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Für japanische iPhone-Nutzer: Erdbeben-Alarm im iOS 5

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29 Kommentare 29

Hierzulande eher uninteressant, wird das iOS 5 auf japanischen Geräten wahrscheinlich auch das staatliche, japanische Erdbeben-Frühwarnsystem integrieren. Das aus mehr als 1000 Messstationen bestehende, über den gesamten Inssel-Staat verteilte System, ist das fortschrittlichste seiner Art und wurde nach dem Kobe-Beben im Januar 1995 erbaut.

Nach der Freigabe des iOS 5 im Herbst sollen japanische iPhone-Nutzer die Warnmeldungen optional aktivieren können – eine Funktion die bei herkömmlichen Mobilfunkgeräten bereits standardmäßig integriert ist.

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22. Aug 2011 um 09:25 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Warum nur in Japan? Gibt es sonst keine Erdbeben-Frühwarnsysteme? Und warum nur Erdbeben? Tsunamis und Hurricanes wären doch sicher für 1000 von Leuten auch interessant.

    • Weil (soweit ich weiß) nur Japan die Warnungen auch an private Geräte weitergibt, andere länder übermitteln die Warnungen noch über Lautsprecher und Radio/TV Sendungen.
      Wenn andere Länder ihre warnsysteme (egal für welche Katastrophe) freigeben würden, könnte es auch auf das iPhone gebracht werden.
      Hier sind jetzt die Regierungen und Institute gefragt…

      • Was Hurrikans und andere tropische Wirbelstürme angeht, reicht der Wetterbericht. Tsunamis, da fast immer von Erdbeben ausgelöst, sind in dem Frühwarnsystem mit inbegriffen. Für die meisten Länder erübrigt sich so ein System, weil sie kaum erdbebengefährdet sind.

    • Zudem ist in anderen erdbeben-gefährdeten Gebieten die Verbreitung von Mobil-Telefonen aufgrund der vorherschenden Armut sehr gering. Da würde eine Implementation in’s iOS nur sehr wenige der gefährdeten Personen erreichen.

  • Finde ich gut das es endlich integriert wird, wer weiß wie viele Menschen dann das letzte große Beben überlebt hätten…

    • wahrscheinlich nicht mehr also ohne die iOS funktion! die teilweise 15m hohen flutwellen hätte das iPhone auch nicht wegwarnen können!

      • Und wenn nur ein einziges Leben damit gerettet worden währe, hätte es sich schon gelohnt.

      • Das stimmt!!

      • Dadurch hätte man sich aber schon darauf vorbereiten können, z.b. Weiter ins Landesinnere gehen, oder in höhere Gebäude gehen können und und und….
        Außerdem gebe ich den beiden Kollegen recht, ein leben wäre immer noch besser als kein leben…

      • viele japaner sind leider deshalb gestorben, weil sie den tsunamischutzwällen vertrauten. es waren ja fast alle gewarnt, nur hat niemand mit solch einer wucht gerechnet.

  • Find ich ne super Idee. Später wird das sicher auch weltweit verfügbar sein und dann gibt es vielleicht Sturmwarnung, Vulkanwarnung, Tsunamiwarnung usw direkt im Handy integriert. Ist doch ne super Sache und andere Handyhersteller ziehen bestimmt nach und das Handy bekommt dann auch ein Sicherheitsfeature wie das Auto z.B. den Airbag oder so.

    • Wenn du den Bericht noch einmal liest, wird dir auffallen, dass Apple diesmal nachzieht ;) und meiner Meinung nach viel zu spät.

      • Ich kenne noch kein Gerät das im Betriebssystem solche Funktion enthält?!?

      • @RST1100 In Japan ist das normal. Dort sind selbst in Low-Budget Handys diese Systeme integriert. Nur in den Nicht-Japanischen Geräten fehlt die Funktion (sinnvollerweise).

  • @Lemmy:
    Das ist ein toller Satz, der super klingt, aber schlichtweg nicht zu verallgemeinern.

  • Fûr Deutschland, inbesondere Berlin bietet sich ein Auto-in-Flammen-Frühwarnsystem an.

  • Der schönste satz, der zeigt wie fortschrittlich apple in manche hinsichten ist: „eine funktion die bei herkömlichen mobilfunkgeräten bereits standartmäßig integriert ist.

  • Hab hier nen Japanisches Handy von 2008, das hat die Option auch , da war Apple spät dran.

  • mann wenn ich hier wieder so manche kommentare lese könnt ich kotzen. als wäre apple dran schuld das mehr menschen gestorben wären weil sie kein frühwarnsystem im ipone hatten. als wäre das das einzige telefon dort. wenn jemand diese „standard mässige“ funktion wirklich dringend braucht soll er sich ein telefon mit dieser besagten funktion kaufen und basta.

  • der deutsche hannes und seine ignoranz. lebe in japan und wenn ich hier lese was manche fuer vorstellungen von der welt haben – dann bin ich ganz gluecklich ganz weit weg zu sein.

    iphone nutzer in japan gibt es wenig. japanische telefone haben ganz andere technologien ind bieten viel mehr als apple mit ihren fuer japan steinzeit telefonen zu bieten hat.

