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Feintuning für die Privatsphäre: Google bietet neue Kontoeinstellungen

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21 Kommentare 21

Google erklärt in einem Blog-Eintrag ausführlich, welche Schritte unternommen wurden, um mit der kommenden europäischen Datenschutzregelung DSGVO konform zu gehen. Im Zentrum stehen dabei die hier versammelten Möglichkeiten zur Verwaltung des persönlichen Benutzerkontos und neue Funktionen, mit deren Hilfe ihr die von Google erfassten Daten sichten und auch löschen könnt.

Nehmt euch die Zeit für einen Besuch der Google-Anzeige „Meine Aktivitäten“ und erschreckt nicht, falls ihr dort persönliche Daten angezeigt bekommt, dann sehr ihr diese nur, weil ihr mit eurem Google-Konto angemeldet seid.

Google Maps Standortverlauf

Nach Tagen geordnet zeigt Google hier an, welche mit eurem Account verbundenen Informationen erfasst und gespeichert wurden. Google verwendet diesen Datenbestand, um das eigenen Angebot zu optimieren, insbesondere um euch bessere Treffer und Vorschläge bei der Benutzung der eigenen Dienste zu machen.

Wenn ihr daran etwas ändern wollt, könnt ihr die zugrundeliegenden Vorgaben im Bereich Aktivitätseinstellungen ändern. Über einzelne Schalter ist es so auch möglich, nur Teile des Google-Angebots zu für die Datensammlung zuzulassen oder auszuschließen. Mit jedem einzelnen dieser Schalter bietet Google eine ausführliche Erklärung mit Blick auf die Verwendung der jeweiligen Daten und auch die Möglichkeit, detaillierter in den Bereich einzutauchen und die dort gespeicherten Daten zu verwalten.

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11. Mai 2018 um 17:21 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Hach wenn doch bei anderen Firmen auch so eine detaillierte Kontrolle mögliche wäre…

    • Zum Beispiel?
      Apple meinst du? Ist möglich.
      Apple sammelt gar nicht erst so viele personenbezogene Daten, daher gibt es nicht solche Unmengen Optionen.
      Hintergründe dazu, auch technische, lass ich dich aber selber suchen. Ist gar nicht so schwer. Versuch es mal

      • Als ob Du oder irgend ein anderer das so genau wüsstest. Solange es keine gesetzlichen Prüfungsrechte auf internationaler Ebene gibt, gibt es auch keine Gewissheit darüber.

      • Kann ich meinen Ortsverlauf einsehen und löschen?

        Kann ich meinen Sprachverlauf einsehen und einzeln löschen?

        Kann ich meinen Web Verlauf serverseitig löschen?

        Kann ich meine Gesundheitsdaten serverseitig löschen?

        Kann ich meine Kontakte serverseitig einsehen und einzeln löschen?

        Kann ich serverseitig meine Karten einsehen und löschen?

        Kann ich meine gespielte Musik serverseitig einsehen und löschen?

        Die Liste ließ sich endlos erweitern…

      • @Phillip Alles, was Apple speichert, kannst du einsehen und löschen lassen, ja. Genau dafür ist die DSGVO doch da. Meines Wissens nach hat Apple eine eigene Website bzw. es in iCloud.com integriert. Im Zweifel einfach mal googeln oder ne Mail oder einen Anruf an den Apple Support.

      • Differential Privacy ist eines der Zauberwörter.

      • Ortsverlauf? Klar geht das.
        Was ist ein sprachverlauf?
        der webverlauf ist nur auf wunsch uberhaupt online ansonsten lokal.
        Die Gesundheitsdaten kann man löschen ja.
        Kontakte? Ja geht.
        Was für Karten meinst du?
        Gespielte Musik weiß ich nicht.

      • Schon wieder einer, der Datenschutz Bedingungen akzeptiert und nie gelesen hat… ich gebe dir ja recht, dass mir persönlich Apple von den großen mit am sympathischsten ist, Das Apple aber weniger Daten sammelt, ist absoluter Humbug. Information ist manchmal sinnvoll, bevor man Behauptungen anstellt. Daran ändert auch nichts, dass ich Apple vertraue, die Daten nicht entsprechend zu verwerten. Dafür zahle ich ja auch den fünffachen Preis, als ein Apple Produkt tatsächlich wert ist und verzichte sogar auf aktuellste Hardware.

      • Wenige deiner Behauptungen sind richtig.
        Von der Hardware angefangen bis zur Art der Erhebung der Daten.
        Erklart apple selbst ganz anschaulich.
        erklären andere aber auch technisch sehr gut wenn man mehr input will

      • Das ist falsch, weil der ISP über sechs Monate die Alpiadressen vorhalten muss, an deren Zeitstempel man sehr gut deinen Server Lauf ablesen kann. Das darauf nur die Staatsanwaltschaft im Zweifel Zugriff hat, ändert nichts, dass es diese Daten tatsächlich gibt. Auch solltest du dann deinen lokalen DNS Cache neben den Browser bereinigen, der diese Informationen auch vorhält.

