Ubuntu Edge:
Finanzierungskampagne für Ubuntu-Smartphone gescheitert
Das engagierte Smartphone-Projekt Ubuntu Edge ist gescheitert. Im Rahmen der Kampagne sollten insgesamt 32 Millionen Dollar sollten zusammengetragen werden, um die Finanzierung der Produktion von 40.000 Smartphones mit dem Betriebssystem Ubuntu zu gewährleisten (wir berichteten). Nur rund 40 Prozent dieser Summe kamen im vorgegebenen Zeitrahmen zusammen und die Aktion wurde bei einem „Kontostand“ von knapp 13 Millionen Dollar beendet.
Dabei war die Idee hinter Ubuntu Edge nicht ohne. Man wollte nicht einfach irgendein neues Smartphone auf den Markt werfen, sondern sich Gedanken machen und auf Basis des Open-Source-Betriebssystems Ubuntu die besten Eigenschaften aus der Smartphone- und Desktop-Welt vereinen. Fast 20.000 Menschen konnten sich für dieses Konzept begeistern und sicherten ihre Unterstützung zu, die geforderte Summe wurde dadurch aber längst nicht erreicht.
Für den Initiator Mark Shuttleworth geht laut eigenen Aussagen damit ein „verrückter Monat“ zu Ende. Trotz des Scheiterns der Kampagne sei ein Rekord gebrochen worden, noch nie haben eine Crowdfunding-Kampagne derart viel Geld über das Internet eingesammelt. (via Tagesschau, danke FloH)
Gern geschehen:P
Eigentlich ist es schade das es nichts geworden ist. Das wäre ein schönes Spielzeug gewesen. Vorallen als Ubuntu System ist es echt cool. Obwohl da Os auf den Nexus noch nicht so gut läuft.
Finds auch sehr schade…
Vielleicht in ein paar Jahren noch mal ;)
Krass, echt schade.
schade, aber ios wird auch irgendwann mit osx zusammenwachsen. nach ios 8 und mavericks lebenszyklus wird es heissen: wir haben die 9 übersprungen, sind gleich auf die 10 und stellen euch mit stolz iosx vor. love it or leave it :-)
Was ich erstaunlich finde, das die 20.000 Spender im Durchschnitt fast 650$ gespendet haben.
Durchschnitt? Das war der Preis für das Phone.
Weißt du was Durchschnitt ist? Er hat 13.000.000 durch 20.000 gerechnet. Damit wollte er keine Aussage über Verhältnismäßigkeit treffen, sondern nur darauf aufmerksam machen, dass verdammt viel pro Person gespendet wurde, die gespendet hat. Was ich übrigens auch finde…
Falsch. Man konnte sich nur mit diesem Betrag (oder einem Vielfachen davon) beteiligen. Eben der Preis für das Smartphone.
Wieso gespendet?
Es gab 20.000 Backer, die 650$ im Erfolgsfall ausgegeben hätten, um ein Telefon zu erhalten.
Zum einen ist das für Telefone kein absurder Betrag, zum anderen gibt es ja auch eine Gegenleistung dafür.
Oder bist du dem englischen „spend“ aufgesessen?
Erinnert mich ein wenig an die kleinen Autobauer, die jedesmal den Sportwagen neu erfinden wollen …Melkus, Wiesmann, Gumpert …..,
Naja, Wiesmann ist schon ein anderes Kaliber als Melkus und Gumbert.
Das ist so ein anderes Kaliber das er auch Pleite ist …
Obwohl die Gründungsgeschichte von Wiesmann ist echt Lustig mit dem Keller. :)
Viele heute große Firmen haben sehr klein angefangen. Man muss zumindest an sich selbst glauben. Und die Finanzierung übers crowdfunding ist ja noch verhältnismäßig Risikoarm.
Da wird er ,in der jetzigen Situation, gern zurückdenken …..
Was passiert nun eigentlich mit dem eingesammelten Geld?
Wird wieder zurückbezahlt. Ausser irgendwer zahlt nun den Rest drauf und das Projekt wird fortgesetzt.
Hm… Mal schauen, vielleicht habe ich ja noch ein paar Milliönchen auf der Seite, die ich nicht brauche.
Das wird versoffen ….
Was passiert jetzt mit dem gespendeten Geld?
Das Geld war nie gespendet, sollte nie gespendet werden und wird nicht gespendet…wenn das Finanzierungsziel erreicht worden wäre, wäre das Geld für den einzelnen Backer „spent“ gewesen, nämlich ausgegeben. Dafür hätte man aber auch Aussicht auf ein Telefon gehabt..
Einer Spende liegt niemals eine Gegenleistung zu Grunde.
Doch, der steuerlichen Absetzung. ;)
Hoppla, wurde schon gefragt. Hab ich nicht gesehen.
Bei 13 Mille , die Zinsen ….?
Die zinsen nehm ich schon
Zinsen gibt es keine, da das Geld bis zum Ende der Finanzierungsrunde nur auf der Kreditkarte reserviert wird, nicht aber gebucht.
Wäre ich Zuckerberg würde ich das Ding als Anteilseigner übernehmen… Da hätte man etwas für die Zukunft und würde Google wieder ein wenig näher kommen… Nur so ein Vorschlag Mark! ;-)
Eigentlich schade. Nicht, dass ich eines gekauft hätte, aber wäre schon mal interessant gewesen ein mobiles OS zu sehen, welches sich in Verbindung mit einem Monitor in ein vollwertiges Ubuntu „verwandelt“. Die Idee ist eig zu gut, um nicht realisiert zu werden.