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Käufe, E-Mails, alles weg

Gefühlte Willkür: Wenn Apple aus heiterem Himmel den Account sperrt

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189 Kommentare 189

Ob gehackt oder gesperrt: Wenn ihr den Zugriff auf eure Apple-ID verliert, kann dies abhängig davon, wie intensiv ihr euch im Apple-Ökosystem eingelebt habt, drastische Folgen haben. Diese Erfahrung musste dieser Tage einer unserer Leser machen, über vergleichbare Fälle wurde aber auch in der Vergangenheit schon immer mal wieder berichtet.

App Store Deaktiviert Meldung

Im aktuellen Fall sah sich der betroffene Nutzer beim Versuch, seine iPhone-Apps zu aktualisieren mit dem Hinweis konfrontiert, dass sein Benutzerkonto im App Store und in iTunes deaktiviert wurde. Die nüchtern gehaltene Meldung informiert weder über die Gründe hierfür, noch lässt sie das tatsächliche Ausmaße der Maßnahme erahnen. Letztendlich betrifft die Sperre nämlich die komplette Apple-ID des Nutzers, also auch den Zugriff auf iCloud-Mail bis hin zum iCloud-Schlüsselbund.

Nach Account-Sperre alles weg

Wir haben vor einigen Monaten schon über einen vergleichbaren Fall und die Tatsache berichtet, dass die Sperre eines iCloud-Kontos dazu führen kann, dass nicht nur gekaufte Musik und Filme, sondern auch persönliche Daten wie E-Mails, Login-Daten oder Geräte-Backups verloren sind. Zu dem neuen Fall liegt uns das Protokoll eines Chats mit dem Apple Support vor und es gibt auch keinerlei Anlass, an den darüber hinaus gehenden Aussagen des Nutzers zu zweifeln.

Chat 1

Apple zufolge gibt es keine Möglichkeit, eine konkrete Aussage zum Grund der Maßnahme zu erhalten. Auch könne man die Kontensperrung nicht rückgängig machen. Der Account sei „nach den Apple Media Services Richtlinien“ geschlossen worden. Auf weitere Nachfragen hin gab es nur die Vermutung zu hören, dass der Nutzer wohl gegen irgendeine dieser Richtlinien verstoßen habe.

Chat 2

Apple verweigert konkrete Begründung

Wann, wo und wie dieser Verstoß erfolgt ist, lässt sich bei Apple allerdings nicht erfragen. Somit sieht sich der Kunde hier zumindest gefühlt mit einer völlig willkürlichen Entscheidung konfrontiert, auf die er nicht im geringsten einwirken kann. Man könnte zumindest erwarten, dass sich Apple verantwortungsbewusst genug zeigt, um eine konkrete Begründung mitzuliefern.

Dieses Beispiel vor Augen sollten sich Kunden von Apple (bei Google ist es vermutlich nicht viel anders) gut überlegen, ob sie tatsächlich ihr komplettes digitales Leben an diesen einen Faden hängen. Unserer Meinung nach kann es zumindest nicht schaden, wenn man sich für wichtige E-Mails und beispielsweise auch die Verwaltung von Passwörtern und Anmeldedaten alternative und von der Apple-ID komplett unabhängige Lösungen sucht.

07. Mrz 2024 um 16:32 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Meine Lösung seit jeher: monatliches Backup!
    Wer ist noch nicht kennt: Die Auskunft über die persönlichen Daten kann ebenfalls sehr gut dafür verwendet werden. Man bekommt alles schön als zip-Dateien.

    • Wie geht das? Bitte mehr Infos dazu, was genau du meinst.
      Dankeschön.

      Antworten moderated
    • Kann man auf ein per Time Machine erstelltes Backup in dem Fall noch zugreifen?

    • Genau. Find ich mega gut. Man kann hierbei der EU danken dass sowas überhaupt geht.

      Aber gegen EU wird ja immer gern gemotzt :-)

    • Auch die Schlüssel/Passwörter im iCloud Schlüsselbund?

    • stimmt nicht ganz.
      inhalte mit drm kannst du dann nicht mehr nutzen.

    • Wichtig: keine Daten in die Cloud, zumindest solange man die nicht auch lokal offline speichert (und zwar so, dass man die auch überall dort wo man sie nutzt zugänglich hat – beim Verlust der Apple-ID funktioniert z.b. auch kein AirDrop mehr, d.h. eine Datei darüber mal schnell von einem Gerät/Computer auf den anderen zu übertragen, geht dann nicht mehr).

      Zugänge zu wichtigen Konten (Banken, Versicherungen, Webseiten etc) auf keinen Fall an eine E-Mail-Adresse von Apple (oder beliebigen anderen kostenlosen Anbietern wie Google, Yahoo etc, denn die kündigen auch aus den selben undurchsichtigen Gründen) knüpfen.

      „Sign-in with Apple“ ist dann auch tabu, auch wenn‘s so bequem ist (gleiches gilt für sign-in with Google oder Facebook).

      Man sollte also zwingend mindesten ein (bezahltes) unabhängiges E-Mail Konto besitzen (z.b. über ein Web-Hosting Vertrag, am besten in Deutschland sitzend, damit rechtlich abgesichert), und daran dann alles andere knüpfen. Am besten mit zweiter Alternative.

      Das große Problem bei Apple, Google und Co ist vermutlich, dass hier aufgrund der großen Anzahl an Nutzern nur Algorithmen oder KIs prüfen, ob hier Verstöße stattfinden, und solche Kündigungen dann kaum noch auf Plausibilität geprüft werden können, weil gar nicht genau bekannt ist, was im Detail den Algorithmen oder der KI aufgestoßen ist. Und für die Konzerne ist es sicherlich billiger, wenn da ein paar unschuldige Nutzer vergrault werden, als dass da massiv Personal eingestellt werden muss, dass hier langwierig und teuer die Fälle genauer untersucht.

    • Macht es trotzdem nicht besser.

      Ich würde wenigstens erwarten, den genauen Grund zu erfahren. Irgendein Verstoß gegen eine Media-Richtlinie kann alles und nichts sein. Die Möglichkeit der Klage ist damit auch sehr stark erschwert.

      Frage wäre: Ist es überhaupt rechtens, ohne Nennung von Gründen komplett und unwiderruflich zu löschen?

      • Das würde mich auch sehr interessieren und rechtlich sicher spannend.
        Verbraucherschutz?

      • Wahrscheinlich kann man nur über einen Anwalt gehen. Wenn da keine Gründe genannt werden, sieht es wohl schlecht für Apple aus.

