiten abrufen und finden sich jeweils in Form einer Videoanimation im Fotos-Bereich der einzelnen Objekte. Beispiele wären hier das Empire State Building oder der Eiffelturm.

Google Maps Sehenswuerdigkeitebn

Google will diese Funktion noch umfassend erweitern. Nicht nur sollen zahlreiche weitere solcher Aufnahmen bereitgestellt werden, sondern man will die Ansichten auch mit der Option bereitstellen, die Objekte bei unterschiedlicher Wetterlage und zu verschiedenen Tageszeiten zu sehen.

Erweiterte Standortbenachrichtigungen

Ebenfalls innerhalb der nächsten Wochen will Google seine erweiterten Standortbenachrichtigungen für alle Nutzer freischalten. Die Zustimmung beider Seiten vorausgesetzt, kann man sich dann beispielsweise benachrichtigen lassen, wenn eine Person an einem bestimmten Ort eintrifft oder diesen wieder verlässt.

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27. Jul 2022 um 11:49 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Das ist doch mal ne gute Nachricht. Im Moment ist die Fahrradnavigation unbrauchbar, sobald es Feldwege umfasst. Dann wird nämlich keine Route gefunden.

  • Da bin ich mal gespannt – bislang waren ALLE Angebote von Allen nur Murks. Als Ortsfremder merkt man das oft gar nicht, aber als „Einheimischer“ (Häh, warum ausgerechnet dieser Weg???)

    • Ist doch bei der Auto Navigation genau so. Da fragt man sich auch, warum hierlang?

    • Würde auch Komoot empfehlen – sowohl fürs Wandern als auch zum Fahrradfahren.

      • Komoot benutze ich sehr viel. Allerdings plant es vornehmlich auch auf dicht befahrenen Straßen, selbst wenn parallel dazu eine kleine Nebenstraße verläuft.
        Zudem verliert es gerne die voreingestellte Route, wenn man von der abweicht, weil man damit z.B. eine Bundesstraße vermeidet. Die Navigation wird dann einfach beendet.
        Auch bei den Straßen und Wegen besteht keine Verlässlichkeit: Einmal sind es gute Feldwege, dann wieder kaum passierbare Trampelpfade – beide sind mit dem selben Straßensymbol markiert.

      • MachLangsamJung

        Es macht etwas mehr Arbeit, aber wenn Du die Empfehlungen der anderen Nutzer mit einbeziehst (rote Symbole), dann kannst Du eine Strecke schon gewaltig damit aufhübschen und den Fahrgenuss steigern.

        Ich plane eine Route in einer unbekannten Region mit Start und Ziel und passe diese dann mit den Empfehlungen für eine schönere/angenehmere Streckenführung an. Bedeutet in den meisten Fällen zwar einen längeren Fahrtweg, der sich aber fast immer lohnt. Funktioniert für mich ziemlich gut.

      • die falschen akustischen richtungsangaben von komoot nicht zu vergessen.

        bisher ist komoot stark verbesserungsbedürftig (siehe auch kommentar von TacharlieA). die app bringt einen durchaus in gefährliche situationen. daher bin ich sehr gespannt auf googles lösung.

      • wohlgemerkt: ich meine komoots fahrradnavigation. zum wandern ist die app wiederum ziemlich gut.

    • Naja, Googles Fahrradnavigation hat mir als Ortsansässigem gezeigt, dass mein Arbeitsweg auch 800m kürzer sein kann :-))) Der bekannte weg ist nicht immer der Beste.

  • Super Sache. Bei der Unterscheidung zwischen Nebenstraßen und „vielbefahrenen Hauptstraßen“ wäre bei Letzteren natürlich eine wichtige Zusatzinfo, ob diese einen Fahrradweg besitzen oder nicht. Ist für mich bei der Entscheidung der Routenwahl durchaus ein Unterschied. Schau’n wir mal, ob das dann auch dabei ist.

  • Wollte Google nicht auch eine neue App für die Apple Watch rausbringen?

  • Ich verstehe nicht, warum sich Apple so schwer damit tut, eine Fahrradnavigation bereitzustellen.

  • Wenn das jetz noch ordentlich bei Apple kommt mit pois und den Zwischenstopps in Karten mit iOS 16, dann hat Apple Maps mit Stil, Genauigkeit, Optik und komplettem streetview, Google Maps überholt.
    Da waren sie mal schnell jetzt endlich

  • Kann jemand eine App für Radtouren inkl. Navigation empfehlen?

  • Bin ich gespannt!
    Google Maps gibt als Route nach Hause, mit dem Fahrrad, den Berliner Tierpark als Strecke an.
    Das ist sehr schwach.

    • Wie sähe denn eine für Dich zufriedenstellende Route aus, swoosh?
      Möchte nicht pöbeln! Viel mehr interessiert mich, welche Route Du erwartet hättest, und weshalb die vorgeschlagene „sehr schwach“ ist

      • Man darf nicht durch den Tierpark mit Fahrrad fahren. Zudem müsste auch ein Eintrittsgeld entrichtet werden.
        Das ist ein geschlossenes Gelände.
        Daher empfinde ich das als schwach wenn einem so eine Route angezeigt wird.

      • Vermutlich möchte er nicht jedes Mal Einritt zahlen oder womöglich Schlange stehen müssen. Kenne mich da nicht aus aber in der Regel gibt es da auch nur einen Eingang, der gleichzeitig Ausgang ist. Könnte sich als unpraktisch erweisen. Aber wie gesagt, dit is in Berlin vielleicht anders, wie anderswo, wa?