      • @revosbackback

        Dann kannst du uns ja sicher zeigen wo die Daten alle serverseitig vom User zu löschen sind.

        Mit Sprachverlauf ist übrigens gemeint das jede Interaktion mit einem persönlichen Assistent, also jedes Sprachsample serverseitig gespeichert wird. Das würde ich gerne einsehen und löschen. Geht bei der Konkurrenz ja auch. Da hilft mir dann auch kein Zauberwort wie differential privacy.

      • Die vorratsdatenspeicherung gibt es faktisch nicht.
        Die Telekom speichert eine Woche und ist damit schon einer der ISP die am längsten vorhalten. Danach keine Auskunft mehr an ermittelnde Behörden.
        Andere, wie zum Beispiel Wilhelm Tell speichern gar nicht, da muss die Sitzung noch aktiv sein um überhaupt die IP zu bekommen.

        Was aber haben die ISP jetzt mit apple zu tun?

  • Am besten sind die, die sich über das Daten sammeln von Google beschweren, aber gleichzeitig wollen, dass die Stauumfahrung bei Google Maps perfekt funktioniert. Das sind dann auch dieselben, die sich darüber beschweren, dass sie den Online-Status bei WhatsApp nicht mehr sehen können, weil sie eigentlich nur ihren eigenen Online-Status ausblenden wollten. Denkt mal darüber nach. Vielleicht müssen wir gar nicht das Sammeln der Daten einschränken, sondern lediglich verhindern, dass damit Missbrauch betrieben wird. Ansonsten müssen wir uns nicht wundern warum wir hier in Deutschland den Anschluss an andere Technologiestaaten verlieren.

    • Nein am besten sind die die Facebook verteufeln und Google Produkte nutzen. Dagegen ist Facebook Privatsphäre pur. Einfach mal googeln ;)

    • Ich denke, du schmeißt hier verschiedene Dinge durcheinander. Das eine ist meine persönliche Privatssphäre, also andere Menschen, welche Zugriff auf meine Informationen haben könnten. Das andere sind Dienste Anbieter, die nach entsprechender Aufklärung nach wie vor die Daten interdisziplinär verwenden und austauschen können und somit auch mehr oder weniger zufällig im Stande sind, diese Daten zu vermengen um daraus wiederum andere Informationen zu erzeugen. Den Anschluss verpasst hat Deutschland sicherlich nicht, weil amerikanische Konzerne diesbezüglich Rechts Gruppe los sind. Immerhin konnten diese ihre Angebote frei von Kontrollen in Europa etablieren und die Leute faktisch abhängig davon machen. Man frage sich mal, ob ein europäisches Unternehmen derArt ungeprüft in den USA hätte vorgehen können, um Nutzerdaten zu sammeln. Weil die Regierung dort aber auch immer sehr interessiert an der Privatssphäre ist, wurden Dienste wie PGP dort in den Neunzigern nämlich verboten. Hier hat es ja keinen gestört, ob ich Daten verschlüsseln kann oder nicht. Das Problem ist also wesentlich komplexer und lässt sich nicht auf einen Satz runter brechen. Fakt ist, nachdem ich mich ja nun zwei Wochen intensiv mit der DSGVO auseinandersetzen musste, dass sich diesbezüglich gar nichts ändern muss, außer Dokumentationspflichten. Stimme ich zu, dass Facebook alle Daten interdisziplinär verwendet, wie man in den Änderungen der Nutzungsbestimmungen von WhatsApp schwarz auf weiß lesen kann, stimme ich auch der Generierung neuer Daten Ergebnisse zu. Natürlich habe ich auch das Recht auf Änderung und löschen beziehungsweise vergessen, aber wie will das so ein großer Konzern umsetzen, wenn die Daten in neue Datenbanken transferiert wurden? Weil diese ja auch geheim sind, kann auch die europäische Exikutive nicht drauf zugreifen und muss sich Schlussendlich auf die Dokumentationspflicht zur Datenverarbeitung des Unternehmens verlassen. Darüber hat sich das Gesetz nämlich auch keine Gedanken gemacht und das hat ja auch Frau Merkel nun gestern schon begriffen. Die Verlierer sind, wie so oft, Kleinbetriebe, Webseitenbetreiber ohne böse Absichten, der Heizungsmonteur mit 20 Mitarbeitern und zwei E-Mail-Adressen und Unternehmen, die sich nicht wie Google teure Anwälte leisten können, um die Bestimmungen in dem Gesetz umsetzen zu können. Die Gewinner sind Anwälte und die Abmahnindustrie, welche ab dem 25. Mai wieder eine ganze Menge neuer Kunden gewinnen kann, für die man pauschal mal eben so Privatleute und Webseitenbetreiber abmahnen können wird. Facebook und Google nutzen das natürlich mal wieder als Werbung, um sich als die guten darzustellen. Liest man aber das Kleingedruckte weiß man, dass das alles mehr Schein als Sein ist, in der Praxis ändert sich nichts, außer dass ich für diese Gebaren nun explizit zustimmen muss. Das wird auch jeder tun, weil er so unglaublich süchtig nach diesen Diensten ist und nicht ohne kann. Zusammen gefasst, das Gesetz verändert nicht die Möglichkeiten der Daten Nutzung, sondern stärkt zumindest in der Theorie Verbraucher Rechte und erhöht als Papier Tiger vollkommen sinnfreie Dokumentationspflichten. Viele, die das jetzt aussitzen, werden das vermutlich noch teuer bezahlen, weil auch die ausführenden Behörden zur Eintreibung höherer Bußgelder genötigt werden.