      • Und die Apple Geräte kann man dann vermutlich auch nicht mehr vom Account trennen, oder? Sprich verkaufen kann ich die Apple Geräte dann nur noch als „defekt“?!

      • Das habe ich mich auch gefragt – was ist dann mit iPhone, HomePod, Mac usw wenn sie mit dem blockierten Account gekoppelt sind? Das wäre ja neben dem Account ein erheblicher wirtschaftlicher Schaden den Apple hier generieren würde?

    • Früher hat man auf Microsoft wegen seines Geschäftsgebarens verächtlich heruntergeblickt.

      Heute ist mancher Fanboy schon stolz, wenn Apple es nicht noch wilder als Microsoft treibt.

  • Unfassbar!
    Gibt es noch nicht mal die Möglichkeit noch seine Daten und Fotos aus der iCloud zu ziehen?

  • Verstehe sowieso nicht warum man Passwörter in der Cloud speichern sollte…

    • Gründe sind eben Verfügbarkeit auf mehreren Geräten ohne abhängig zu sein, dass ein Gerät alle Passwörter speichert und durch Ausfälle etwas verloren geht.

      • Naja, finde ich nicht so überzeugend…

        Ausfälle (temporär, nicht notwendig dauerhafte wie bei der Sperrung des Accounts) gibt es bei Cloud Diensten doch sicher häufiger, als dass da alle Geräte mitsamt Backup ausfallen und man dann tatsächlich mal ohne Passwort dasteht.
        Und ein Sync ginge auch ohne Cloud genauso bequem. Nur wird das von den meisten Anbietern von Passwort-Managern bewusst nicht angeboten, weil man ja teuren Cloud-Sync verkaufen will. Nur wenn man die Nutzer von einem abhängig macht, kann man regelmäßig von denen Geld kassieren.

        Ein Sync zwischen zwei Geräten benötigt ja nur, dass die z.b. „in Reichweite“ sind (über Bluetooth oder WLAN). Und wenn ich unterwegs auf meinem Handy ein neues Passwort anlege, muss das ja nicht sofort zuhause auf dem Desktop-pc verfügbar sein, da ich ja aktuell gar nicht zuhause bin, und es dort damit auch jetzt noch nicht sofort benötige. Es reicht, wenn das Passwort auf den PC übertragen wird, wenn ich wieder zuhause bin und den PC einschalte, und dann das Passwort automatisch vom Handy übertragen wird. Wie gesagt: eine Cloud wäre hier nicht nötig, und dennoch könnte man überall auf die aktuellen Passwörter zugreifen, wenn die Hersteller das zulassen wollten…

        Aber da Nutzer ja leider den Cloud-Zwang gerne mitmachen, werden Apps wie 1Password den Nutzer in immer neuen Bereichen immer mehr an den Anbieter binden (durch Wegfall von Features wie dem früher vorhandenen lokalen Sync), so dass der Nutzer nicht mehr so ohne Probleme (oder viel Geld) wegkommt.

    • Genau!
      Ich habe die Passwörter auf einen Stick und unterbreche das Internet bevor ich den Stich in den MacBook.

    • Kommt immer darauf an welche – ich sehe mich gerade bei der Fahrkartenkontrolle, aber die App hat mich ausgeloggt und an das PWD kann ich mich auf die schnelle nicht erinnern und es ist so lang das ich ewig tippen müsste. Da ist der „Schlüsselbund“ schon praktisch und Notwendig.

      Antworten moderated
    • Ich werd nie wieder ohne Passwort Manager leben, das ist das beste Upgrade in meinem digitalen Leben ever gewesen.

      • Dann hilft leider nur der Gang zum Gericht. In Deutschland hast du außer bei äußerst schwerwiegenden Vergehen gegen die Integrität der Diensze des Dienstleisters, vor Gericht, blendende Chancen, zumindest deine Daten und auch deine gekauften Medien zurück zu erhalten. Insbesondere die gekauften Inhalte dürfen dir bei einer Accountsperrung nicht verloren gehen.

      • Gibt es dazu schon Urteile? Wäre doch echt mal interessant! Gerade wenn man alle seine persönlichen Daten bei Apple hat und das sind sicher nicht wenige hier.
        Der Grund wäre auch spannend. Eventuell ja sogar berechtigt und man kann sich etwas weniger darüber ärgern aber so gefühlt komplett Willkür

    • Gibt es denn Fälle, in denen aufgrund des Eingreifens solcher Anwälte der nicht wiederherstellbaren Account wieder aktiviert werden konnte? Schwer vorstellbar.

      • Ja, gibt es. Es war eine Frau, und es ging nicht um Apple. Genau erinnere ich mich nicht mehr daran, ich meine, es war ein Musik-Dienst oder ein Streamingdienst/Videoverleiher oder sowas ähnliches. Es ging um viel Geld für gekaufte digitale Güter.
        Die Deaktivierung musst rückgängig gemacht werden.
        Ist ein paar Jahre her

  • Wie man anhand von Twitch und YouTube sehen kann muss mittlerweile in Deutschland auch eine explizite Begründung für die Sperrung des Accounts folgen, somit ist hier die Accountsperrung nichtig, das sollte man mit einem Anwalt klären

    Antworten moderated
  • Sollten hier Apps, Musik und Filme nicht mehr nutzbar sein, hat Apple eine verdammte Pflicht, wenigstens den Grund zu nennen.
    Sollte dieser unbegründet sein, haben die die Accounts wieder zu reaktivieren.
    Ohne Angaben von Gründen einen Account, wo möglicherweise hunderte von Euro eingeflossen sind, zu schließen und nicht wieder herstellen zu können, Grenz schon an Kriminalität..
    Ja ich weiß, „würde bei iTunes nie was kaufen“ oder „da kaufe ich mir lieber Blu-Rays“ ist dann immer das Argument.. aber es gibt eben solche und solche..

    • Die Begründung wirst Du auch von der Rechtsabteilung von Apple auch erhalten, aber nicht von einem Support-Mitarbeiter, weil es hier vermutlich auch um strafrechtlich relevante Sachen gehen könnte.
      Das ist in unserer Firma auch so, dass die Supportmitarbeiter bei solchen Sachen keine Auskunft geben sollen bzw. dürfen. Auf schriftlicher Anfrage bekommen sie aber von einem Juristen die Antwort.