      • Es sind sogar 2 Ein- und Ausgänge. Je nach Richtung der Route soll man auch die Wirtschaftszufahrt benutzen.
        Ich denke aber mal das dit nicht unbedingt ein Berlin Special ist.

        Daher bleibe ich mal gespannt ob Google Maps das korrigieren wird.

        Denn für Ortsunkundige ist Navigation ein blindes Vertrauen. Woher sollte man es auch besser wissen. Erkennt man meistens dann, wenn einem Routen vorgeschlagen werden die etwas weit ausholen, wenn man ortskundig ist.

      • Tierpark ist nicht gleich Tiergarten :-p

      • Danke für die Erläuterungen! Diese Details waren mir schlicht nicht bewusst und somit verstehe ich auch, dass die Angaben von Google Maps aus eurer Sicht verbesserungswürdig sind!

      • Bitte gerne.
        Es ist halt blöd wenn dich die Navigation über ein Abgesperrtes Privatgelände lotsen will. Das führt schnell zu Sackgassen.

  • Knknzffrrchhhtkrszt

    Komoot ist halt da immer noch das beste und unschlagbar was das angeht.

    Aber ich werd immer wahnsinnig, wenn man dann doch mal in einem der vielen Funklöcher hockt, und Komoot rein gar nicht offline planen oder umplanen kann. Wenn die das mal verbessern könnten, und vielleicht noch eine Möglichkeit anbieten würden direkt irgendwo hin zu navigieren, dann wäre das einfach nur genial.

  • Komoot kann ich absolut nicht weiterempfehlen.
    Wer mit einem normalen Rad ohne E, die verschiedensten steilen Berge hochgelotst wird und die App dann sagt, bitte wenden, dann ist man kurz davor zu kollabieren:-))
    Auch schade das Maps immer noch nicht die gerade zulässige Geschwindigkeit anzeigt.

  • Schade, dass Google Maps und auch die anderen größeren Anbieter es anscheinend immer noch nicht auf die Reihe bekommen, kombinierte Routen aus ÖPNV + Fahrrad planen zu können.
    Für die Strecken zwischen den Haltepunkten und Start/Ziel wird überall nur Zu-Fuß-gehen angeboten, mit etwas Glück wenigstens mit unterschiedlichen Gehgeschwindigkeiten.
    Auf dem Land ist die nächste Haltestelle mit brauchbarer Taktung aber gerne mal im nächsten oder übernächsten Ort. Da wäre es sehr gut, das Fahrrad nehmen zu können.

  • Als kostenlose Alternative zu Komoot nutze ich für Radtouren immer OrganicMaps und Bin damit immer sehr gut gefahren.

  • Das ist eine gute Nachricht. Da ja bald im Bundeshauptstadtslum ak Berlin im Innenstadtbereich nur noch Fußgänger und Radfahrer zulässig sind, brauchen die Touristen, die sich dann da noch hintrauen, wie auch die Lieferanten mit ihren Cargo-eBikes, eine angepasste Navigation. Damit sie die paar Geschäfte, die es dann noch gibt, auch finden werden.

  • Die fehlende Kartennavigation von Apple Maps ist wirklich traurig. Zumal Apple seinen Fokus auf Fitness unterstreichen würde.

  • Ich beobachte all diese „Verbesserungen“, ob bei Apple oder Google, und frage mich ernsthaft ob sie die Nutzer für komplett bescheuert halten. Nicht nur das Apple gar keine Fahrrad Navi hat, die von Google ist komplett unbrauchbar. Sie ist unbenutzbar. Vor allem auf dem Land. Ich frage mich wie die überhaupt darauf kommen, die dutzende Wege die man fahren soll auf dem Land, als Radwege zu bezeichnen. Auf den meisten davon kommt man nicht mal zu fuß voran. Sehr oft ist überhaupt kein Weg wo man lang soll. Und das ist keine Seltenheit, sondern die Regel. Googles Fahrrad Navi ist kompletter Schrott. Und das einzige was denen einfällt, ist anzuzeigen ob viel Verkehr da is. Die wissen nicht, dass die Leute sich teure Navis mit Sensoren kaufen, die das zuverlässig können. Das Routing, also die Primärfunktion einer Navigation bleibt völlig unangetastet. Aus meiner Erfahrung in Skandinavien, wo ich 3500 km gefahren bin, und auch Google Maps parallel eingesetzt habe, sage ich, Google hat von Fahrrad Navigation nicht die leiseste Ahnung.

    • Da muß ich dir zu 100% zustimmen. Googles RadNavi hat mich bisher noch fast jedes Mal irgendwo ins Nirwana navigiert – früher oder später steht man mitten auf einem Acker oder im Wald und ein weiterkommen ist so gut unmöglich.

  • I’m Grunde sollte Google den Dienst in dem lachhaften Germany komplett einstellen . Wenn ich mir die street view Karte von Germany anschaue könnte man denken das ist ein Land im nirgendwo ( ok ist es ja auch )
    Kein EU Land und auch sonstige Länder haben so eine miserable Abdeckung .

  • Für Berlin finde ich bbybike Spitze, da kann man auch die Strassenpräferenzen etc vorgeben, wirklich klasse!

  • Eine vernünftige Fahrradnavigation scheitert in Deuutschland vor allem auch an unserem miserablen Radwegenetz (wobei „Netz schon ein Euphemismus ist). Das ist in den Niederlanden ganz anders. Das Netz ist extrem dicht und man kann von Knotenpunkt zu Knotenpunkt navigieren, die auch alle kartiert sind. Fahrradnavis funktionieren dort perfekt.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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