    3gs? hier lacht man drueber.

    iphone ist fuer die japaner ehet uninteressant. apple musste sogar eigens fuer die japaner smileys herstellen, die in japanischen telefonen wie bei uns das abc einfach dazugheoeren. diese emojis, sie sind alle japanisch, schaut genauer hin. wurden bei westlichen geraeten ausgeschaltet.

    apple hat auch eigena fuer die japaner ein ausgekluegeltes eingabeverfahren entwickelt. schaut euch tastaturlayout japanisch ten key system an.

    bei japanischer eingabe werden woerter vorgeschlagen und saetze automatisch vollendet. es gibt sogar emoticons aus symbolen ebenfalls nur fuer die japaner. wie dieses hier:

    (((o(*゚▽゚*)o)))

    und dann kommy mir der bauer aus deutschland der denkt japan isy china mit

    „ja die app haette in japan bestimmt leben gerettet“

    ja ne, fukushima haette durch apple auch gewarnt wersen koennen nicht? waert ihr ohne eure peinliche panik und dramen ausgekommen.

    man bildung leute, bildung!

    • Das Japan mit seinen über 2000 (oder?) Schriftzeichen ein eigenes Eingabeverfahren hat, überrascht mich jetzt völlig….

      • Weniger damit zu tun. Eingegeben wird mit normalen Buchstaben wie bei uns. Das japanische Hiragana Alphabet hat 46 Buchstaben. Das Katakana (fuer auslaendische Woerter, zb. fuer Hamburger = Hanbaga oder Cola = Cora) 45 Buchstaben.

        Das iPhone extrem Arschkriecherei fuer die Japaner machen musste ist klar. Denn Apples Technologie oder besser westliche Technologie kommt nicht annaehernd an Japanisches Niveau ran. Nichtsdestotrotz hat Apple grosse Schwierigkeiten deren Produkt in Japan zu verkaufen. Es laufen immernoch Werbekampagnen fuer Apples iPhone auf Hochtouren und es wird immernoch stark promoted.

        Iphone ist fuer den Japaner 10 Jahre zurueck. Heutige normale Japanische Handys haben HDTV und Videotelefonie schon seit 15 Jahren eingebaut. Iphone nur mit WLAN Videotelefonie moeglich, hahaha, ist das ein Witz?

        Zurueck zum Eingebeverfahren. Was so ausgegluegelt dran ist, ist das die Buchstaben (46) so eineinander gereit sind, dass die Tastatur wie ein Kreuz erscheint zb. Haelt man seinen Finger auf den Bustaben MI erscheint ueber dem MI ein MU und unter dem ein MA und rechts MO und links ME so slided man den Finger immer in vier Richtungen, und das ist sehr ausgekluegelt. Natuerlich gibt es dann auch die normale QWERTY Tastatur.

        Das mit den 2000 Schriftzeichen kommt es danach, im Japanischen kann man aus jedem Wort ein Schriftzeichen machen, die kommen aus dem Chinesischen und sind vereinfacht. So erscheint das auf dem iPhone: (Sehr interessant, fuer die Wissensdurstigen:)

        Ich tippe ein auf QWERTY Tastatur:

        Okane – daraus wird おかね (O-ka-ne) Das sind 3 Laute. So jetzt kann das schon jeder Japaner lesen und es kann auch so bleiben. Von diesen Lauten gibt es 46 (genau wie bei uns das ABC)

        Nun kann man aber in Japan jedes Wort in Kanj (Chinesisches Schriftzeichen umwandeln) dafuer hilft einem das iPhone uind schlaegt es vor also waehle ich aus und es wird zu お金 es ist kuerzer und gebraechlicher in Japan.

        Das tolle am Iphone in Japan ist, wenn ich Okane eingebe erscheint das Emoji dazu als auswahl. Wenn man im Westen Money eingibt passiert nichts. Alle Emojis haben namen und ersheinen bei japanischer eingabe, zb. wenn ich traurig eingebe dann erscheinen alle traurig emojis zur auswahl.

        Also das ausgegkluegelte Eingabeverfahren fuer japanische Handys hat weniger mit den gebraeuchlichen 2000 Chinesischen Schriftzeichen zu tun.

        Nur so zur Info und Bildung ausserhalb des Tellerrandes.

      • Das gehört jetzt aber nicht zur Allgemeinbildung eines deutschsprachigen Westeuropäers (nicht Deutscher…), oder?
        Trotzdem, vielen Dank für den interessanten Ausflug in die japanische Phonetik!

  • Peter Obermeier

    Ich war vor ein paar Jahren 6 Wochen in Japan und besuchte auch das Technik Museum inTokio.
    Dort werden die raffinierten Schutzvorrichtungen gezeigt und erklaert.
    Es waren viele Kinder unter den Besucherm. Erdbeben sind alltaeglich. Wo ich angstvoll nach Schutz suchte, haben meine Arbeitskollegen nur gelacht.
    Seit Jahrzehnten wird ein grosses Beben vorhergesagt.
    Das ist einfach zu lang. Wenige nahmen/nehmen es ernst. Das richtig grosse Beben soll immer noch kommen.
    Und dann muss man auch noch richtig reagieren, wenn eine Warnung kommt, sei es per Handy oder Lautsprecher.
    Da ist in Japan viel schief gegangen und wird bei uns auch viel schiefgehen.

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