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Geocaching: Platzhirsch baut App-Angebot um

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55 Kommentare 55

Groundspeak, die Firma hinter der weltweit größten Datenbank für Geocaching-Fans, baut ihr App Store-Lineup an iPhone-Applikationen komplett um und wird die bislang für 10 Euro angebotene Premium-Anwendung „Geocaching“ zum Ende des Monats komplett einstellen.

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Das Unternehmen, das auch die Domain Geocaching.com betreut, wechselt zudem sein Geschäftsmodell. Statt auf einen Einmalkauf, will man zukünftig auf Abo-Gebühren setzen: Die 3-Monats-Mitgliedschaft kostet 10 Euro, die 1-Jahres-Mitgliedschaft 30 Euro.

Wie Benjamin Drews von pocketnavigation.de gegenüber ifun.de erklärt, ging der Neuausrichtung eine Umbenennung der bislang angebotenen Anwendung voraus. Aus „Geocaching“ wurde „Geocaching Classic“. Anders als erwartet wird das Klassik-Angebot jedoch nicht weiterentwickelt. Drews führt aus:

[…] Stattdessen hat man die einstige „Geocaching Intro“-App, mit der Nutzer eigentlich nur kostenlos an die Schnitzeljagd herangeführt werden sollten, zur neuen Haupt-App gemacht. Die Geocaching App war ja mit bis zu 9,99 EUR nicht gerade günstig, von daher ein sehr drastischer Schritt von Groundspeak, die wohl nun alle Nutzer vermehrt zum Premium-Account nötigen wollen. Eine Entschädigung, wie etwa eine kostenlose Premium-Mitgliedschaft für 1 Jahr, wird es wohl nicht geben.

Die Intro-Anwendung, die nach Angaben der Geocaching-Verantwortlichen jetzt ihren „Kinderschuhen entwachsen“ ist, wird sich im Frühjahr beweisen müssen. Im deutschen App Store zählt die App momentan 117 Bewertungen, 97 davon haben sich für einen Stern entschieden und kritisieren die Umstellung in etlichen Kommentaren.

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17. Mrz 2016 um 17:16 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • 10€ alle 3 Monate statt 10€ einmalig sind ganz schön happig.

  • sprich: vor Monatsende noch schnell die alte 10€-App kaufen und lokal in iTunes sichern ist (vorerst) keine gute Option, das Abo zu umgehen? Oder doch? Ich steh auf’m Schlauch….

  • Ich habe nie verstanden weshalb man für Geocaching.com Premium monatlich zahlen muss und die App dann nochmal 10€ kostet. Ein überfälliger Schritt.

    • Kundenfreundlicher wäre allerdings der andere Weg gewesen. Die Intro App einstellen, die Haupt-App kostenlose machen und die Käufer mit einem 3 Monats-Abo entschädigen.

    • Kostet garnichts! Man kann allerdings Premium Dienste für 29€/Jahr kaufen, mit denen sich es angenehmer spielen lässt. Zusätzlich kann man damit dann auch Premium Caches suchen und finden.
      An für sich ist GC aber kostenfrei, die Kosten der App mal vernachlässigt!
      Die für mich beste iOS App ist L4C (Looking for Cache). Kann sehr viel mehr, ist sehr performant und wird stets weiterentwickelt. Da bekommt man was für sein Geld!

  • Also ich hatte sie gekauft und ich denke du wirst noch die Datenbank nutzen können mit der alten App. Frage ist wie lange noch

    • Dazu müssten sie ja auch die Datenbankanbindung ändern. Solange das nicht passiert, wird die Alte wohl hoffentlich weiter funktionieren!?

      • Die App wird laut GS-Forum, gocacher.de und anderen Quellen abgeschaltet – ab Juni wird sie nicht mehr benutzbar sein.

      • Sehr schade, aber ich habe sie zum Glück damals noch zum Preis von 6,99 € im AppStore gekauft. Hat ja einige Jahre ihren Dienst getan.
        Wird es denn wenigstens über die Webseite weiterhin möglich sein, Caches zu loggen?

      • Natürlich! Es ändert sich ja nur das App-Modell – alles andere bleibt wie es ist.