  • Meine Apple ID hat stand heute einen Wert von knapp über 30.000 Euro. Zumindest habe ich soviel für Software, Apps, Filme und Serien in den letzten 15 Jahren ausgegeben. Wenn die das sperren würden, würde ich sofort zum Anwalt. Zum Glück habe ich alle Rechnungen aufgehoben und archiviert, man kann ja nie wissen. Ich wüsste jetzt aber auch nicht, wie ich gegen Richtlinien, als Otto Normal-Nutzer verstoßen könnte. Wäre interessant zu wissen, was da los ist und ein Unding, bleibt man dann so in Ungewissheit zurück.

    • Du kannst nicht einfach das, was du für digitales via einem Account ausgegeben hast als „Wert“ betiteln. Wert entsteht nur dadurch, was ANDERE bereit sind dafür zu bezahlen. Und bei digitalem ist das sehr, sehr, sehr wenig. Zumal vieles, was du fr Medien ausgegeben hast ja auch nur Lizenzen zu diesen Inhalten sind. Also nie in deinem Besitz ist/war.

      Antworten moderated
      • Ja, stimmt aber nur bedingt. Man kann aber eine Gegenrechnung aufmachen und den Wert dessen beziffern, was als Aufwand betrieben werden muss (Sach- oder Zeitwert), um den vorherigen Zustand herzustellen

    • Wenn das stimmt, was Du da erzählst (was ich nicht glaube), dann hast Du scheinbar Dein leben nicht im Griff. 30.000 € sind schon heftig viel Geld, um es bei Apple auszugeben. Und ich befürchtem wenn man sehen würde, für WAS Du das ausgegeben hast, würde man mit dem Kopf schütteln.

      • Ähm er hat sein Leben nicht im Griff? Wohl eher du, weil du Leuten unterstellst sie hätten irgendwelche Probleme! Vielleicht kann er es sich einfach leisten sein Geld auszugeben wofür er will? Schon mal daran gedacht? Nein, das lässt der Neid wohl nicht zu…

      • naja. kommt drauf an.
        wenn es vor allem um Software geht, kann sich das schnell summieren.
        Cinema 4D, über 1000€, bestimmte Musikprogramme mehrere hundert Euro, Adobe suit etc. Das kann schnell Teuer werden.
        1000€ für Musik ist auch nicht viel auf 15 Jahre gerechnet.

      • 30.000 Euro in 15 Jahren, also ca. 2000 Euro pro Jahr oder rund 167 Euro im Monat. Wenn man seinen Fokus auf „Digital“ legt und auch Filme und Serien lieber digital kauft (also kein „dann kauf ich das halt auf „Blu-ray/CD“) anstatt nur irgend einen Streamingdienst zu abonnieren, kann schon mal ein guter Prozentsatz der Summe dafür draufgehen. Dazu kommt dann noch dass keiner von uns weiss was Mario noch so macht. Allein für zB. digitale Musikproduktion könntest du so einiges an Geld im Appstore lassen. Und wichtig: Es könnte sind as Mario nciht nur den App Store auf iPhone und iPad meint sondern auch den auf dem Mac. Dann kommen neben den iOS-App Ausgaben auch noch Ausgaben für MacOS-Software dazu.
        167 Euro im Monat mag für jemanden der sein iPhone nur für WhatsApp nutzt (oder um im Internet Kommentare zu hinterlassen) viel sein. Wer aber zB. über mehrere Geräte hinweg professionell arbeitet wird je nach Branche über 167 Euro im Monat vermutlich nicht mal müde lächeln.

      • Danke Frank. Genau das habe ich mir auch gedacht :-) Welcher normale Mensch gibt denn 30.000 Euro für Apple Krimskrams aus. Da war wohl die ein oder andere Verführung zu groß Diamanten, Schlumpfbeeren oder Goldstücke in InApps zu kaufen Menschen gibt’s, man glaubt es oft kaum ;-)

  • Wie mache ich ein Backup OHNE iMac (nur iPhone & iPad)? …wäre super, wenn mir da jemand einen Hinweis geben könnte.

    • Mit beliebigen Browser auf iCloud anmelden und dort den Download der persönlichen Daten beantragen. Einfach googeln. Das dauert dann circa eine Woche und man erhält die links zum Download. Alles in einer ZIP Datei.

      • Welche Daten sind enthalten? Passwörter/Schlüssel aus der iCloud. Und was ist meinen Mails?

    • Ohne einen Mac wird es kompliziert und es hängt stark von den Daten ab die Du woanders sichern möchtest:

      Fotos – sollten mit Apps automatisiert zu beliebigen anderen Cloudanbietern oder auch einen eigenen NAS-Server gesichert werden können.

      Dateien – kannst Du z. B. auf einen anderen Cloud-Anbieter, NAS-Server oder auch USB-Sticks / Festplatten kopieren

      Kontakte, Kalender – hier gibt es von App-Anbieter die ein Backup Deiner iCloud Kontakte erstellen.

      Bei weiteren App-Daten jedoch ist es stark abhängig vom App-Anbieter ober er Datensicherungen abseits der iCloud-Synchronisierung oder iCloud-Backup unterstützt.

      Aus meiner Sicht ist ein Mac im Haushalt der die iCloud-Daten auf die lokale Platte synchronieriert und dort sichert die einfachste und sinnvollste Möglichkeit Deine Daten von iPhone und iPad zu sichern.

    • An iMazing führt meines Erachtens kein Weg vorbei.
      Das Tool gibt es für Windows, wie für Mac.

      Ich nutze es seit vielen Jahren für unsere Familie.

      • Wollte ich sich gerade schreiben. iMazing ist super, unabhängig und lässt backups direkt auf extern angebundene Medien zu.

      • Was ist mit copycloner für Mac?

      • Was ist da der Vorteil gegenüber einem iTunes Backup auf Windows?
        Der speichert doch auch alles vom iPhone physisch auf meiner Festplatte (außer die Apps, die werden dann aktuell vom Appstore heruntergeladen)

    • Antworten moderated
    • Und wie immer sehr transparent, wie es ja bei apple üblich ist!

      • Ernst gemeinte Frage: Geht dir eigentlich einer ab, wenn du komplett ohne Inhalt unter jedem Artikel meckerst und hetzt?
        Würde ich wirklich mal gerne wissen.
        Und zweite Frage: Gehst du dann endlich, wenn du dir endlich das geliebte Android-Gerät geholt hast? Oder ist das nur ein leeres Versprechen?

  • Dass einem die gekauften Inhalte gesperrt werden können kann ich irgendwie noch nachvollziehen (man erwirbt ja nur ein Nutzungsrecht blabla), aber dass man nicht mal mehr Zugriff (wenigstens für ein Backup) auf persönliche Daten hat ist schon heftig. Ist das überhaupt legal?

