Hoffen auf Besserung
Für Safari: „Unobstruct“ blockiert schwebende Toolbars
Die etwas über einen Euro teure iOS-Applikation Unobstruct ist mehr als Statement denn als funktionale Safari-Erweiterung zu verstehen, unterstützt die aktuelle Version doch nur eine Handvoll ausgewählter Seiten.
Der neuveröffentlichte iPhone-Download will gegen die immer inflationärer eingesetzten „social media sharing toolbars“ ins Feld ziehen und verspricht, diese auf populären Webseiten automatisch auszublenden.
Entwicklern von Troy Gaul, der Programmierer zeichnet unter anderem für die hervorragende iPad-Zeichen-Applikation Linea verantwortlich, legt sich Unobstruct als sogenannter Inhalts-Blocker in den Einstellungen des mobilen Safari-Browsers ab.
Hier sorgt der 7MB große Download dafür, dass das ohnehin schon kleine iPhone-Display nicht auch noch Platz für zusätzliche Twitter- und Facebook-Knöpfe bereitstellen muss, die beim Scrollen oft einfach mitlaufen und so ständig im Sichtfeld des Nutzers bleiben.
I released a new iOS app named Unobstruct, which helps you read web pages unobstructed. It includes a Safari Content Blocker that removes some persistent bars from certain web pages (like Medium, The Verge, Vox, CNN, and several others) and an Action Extension for Safari that removes any remaining floating content from a web page on demand.
Die Elemente lassen sich auch gut mit 1Blocker entfernen. Seite in Safari öffnen und dann mit dem Plugin via Funktion „Hide Page Element“ die Sharebuttons markieren und speichern.
Sau geil. Danke für den Tip
1Blocker ist o. k. aber AgGuard ist einfach viel besser. Hinzu, zumindest bei mir, lassen sie die Cloud-Daten von 1Blocker nicht mehr aus der iCloud löschen. Es sind nur 2,5 KB aber wie gesagt, löschen lassen sie sich nicht.
Kann ich damit auch die albernen Cookie-Leisten wegblocken?
Ja kannst du mit der Filterliste „I don’t care about cookies“
1Blocker kostet aber 5,50 Euro…?
Adguard ist kostenlos
Oder ganz ohne App als Bookmarklet: https://alisdair.mcdiarmid.org/kill-sticky-headers/
Grundsätzlich eine gute Idee, aber warum wird gerade Medium.com als Beispiel gezeigt? Zumindest wenn man eingeloggt ist, machen das Herz und der Bookmark-Button durchaus Sinn (im Gegensatz zu Seiten, wo nur das Teilen via FB/Twitter/… angeboten wird).
Der Screenshot ist irreführend, im „vorher“-Bild ist zusätzlich zur Toolbar auch noch das Safari-Menü eingeblendet.