Neue Einspruchsmöglichkeiten
Google: Erweitertes Entfernen personenbezogener Daten jetzt möglich
Der Suchmaschinen-Betreiber Google hat die Möglichkeit zum Entfernen personenbezogener Daten aus seinen Suchergebnissen erweitert.
Während Google schon seit Jahren die Möglichkeit anbietet, den eigenen Klarnamen aus den Suchergebnissen des Online-Portals zu entfernen (Stichwort: „Recht auf Vergessenwerden„), wurden nun die Typen der von Google berücksichtigten, personenbezogenen Daten deutlich erweitert.
War es schon bislang problemlos möglich, gegen die Darstellung von Namen, Kreditkartennummer und Bank-Informationen vorzugehen, ermöglicht Google fortan auch das Auftauchen von persönlichen Kontaktinformationen wie etwa der eigenen Telefonnummer, der E-Mail-Adresse oder in den Google-Suchergebnissen präsenter Postanschriften zu verhindern.
Ebenfalls zulässig ist darüber hinaus die Entfernung von Anmeldedaten, Zugangs-Informationen oder privaten API-Schlüsseln.
Kontext ist Ausschlaggebend
Laut Google wird man vor dem Bearbeiten der Suchergebnisse jedoch den Kontext berücksichtigen, in dem die zur Löschung angefragten Informationen veröffentlicht wurden und nicht einschreiten, wenn dies im Rahmen journalistischer Arbeit geschehen ist.
Zudem gilt weiterhin: Auch was nicht mehr in Googles Suchergebnissen auftaucht ist dennoch weiter im Netz vorhanden. Die neuen Einspruchsmöglichkeiten sollen lediglich die Sichtbarkeit personenbezogener Daten reduzieren.
Im Detail: Der Weg zur Löschung
Zum Anfragen einer Löschung müssen Anwender diese Webseite besuchen:
Ehe hier die entsprechenden Eingabefelder auftauchen, setzt Google das Ankreuzen bestimmter Anliegen voraus:
- Was möchten Sie tun? In der Google-Suche angezeigte Informationen entfernen
- Ich möchte, dass folgende Informationen entfernt werden: In den Suchergebnissen von Google und auf einer Website
- Haben Sie den Webmaster der Website kontaktiert? Ja
- Ich möchte, dass diese Informationen entfernt werden. Personenbezogene Daten wie Ausweisnummern und private Dokumente
Wenn das Formular bis hier hin beantwortet wurde, lässt sich nun aus einer Reihe neuer Daten-Typen auswählen zu denen Kontaktdaten, Anmeldedaten, Kontoinformationen und mehr zählen, deren Löschung dann sofort beauftragt werden kann.
Wie ist das eigentlich mit dem automatisierten Löschen von Daten nach z.B. drei Monaten (Suchhistorie, Webaktivitäten, etc.) – die über diese Rohdaten erhaltenen Metainformationen werden aber von Google natürlich weiterhin behalten und verarbeitet/verkauft, oder?
Irgendwie am Thema vorbei, oder? Was haben Metadaten mit deinem Suchverlauf zu tun? Metadaten sind meist in Bildern vorhanden, wenn du die löschst sind auch die Daten weg. Meines wissens verdient Google sein Geld mit Werbung und nicht mit Nutzerdaten. Facebook verkauft Nutzerdaten. Woher dieser Irrglaube kommt hat vermutlich mit dem Mandelaeffekt zu tun, alle glauben etwas was garnicht so ist.
Ich glaube, Du solltest da nochmals nachrecherchieren, lieber Blub.
Natürlich verkauft auch Google die Nutzerdaten. Über die wird aber oft wenig negativ berichtet. Wahrscheinlich weil für viele Google so eine Art Robin Hood geworden ist. Auch die CIA ist bei Google stiller Teilhaber der Firma. Was die mit den Daten machen kann man sich auch vorstellen. Einfach mal nach googles hidden CIA connection suchen.
Google verkauft keine Nutzerdaten. Ihr Geschäftsmodell ist das anlegen von personalisierten Profilen um bessere Werbung schalten zu können. Es wäre also äußerst dumm von Google die Nutzerdaten an andere zu verkaufen.
Natürlich verkauft Google auch Nutzerdaten. Hier wissen einige nicht einmal Ansatzweise das man mit Werbung allein nicht so viel Geld verdient. Lol. Wurde auch schon in der Vergangenheit bestätigt.
Metadaten ist ein allgemeiner Begriff, den gibt es bei Bildern, aber eben auch ganz allgemein bei Datenverarbeitung.
Meines Wissen nach hat Google mal gesagt, dass sie nie personenbezogene Daten verkaufen würden, sondern nur für Google Adsense hernehmen. Die Werbenden können sich dann aussuchen, wer ihre Werbung sehen soll nach Kategorien und Google teilt dann intern Leute in die Kategorien ein. Es gelangen also keine pers. Daten nach außen, trotzdem können sich die Werbenden sicher sein, dass die Werbung bei den richtigen Leuten erscheint.
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