    • In Deutschland zumindest hast du ganz besonders auf die gekauften Inhalte weiter Zugriff zu erhalten, auch wenn der Account gesperrt wird. Der Anbieter kann höchstens dann davon Abstand nehmen, wenn du beispielsweise versucht hast seinen Dienst zu sabotieren, ihn zu hacken etc. Dann ist das für ihn nicht zumutbar. Sonst muss er das wieder rausrücken, was du bei ihm gekauft hast.

      • Meine gekauften Inhalte wären mir da im Zweifel eher „egal“. Hauptsache ich hätte noch Zugriff auf meine persönlichen Daten (iCloud Schlüsselbund, iCloud Dateien usw.). Da wäre der Schaden deutlich größer.

      • So einfach ist das nicht. Du musst deine gekauften Sachen selbst herunterladen und sichern. Machst Du es nicht, dann ist das dein Problem. Du kannst nicht vom „Verkäufer“ erwarten, dass er dir deine gekauften Inhalte für immer und ewig speichert. Ü

      • @Thom

        Nein. Zu Amazon gibt es ein entsprechendes Urteil, dass der Kunde mit einem gesperrten Account noch Zugriff auf seine bereits gekauften digitale Inhalte haben muss. Solang diese natürlich überhaupt noch für andere User zur Verfügung stehen. Neukäufe können gesperrt werden, aber der komplette Zugriff verweigern ist nicht erlaubt.

  • Das ist der Grund warum ich zusätzliche Backups mache. Ich traue Apple eben nicht mehr.
    Folgendes würde ich min. machen:
    – Zusätzliche Backups machen
    – Statt iCloud einen alternativen Cloud Anbieter nutzen
    – Statt dem Apple Schlüsselbund eine externe Software wie 1Password, Enpass, etc. für die Passwortverwaltung nutzen
    – Als Haupt-E-Mail Adresse (für wichtige Online-Konten) nicht den E-Mail Account von Apple nutzen
    – Wenn möglich Lizenzen außerhalb des AppStores kaufen (z.B. bei AffinityPhoto direkt über die Website). Weil diese Lizenzen sind dann ja auch weg!

    • Das Problem hast Du prinzipiell mit jedem Anbieter. Wenn dieser Dir aus welchen Gründen auch immer den Account sperrt, dann ist Dein Zugang zu Deinen Daten weg. Amanzon, Apple, Dropbox, Facebook, Google, Microsoft, …

      Auch wäre es möglich, dass Dein Account von jemanden übernommen oder sabotiert wird und Deine Daten gelöscht werden.

      Daher immer vorbeugen und die eigenen Daten immer irgendwie als lokale Kopie und diese in einer Datensicherung repliziert bei sich zuhause aufbewahren.

      Bei iCloud braucht man IMHO einen Mac zuhause.

      • Wenn DropBox mir den Account sperrt, habe ich noch (min.) eine lokale Kopie. Bei Microsoft & Google wäre es nur wegen der E-Mails ärgerlich.
        Ich kenne keinen Anbieter, der so ein großes Klumpenrisiko hat wie Apple. Meiner Meinung nach, müsste es hier eine Art Schlichtungsstelle geben, damit Personen wieder an ihre Daten rankommen und an Infos warum der Account überhaupt gesperrt wurde. Oder Apple selbst sollte eine bessere Lösung anbieten.
        Meiner Meinung nach führt das sonst nur zu einem weiteren Vertrauensverlust.

  • Am besten noch die ganze Haustechnik verknüpft. Z.b. Heizung nicht mehr steuerbar oder sowas.
    Schöne neue Welt.

  • Ein regelmäßiges Backup der eigenen iCloud-Daten ist pflicht zur Vorbeugung gegen Account Verlust.

    Leider ist dieses gar nicht so einfach.

    Grundlage ist ein Mac mit iCloud Synchronisation, deaktivierter Speicheroptimierung so dass wirklich alle Daten, auf dem Mac gespeichert sind und TimeMachine Backup. Ergänzend müssen alle Apps die iCloud benutzen, auch auf dem Mac installiert sein. Diese Vorbereitung legt die Grundlage dafür, dass alle iCloud Daten zumindest in einer Kopie auf dem Mac und damit in der Time Machines Sicherung vorhanden sind.

    Für alle iPhone oder iPad Apps, zu denen es keine Macversion gibt, muss man sich überlegen, wie wichtig einem die Daten bei einem Verlust seiner Apple ID sind und ob man diese Apps gegebenenfalls nicht einsetzen sollte.

    • Na toll, einen Mac habe ich nicht mehr. Nur noch iPad und iPhone. Mehr benötige ich einfach nicht. Dennoch kaufe ich bei Apple viele Filme. Da ist ein ganzes Vermögen hingeflossen. Wäre für mich der Horror.

      • Nun ja, bei gekauften Online-Medien droht nicht nur bei einer Account-Sperre der Verlust, sondern auch wenn der Anbieter die Medien aus dem Store nehmen lässt. Man kauft nur das Nutzungsrecht solange die Medien bereitgestellt werden und nicht wirklich das Medium.

        Ein wirklich nicht widerrufbares Nutzungsrecht an Medien erhält man tatsächlich nur bei CDs/DVDs/Bluerays die man bei sich zuhause lagert.

        Bei Musik ist das ein wenig anderes, da ist bei iTunes in der Zwischenzeit kein Kopierschutz mehr drauf, sodass man diese wieder lokal sichern kann, allerdings auch nur mit einem Mac / PC.

  • Stefan B. aus H.

    Nicht nur bei Apple – auch bei Amazon gibt es das zuweilen, wie man in verschiedenen Foren lesen kann. Da hilft imho nur eine Rechtsschutzversicherung und die Wahl einer exzellenten Anwaltskanzlei, wenn man auf die Daten angewiesen ist und ein „reines Gewissen“ hat. Dass das Verhalten von der ethisch-moralischen Seite absolut inakzeptabel ist, stört insbesondere Nicht-EU-Unternehmen schon mal gar nicht. Mir ist nicht klar, warum Unternehmen so kommunizieren, muss ihnen doch mittlerweile einleuchten, welchen Schaden diese Nachrichten anrichten. Digitaler Totalitarismus durch Kapitalismus darf hierzulande keine Zukunft haben. Das Argument von Libertären, dass ja Vertragsfreiheit gilt, darf hier imho so uneingeschränkt nicht gelten, schon gar nicht bei bestehender Kundenbeziehung.