  • Dann wird die App gelöscht. Für die die Geocashing nur sehr selten benutzen lohnt es sich nicht Abogebühren zu zahlen.

  • Frechheit!

    Die klassische App war immer schon die beste und Funktion kunktionalste, wurde sowieso so gut wie nie gepflegt und jetzt komplett eingestellt.

    Das traurige ist, dass es für das iPhone sehr wenig Alternativen gibt, dassAndroilageed ist hier mit hervorragenden Alternativen bestückt!

  • 10€ für 3 Monate Premium-Mitgliedschaft einer Geocaching-App?

    10€!!!!!!!

    Was kommt bitte als nächstes?
    5€ pro Woche für eine Eieruhr-App?
    2€ pro Tag für einen Taschenrechner?

    Die haben den Schuß wohl nicht gehört!
    Mit dieser Abzockmethode haben die sich schön ins Aus katapultiert.
    Die Nutzer werden in Scharen abwandern und günstigere Apps nutzen.
    Und wenn die Nutzer weggehen, dann werden auch nicht mehr alle neuen Caches dort gepostet.

    ‚Platzhirsch‘ und ‚meiste Caches‘ war einmal.

    • Na ja die App ist ja ein extra für Premium-Mitglieder die 30€ im Jahr bezahlen – die App ist quasi nur Bonus. Und schon bisher waren Basis-Mitglieder ja auch mit der normalen Kauf-App eingeschränkt.

  • Das manche den Hals einfach nicht voll kriegen können. Ich hab mir dazumal auch die App gekauft und auch schon mehrmals eine Premium Mitgliedschaft. Das schöne am Geocaching ist doch wohl, dass man mal rauskommt und was entdecken kann und das ganze für umme. Und jetzt soll man in ein Abo gezwungen werden? Ich hoffe nur das sie die App trotzdem weiter leben lassen und/oder es kostenlose Alternativen geben wird. Werde ich mich mal bei opencaching.de anmelden.

  • Das Premium-Abo kostet doch ohnehin 30€, und damit ist es abgegolten, oder? Bei mir wurde jedenfalls nichts neu berechnet, ich konnte mich einloggen wie immer. Basic Members werden aber so rausgeschossen.
    Qualitativ hat sich allerdings nicht viel getan. Nach wie vor ist die App weit unter den Möglichkeiten geblieben, die andere Apps bieten.

    • 29,99 EUR im Jahr. Das Abo verlängert sich anschließend automatisch wenn nicht gekündigt wird … auch so eine Sache.

      Gruß,
      Benni

      • Absoluter Quatsch! Automatische Verlängerung kann man abschalten. Dann wird nach 12 Monaten beendet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.

      • Lächerliches Geschäftsmodell. Ist mir zu teuer. Sollen sie meinetwegen einen Wochenpass anbieten für 99cent oder so. Mehr als 10x im Jahr cache ich nicht. Da lohnt ein richtiges abo für 30€ nicht

      • Es gibt auch Varianten ohne autom. Verlängern z.B. via Voucher.

      • Um das verlängern geht es mir nicht. Eher um die Höhe der Kosten. Für selten Nutzer ist das mMn zu teuer. Natürlich Ansichtssache, aber egal …

      • Braucht man ja auch nicht. Geocaching ist nach wie vor kostenlos – nur das App-Modell wurde umgestellt und auch die Funktionen für Basis-Mitglieder bleiben an sich gleich.

  • Meine Güte, was für ein Geheule und Gejammere!
    In welcher dummdreisten Gesellschaft sind wir eigentlich, dass jeder meint, alles müsste kostenlos sein?
    Auf dicke Hose machen, wer das teuerste Smartphone, die coolsten Klamotten, den weitesten Urlaub, usw. hatte aber zu geizig sein um für ein ernsthaft ausgeübtes Hobby 30 EUR im Jahr zu zahlen?
    Dann geht das Ganze ja doch noch auf, und die Cacherwelt für von ebendiesen Möchtegerncachern endlich bereinigt! Von daher also: TOP! Weiter so

