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Flugbahn-Berechnung per App: Kritiker sehen Terrorgefahr

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54 Kommentare 54

Die Apps kosten zwischen 13 Euro und 20 Euro, tragen Namen wie „Sniper Ballistikrechner“ und „JBM Ballistics“ und sind in der Lage die Flugbahnen von Steilfeuergeschützen zu errechnen.

app

Bild: AppleApple.top

Jetzt stehen die iPhone-Applikationen, die zum Teil schon seit über zwei Jahren im App Store angeboten werden, in der Kritik.

Mit der Bereitstellung hochprofessioneller Anwendungen zur Berechnung von Projektil-Flugbahnen, dies meldet das russische Apple-Blog appleapple.top unter Berufung auf den (uns unbekannten) Militär-Experten Alexei Rummy, würde der App Store Terroristen in die Hände spielen.

Applikationen wie der Ballistikrechner von Vitaliy Grunik – laut App Store-Beschreibung, der beste Rechner für 7.62x51mm NATO-Geschütze – hätten auf den iPhone-Einheiten von Zivilisten nichts verloren:

To fire a mortar, you need a rangefinder, weather data and a number of parameters. The device allows to obtain such data, you can easily buy in the shops. As the regular troops have all the necessary equipment, the app is made primarily for illegal armed groups.

Ob Apple auf die angemeldeten Bedenken reagieren wird, lässt sich derzeit nur schwer abschätzen. Im Februar 2014 entfernte Cupertino die iOS-Anwendung Metadata+, die über die Anzahl und die Opfer der amerikanischen Drohnen-Einsätze im Ausland informierte.

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19. Nov 2015 um 16:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    54 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Als ob du e sonst kann ines anderen Möglichkeiten haben…..

  • und demnächst:

    Flugbahn-Berechnung per Mathematik: Kritiker sehen Terrorgefahr

    • Hab ich mir auch gedacht, ist aber trotzdem eine Überlegung wert: Muss man solche „Militär“-Apps wirklich im App Store haben?

    • Du hast Flugbahnen unter besonderer Berücksichtigung verschiedener Waffen- und Projektildaten und je verschiedenen Witterungsbedingungen (Gegen- / Seitenwind, etc.) berechnet? o_O

      An welcher Militärakademie unterrichtet man pikelsprießende Nerds, die gerade erst das Rasieren üben?

      • ich hatte nicht nur mathe-lk, sondern hab auch mathe studiert.

        um auf deine frage einzugehen:
        ich habe keine ahnung wo man „pikelsprießende Nerds, die gerade erst das Rasieren üben“ unterrichtet. von daher musst du weiter nach einer für dich passenden militärakademie suchen. viel glück!

      • @RoboTerm: hier gehts nicht um Mathe. Hier gehts um automatische Mathe kombiniert mit einer Datenbank an notwendigen Parametern, die du sicherlich nicht pro Waffentyp und Geschosstyp mal eben zur Berechnung zur Hand hast.

    • Mathematik und andere Naturwissenschaften sind unislamisch und müssen bekämpft werden!

      Naja, im Ernst: Wenn die IS-Terroristen etwas mehr im Kopf hätten (um damit bspw. Flugbahnen zu berechnen), würden sie wahrscheinlich gar keine IS-Terroristen sein. Die Geschichte hat gezeigt, dass man langfristig keinen Staat, basierend auf Terror, Gewalt und Unterdrückung des eigene Volkes, halten kann. Und selbst Al-Quaida, die PKK und diverse lokale Stämme kämpfen gegen die IS.

  • 7,62x51mm sind normale Bundeswehr Gewehrkugeln. Das hat nix mit Granaten und Raketen zu tun. Sehe da nicht so die Riesen Gefahr.

  • Es macht die Sache im Gefecht um ein Vielfaches einfacher, wenn man die App benutzt.