    Antworten moderated
  • Anderes Beispiel: ich wurde mal im Sony PlayStation Store gehackt. Da wurde mit meiner Kreditkarte ein 100€ spiel gekauft. Mein Account hat durch die 2 Faktoren Authentifizierung überlebt (zum Glück). Daraufhin habe ich das Geld über den Kreditkartenanbieter zurückgefordert. Das Geld kam an, aber Sony hatte mein Account gesperrt weil ich somit 100€ bei denen im minus war. Das hieß: ich konnte weder meine Filme noch meine Spiele spielen die ich bereits gekauft hatte. Sony bot mir dann an den Account zu reaktivieren wenn ich das Geld bezahle (Auch wenn ich gehackt wurde, das konnten die einsehen). Lange Rede kurzer Sinn. Das blüht uns also bei allen online Anbieter und ich wünschte die EU oder eine andere Institution würde dagegen vorgehen. Nur kann ich als einzelne Person nichts dran ändern. Stattdessen sammle ich jetzt retail spiele und gehe somit auf Nummer sicher.

    • Gehackt trotzt 2 Faktor ? Das höre ich zum ersten Mal. Wie ging das denn ? Da sollte ja auch Sony Interesse an der Aufklärung haben.

      • Ich hab null Ahnung. Das ganze ging nach London weil dort der europäische Sitz von Sony liegt/lag? Und sie wollten mir keine Infos dazu geben. Und nein, ich bin nicht zum Anwalt gegangen. Ich hatte das Geld dann einfach bezahlt. Ich frag mich bis heute was der/diejenige mit dem Kauf eines Spiels machen wollte? Es war ja mein Account. Das Passwort konnte jedenfalls nicht geändert werden. Und ich besitze jetzt fall out in meiner Bibliothek.

      • Und du bist dir ganz sicher, dass da nicht jemand an einem deiner Geräte, auf dem du eingelogged warst, den Kauf getätigt hat?

      • Ja. Klar daran dachte ich auch. Bin mir aber zu 100% sicher. Weil ich unter anderem nur eine einzelne PlayStation besitze und sehr pingelig bin mit meinen Accountdaten. Außerdem hat Sony mir ja geschrieben, dass sie sehen konnten, dass außerhalb Deutschlands jemand drauf zugegriffen hat.

  • Die Aussage eines Mitarbeiters im Chat halte ich nicht für sehr kompetent. Da gibt es sicherlich bessere Anlaufstellen, gerade was die Kommunikation von Seiten eines Anwalts betrifft. Und ja, wichtige Daten sollten man immer in der 3-2-1 Strategie sichern.

    • Der Chatsupport auf der untersten Ebene ist oft nicht besser als die Support Dokumente von Apples Hilfe Seiten. Und oft noch weniger hilfreich. Ich hatte das auch schon mehrmals, dass mein Problem erst eine oder mehrere Ebenen höher gelöst wurde. Da muss man freundlich aber bestimmt einfach dranbleiben.

    • Und wie wenn man keinen Computer mehr hat? Es hat 2024. Viele nutzen nur noch iPhones und Tabletts. Also da kann die EU mal ansetzen.

    • Der Support-Mitarbeiter darf sehr wahrscheinlich nicht mehr dazusagen. Das geht sich schließlich um eine juristisch relevante Aussage. Man bekommt auf eine schriftliche Anfrage mit Sicherheit eine genauere Antwort, aber dann von einem Juristen.
      Gehe mal davon aus, dass schon ein triftiger Grund vorliegt. Denn das passiert bei Apple wirklich sehr selten, bei Microsoft und Google schon oft, weil die auch die Cloud nach „unerwünschten Inhalten“ scannen und ein „unerwünschtes Foto“ schon dazu führen kann.

      • Ah du weisst das. Sehr interessant. Sag mir doch bitte mal die genauen zahlen, wie viele accounts bei apple pro jahr gesperrt werden, du weisst es ja. Auch dass es was schwerwiegendes sein muss..

      • Du gehst also davon aus, dass ein triftiger Grund vorliegt.

        Ich dagegen hoffe ganz doll, dass Du nicht im Justizbereich arbeitest.

  • Ein 20 Jahre alter, 10 Sekunden langer, briefmarkenkleiner, verpixelter Clip von Simpsons auf iCloud Drive? Raubmordkopie! DAS verstößt sowas von eineindeutig gegen die Apple Media Services Richtlinien. Sorry. Das ist ja wohl logisch. Würde mich nicht wundern, wenn eines dieser „Detektorsysteme“ zugeschlagen hat. Mir tut jeder leid, der mit diesem Problem konfrontiert ist. Hoffentlich hat der Betroffene nie „Passcodes“ generiert und dann in iCloud Keychain gespeichert…

    Antworten moderated
  • Sowas erschüttert das Vertrauen in Apple massiv! Allein DASS es passiert. Auch wenn es selten ist. Danke für den Hinweis. Für mich ein Grund mehr, meine Abhängigkeit von diesem Account im Detail zu betrachten und womöglich zu reduzieren.

  • Die Arroganz von Apple ist gegenüber Epic die gleiche, wie gegenüber einiger Kunden.

    Wenn Apple einen nicht mag, können sie einem das Leben zur Hölle machen.

  • Bekommt man sowas mit einer detaillierten Abfrage nach DSGVO raus?

    Antworten moderated
  • Krass. Diese Erfahrung möchte ich nicht machen müssen.

  • Zumindest eine gescheite Erklärung sollte man erwarten können.

  • Man muss aber auf der anderen Seite auch sagen und jetzt ohne jemandem etwas unterstellen zu wollen, aber ganz oft kommt bei solchen angeblichen „willkürlichen“ Accountsperren (nicht nur Apple) dann doch irgendwann heraus, dass die betroffene Person doch nicht so unschuldig war wie dargestellt. Damit will ich nicht sagen, dass es keine willkürlichen Sperren gibt. Nur dass man aufpassen muss, was und wem man im Internet glaubt. Und Backups sind ja generell immer eine gute Idee.

  • Da sag ich nur iMazing.

    Antworten moderated
    • Paul_Fridolin_CH

      Imazing kann Apps nicht wiederherstellen, wenn der Zugriff auf Apple fehlt. Ich wollte das bei nicht mehr bei Apple vorhandenen Apps machen, fragte an und sie bestätigten, dass nicht mehr erhältliche Apps, die in Imazing noch angezeigt werden, nicht von einem alten Gerät aufs neue Gerät kopiert werden können.

