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140 Patente wechseln den Besitzer

Für die „intelligente AR-Brille“: Apple kauft Akonia Holographics

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18 Kommentare 18

Apple hat das in Colorado ansässige Startup Akonia Holographics gekauft und heizt mit der Übernahme die schon länger kursierenden Gerüchte, das Unternehmen könnte an einer intelligenten Brille arbeiten, die die AR-Kapazitäten des iPhones direkt vor den Augen der Anwender platzieren würde.

Eye Tracking Smi

Bilder: SensoMotoric Instruments

Akonia Holographics konzentrierte sich bislang auf die Herstellung von Linsen für AR-Brillen, hält seinerseits aber auch ein beachtliches Patent-Portfolio („over 140 patents pertaining to holographic systems and materials“), das nun ebenfalls in den Besitzt des iPhone-Produzenten übergegangen ist.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters hat Apple die Übernahme zwar bestätigt, diese jedoch gewohnt wortkarg kommentiert:

Apple kauft von Zeit zu Zeit kleinere Unternehmen – wir diskutieren im Allgemeinen jedoch nicht über deren Zweck oder unsere Pläne.

Wie viel Geld Apple im Rahmen der Transaktion locker machen musste ist unbekannt. Branchenbeobachter gehen davon aus, dass mehr als 12 Millionen Dollar geflossen sein müssen. So viel Wagniskapital konnte sich Akonia noch 2012 von Risiko-Investoren sichern. Der Marktstart einer Apple-eigenen AR-Brille soll frühestens 2020 geplant sein.

Zum Nachlesen:

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30. Aug 2018 um 08:12 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Glaub ich nicht. Das Know-How kommt in die Karre mit dem Apfel. Head-Up-Display mit räumlicher Darstellung oder sowas. Eine Brille ist keine Apple-Like Produkt. (my2cent)

    • Naja es ist bereits bekannt, dass Apple das Projekt Auto gecancelt hat und jetzt nur noch software entwickelt für ein self driving system. Die Brille ist schon länger als Projekt bekannt und Tim Cook hat auch schon darüber geredet. Ist also ziemlich garantiert ein „Apple-like Produkt“.

      • Vor ein paar Tagen sind wieder Meldungen raus gekommen, die das Projekt „Titan“ sehr wohl als sehr lebendig ansehen. Es soll sogar mit bis zu 12.000 Mitarbeitern ausgestattet sein.

        Das Know-how kann sehr wohl aber in beiden Bereichen zum Einsatz.
        Die Brillen sind sicher eine Zukunftstechnologie mit großem Potential – gerade was auch den Punkt Minimalisierung betrifft.
        Das würde zu Apple mit dem heutigen Duktus passen.

      • „es ist bekannt“

        Ich denke wir stimmen überein, das keiner von uns einen weiß, was da passiert und was da kommt. Es wird spekuliert und das macht ja auch Spaß. Von Wissen sind wir wohl weit entfernt.

      • Nee das ist schon bekannt. Das Projekt ist am Leben, aber es wird nicht mehr an einem eigenen Auto gearbeitet.

  • „Apple kauft von Zeit zu Zeit kleinere Unternehmen – wir diskutieren im Allgemeinen jedoch nicht über deren Zweck oder unsere Pläne“

    Besser ist es, da haben eure Pläne ja auch nichts mit zu tun :P. Aber spekuliert ihr hier nicht häufiger fröhlich über Firmenzukäufe? Das erste Bild ist übrigens schwer irreführend…

  • Wenn Apple nicht andauernd know how kaufen würde, dann wäre es wohl ganz vorbei.
    Man muss sich langsam mal die Frage stellen, warum da gewisse Leute seit Ewigkeiten „Head of“ irgendwas sind…
    Die letzte eigene Entwicklung war wahrscheinlich Force Touch… Und da ist die Zukunft ja eher ungewiss… Um nicht zu sagen, dass man keine Ideen dazu hatte ausser einen „Long Press“ zu ersetzen, ohne Sinn und Verstand

    • Apple kann sich dann darauf beschränken, AR-MacBooks zu entwickeln. Die Unzulänglichkeiten in der Hardware können dann zukünftig durch Software-Updates behoben werden.

    • Das ist zwar richtig, dass teilweise die falschen Head of sonstwas vorhanden sind aber der Einkauf von know-how ist vermutlich billiger als es selbst zu entwickeln. Da dann zum Teil Lizenzen für Patent Nutzung gezahlt werden müssen und von Forschungs und Entwicklungskosten mal abgesehen. So kann Apple jetzt seine bisherigen Ergebnisse mit viel know-how zusammen packen. Dürfte im Endergebnis besser ausfallen als eine komplette Eigenentwicklung…und ich glaube Apple steckt sehr viel in Forschung und Entwicklung. Auch wenn wir manchmal meinen dem sei nicht so…

      • das Problem ist: Apple kauft ein… integriert, kümmert sich aber nicht um die eigentlichen Entwickler… die springen dann ab… und die halbfertigen Integrationen werden nicht mehr gepflegt… siehe z.b. Siri

    • Dein Post dürfte einer inhaltlichen Überprüfung durch Fachleute kaum standhalten, Sven.

  • 12 Mio??? Seid ihr da sicher?
    Das hat ja dann sicherlich der Angestellte aus dem nächstgelegenen Apple Store bezahlt

  • Die Innovationskraft von Apple im Hardeware-Bereich wird meines Erachtens ohnehin etwas überschätzt bzw. glorifiziert. Ich mag mich irren, aber Apple hat noch nie wirklich neue Produkte erfunden, sondern nur bestehende Techniken innovativ erweitert (was sicherlich immer noch sehr beachtenswert ist).

    Ich bin wirklich gespannt darauf, was eine AR-Brille von Apple kann. Dass eine kommen wird, steht wohl außer Frage. Die Verknüpfung von realer und virtueller Welt wird meiner Meinung nach der nächste große Hype nach dem World Wide Web – alleine schon weil die Wirtschaft davon maßgeblich profitieren würden: personalisierte Werbung mit vollständigem Tracking. Das wird ein Schneeball, der genauso langsam aber unaufhaltsam wie das Internet losrollen und dann zur Lawine wird.

  • Apples Innovationskraft bestand nur immer in der Umsetzung.
    Trends haben sie noch nie gesetzt. Im Kern waren sie nie Avantgarde. Ein bisschen Bauhaus hier und ein bisschen Firlefanz da. Neu oder gar revolutionär ist bei denen nichts.

    • War es in dem Sinne aber auch nie. Das iPhone war ja auch nicht das erste Smartphone, wenn auch alle anderen Geräte „dumm“ waren. Apple war in der letzten Zeit eher dafür bekannt, Dinge erst auf den Markt zu bringen wenn sie es in ihren Augen „perfekt“ oder deutlich besser als die restliche Konkurrenz hinbekommen, anders als eben jene Android Hersteller die jedes neue Feature halbgar auf den Markt werfen. In den letzten 2 Jahren verfällt aber auch Apple immer mehr zu dem zu früh ankünden/auf den Markt werfen.

  • Und wenn man sie analog zu „Designermarken“ betrachtet, was nicht abwegig ist, so sind mehr Prêt-à-porter als Haute Couture. Wahrscheinlich muss man das auch. Als Designermarke haben sie alles richtig gemacht.

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