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Google will dies korrigieren

Google Fotos: „Bug“ ermöglicht kostenloses Speichern von iPhone-Originalen

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45 Kommentare 45

Google Fotos wird von vielen iPhone-Besitzern als Alternative zu Apples iCloud-Fotomediathek bevorzugt. Neben dem erweiterten Funktionsumfang fällt hier besonders der kostenlose Cloud-Speicherplatz ins Gewicht. Google erlaubt in der Qualitätsstufe „Hohe Qualität“ die Sicherung von Fotos in unbegrenzter Zahl ohne jegliche Gebühren, lediglich in „Originalgröße“ werden die gesicherten Fotos auf den Google-Fotos-Speicherplatz angerechnet. Doch auch hier zeigt sich Google großzügiger als Apple und gesteht jedem Nutzer 15 GB kostenlosen Speicherplatz zu.

Google informiert hier im Detail über die Voraussetzungen für die kostenlose Speicherung von Fotos.

Google Fotos

Im Zusammenhang mit dem mittlerweile standardmäßig von Apple verwendeten „High Efficiency“-Format HEIC wird aktuell der Tipp herumgereicht, iPhone-Besitzer könnten ihre Fotos nun auch in Originalqualität kostenlos bei Google speichern. Dies trifft grundsätzlich auch zu, denn das iPhone speichert die Originalfotos verlustfrei komprimiert im HEIC-Format, Google Fotos registriert diese aber wohl pauschal als komprimierte Bilddateien und rechnet den dadurch belegten Speicher somit nicht an.

Doch damit könnte in Kürze schon Schluss ein. Gegenüber dem Android-Blog Androidpolice hat Google eingestanden, dass es sich hierbei um einen bekannten Fehler handle und das Unternehmen daran arbeite, diesen zu korrigieren. In welcher Form dies geschieht, bleibt abzuwarten, denn die vom iPhone im HEIC-Format gespeicherten Originalaufnahmen belegen deutlich weniger Speicherplatz, als das bisher von Google als komprimierte Version zur kostenfreien Speicherung tolerierte JPG-Format. Somit wäre die alte Regel, nur JPG-komprimierte Bilder kostenlos zu speichern, unsinnig.

Aufgebracht haben das Thema verärgerte Android-Nutzer, die sich ob der Tatsache, dass Google für das neue Pixel 4 keine kostenlose Speicherung der Originaldateien anbietet, gegenüber iPhone-Besitzern im Nachteil gesehen haben.

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21. Okt 2019 um 11:56 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    45 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Google Photos ist sowieso verbugged. Wie lange diskutiert man im Support Forum schon über die doppelte Anzeige der Fotos. Meist passiert das auf dem ipad. Grund ist wohl der icloud Fotostream der mit synchronisiert wird. Nerviges Problem. Ist seit einem Update der Google Photos April oder Juni reingekommen. Apple hat jedenfalls in diesem Zeitraum nichts geändert bezüglich Fotoablage in der iCloud.
    Schaltet man den Fotostream ab, ist das Problem gelöst, aber nicht jeder möchte das.

    • Wenn bloß nicht die nervigen Speicherpreise bei Apple wären. Ich bräuchte unbedingt die 500GB „Stufe“. 200GB sind für die Familie jetzt am Limit und statt 2,99€ direkt 9,99€ zu zahlen finde ich ein bisschen zu happig.. Vor allem weil die Familie eh denkt, dass das alles kostenlos sei ;-)

      • Die Stufen machen auch einfach kein Sinn. 200 GB, okay und dann die nächste 1800GB mehr. Was soll das..

      • Du könntest auch mal deine Familie aufklären. Man muss nicht jedes Foto behalten.

      • Ich hoffe auch auf neue Speicherpläne da unsere 2 TB in der Familie ausgeschöpft sind.

      • Damit es bei zig Stufen nicht zu unübersichtlich wird. Macht kein Anbieter

      • Vielleicht solltet ihr euch mal mit Datensparsamkeit auseinandersetzen. Zwei Terabyte können nie im Leben mit sinnvollen Dingen belegt sein…

      • „Mehr als 640 Kilobyte Speicher braucht kein Mensch“

        Bill Gates 1981

      • Archetim keine Angst. Wir hatte vor 3 Monaten bereits die unnötigen Giles entfernt. Jetzt ist leider gar nichts mehr unnötig. Dir mögen 2TB reichen uns leider nicht mehr.

