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Neues Fitness-Armband im Frühjahr

Fitbit Luxe: Abo-Bezahlschranke auch für Kernfunktionen

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38 Kommentare 38

Um Fitbit, einst spannender Vorreiter auf dem Markt der Schrittzähler und Fitness-Tracker, ist es seit der Google-Übernahme relativ ruhig geworden. Jetzt hat sich das Unternehmen mit einem neuen Sport-Armband zurück gemeldet, das noch in diesem Frühjahr verfügbar sein wird (Amazon nennt den 31. Mai) und mit einem vergleichsweise günstigen Verkaufspreis von 149 Euro an den Start geht.

Stressmanagement

Doch das „federleichte“ Armband Fitbit Luxe, das vom Stressmanagement-Tools bis hin zum vollautomatischem Schlaftracking zahlreiche Körperwerte katalogisiert, kann langfristig zusätzliche Kosten verursachen. So setzt Fitbit inzwischen auf das Zusatz-Abo „Fitbit Premium„, das vorausgesetzt wird um Zugriff auf Workout-Anleitungen und eine umfangreiche Analyse der eigenen Daten zu bekommen. Für dieses werden nach Ablauf der der Fitbit beiliegenden Probezeit von sechs Monaten satte 8,99 Euro pro Monat bzw. 79,99 Euro pro Jahr berechnet.

Auch Datenauswertung nur mit Abo

Und das Abo scheint nicht nur ein nettes Ad-On zu sein, sondern ist offenbar Voraussetzung um in vollem Umfang auf die Kernfunktionen der Fitbit Luxe zuzugreifen. Ein Beispiel sind hier die „Stressmanagement-Tools für allgemeines Wohlbefinden“, die Fitbit in der Pressemitteilung zum neuen Tracker als Antwort auf den herrschenden Corona-Stress herausarbeitet.

Features Premium Luxe 21 De

So soll Fitbit Luxe mit einem Stressmanagement-Index täglich darüber informieren, wie der eigene Körper mit Stress umgeht. Die volle Auswertung des Stressmanagement-Index, die detailliert über die Belastungsbilanz aufklärt, kann allerdings nur von zahlenden Premium-Anwendern eingesehen werden. Eine Monetarisierungs-Strategie, die über das hinausgeht, was in der Branche sonst häufig angeboten wird. Statt ausschließlich optionale Zusatz-Inhalte wie Workouts mit Trainiern oder Hörgeschichten im Abo anzubieten, versteckt Fitbit nun auch Kernfunktionen hinter einer Bezahlschranke.

Auch die Auswertungen des sogenannten Health Metrics-Dashboards, das Werte Atemfrequenz, zur Herzfrequenzvariabilität, zur Ruheherzfrequenz, zur Hauttemperaturschwankungen sowie (in Kürze auch) zur Sauerstoffsättigung auswertet, präsentiert seine Ergebnisse Nutzern ohne Premium-Abo nur in einer Light-Version. Monatstrends, persönlichen Statistiken und Hinweise darauf wenn Werte abweichen, sollen nur Anwender mit laufendem Premium-Abo erhalten.

Produkthinweis
Fitbit Luxe Health & Fitness Tracker with 6-Month Fitbit Premium Membership Included, Stress Management Tools and up to... 166,73 EUR

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20. Apr 2021 um 07:47 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    38 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ist mir weiterhin unverständlich wieso man monatlich etwas zahlen soll obwohl monatlich keine Kosten entstehen beim Anbieter.

    Hoffe mal stark da kommen noch weitere „Features“ weil reine Chart-Analysen und Auswertung lässt sich auch nativ implementieren.

    • Wie kommt man darauf das dem Anbieter keine monatlichen Kosten entstehen..
      Server (neu sprech Cloud) kosten oder glaubt einer im Ernst das die Daten lokal auf Uhr oder Telefon ausgewertet werden.

      • Öhm…Du hast ein Ironi-Tag vergessen.

      • Ohne „meine“ Daten gäbe es auch keine Auswertungen. Ohne „meine“ Daten hat eine Auswertung keine Daseinsberechtigung. Mit „meinen“ Daten also Abo zu verkaufen ist mal richtig dreist. Egal, wird eh ein Rohrkrepierer.

      • Die meisten haben schon eine Cloud zu besseren Konditionen die sie frei nutzen können.
        Wenn ich meine Daten rausgebe, dann hätte ich gerne was dafür.
        Andernfalls gerne wie Apple lokal analysieren.

      • @mike
        Die Sichtweite ist nun aber: das die Auswertung für dich erfolgt, was eine Dienstleistung darstellt.

        Das kann man ja nun gut oder schlecht finden.. aber immer gleich zu schreiben es gäbe keine Kosten stimmt ja so nun nicht.

        P.S. Es geht jetzt ja auch nicht nur einfach seine Daten wegzusichen, das könnte natürlich lokal und/oder einer persönlichen Cloud geschehen.

    • Das ist die Gelddruckmaschine, die Apple doch seinen Kunden schon seit ein paar Jahren verkauft.

      Klar, dass das auch ein paar andere Hersteller ausprobieren.

    • Denke schon das kosten für Cloud entstehen aber doch sicher keine 80€ im Jahr oder sportliche 8,99€ pro Monat.
      Wenn die da 10€ im Jahr oder 0,99€ pro Monat verlangen wäre es schon hart an der Grenze.

  • Sehr mutiger Schritt, mal sehen wie sich das auf die Absatzzahlen der Hardware auswirkt

  • Noch ein weiterer Grund gegen Fitbit. Bin froh bei Amazfit gelandet zu sein, solange die Apple Watch nicht ne Woche durchhält… Ich hänge doch eine „Uhr“ nicht jeden oder jeden zweiten Tag zum laden oder zahle Abo-Gebühren….