      Antworten moderated
  • Verrückt, dass ist doch reine Willkür! Kann man sich gegen so was anwaltlich wehren?

    • unwissender, weißt du, dass es willkür war/ist? kennst du die gründe für die sperrung?
      wenn nicht, dann kannst du auch behaupten, dass es willkür ist.

      Antworten moderated
      • Na ja, auch im Titel des Artikel wird von „gefühlter Willkür“ gesprochen … ohne die Hintergründe der Sperrung zu hinterfragen

      • @Hilfsbereit: Unwissender schreibt „reine Willkür“. Für mich gibt es einen gr. Unterschied zwischen „reiner W“ und „gefühlter W“. „Gefühlte“ kann vieles sein, lässt mehr Spielraum. Aber „reine“ ist definitiv.

  • Krass, gibt es eigentlich eine Möglichkeit die Passwörter aus dem Schlüsselbund offline verfügbar machen oder diese exportieren? Ich habe zwar keinerlei Zweifel, dass das so nicht haltbar ist, aber recht haben und Recht bekommen sind ja bekanntlich zwei Paar Schuhe ;-)

    • Immer wieder so ein Dreckskommentare. Das ist nicht lustig und wenn Opfer immer solche Anspielungen lesen müssen, ist das erst recht daneben. So etwas denkt man sich und schreibt es nicht in ein Kommentarfeld!

      • Also besser hinter vorgehaltener Hand als aussprechen… geil

      • Bereits der unberechtigte Vorwurf kann ein Leben zerstören. Da sollte man ganz vorsichtig sein.

      • Es ist leider gar nicht so abwegig, dass ein Account aus diesem Grund gesperrt wird. Alle großen Cloud-Anbieter verwenden automatisierte Scanner, die die hochgeladenen Inhalte auf strafbares Material untersuchen, und bei einem Fund werden automatisch die Behörden informiert, der Account wird natürlich umgehend gesperrt. Allerdings arbeitet kein Scanner völlig fehlerfrei, „false positives“ sind also nicht völlig auszuschließen. Zudem mahlen die Mühlen der Bürokratie langsam, bis so ein Fall erst einmal geprüft wurde, dauert es mitunter Monate. Da Apple ein amerikanisches Unternehmen ist, werden erst einmal die amerikanischen Behörden informiert, danach vermutlich Interpol, und zuletzt die deutschen Behörden.

        Auch ist den meisten Leuten überhaupt nicht bewusst, was mittlerweile alles strafbar ist; zudem wurde das Gesetz hierzulande vor einer Weile geändert, so dass jeder Fall als Verbrechen (= Haftstrafe von mindestens einem Jahr) behandelt wird. Vor einiger Zeit ging z. B. der Fall einer Lehrerin durch die Medien, die eine Nacktaufnahme von einer Schülerin, welche im Klassenchat geteilt wurde, „konfisziert“ und an die Eltern geschickt hat – natürlich nur mit besten Absichten, um die Eltern zu warnen. Es kam, wie es kommen musste, nun steht die Lehrerin selbst wegen Verbreitung von solchen Aufnahmen vor Gericht, und die Richter haben keine Möglichkeit, das Verfahren einzustellen.

        Ich möchte gar nicht wissen, wie viele Eltern unbedarft Fotos von ihren Kindern in der Badewanne oder im Planschbecken machen, und dank automatischem iCloud-Upload wandern die dann sofort in die Apple-Cloud, wo sie gescannt werden und ggf. Alarm geschlagen wird. Da reicht auch schon ein nackter Po aus, und der Account ist weg. Bis der Fall durch alle Instanzen gegangen ist und man die Chance hatte, seine Unschuld zu beweisen, vergeht u. U. seeeehr viel Zeit…

    • wenn es dies bei o.g. fall gewesen wäre, … hätte die person dann nicht auch umgehend besuch von der polizei bekommen?

      Antworten moderated
  • Der Kunde wird sicher nicht zum Anwalt laufen… aus Gründen…

  • Meine Frau und ich Planen gerade, dauerhaft in unser Ferienhaus auf Mallorca zu ziehen und unsere Eigentumswohnung hier in Bonn zu vermieten. Wir sind schon über 60. Ich habe eine sehr große Filmsammlung bei iTunes erworben. Es sind jetzt so 1500 Filme. Ich frage mich, ob ich die in Spanien auch sehen kann. Also länger. Bis jetzt waren wir immer nur im Urlaub auf der Insel, was nur ein paar Wochen entspricht. Dies hat immer ohne Probleme funktioniert. Aber was wenn ich das deutsche Apple Konto dauerhaft in Spanien nutze und da auch weiter Filme kaufen mag. Meine Freu spricht zwar etwas spanisch und englisch, ich aber beides quasi gar nicht. Die deutschen Tonspuren brauchen wir. Wäre das so ein Verstoß gegen Richtlinien? Denn soweit ich weiß, lassen sich die Käufe nicht übertragen.

    Antworten moderated
  • Der Schliessungsgrund solcher Konten ist immmer derselbe, auch bei Amazon Cloud…

    Antworten moderated
  • Die machen mit einem was sie wollen. Das Richte wäre, zurück ins analoge.

  • Stündliches Timemachine Backup auf DS + Backup auf OneDrive 1TB (Office 356 Account). Zudem sind die Daten ja selbst bei der Sperre von iCloud nicht weg. Sie sind lokal auf dem Mac.

  • Welche Möglichkeiten gibt es denn, die iCloud Fotos zusätzlich extern zu sichern? Habe auf dem iPhone „Speicher optimieren aktiviert“ und alle Fotos in der Cloud.

    • Apple will dir doch speicher verkaufen und nicht dass du es extern sicherst!
      Auf einem nas z. N. kannst du deine fotos sichern so viel ich weiss

    • Ich kann dir wärmstens ne Synology empfehlen. Und darauf dann die App Synology Photos zu verwenden. Nutze ich seit Jahren und bin sehr zufrieden. Und deine Daten sind bei dir.

    • Wenn Du „Speichern optimieren“ aktiviert hast, läufst Du jetzt schon in ein Problem mit Deinen Fotos. Das iPhone hat dann von Fotos die Du längere Zeit nicht mehr genutzt hast nur noch die Vorschaubilder lokal auf dem Gerät.

      Wenn Du jetzt eine beliebige App für Sicherung Deiner Fotos in eine andere Cloud oder ein NAS nutzt, vermute ich ganz stark, dass diese nur noch die Vorschaubilder sichert.