    • Das Bereitstellen einiger XML/GPX und Datenbankeinträge (PQ & Statistiken) erzeugt nicht ansatzweise die Kosten, die einen Jahresbeitrag von 29€ pro Nutzer rechtfertigen würden. Und obgleich diese „Features“ kaum erwähnenswert sind, bilden sie bereits das Sahnehäubchen der Premiummitgliedschaft. „Premium Caches“ kann ich leider nicht werten, da sie durch Groundspeak weder versteckt noch gepflegt werden, es also keiner Leistung durch Groundspeak entspricht.
      Ich finde es gut ein Projekt, dass einem persönlich gefällt, finanziell zu unterstützen. Preis und Leistung sollten dabei jedoch nicht völlig aus dem Rahmen geraten.
      Bei dir klingt es jedoch so, als würdest du tatsächlich ein elitäres Gefühl daraus entwickeln, dass ein kleines „Premium“ neben deinem Nutzericon steht. Was nach einem Fall für therapeutische Beratung klingen würde.
      Im übrigen haben „nicht Premium Nutzer“ der kostenpflichtigen App bereits für deren Entwicklung bezahlt. Hier wird also ein bezahlter Dienst eingestellt, keine kostenlose Leistung.

  • Find ich jetzt aber für ein Abo nicht soooo ungewöhnlich.

  • Aber Platzhirsch ist auch übertrieben… L4C ist um Längen besser und ist sein Geld locker wert!

  • kc85ostbrötchen

    Ich verfolgte die stiefmütterliche Behandlung meiner einst für 8,99 gekaufte App lange Zeit. Immerhin ist mit c:geo auf „Android“ eine Killer-App am Start, der die hauseigene App von Groundspeak nie auch nur ansatzweise das Wasser reichen konnte. So lange, bis ich vor 1 Jahr auf „Looking4Cache“ für iOS umgestiegen bin – und das bisher nie bereut habe. Seit dem wurde Groundspeak´s App auch nicht mehr angerührt. In sofern lässt mich das relativ kalt – einen ebenbürtigen Pedant zu c:geo gibt’s eben in Form von L4C :-)

  • Kann allen Cachebot empfehlen. Hab damit durchweg gute Erfahrungen gemacht (und bin bis heute nicht auf die In-App-Purchases gestoßen, die in den schlechten Rezensionen erwähnt werden).

  • Ich kann Looking4Cache als gute Alternative empfehlen. Kostet zwar auch Geld, aber kein Abo.
    Und die App wird ständig aktualisiert. Ist zwar am Anfang etwas unübersichtlich, aber wenn man es einmal verstanden hat sehr gut!

    • Die Tutorial-Videos waren für mich sehr hilfreich. Die App hat einen tollen Funktionsumfang, den man nicht mal eben so voll erfassen kann. Stimme dir zu: Wenn man sich einmal eingelesen hat, geht das meiste mit wenigen „Klicks“.

  • Software-Entwickler

    Software-Entwicklung kostet Geld, genauso wie der Betrieb einer Plattform (Server, Wartung etc.). Man kann das nicht auf Dauer mit einer einmaligen Gebühr finanzieren.
    Oder arbeitet Ihr alle umsonst? Oder zahlt einmal €100,-, um dann ein Leben lang immer frische Milch auf dem Tisch zu haben?
    Das Problem ist, dass die User inzwischen so verwöhnt sind, dass digitale Waren nichts mehr kosten dürfen. Und Werbung darf es natürlich auch nicht geben. Die muss man unbedingt blockieren.

    • Das ist erst einmal korrekt. Allerdings sollte man alles auch in Relation zueinander sehen. Sprich ist die Leistung ihr Geld wert, ist die Leistung mir persönlich das Geld wert und welche Leistung wurde mir ursprünglich für mein Geld verkauft.
      Um bei deiner Parabel mit der Milch zu bleiben:
      Ich trinke gerne einmal in der Woche Milch und mir wurde zum fairen Preis eine Kuh angeboten. Der Bauer stellt nun jedoch fest, dass er keine Milch mehr an mich verkaufen kann und kündigt an die Kuh in zwei Monaten zu erschießen. Er hält jedoch direkt ein Nachfolgeangebot für mich bereit und verspricht mir, mir täglich einen Hektoliter Milch bereitzustellen, ob ich es nun in Anspruch nehme oder nicht. Als Gegenleistung verlangt er von nun jährlich den vergünstigten Mietpreis einer kompletten Molkerei von mir, sollte ich das Angebot eingehen.
      Aktuell wird also der zum Tode verurteilten Kuh nachgetrauert. Ganz persönlich halte ich den Verlust auch verschmerzbar, da der Bauer die nötigen Ressourcen zum Kuhbau zur freien Verfügung stellt und ich mir jederzeit eine neue kaufen kann (z.B. das oft angesprochene L4C).