      • Unnötige Files. Quasi eine komplette Säuberung um ein paar GB wieder zu bekommen.

    • Google Photos ist ja nicht einmal als Backup zu gebrauchen. Wenn mal Datenverlust ist hat man nur noch hässliche Fotos in der gratis Variante (abgesehen von Bug). Dann lieber gleich iCloud.

      • Hässliche Fotos? Das liegt dann aber wohl am Motiv… oder am Talent des „Fotografen“

  • Hat wieder jemand im Nachteil gesehen. Nur nicht dem Nachbarn was gönnen. Arme Welt.

  • „Verlustfrei komprimiert“ ist so wie „ganz frisch verschimmelt“.

    • Aber verlustfrei zu komprimieren geht doch.
      Wenn man sich mal solche Sachen wie .zip oder .rar anschaut, so wird dort zwar komprimiert aber am Ende kann man es verlustfrei wieder dekomprimieren.
      Ähnliche Techniken gibt es halt auch bei Bildern.

      • Das stimmt, ist aber bei HEIC nicht der Fall. Die Komprimierung dort ist verlustbehaftet.

  • Nervig ist das keine „Alben“ zum Hochladen möglich ist. Zur Auswahl stehen nur „alle Fotos“.

      • Nicht ganz so meinte ich das.

        Man kann ausgewählte Fotos hochladen aber eine Sortierung in der Ansicht von Alben ist nicht möglich. Nur die Anzeige von „Allen Fotos“ ist möglich.

      • Und was sollen die damit wollen? Sitzen da Menschen vor den Monitoren und haben Bock darauf deine (und von allen anderen Nutzern) langweiligen Lebensfotos vom letzten Mittagessen, dem schief fotografierten Auto des Kollegen oder dem süßen Vogel, der just im Moment des knipsens weggeflogen ist, anzuschauen ? Wohl kaum. Im übrigen wollen dann alle anderen cloud Dienste auch ALLE deine Fotos. Schlicht und einfach weil je mehr du hoch lädst, desto mehr bist du im jeweiligen Ökosystem gebunden. Warum wohl soll alles in iCloud landen?

      • Phil, das ist leider kein Argument.
        Technisch wäre eine Verschlüsselung der Fotos vor dem Upload längst machbar, aber das passiert leider nicht.
        Auch Apple bekleckert sich u. a. mit seinem „Nachschlüssel“ zu iCloud-Backups nicht mit Ruhm.

      • @Thomas
        Soweit ich weiß bietet Google das vorallem deshalb kostenlos an, um mit den Bilder deren KI Deepmind zu trainieren.
        Die Objekterkennung / Gesicht erkennung von Google ist nicht ohne Grund so verdammt gut.

  • Und genau deshalb nutze ich den „Gratisspeicher“ von meinem MS Office 365 Abo…

    5x jeweils 1 TB als Mitgift ;)

  • Ich verstehe eh nicht wie die Leute ohne zu Google zu hinterfragen auf den „kostenlosen“ Service zugreifen. Nichts auf der Welt ist kostenlos :) Erst recht nicht bei Google.

  • Ich habe mehre durchprobiert.
    Die beiden einzigsten sinnvollen Varianten sind Nextcloud und OneDrive (6TB)

  • Na dann gibt es halt demnächst nur noch eine Konvertierung von HEIC-Bildern zu jpeg, wenn ein Bild zu Google Fotos hochgeladen wird. Die Kompressionsrate wird dann auf 0 % gesetzt, damit ja kein Kilobyte, was das Bild anrechenbar machen könnte, wegfällt.