      Die Funktion ist grundsätzlich klasse, aber Du musst auf dem Gerät welches Du für die Sicherung nutzen willst, die Speicheroptimierungen deaktiviert habe. Ansonsten enthält die Sicherung nicht alle die Orginialdaten.

    • Spricht etwas gegen folgende Lösung: MacBook iPhoto aktivieren, kein Speicher optimieren und die Mediathek auf eine externe Platte speichern. Ist halt nicht immer aktuell, aber besser als nichts…

  • @Chris: Wie man hier lesen kann sind viele ratlos und/oder haben keinen Computer mehr. Das wär doch mal ein schönes Projekt von Euch wie man bei einem anderen Cloudanbieter seine iCloud-Daten, Musik und Fotos sichern kann und das möglichst einfach durch eine App (damit es auch genutzt wird)
    Und Alternativ für Besitzer eines NAS (geht ja mittlerweile mit Bordmitteln). Ich nutze noch immer PhotoSync.
    Was meinst Du?

    • Antworten moderated
      • Danke, das ist es wirklich. Gut das ich mein 2012er MacBook hab und die TimeMachine auf der Synology sichere. Daneben werden bei mir die Fotos mittels PhotoSync auch gesichert und meine Emails laufen über 1&1. das Einzige was jetzt noch unsicher ist sind die Passwörter, weil ich von. 1Pasword zu Apple gewechselt hab. Mal sehn was ich da noch mache.
        Ich denke trotzdem das eine leicht handelbare Strategie für viele interessant ist.

  • DieFarbeSchwarz
  • Würd ich mir einen Fachanwalt für IT-Recht schnappen und Anzeige erstatten. Dann muss sich Apple ja irgendwie dazu äußern! Der Berdaxht besteht ja, dass es ohne Grund, also rechtswidrig erfolgt ist, was dadurch bestärkt wird, dass Apple keinen Grund nennen kann oder will. Wenn man das ganze noch pressewirksam durchzieht könnt man mal sehen, wie’s weiter läuft …

    https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__303a.html

    Antworten moderated
    • Und Du glaubst ernsthaft, dass Apple keinen Grund für die Sperrung vor Gericht vorlegen wird?
      Es gab schon vor Jahren solche Berichte über gesperrte Accounts „wegen betrügerischer Aktivitäten“ aber keine einzige Klage gegen Apple. Jetzt frage dich mal warum.

  • Diese Abhängigkeit ist wirklich ein Problem. Ich frage mich ob dann überhaupt ein neuer Account angelegt werden darf? Sonst sind die Apple Produkte ohne Account quasi unbrauchbar. Das wäre vielleicht ein Fall für die EU im Zuge der Abhängigkeit.

  • Angenommen est geht um zweifelhaften Inhalt, bei aktivierter end to end Verschlüsselung, kann doch kein Inhalt gescannt werden, oder habe ich einen Denkfehler?

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    • Sofern die Daten nicht schon vor dem Upload lokal auf dem Gerät gescannt werden, hätte Apple hier tatsächlich keine Eingriffsmöglichkeiten mehr. Allerdings muss man diese Verschlüsselung erst manuell aktivieren, standardmäßig wird immer noch alles unverschlüsselt hochgeladen. Und auch wenn Apple hauptsächlich mit Datenschutz wirbt, dürfte der nützliche Nebeneffekt sein, dass eben niemand Apple dafür belangen kann, dass auf deren Servern illegale Inhalte gespeichert sind. DAS ist nämlich das eigentliche Problem für Apple, wenn eben jemand solche Sachen hochlädt (ob absichtlich oder unbewusst).

  • Also soweit ich weiss gibt es in der EU die Datenschutzgrundverordnung und damit das Recht auf die eigenen Daten. Apple muss diese herausgeben und wenn sie dann damit kommen dass sie selbst nicht darauf zugreifen können, müssen sie für das Recovery den Account eben wieder aktivieren. Würde es auf jedenfall auf diesen Weg probieren.

    Antworten moderated
  • Inwieweit ist denn der Login auf einem Mac mit dem User, welcher mit der gesperrten Apple-ID verknüpft ist, betroffen?
    Ist das dann auch nicht mehr möglich?
    Welche Auswirkungen auf ein TimeMachine-Restore hätte das?

    Leider lassen sich all die Auswirkungen und Querverknüpfungen nicht überblicken.

  • Wer unterstützt schon gerne seine“Freunde“? Es hat mich schon gewundert, das Epic überhaupt ein Entwicklerkonto bekommen hat. Fortnite kann ruhig bei Apple raus bleiben, dieses ekelhafte Suchtspiel.

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  • Gesperrt ist gesperrt alles weg das ist einer der Gründe warum ich keine Daten in der Cloud habe weil Apple sind für mich Verbrecher

  • Ich weiss schon warum ich auf dem Iphone alle Bild in voller Auflösung habe. Meine Kontakte regelmäßig exportiere, dieses schnelle bequeme mit Apple einloggen nicht nutze und der Haupt Email Account ist auch ein anderer. Diese Abhängigkeit ist schon heftig.
    Ich kann mich aber daran erinnern das sie sehr wohl den Account herstellen können, nur bedarf es da eines Anwalts und einem langen Atem

  • Mir hat Apple vor 1.5Jahren mein iTunes Guthaben in der Höhe von 2200.- Franken (ca. 2300€) ohne Begründung gesperrt und mir auch dei Möglichkeit genommen, über meinen Account Einkäufe zu tätigen. Ich war schon über 70 Stunden in der Hotline, konnte bis heute weder bewirken, dss mein Account wieder aktiviert wird nochvwurde mir mein Guthaben ausbezahlt. Eine Begründung habe ich ich bis heute auch nicht erhalten.

    Jegliche Anfragen müssen bei Apple telefonisch erfolgen und mir wurde jedes Mal versichert, dass ich einen Rückruf mit Antworten oder einer Problemlösung erhalten werde. Dann meldet sich neimand und ich darf nochmals anrufen, damit mir wieder ein Rückruf versprochen wird und dann wieder nichts passiert.

    Bin echt verzweifelt und am Überlegen, koste es was es wolle gegen Apple rechtlich vorzugehen.

    Hatte sonst jemand ähnliche Erfahrungen mit Apple? Falls jemand eine Lösung finden konnte, wäre ich froh um Ratschläge.