  • Finde es auch scheiße das die kostenpflichtige App wo man dafür bezahlt hat abgeschaltet wird

    Aber weil hier es einige falsch verstehen die neue App ist kostenlos!! Das Premium abo gab es schon immer und ist nur für zusätzliche Funktionen rentiert sich nur wenn man viel Cachen geht ;)

    Aber gibt besser Apps wie ich finde zum Geocachen Looking 4 Cache z.B ;)

  • Ich schau mich auch nach Alternativen um. Das sollte viel mehr in der Öffentlichkeit publik gemacht werden. In der Vergangenheit hat großer öffentlicher Druck schon einiges wieder geändert.

  • L4C greift auf die Groundspeak Datenbank zu. Wird das Groundspeak weiter zulassen?

    • Geh ich mal von aus. Sie haben da ja extra diese API-Schnittstelle geschaffen, auf die viele Apps und Programme zugreifen können.

    • Looking4Cache nutzt die offizielle Geocaching API. Es gibt keinerlei Anzeichen, dass diese API für die Hersteller von Geocaching Apps gesperrt oder geändert wird.

      Die Einschränkungen dieser API für Basic Member von Geocaching.com (hauptsächlich, dass die Suche auf Traditional Caches beschränkt ist) ist schon immer in L4C (und den anderen offiziellen 3rd Party Apps) vorhanden. Vollständigen Zugriff auf die Daten gibt es nur als Premium-Member bei Groundspeak. Das ist bei den Dritthersteller-Apps so und auch bei der „neuen“ offiziellen App.

      Die Umstellung bei den Apps von Groundspeak bedeutet eher eine Gleichstellung der Möglichkeiten für Basic Members in der offiziellen App und denen in 3rd Party Apps.

  • Sorry zwischen 10 € einmalig oder 30€ pro Jahr liegen Welten, da muss ich mich wohl nach Alternativen umsehen. So häufig gehe ich nun nicht cachen… in den 5 Jahren die ich das nun schon betreibe hätte ich jetzt also schon 150€ gezahlt :-/ echt schade fand die App an sich immer gut.

    • Na ja, ich finde das nicht so dramatisch. Jede Mitgliedschaft im Sportverein, im Fitnessstudio oder einer anderen Einrichtung ist doch deutlich teurer im Jahr. Und bei diesem Betrag erhält man Zugriff auf eine exzellent angelegte Seite, die eigentlich selten Zicken macht und mein Hobby überhaupt erst ermöglicht.

    • Hallo? Das sind gerade mal 3€ pro Monat… Da kostet einmalig parken im Parkhaus beim Samstagseinkauf in der Stadt ja schon mehr. Aber hey, wenns eines gibt was Deutsche besser können als geizen dann ist es meckern.

  • die app läuft erst ab einer ios 8 version, d.h. erst ab i phone 4s aufwärts. daher für viele unbrauchbar.

  • Geld spielt bei einem Hobby, das man mag, meist keine Rolle.
    Ich bin enttäuscht, da ich mit der „Classic“-App jahrelang sehr gut cachen konnte. Mit der neuen App (ehemaligen Intro App) kann ich nicht so, wie ich es gewohnt bin.
    Offline-Maps/Caches, OpenStreetMap/CycleMap, Navigation mit Fokus auf Position und Cache, sinnvole Listenanlegung, etc. All das wird in der Intro App wohl noch viele Versionen brauchen, bis es nachgebaut ist.
    Schade.

  • Ich cache viel im Ausland mit dem iPhone 6 plus und lade mir bisher die Caches offline herunter. Diese Funktion konnte ich bei der neuen App bisher nicht finden.
    Weiß jemand Rat?

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