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Suche nach Wort-Listen möglich

Geheimtipp: „Find“-App findet Wörter mit der Kamera

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Command+F im echten Leben. Was lange Zeit unmöglich schien, realisiert die kostenfreie iPhone-Applikaton „Find“ auf leichten Füßen. Der nur 50 MB große Download findet ausgesuchte Wörter und selbst ganze Wortlisten (auch in langen) Texten, die vor die iPhone-Kamera gehalten werden.

Find Wortliste

Klingt erst mal merkwürdig, funktioniert aber überraschend gut. Startet die Find-App, gebt einen Suchbegriff in das Suchfeld am oberen Rand ein und richtet die Kamera auf das aufgeschlagene Buch oder die Tageszeitung in der das Suchwort aufgespürt werden soll. Hier markiert Find nun alle Vorkommnisse direkt auf dem Display und rahmt die gefundenen Wörter farbig ein.

Dies funktioniert erstaunlich schnell und erstaunlich präzise – allerdings um so besser, je kürzer die Worte sind.

Suche nach Wort-Listen möglich

Neben einfachen Ein-Wort-Eingaben über das Suchfeld lässt sich mit Find auch nach ganzen Wortlisten suchen. Diese können in der App, dem eigenen Bedarf auf den Leib geschneidert, angelegt, mit einer Wunschfarbe und einem Icon versehen werden. Hier können unter einen Titel beliebig viele Begriffe geschrieben werden, die alle in der zuvor gewählten Farbe angezeigt werden.

Find App

Die Einsatzmöglichkeiten für das kostenlose Werkzeug sind so vielfältig wie individuell. Grundsätzlich gilt: Wer häufiger mit großen Textmengen zu tun hat, die nach bestimmten Wörtern durchsucht werden müssen, hat mit Find jetzt den perfekten Helfer gefunden.

Die App spürt auch deutsche Wörter auf, ist deutlich schneller als der übliche Umweg über Scanner > Texterkennung > Volltextsuche und arbeitet lokal auf dem Gerät, ohne eure Kamera-Inhalte über eine Internetverbindung an fremde Server zu schicken.

Bonus: Die App ist auch in der Lage mit gespeicherten Fotos auf dem Kamera-Archiv zu arbeiten.

Auch wenn euch auf die Schnelle kein Einsatzzweck einfallen mag, empfehlen wir euch den Testlauf der Find-App wärmsten. Lasst euch beeindrucken.

Laden im App Store
‎Find: A Modern Photo Manager
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Entwickler: Find App, Inc.
Preis: Kostenlos
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22. Mrz 2021 um 21:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Danke für den Tipp! Soeben geladen – wird ausprobiert.

  • Die Entwicklung und Einsatzmöglichkeiten von OCR begeistern mich immer wieder!

    Danke für den Tipp!

    • Ich hab mir übrigens „sz“ als Textersetzung zu „ẞ“ eingerichtet, um auch mal einen Tipp mit euch zu teilen. ;-)

      • Bevor einer klugscheißt: Es geht um das große ẞ, welches sich nicht auf der Tastatur findet. ;-)

      • Wofür braucht man den ein großes ß?

      • großartige Idee! danke für’s Teilen! sofort umgesetzt

      • Damit doch noch einer klugscheisst: ß ist eine Buchstabenverbindung (Ligatur) aus einem alten s, das ähnlich aussah wie ein f und dem kleinen Folge-s (ein z spielt da eigentlich keine Rolle; das kleine Folge-s mit dem Ligaturverbinder vom f-s sah einfach genauso aus, wie ein z). Darum gibt es kein grosses ß, auch wenn das inzwischen so eingebürgert ist, dass es zuweilen komisch ist zB in einer Überschrift: „ESST SCHOKOLADE IN MASSEN, SONST NEHMT IHR ZU“ zu schreiben ;-). In der Schweiz gibt es nicht mal mehr das kleine ß.

      • Wieso kein großes ß? Seit 29.6.2017 gibt es doch ganz offiziell in der Schriftsprache ein großes ß
        Und ich finde das auch schön brauche ich nämlich wenn ich zum Beispiel meinen Namen in Großbuchstaben schreiben soll ;-)

      • Deswegen habe ich mich schon immer gefragt ob die Schweizer dann jetzt „in Maßen“ nehmen und trotzdem zunehmen?
        Oder in den Bussen zur Buss(ß)e gehen ?
        das ß hat ja durchaus eine Bedeutungim deutschen Sprachgebrauch und der Satz oben ist das beste beispiel dafür, dass der Inhalt nun in zwei Richtungen gedeutet werden kann. (Auch wenn zugegeben nur die eine Richtung „Sinn“ macht.)

      • Großes ß wird / wurde eben SZ geschrieben.
        Isso, kann man so machen, wenn man möchte. Ist doch ok

  • Und das rausholen des iPhone, starten der App, Eingabe des Suchworts und anschließend „Abfahren“ des Textes mit der Kamera soll schneller gehen, als selber mit den Augen eines Text zu „scannen“? Bezweifle ich.

    • Findet auf einer eng beschriebenen John Irving-Seite, wenn die ganze Seite im Sucher ist, alle 18 Vorkommnisse von „die“ in einem Augenblick. Also, ja, deutlich schneller als mit den Augen.

      • Rausholen des Telefons, Entsperren, App starten, Suchwort eingeben dauert länger als einen Augenblick.

        Und ich bezweifle, dass dieses Beispiel 18x „die“ irgendeinen praktischen Nutzen hat außer der Rechtfertigung für die App.

      • Bei manchen hört der Horizont viel zu früh auf. Offensichtlich gibt es hier in der Kommentarspalte schon genug Menschen, die diese App als nützlich erachten. Dazu kommt noch der Einsatz im A11y. Für sehschwache Menschen stelle ich mir diese App großartig vor. In diesem Sinne. Wer die App braucht, freut sich, und wer nicht, freut sich mit der ersten Gruppe mit.

      • Danke. Exakt.

    • Es steht ja jedem frei so eine App zu nutzen oder nicht. Diese Überlegung, was denn wohl schneller ginge, könnte man vermutlich auf dutzende andere Apps ausweiten. Ist jedenfalls ein cooler Tip und wird sicherlich für einige Leute Sinn machen.

  • Inhaltsstoffe oder Nebenwirkungen auf der Packungsbeilage sind dabei schnell „gescannt“

  • Funktioniert sehr gut, um im Bücherregal ein bestimmtes Buch zu finden. Man muss nur die Orientierung des iPhones sperren und es dann beim Scannen waagerecht halten.

  • Auf nem iPhone 7 ist das ein heftiger Akkusauger..
    von 87 auf 77 in unter einer Minute und das Handy wurde direkt warm…

    aber Danke! trotzdem ne gute Idee und ein interessanter Tipp

  • Top App! Meiner Meinung nach noch besser, wenn die Texterkennung nicht nur auf horizontal geschriebene Wörter achten würde sondern auch vertikal und auf dem Kopf geschrieben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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