    • Die Uhr zieht man doch täglich kurz aus (Duschen, etc) – laden induktiv ist auch so einfach wie hinlegen – warum also ist das ein KO Kriterium?

      Klingt wie „E-Auto nur ab 1000Km Recheweite mit 7 Sitzen für unter 10.000 €“.

      Mir wäre eine Lauf App mit öffentlichen Repository wichtig, damit man spezielle Features (10K unter 60, Halbmarathon unter 2) programmieren kann.

    • Ich habe das Apple Watch-Ladeproblem noch nie wirklich verstanden. Das iPhone lädt man doch auch 1x am Tag, dann legt man halt die Watch einfach dazu. Wenn man morgens aufsteht ist sie dann wieder geladen und im Schlaf hätte man vermutlich sowieso wenig damit anstellen können. Selbst wenn man Schlaftracking betreiben will, kann man sie ja dann kurz morgens laden während man unter der Dusche steht. Alles nichts wovor man sich fürchten müsste.

    • stimmt !
      ein absolutes no go wenn man eine AW aufladen muss, eine totale Frechheit für diesen Preis – Ironie aus

    • Ich habe selber eine Apple Watch und liebe sie, alles gut & schön.

      Dennoch ist die Akkulaufzeit Mist. Ja man KANN sie jeden morgen beim duschen aufladen. Es nervt dennoch, dass man sie praktisch jeden 2. Tag aufladen muss. Es ist eine Smart Watch und kein Smartphone, was man stundenlang benutzt, ich zumindest. Es gibt Tage, da benutze ich die Uhr aktiv keine 10 min, außer Notifications kommt da nichts an & die Uhr hält dennoch nur maximal 2 Tage.

    • Hab eine Apple Watch, die ich nur noch zum Training nutze und eine China-irgendwas für den Alltag. Bei der Apple Watch hoffe ich jedesmal, dass sie noch genug Ladung für’s nächste Training hat, den China-Kracher lade ich einmal die Woche (mit Pulsmessung und Schlafanalyse).

  • War das schon immer das Ziel aller Startups im Silicon Valley? Der Kunde soll am Ende für unnütze Dinge die er schon vorher nicht gebraucht hat als Abo zu verkaufen? Mehr ist denen zur Monetarisierung nicht eingefallen? Was kommt als nächstes? Podcasts per Abo? Essen per Abo? Frau per Abo? Kind per Abo? Sonne per Abo?

  • Die wollen also nicht den durchschnittlichen Kunden abgreifen, sondern sich spezialisieren. Ich meine, man verschenkt doch keine Hardware zum Beispiel, die ein Abo benötigt.
    Ich kenne so viele, die ihre Armbänder und Uhren bei Aldi und co kaufen. Die sind auch glücklich, denen brauche ich nicht erzählen was der Unterschied zur Apple Watch ist.
    Die Apple Watch liebe ich, eine Abo dazu nötig, für Standardfunktionen und ich wäre weg von dem Teil. Einfach einfach. Lieber alle 2-4 Jahre neu kaufen.

    • Und dann zahlst du im Endeffekt den gleichen Preis egal ob Abo oder Vollpreis – scheint ein rein psychologischer Effekt zu sein. Viele entscheiden sich da lieber zum Abo, um nicht direkt den vollen Preis auf den Tisch legen zu müssen.

      • Weil die meisten es inzwischen nicht mehr können und das ist das Zielgebiet der fitbit. „Ich kaufe mir nen „cooles“ smartband (wasauchimmer) für nur 150€
        Weil ich die 500€ für was anderes nicht mehr habe: Couch und Fernseher, sowie Turnschuhe finanziert, Auto auf Abo Handy mit dem monatlichen Tarif antragen, Nachmittags HartzIV TV gucken. – irgendwie bekomme ich ja die 79€ im Dezember schon zusammen….
        So ist die schöne neue Welt.

      • Schaut mal auf die Drucker die sehr günstig verkauft werden und dann mit hohen Druckerpatronen-Preisen abgezahlt werden.
        Und will nicht auch die Autoindustrie in das Segment. Seinerzeit gab es mal Ideen bei Audi, den Massagesitz bei Bedarf freizuschalten.

      • Stimmt! Wie bei Tesla. Da haben die Autos auch alle die gleiche Batteriekapazität. Lassen sich jedoch nur per Kauf/Freischaltung komplett nutzen. Da fährt also immer eine Batteriekapazität von xx Ah und kg mit, die man nicht nutzt/nutzen kann.

  • Dazu fallen mir zwei Punkte ein:

    Kaufpreis: 459-149 = Rest 310/79 = 3,92 Jahre Nutzung

    Kein so schlechter Deal, denn der Apple Watch fehlen immer noch Funktionen von Stressmanagement und Wohlbefinden. Warum das immer noch stiefmütterlich behandelt wird ist mir ein Rätsel, die Daten werden doch eh erhoben (vor allem HRV, Ruheherzfrequenz und Fitness), da wäre mehr möglich!

  • Da Lob ich mir die günstige Apple Watch, Premium Uhr mit genug Funktionen, ist in 4-5 Jahren genauso „teuer“ und danach kann ich sie sogar noch für n paar Taler verkaufen.

  • 9,- EUR pro Monat? LOL. Die müssen irgendwas ganz Böses eingeatmet haben…

  • Ad-on im Kontext einer Firma die Google gehört gefällt mir :-)

  • Sowas unverschämtes!! Zum Glück habe ich die Watch. :-)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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