Geheimtipp für Hörspiele, Musik und Webseiten
Geschütztes Streaming für Kinder: Neue tiini-App lässt Eltern wählen
Auf den Spuren der erst kürzlich vorgestellten Hörspielzentrale macht uns Entwickler Jan Kollmorgen auf seine tiini-App aufmerksam, die noch einen Schritt weiter geht. tiini ist eine neue App für iOS- und Android-Nutzer, die sich an Familien mit Kindern zwischen 4 und 14 Jahren richtet.
Der Download soll Eltern dabei unterstützen, Leitplanken für die digitalen Ausflüge des Nachwuchses zu setzen und die schönen Seiten des Webs so nach und nach für ihre Kinder zu öffnen. Dabei kombiniert die Anwendung eine einfache Benutzeroberfläche mit dem Zugang zu Musik-Streaming-Diensten wie Apple Music oder Spotify mit einem geschützten Zugang zu Webseiten, die vorher von den Eltern freigegeben wurden.
Kinder können die zusammengestellten Inhalte dann auf eigener Faust erkunden, bewegen sich dabei aber in einer durchgängig sicheren Umgebung.
Manuelle Freigaben statt Algorithmen
Die App setzt auf eine klare Struktur. Eltern können individuell entscheiden, welche Inhalte innerhalb der App verfügbar sind. Dies betrifft sowohl Musik- und Hörspielinhalte als auch Webseiten. Die App verzichtet bewusst auf Vorschläge und eigene Angebote. Stattdessen können Eltern selbst entscheiden, welche Inhalte freigeschaltet werden.
Für jeden ausgewählten Inhalt, wie etwa eine Wiedergabeliste, eine Hörspielserie oder eine Webseite, erstellt die Anwendung eine kleine, virtuelle Karte. Sobald die Anwendung in den Kinder-Modus versetzt wurde, können die jungen Anwender dann zwischen den Verfügbaren Karten wählen und sich so innerhalb der individuell zusammengestellten Auswahl bewegen. Wer zusätzlich noch den geführten Zugang, kann seine Kids in der App „einschließen“.
Damit will tiini verhindern, dass Kinder unkontrolliert auf Inhalte stoßen, die nicht altersgerecht oder gewünscht sind. Zusätzlich sollen Kinder von Anfang an lernen, eigenständig und bewusst mit den bereitgestellten Inhalten umzugehen. Die Möglichkeit, den Zugang schrittweise zu erweitern, soll das Selbstbewusstsein der Kinder fördern. Gleichzeitig können Eltern durch diese klare Abgrenzung die Kontrolle über den digitalen Alltag behalten.
Geheimtipp für Hörspiele, Musik und Webseiten
Die App richtet sich explizit an Eltern, die ihrem Nachwuchs digitale Freiheiten in einem kontrollierten Rahmen bieten möchten. Dabei bleibt abzuwarten, wie gut das Konzept in der Praxis von der Zielgruppe angenommen wird. Interessierte Eltern können tiini bereits im App Store laden, mit Inhalten füttern und ausprobieren.
Wir machen das mit Bildschirmzeit von Apple. Funktioniert auch ganz gut mMn.
Sobald die Kinder älter werden werde sie Wege finden, die Bildschirmzeit auszutricksen.
Außerdem ist die seitens Apple nicht unterbindbare Möglichkeit, stets jede installierte app 1 Minute pro Tag nutzen zu können, eine Frechheit!
Grüße
YouTube zeigt Varianten, wie Bildschirmzeit ausgehebelt werden kann.
Apple kümmert sich seit Jahren nicht darum
Haben den Kindern bewusst ein Android gegeben, weil wir Restriktionen der Apps sauberer einstellen können. Würde mir da bessere Möglichkeiten Apples wünschen, da wir sonst ausschließlich Apple nutzen.
Die App finde ich sehr interessant. Leider scheint es keine Version für Android zu geben.
Wenn wir gut gearbeitet haben sollte es auch hier funktionieren ◡̈
https://tiini.app/android
Auch wenn das hier ein iPhone Blog ist… ◡̈
https://tiini.app/android
scheint wohl leider nicht im schweizer App Store verfügbar zu sein :(
Und auch nicht im dänischen AppStore.
egal ob Bildschirmzeit oder anders gelöst:
Gibt es ne Möglichkeit, innerhalb einer App (z.B. Youtube) nur jugendfreie Inhalte freizugeben?
Ist das in YT überhaupt entspr. gekennzeichnet?
Ziel wäre es z.B., dass das Kind yt oder ARD-Mediathek nutzen und sich dort irgendwelche Kindervideos (Sesamstraße, Sendung mit der Maus usw.) anschauen darf. Die Beispiele sind jetzt evtl. nicht gut gewählt, weil diese Sendungen vermutlich auch irgendwo in speziellen Maus-Apps usw. verfügbar wären. k.A.
YouTube restricted mode lässt sich z.B. via DNS forcieren, dann fehlen viele Videos die für Kinder nicht geeignet sind und es gehen auch keine Kommentare. Die YouTube Kids-App gibt es auch noch.
danke dir.
Im österreich leider nicht verfügbar.. – schade, denn so etwas würde ich schon lange suchen…
Hättet Ihr Interesse in unsere Testgruppe Österreich zu kommen? Schreibt uns gerne an.
Vielleicht bin ich zu doof, aber die App lässt sich nicht mit Apple Music verbinden. Man kann Apple Music zwar beim ersten Start der App auswählen, bei allen Karten, die man seiner Sammlung hinzufügt, will die App sich aber immer mit Spotify verbinden. Hat es jemand geschafft, die App mit Apple Music zu verbinden?
Ok. Ist gefixt.
Gude zusammen,
gute Idee, probiere ich mal aus.
Kennt jemand eine Idee, wie man auch Hörspiele in anderen Sprachen suchen kann? Suche gute Hörspiele für Kinder auf italienisch. Danke =)
Tolle Kommentare, danke an die Community. Schreibt uns gerne zB. auch in der App an. Wir sind hochmotiviert ein neues Kapitel mit Euch aufzuschlagen.
◡̈
Wie wird die App finanziert?