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Neu in iOS 17

Familienpasswörter: Anmeldedaten mit anderen Apple-Nutzern teilen

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14 Kommentare 14

Mit den sogenannten „Familienpasswörtern“ können Apple-Kunden von Herbst an ausgewählte Passwörter und Passkeys einfach mit Familienmitgliedern und anderen Apple-Nutzern teilen. Wohlgemerkt handelt es sich hier nicht um eine Funktion im Rahmen von Apples Familienfreigabe, somit sollte sich das Ganze problemlos auch beispielsweise gemeinsam mit Freunden oder im Arbeitsumfeld verwenden lassen.

Die neue Option wurde für die kommenden Versionen der Apple-Betriebssysteme angekündigt. Mit iOS 17, iPadOS 17 und macOS Sonoma lassen sich dann Nutzergruppen für die gemeinsame Verwendung von Passwörtern erstellen.

Familienpasswoerter

Passwort-Gruppen frei erstellbar

Die neue Option „Familienpasswörter“ ist bereits in den Beta-Versionen der kommenden Betriebssysteme vorbereitet und versteckt sich dort in den Einstellungen im Bereich „Passwörter“. Hier kann man dann auch mehrere Gruppen für das Teilen von Passwörtern erstellen und zu diesen jeweils gezielt Personen hinzufügen. Einzige Voraussetzung: Man kann nur Nutzer einladen, die ihrerseits ebenfalls über ein Apple-Gerät verfügen, auf dem die mit der Funktion kompatiblen neuen Versionen der Apple-Betriebssysteme laufen.

In der Folge können dann alle Mitglieder einer solchen Gruppe Passwörter und Zugangsdaten hinzufügen und wenn nötig auch bearbeiten, um sie aktuell zu halten. Apple betont in diesem Zusammenhang die Sicherheit der Funktion, da die Passwörter über den iCloud Schlüsselbund geteilt werden und die Kommunikation somit durchgehend verschlüsselt verläuft.

Familienpasswoerter Neue Gruppe

Natürlich lässt sich der Anwender als potenzielle Schwachstelle auf diesem Weg nicht ausschließen. Somit sollte man sich im Zusammenhang mit geteilten Passwörtern immer auch darüber bewusst sein, dass man nicht kontrollieren kann, wer auf welche Weise über die Geräte der jeweiligen Gruppenmitglieder in den Besitz der entsprechenden Informationen gelangt.

Einmal-Codes per E-Mail werden in Safari eingesetzt

Apple hat darüber hinaus noch eine weitere und ausgesprochen erfreuliche Neuerung im Zusammenhang mit der Passwort- und Zugangsverwaltung angekündigt. Von Herbst an werden auch Bestätigungscodes, die per E-Mail eingehen, automatisch in Safari eingesetzt, wenn man sich auf einer Webseite anmelden will.

12. Jun 2023 um 08:14 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Eine der besten Neuerungen seit Jahren! Viele Nutzer hatten ja gehofft, daß man auf einem Mac ein zweiten Cloud-Schlüsselbund einbinden kann um z.B. auf dem Arbeits-Mac auch auf andere/private Passwörter zuzugreifen. Das wird vermutlich nie kommen, jetzt kann man das Duplikate-Chaos aber endlich aufräumen, finde ich sogar viel besser.

  • Etwas spät, nachdem Netflix jetzt offiziell dagegen vorgeht…

  • Na toll – gerade jetzt, wo die Streaminganbieter dagegen vorgehen! :D Aber ernsthaft: super Sache!

  • Verstehe echt nicht wie man seine Passwörter in Apples Händler legen will/kann. Spätestens die Sache mit den iPhone Diebstählen und den Lock-Outs aus dem eigenen Account sollten den meisten klar gemacht haben, dass Apple nicht genug Know-How hat, wenn es darum geht User sicher vor verschiedenen „Einbruch“-Szenarien zu schützen. Wenn ein Unternehmen zulässt, dass man all seine Passwörter in Klartext „verlieren“ kann, weil jemand sieht wie man einen 6-stelligen PIN eingeben muss.. Naja. Ja die Funktion mit den PINs kann man bei 1Passwortd zB auch aktivieren, ist von Haus aus aber deaktiviert – also geht entweder biometrisch entsperren oder eben Master-Passwort, was ja gerne mal 10-20 Stellen hat. Wenn also jemand den PIN sieht kommt er zwar (Apple sei Dank) in das Handy rein aber die anderen Passwörter sind nicht ersichtlich, da dafür das der Fingerabdruck/Gesicht oder eben der Masterpasswort benötigt wird.

    • Ich sag mal so: wenn es die PIN-Funktion nicht gäbe, würden sich nicht wenige Leute ihr super-sicheres Passwort hinten aufs iPhone kleben. Das wäre noch schlechter.

      • Zum Entsperren des Telefons ist die PIN-Funktion ja in Ordnung.

        Aber zum Login in iCloud und vor allem zum ÄNDERN des Passworts für die Apple-ID sollten DEUTLICH höhere Hürden gesetzt sein.

    • Naja, bei relativ aktuellen Modellen muss ich für die Passwörter doch nicht den Code eingeben, oder verstehe ich dich hier falsch?

    • Naja, aber Apple bietet mehr Schutz in Kombination mit dem Funktionalitäten als wenn alle nicht IT-Sachverständigen sich das selber zusammenbasteln würden. Klar, jemand der Ahnung hat kann das immer anders oder besser machen.

  • Kann man dann die Passwörter jetzt auch im iCloud Schlüsselbund einen eigenen Namen geben oder nimmt er immernoch den von der Website?

  • Nicht schlecht. Wenn es eine Möglichkeit gäbe (ohne MacOs) alle Passwörter unkompliziert zu exportieren, um bei Nichtgefallen, auf einen anderen Passwort Manager zu wechseln, würde ich dann auf jeden Fall ausprobieren.

  • Wichtig wäre, dass man evtl. Auch Rechte vergeben kann. Damit nicht jeder das Passwort ändern darf :)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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