Verschoben oder verworfen?
Fehlt in iOS 13: Aufmerksamkeitskorrektur und Kommunikationslimits
Über die Verzögerung der iCloud-Ordnerfreigabe, die Apple initial mit iOS 13 ausliefern wollte, dann eine nachträgliche Freigabe „später im Herbst“ ankündigte und nun auf den kommenden Frühling vertagt hat, konnte ifun.de bereits berichten.
Nach einer Betaphase, die für zahlreiche Nutzer mit einem plötzlichen Datenverlust einherging, ist Apples Entscheidung, sich bei der Bereitstellung der Dropbox-ähnlichen Funktion zum Teilen ganzer Ordner etwas mehr Zeit zu lassen, durchaus nachvollziehbar.
Was von vielen Anwendern allerdings übersehen wurde: Nicht nur die iCloud-Ordnerfreigabe wurde in den Frühling verlegt, auch die sogenannten Kommunikationslimits sollen frühestens im ersten Halbjahr 2020 eingeführt werden.
Verschoben oder verworfen?
Apples Kommunikationslimits wurden als Erweiterung der Bildschirmzeit-Funktion angekündigt. Apple schreibt:
Mit Kommunikationslimits kannst du steuern, mit wem deine Kinder über den Tag und während der Auszeit kommunizieren dürfen und wer mit ihnen.
Anders formuliert: Auch wenn das iPhone nach Ablauf der gestatteten Nutzungsdauer in Kinderhand weitgehend für das Zeitvertrödeln gesperrt ist, lassen sich mit den Kommunikationslimits Ausnahmen festlegen, welche Kontakte dennoch erreichbar sein sollen.
Was hingegen aus der Aufmerksamkeitskorrektur geworden ist, die Apple während der Betaphase von iOS 13 testete, bleibt weiterhin unklar.
Blick auf den Bildschirm, links ohne und rechts mit FaceTime-Aufmerksamkeitskorrektur (Will Sigmon)
Die Funktion, die durch eine Manipulation des Videobildes dafür sorgen sollte, dass der Blickkontakt zwischen zwei Facetime-Gesprächspartnern durchgängig hergestellt sein sollte, ist sowohl aus den Facetime-Einstellungen von iOS 13 verschwunden als auch in der Liste der offiziellen Feature-Neuerungen unauffindbar.
Möglich ist, dass Apple die Bereitstellung nach negativen Testerfahrungen einfach verworfen hat.
Weitere der noch ausstehenden Funktionen (und einige, die durch iOS 13.1 bereits nachgeliefert wurden) lassen sich in dieser Liste einsehen:
- iPadOS und iOS 13: Neun Funktionen, die sich verspäten
FaceTime zaubert automatisch ein Lächeln in das Gesicht des Nutzers? Na das ist doch viel cooler als diese Aufmerksamkeitsprüfung, die da kommen sollte. ;-)
Egal wie das Gegenüber einen aufregt, so bleibt man immer freundlich. :-D
Also, Spaß beiseite:
Wenn man sowas vergleicht sollte man auf beiden Bildern entweder lächeln oder eben nicht.
Sonst könnte man denken, da man von FaceTime eine Veränderung erwartet, dass alles was in FaceTime jetzt anders angezeigt, durch eine neue Funktion hervorgerufen wird.
Und ich denke mal nicht dass FaceTime hier jedem ein Lächelns ins Gesicht zaubert.
+1
Ging es hierbei nicht um die Korrektur, dass du dein Gegenueber direkt ansiehst? Sonst schaut man ja auf seinen Bilrschirm und nicht frontal in die Facekamera.
Die Bilder sind wirklich schlecht gewählt und an den Augen erkennt man hier im Beispiel nicht wirklich viel Unterschied
Mein iPhone kann das jetzt schon wenn während eines FaceTime Telefonates das Bild hängen bleibt ;-) muss natürlich alles gut getimed werden, sonst kann der Schuss auch mal nach hinten los gehen und man sieht aus wie ein depp- aber no Risk no fun :D
Schade, das mit den Augen fand ich super.
Im großen und ganzen kam also mit iOS 13 nur der darkmode und ein paar Spielerreien. Der Rest sind Fehler und Verschiebungen von Funktionen.
Also für mich noch nicht sinnvoll ein Update aufzuspielen.
Ich hoffe das kann Apple nächstes Jahr besser
Ich warte eher auf das HomePod-Update. Das dauert!
Kurzbefehle gehen wieder, der Rest kann für mich warten :)