Wenn die Podcasts alle sind
Geheimtipp Audm: Englische Magazininhalte zum Hören
Die gleich ausgesprochene App-Empfehlung setzt gute Englischkenntnisse voraus, kann ausschließlich von Anwendern genutzt werden, die bereit sind 7,49 Euro im Monat auszugeben und ist bereits seit Dezember 2018 im App Store verfügbar.
Abo. Etwas älter. Nur in Englisch. Alles Punkte, die hier vielleicht nicht unbedingt auf Gegenliebe stoßen werden; wir sind von unserer Neuentdeckung jedoch begeistert und hoffen auf ähnliche Angebote für den deutschen Markt.
Audm engagiert professionelle Sprecher, die aktuelle Magazininhalte namenhafter Publikationen wie The Atlantic, The New Yorker, Wired, Politico und Vanity Fair einlesen und euch so den akustischen Konsum ausgewählter Longform-Artikel ermöglichen.
Ein Beispiel: Der New Yorker hat in der vergangenen Woche den viel beachteten Artikel The Case of Al Franken veröffentlicht. Das lesenswerte Stück über den Vorzeige-Abgeordneten, dessen Karriere vor zwei Jahren plötzlich nach vergleichsweise harmlosen Sexismus-Vorwürfen beendet wurde, bringt es auf 12.000 Wörter und setzt (zum unverzögerten Zugriff) ein Abo des Magazins voraus.
In der Audm-App lässt sich der Artikel in Hörbuchform konsumieren. Spielzeit: 1 Stunden und 22 Minuten. Nach dem Start der Anwendung haben Nutzer Zugriff auf das gesamte Archiv, können interessante Artikel markieren und zum späteren Hören herunterladen.
Während der Wiedergabe, deren Geschwindigkeit sich einstellen lässt, darf auf Wunsch auch der Text mitgelesen werden, der automatisch über das Display scrollt. Audm kann drei Tage kostenlos getestet werden und verlangt anschließend 7,49 im Monat für den dauerhaften Zugriff.
Die App ist ideal für Magazin-Freunde, die nur ungern am Rechner lesen, US-Inhalte mögen und oft schon alle abonnierten Podcasts durchgehört haben, bevor das persönliche Freizeitkontingent erschöpft ist.
Ihr wollt wissen, was euch erwartet? Auf Soundcloud stehen Auszüge zum Reinhören zur Verfügung.
Danke für diesen Tipp! Meine Sprachbegabung hält sich sehr in Grenzen. Dank Videostreaming (OV mit englischem Untertitel) und eBooks (englisch mit Hilfe per Dictionary) ist zumindest mein passiver Wortschatz brauchbar für meinen Arbeitsalltag in der IT.
Audm, nicht Adum. Und leider fehlt immer viel.
Ich lese viel Englisch, tue mich aber irgendwie schwer, Englisch zu hören, so konnte ich mich auch noch nicht wirklich mit Podcasts anfreunden. Aber vlt. fällt es mir bei den professionellen Sprechern bei Audm ja einfacher. Ich werde mal ausprobieren, danke!
toller Tip, Danke!