    • Der Account meiner Frau wurde auch mal gesperrt. Genau wie hier in diesem Artikel beschrieben, konnte von den Supportmitarbeitern niemand etwas ausrichten. Gründe konnte man auch keine nennen. Wir vermuten das es an vielen gesammelten Itunes Rabattcodes lag. (Diese +20% extra Guthaben) Die hatte meine Frau nach und nach eingelöst und auch eine größere (legal erworbene) Menge Guthaben angehäuft.
      Nach unzähligen Telefonaten gab uns ein Mitarbeiter den Hinweis das wir es direkt mit Apple „Hollyhill“ in Verbindung setzen sollten. Das haben wir dann auch über ein vermitteltes Gespräch gemacht und in einem englischsprachigen Telefonat die Öffnung des Accounts erreichen können.
      Uns erzählte man das diese Mitarbeiter dort sowas wie einen Diplomatenstatus haben und die normalen Supportmitarbeiter selber keinen Kontakt zu dieser Abteilung aufbauen bzw. in der EDV nachvollziehen kann warum der Account gesperrt wurde.

      Antworten moderated
      • Hallo Drop
        Kannst du mir genauere Infos (Tel-Nummer, Adresse, etc.) nennen?

        Ich habe auch oft vergünstigte iTunes Karten hekauft, da all meine Abos (Zeitschriften, Netflix, Disney, Spotify) über iCloud liefen. Ich vermutete auch schon, dass es damit zu tun hat.

        Kannst du mir bitte direkt schreiben? gueronline@hotmail.com
        Jede Hilfe ist mir willkommen!

    • Der Account meiner Frau wurde auch mal gesperrt. Genau wie hier in diesem Artikel beschrieben, konnte von den Supportmitarbeitern niemand etwas ausrichten. Gründe konnte man auch keine nennen. Wir vermuten das es an vielen gesammelten Itunes Rabattcodes lag. (Diese +20% extra Guthaben) Die hatte meine Frau nach und nach eingelöst und auch eine größere (legal erworbene) Menge Guthaben angehäuft.
      Nach unzähligen Telefonaten gab uns ein Mitarbeiter den Hinweis das wir es direkt mit Apple „Hollyhill“ in Verbindung setzen sollten. Das haben wir dann auch über ein vermitteltes Gespräch gemacht und in einem englischsprachigen Telefonat die Öffnung des Accounts erreichen können.
      Uns erzählte man das diese Mitarbeiter dort sowas wie einen Diplomatenstatus haben und die normalen Supportmitarbeiter selber keinen Kontakt zu dieser Abteilung aufbauen bzw. in der EDV nachvollziehen kann warum der Account gesperrt wurde.

      Ich GLAUBE das es bei der Aktivierung der Itunes Codes oft zu einer fehlerhaften Registrierung bei Apple kommt. Wie oft habe ich schon bei Lidl an der Kasse gestanden und musste eine Karte nach der anderen vom Ständer holen weil immer irgendetwas mit der Aktivierung nicht geklappt hat. Wenn dem so ist, glaube ich das Apple keine Verbindung zur Herkunft der Codes knüpfen kann und geht beim Einlösen von einem Betrugsfall aus. So wurden wir auch mehrfach gefragt mit welcher Kreditkarte wir das Guthaben erworben haben. Da alles Bar bezahlt wurde, hatten wir keinen Nachweis. Da wir bis heute keine Gründe genannt bekommen haben, muss ich einfach vermuten das es irgendetwas mit den Itunes Karten zu tun hat.

      Antworten moderated
      • Hallo Drop
        Ich hatte schon in einer früheren iFun-News zu gesperrten Accounts vom September 2022 dein Kommentar gelesen und damals iFun um deine Mailadresse gebeten. Da konnte man mir nicht weiterhelfen. Bin ich froh, wieder von dir zu lesen.

        Ich wäre dir sehr verbunden, wenn wir direkten Kontakt aufnehmen könnten, damit ich evtl. einen Anhaltspunkt finde, um mein Problem lösen zu können.

        Freundliche Grüsse
        gueronline@hotmail.com

  • Was ich nicht verstehen kann, ist wie trotz wiederkehrender Berichte in Medien Apple/Microsoft und Co. sich nicht mal dazu äußern müssen. Gibt doch sicher genügend Wind den man (größere Verlage) machen können, um so was zu erklären (zu müssen).

  • Und was ist wenn man Filme, Musik und Spiele sowie auch Bücher kaufte für die man locker 2000€ in 10 Jahren bezahlt hat?
    Das alles ist weg?
    Unfassbar dass dieser Apple Verein sich sowas überhaupt leisten darf!
    Ich würde volle Energie Anwaltlich vorgehen.

  • Folgende Empfehlung gebe ich:
    Nimm dir einen auf IT Recht spezialisierten Kollegen in deiner Nähe.
    Zu prüfen wäre dann
    – wer genau der Vertragspartner ist (d.h. ob Apple das in verschiedene juristische Personen unterteilt hat oder Apple USA der Vertragspartner ist, muss man detailliert prüfen, Ergebnis vermutlich Apple Inc. in den USA).
    Dann muss die Frage des anwendbaren Rechts geprüft werden, AGB und internationales Privatrecht.

    Zu 90% wird der Anwalt sich dann einen kooperierenden Korrespondenzanwalt in den USA nehmen, der Apple direkt angeht, notfalls verklagt.
    Zum Inhalt: solltest du ohne berechtigten Grund von Apple gekickt worden sein, Skandal und nicht hinnehmbar. Im umgekehrten Fall: glücklich ist, wer vergisst, was nun nicht zu ändern ist.
    Einen Auskunftsanspruch bzgl. Grund hättest du nach deutschem Recht sicherlich (zumindest vertragliche Nebenpflicht).
    Viel Erfolg und ich muss nun die Daten sichern.

    • Na, dann verklag mal Apple! Viel Spaß!
      Der einzige, der sich freut, ist der Anwalt – Geld spielt keine Rolex, gell?
      Bloß kein gutes Geld noch schlechtem hinterherwerfen, es sei denn die RSV übernimmt alle Kosten.
      Wenn nicht, die Sache abhaken, die Daten in den Wind schreiben – und so haben wir wieder mal was gelernt.

      Schiebt alles in die Cloud, haben sie gesagt, es ist doch so bequem …

  • Wer läd schon seine Privaten Daten auf Apple (oder andere Dienste)hoch???? Allein dies zeigt schon die Dummheit.

  • iCloud Fotos ist hier explizit nicht erwähnt. Wie sieht es mit diesen doch sehr persönlichen Daten aus? Backup und Schlüsselbund sind mir im Vergleich dazu egal. Aber alle meine Erinnerungen weg? Das will ich nicht – und war initial genau der ausschlaggebende Punkt, es in die Cloud zu geben.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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