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64% Umsatzwachstum in Europa

Feine, kleine Entwickler: Apple präsentiert „unabhängige“ Studie

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Presseveröffentlichungen, wie Apples heutiger Hinweis, dass so genannte „kleine Entwickler“ aus Europa ihren App-Store-Umsatz in den vergangenen zwei Jahren um satte 64 Prozent gesteigert haben sollen, lassen uns immer skeptisch aufhorchen.


Die vorgelegte Studie kommt zwar von Marktbeobachtern der Analysis Group, wurde jedoch von Apple finanziert und basiert zudem auch auf von Apple bereitgestellten Daten. Zudem hat sich der Konzern nicht nur dafür entschieden die Studienergebnisse zu veröffentlichen, sondern lässt diese auch durch eine begleitende Pressemitteilung flankieren und betont deren Vorhandensein, unter anderem durch Tweets, wie diesen Hinweis aus der Feder des Marketing-Chefs Greg Joswiak.

64% Umsatzwachstum in Europa

Worum geht es? Eine Auswertung aus dem vergangenen Jahr stellt fest, dass über 90 Prozent der im App Store aktiven Entwickler von Apple als so genannte „kleine Entwickler“ eingestuft werden, also als App-Anbieter, die weniger als eine Million US-Dollar Umsatz im Jahr erwirtschaftet haben.

Diese kommen aus allen Teilen der Welt: Rund 25 Prozent der „kleinen Entwickler“ stammen aus Europa, 23 Prozent aus China, 14 Prozent aus den Vereinigten Staaten und 4 Prozent aus Japan. Fast alle Entwickler (~80 Prozent) verkaufen ihre Anwendung beziehungsweise deren digitale Inhalte in mehreren Länderfilialen.

Dabei verdienen „kleine Entwickler“ immer mehr Geld mit ihren App-Store-Anwendungen. Laut der Studie (PDF-Download) sollen die durchschnittlichen Umsätze zwischen 2020 und 2022 um 71 Prozent gestiegen sein, in Europa kletterten die Umsätze um 64 Prozent

„Kleine Entwickler“?

Was sind „kleine Entwickler“? Apple hatte die Unterscheidung zwischen großen und kleinen Entwicklern im Jahr 2021 eingeführt, um die immer lauter werdende Kritik an der verpflichtenden Umsatzbeteiligung in Höhe von 30 Prozent Großflächig verstummen zu lassen.

Während bis dahin alle Entwickler 30 Prozent ihrer Umsätze an Apple abführen mussten, galt dies nach Einführung der Unterscheidung nur noch für die großen App-Anbieter. Für „kleine Entwickler“, die weniger als eine Million Dollar pro Jahr im App Store generieren, gilt seitdem eine ermäßigte Umsatzbeteiligung in Höhe von 15 Prozent.

Die Kategorie wurde also vor allem geboren, um Druck aus dem Kessel zu lassen. In der Selbstdarstellung Apples wirkt die Unterscheidung nun jedoch eher wie ein weltweites Mittelstandsprogramm.

Umsatzbeteiligung halbiert: Apple kommt Behörden zuvor

11. Mai 2023 um 16:22 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Habt ihr auch das Gefühl, dass der AppStore zu 90% mit Müll-Apps überflutet ist. Finde dort ist so viel Schrott, dass es gar keinen Spaß macht durch die Kategorien zu stöbern.

    • Ja.
      fällt mir auch auf.
      und mich wundert es wie manche Apps unter den Top 50-100 einer Rubrik landen.
      ich glaube da wird viel manipuliert bei dem Downloadzahlen. Vor allem bei spielen mit Abo.
      Auch manche Apps die Jahre lang kein Update erhalten : Apple kann diese ruhig löschen. (Vor allem wenn User vermehrt Probleme bei neuen iOS Versionen berichten)

      Wenn man ehrlich ist:
      wie % der Gesamten Downloadzahlen werden von den 100 meist geladen Apps verursacht?

      Irgendwann hat man alle seine Standard Apps und besucht den Store so gut wie gar nicht mehr.

      Apple könnte 30-40% der Apps im Store löschen und es würde den meisten gar nicht auffallen.

      • Die Manipulation machten TV Shows oder Influencer. Beobachte das mal. Schau mal die Höhle der Löwen und schau in die Charts rein. Keine Zauberkunst.

    • Ja, viele schlechte und oft alte Apps mit teuren Preisen.

  • Damit sieht man ja, dass die 30% Schutzgeld von Apple im Appstore eine immense wirtschaftsbremse für die Entwickler ist.
    Kaum ist sie weg, steigt der Umsatz um 64% und damit hat Apple sogar mehr verdient als mit den Gierigen 30%.

  • „Apple präsentiert „unabhängige“ Studie….“ Apple ist so gut, die können auch das…. :-)))

  • Traue keiner Studie, die du nicht selbst verfäl… BEZAHLT hast!

  • Am Ziel vorbei..
    Armes Apple wenn man schon solche Studien braucht um sich selbst zu beweisen wie gut man ist.

    Das eigentlich Problem wird hier, da und überall übersehen: es ist völlig egal wieviel % Apple bekommt, wenn durch einen völlig desolaten App Store Zustand, der/die/das User diesen App Store nicht mehr besuchen, ergo auch keine App mehr kaufen.

    Begriffsklärung – „Mehrwert App“:
    wo also die App nur der Träger einer Dienstleistung ist, Netflix: nicht die App muss den Gewinn erzielen, sondern der Film Verleih,
    alle 11min wird jemand verarscht: die Kuppler Börse..

    eine App .self: das Grafikprogramm, Musikplayer – waren auf mobilen Geräten schon immer schwierig zu finanzieren (Leute für 1€ kann nur scheisse bei raus kommen, selbst bei 19,99€ wird es enge) „früher“ war es Enthusiasmus und es vielleicht noch Spaß gemacht, weil zumindest >= 1.000 User deine App benutzt haben..

    Heute ist der Stand, deine App wird im Store vor lauter Werbung um Müll nicht mehr gefunden (es sei denn man gibt >10k für Werbung aus) wenn denn überhaupt noch ein User Lust hat zu suchen (das die iTunes App suche abgeschafft wurde, verstehe ich bis heute nicht)
    ..und das ganze macht ist heute nahezu unmöglich eine .self App zu bauen.. nur noch „Mehrwert“ Apps die ganz andere Gewinne erzeugen, die auch keine 10k Werbung an Apple ausgeben müssen und natürlich der Müll schafft es.

    Das Apple sich prinzipiell weigert, ein kostenpflichtiges Update (NICHT Upgrade) anzubieten, wie soll man dann noch ohne Apo was anbieten und weiterentwickeln?

    Enthusiasmus und Spaß, sind längst aufgebraucht und Alle.

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