  • Heut zu Tage wird ja schon in der Schule mit Hilfe von Mathematik und Physik terrorisiert. So hat unsere vom IS infiltrierte Regierung angewandte Techniken des Terrorismus (Schiefer Wurf) im Lehrplan verankert. Um die punktgenaue Ballistik zu berechnen werden in Mathematik so genannte Differntialgleichungen gelehrt, die nur dem Zwecke dienen die Anderen Einflussfaktoren in die Flugbahn von Granatengeschossen zu ermitteln.

  • Ich hab auf Fotos oder Videos im Rahmen der Berichterstattung über Abdelhamid Abaaoud gesehen, dass dieser an sein Gewehr ein GPS-Gerät, wie es oft zum Geocaching genutzt wird, festgebunden hatte.
    Für mich zeigt das eindeutig, dass Geocaching eindeutig die Terrorgefahr in Deutschland erheblich erhöht. Da muss es dringend ein Verbot geben. Die Fotos und die Anschläge verdeutlichen, wie groß die Gefahr ist, die davon ausgeht.

  • Interessant: Alle haben angst vor mehr Überwachung. Und das obwohl niemand interesse hätte, irgendwelche nichtssagende whatsapp nachrichten abzufangen.
    Aber wenn es um ne app geht, mit der man errechnen könnte, mit welchem winkel man ne steilfeuerkomponente in irgenden einen hinterhof stellen muss, um mitten in ein stadion zu schiessen, dann sprechen alle von Übertreibung

  • Wie man auf dem Foto sieht, sind die Nutzer doch alle sehr anständige Männer. Wer nutzt diese App denn wirklich? Das sind doch nur Etusiasten

  • Die USA exportiert nicht nur Waffen sondern auch iPads und iPhones aus. Der Export von iDevices sollte unterbunden werden.

  • Mit einer Flight-App wäre den Russen in der Ukraine keine Panne mit der KLM passiert.

  • Mier fiel dazu zuerst ein bekannter Werbeslogan ein:
    „There is an App for everything“
    Hach wie Recht sie doch hatten :-D

  • Apple hat schon längst nicht mehr alle Latten am Zaun.
    Dem „Playboy“ wird der Zugang verweigert, Bombenlegern der Teppich ausgerollt.
    Vollkommen krank diese Amis.
    Da wundert mich schon lange nichts mehr …….

  • Die Kommentare hier sind wieder der absolute Hit… Warum verbieten??? So nen Rechner für Projektile braucht doch jedes Kind… Toll Apple… Bitte drinnlassen.
    Hauptsache man sieht keine Brüste… die sind viiiiiiel gefährlicher

  • Wenn der Akku leer ist wird der Krieg dann verloren? :-/

  • Dann dürfen wir uns auch bald von Excel und von grafischen und normalen, programmierbaren Taschenrechnern verabschieden …

  • 7,62 x 51 mm ist nicht nur einer der NATO-Standardpatrone sondern als .308 Winchester auch im jagdlichen Bereich eingesetzt.

    Und… solange es die US Fieldmanuals (z.B. FM 3-22.91 für Mörsereinsatz) öffentlich zum freien Download gibt, würd ich mir wegen einer App keine Sorgen machen. Sollen die Deppen doch Smartphones nutzen.

  • Grundsätzlich kann ich natürlich die Bedenken schon verstehen. Ein Hinterweltler-Dschihaddi im Alter von 20 Jahren, der in einem Höhlen-Camp in Pakistan ausgebildet wurde und für den Heiligen-Krieg ins Gefecht zieht, ist sicher nicht in der Lage den Artikel zum Thema Wurfparabel (siehe Wikipedia) https://de.wikipedia.org/wiki/Wurfparabel richtig in der Realität auf sein Geschütz anzuwenden bzw. auch nur im Ansatz zu begreifen, wie das jetzt zu messen, auszurechnen und zu positionieren ist.

    Was aber jeder Hampelmann hinbekommt: Ein iPhone mit ’nem Kabelbinder auf’s Geschütz klemmen und solange das Geschütz neigen, bis das iPhone „palimm“ macht und grünes Licht zeigt. So gesehen…

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