    • Wenn du HEIF Bildrr in JPEG wandelst, verlierst du aber Qualität. Genau so umgekehrt. Das liegt daran, dass bei Formate verlustbehaftet sind. Als erstes machst du das Foto also in HEIF (dabei geht Qualität verloren, obwohl HEIF schon nen verdammt guter Codec ist) und bei der Umwandlung in JPEG geht wieder etwas verloren (JPEG ist ja auch wieder verlustbehaftet).
      Anders würde es zB von TIFF in JPEG aussehen. TIFF geht Verlustfrei…da verliert das Bild dann nur beim umwandeln in JPEG Qualität…Allerdings nicht mehr als wenn du es direkt in JPEG gespeichert hättest :)

  • Die Androiden beschweren sich doch nur, weil sie nichts kostenlos in der iCloud speichern können. B-)

  • Google und großzügig… ja, natürlich – und bestimmt gaaanz uneigennützig ;)
    Aber die Rechnung geht ja auf: die „Datenzulieferer“ pumpen fleißig ihre Selfies auf deren Server!

  • Ist nicht ganz richtig was ihr da schreibt.
    HEIF ist genau so ein komprimiertes Format, wie es JPEG ist. Allerdings ist die Kompression besser als bei JPEG. Die Dateien sind kleiner und haben trotzdem bessere Qualität.

    Bei Google geht es jetzt um folgendes.
    Google bietet zwei Optionen :

    1. Unbegrenzt Bilder hochladen, kostenlos: Dann werden die Fotos von Google allerdings noch weiter komprimiert.

    2. Die JPEG, RAW oder sonst was Bilder werden wie sie sind hochgeladen und nicht verändert. Das zählt dann allerdings gegen den eigenen Google Drive Speicher und ist nicht unbegrenzt und kostenlos.

    Bei der aktuellen Diskussion geht es wohl darum, dass HEIF Dateien bereits so viel kleiner sind als JPEG, dass Google sie nicht mehr weiter komprimieren muss bei der 1. Variante.
    Also quasi:
    Ein JPEG vom iPhone hat 3 MB. Wenn Google das noch weiter komprimiert kommt es auf 2MB.
    Ein HEIF Bild vom iPhone hat aber bereits regulär nur 1,5 MB (Wegen des besseren Kompressionsalgo).
    Daher verzichten sie aktuell drauf das noch weiter zu drücken.

    So wie es aktuell klingt woll Google in Zukunft aber auch die eben schon viel kleineren und effizienteren HEIF komprimieren -.-„

  • Da hier einige das Thema „Google, Datenschutz, Cloud Backup“ angesprochen haben.
    Ich empfehle euch vor allem Crashplan.
    Ich habe aktuell ne sehr große Sammlung an Fotos in Videos, die ich auch in der Cloud sichern wollte…Allerdings verschlüsselt.
    Crashplan kostet 10€ im Monat und ist „Unlimited“ (angeblich so bis 10TB).
    Meine Daten liegen auf meinem Server daheim, Crashplan App läuft darauf in Docker und erstellt ein verschlüsseltes Backup….das wird dann hochgeladen. Funktioniert bisher hervorragend :)

  • Unkomprimiert lade ich bei Amazon Photos hoch. Durch meinen Prime Account habe ich da unbegrenzt Speicher für Fotos in Original-Qualität.
    Videos kommen zu Google Fotos, da ich eh nur in 1080p60 filme.

  • Wann kapiert Apple endlich, dass 5GB nicht mal für ein Backup reichen!

    • Apple weiß das. Aber die ändern nichts daran, so lange die Kuh gemolken werden kann. Apple reagiert erst, wenn es einen medialen Aufschrei gibt.

    • Dann machst Du was falsch. Ich habe 8 Geräte auf einen Account und noch immer 1,4 GB von den 5 GB Platz. Man muss nicht alles als Backup hochladen. Schau nach ob nicht Fotos, Videos (und Dokumente, die sowieso zuhause auf der Platte liegen mit ins das Backup fließen. Das kannst dann ausschalten

      • Dann mach ich offenbar wirklich was falsch! Ich hab nur mein iPhone 32GB und mein iPad 64GB auf einem Account, und bekomme die Meldung, dass meine iCloud für das Backup nicht ausreichend sei. Was mich daran viel mehr nervt – man bekommt ja nicht mal raus, wie groß das Backup überhaupt wäre!

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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