  • Wass die Leute vor allen Dingen nicht verstehen ist der unterschied zwischen Datenschutz und Privatsphäre. Viele meinen, mit der DSGVO ist alles besser, das ist ein Irrglaube. Manche glauben, wenn Facebook mit Privatsphäre wird, dass es diese auch bietet, auch das ist falsch. Im Hinblick auf mit Nutzer ist das alles hoch privat und und zugänglich, das ist richtig. Im Hinblick auf die Konzerne aber haben die natürlich Zugriff auf alle Daten, auch wenn sie hoch privat und sensibel sind. Selbst wenn ich die lösche kann ich nicht garantieren, dass Google die auch tatsächlich von allen Systemen und aus allen Backups löscht, das wäre die Konsequenz. Ich habe mich entschieden, auf Google Analytics vollständig zu verzichten, auch habe ich die Werbebanner von Google von meiner Seite entfernt. Diese oben geschriebenen, plumpen Aussagen von wegen Google versus Facebook zeugt von ziemlicher Inkompetenz. Es gibt nämlich deutlich mehr Anbieter, wer das schreibt und einen Echo zu Hause hat, dem kann man leider nämlich auch nicht mehr helfen. Gleiches gilt für Apple, auch die sammeln unwahrscheinlich viele Daten. Somit ist jedem, der sich mit der Materie wirklich auskennt klar, dass es immer mehr Dienste gibt, die einen online Bezug haben. Das gilt für alle Haushaltsgeräte, die irgendwie einen Internet Zugang nutzen, einschließlich Fernseher. Facebook ist da also nur ein kleiner Teil von vielen, genauso wie Google. Weil diese Dienste von Dritten nämlich auch große Dienste von Google mit nutzen. Wer vielleicht mal die Nutzungsbestimmungen von WhatsApp nicht nur akzeptiert, sondern auch gelesen hat, findet nämlich einen Passus, Das Facebook interoperabel die Daten zwischen den hauseigenen Diensten nutzt, die alle aufgezählt sind. Damit ist eine derartige Datennutzung legalisiert. Ich frage mich nur, was mit meinem damaligen Widerspruch zur Vermengung von WhatsApp und Facebook ist, der scheint damit ja nun aufgehoben. Hat uns Facebook also mal wieder verarscht…

  • Liebe Redaktion, vielleicht solltet ihr eure App auch endlich mal DSGV konform machen. Ich sehe hier noch nicht, mein Recht auf Änderung und Löschung personenbezogener Daten und Beiträge wahrnehmen zu können. Da ihr damit ja auch nicht schlecht Geld verdient, seid ihr somit auch in der Pflicht. Ich habe meine bei meinen Projekten zumindest schon erfüllt.

  • Google und Co. haben doch ein ganz anderes Geschäftsmodell als Apple. Deshalb sind meine Daten meiner Meinung nach bei Apple besser aufgehoben.

    • Alles reine Spekulation von dir. Fakt ist Apple sammelt genauso alle Daten von dir wie Google auch.
      Mich würde aber wirklich mal interessieren wo ich bei Apple abrufen und löschen lassen kann was sie von mir getrackt haben.

      Außerdem verkauft schon die Regierung in Form der Gemeinden deine kompletten Daten. Warum hier nun so nen Terz gemacht wird weiß ich nicht.
      Zieh doch einfach um und melde das dem Bürgerbüro. Keine Woche später bekommst du dort die ganze postalische Werbung und die Briefe der GEZ.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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