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Corning will liefern

Faltbare Smartphones: Wartet Apple auf biegbares Glas?

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69 Kommentare 69

Die in diesem Jahr vorgestellten faltbaren Smartphones setzen auf Bildschirme aus Kunststoff. Was auch sonst, sollte man meinen. Doch so schräg es klingt, Glas könnte eine ernst zu nehmende Alternative sein.

Das Onlinemagazin Wired hat sich mit dieser Frage beschäftigt und bei Corning, dem Hersteller des auch für Apples iOS-Geräte verwendeten Gorilla-Glas nachgefragt. Soviel vorweg: Wir sind noch ein ganzes Stück von einem faltbaren Bildschirm aus Glas entfernt.

Corning Biegbares Glas

Grundsätzlich lässt sich Glas natürlich auch jetzt schon biegen. Allerdings längst nicht mit der Flexibilität, wie sie für ein faltbares Smartphone erforderlich wäre. Der Hersteller beschreibt das Vorhaben nachvollziehbar mit den Worten, man würde dabei die Gesetze der Physik auf die Probe stellen, gibt sich allerdings auch zuversichtlich. Aktuell experimentiere man mit flexiblem Glas, das lediglich 0,1 Millimeter dick ist und sich in einem Radius von fünf Millimetern biegen lässt. Das Problem dabei ist es, das Material insbesondere im Bereich der Biegung stabil zu halten.

Eine zeitliche Prognose, wann hier mit dem großen Durchbruch zu rechnen ist, will niemand abgeben. Im Moment gesteht man bei Corning noch offen ein, dass die Herausforderung bisher noch nicht bewältigt wurde. Es gäbe sowohl die Nachfrage nach einer robusteren Oberfläche, als auch den Wunsch nach besserer Biegsamkeit. Momentan können man den Kunden das eine oder das andere bieten, das Ziel sei jedoch, früher oder später beides zu vereinen.

Apple wird in diesem Bereich noch abwarten. Es ist nicht anzunehmen, dass sich der iPhone-Hersteller hier mit halbgaren Produktankündigungen aus dem Fenster lehnt. Intern wird aber auch bei Apple bereits fleißig mit neuen Technologien experimentiert, zuletzt belegte dies ein von Apple gestellter Patentantrag für faltbare Bildschirme mit integrierter Materialheizung.

Bilder: Corning
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05. Mrz 2019 um 13:44 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • „Es ist nicht anzunehmen, dass sich der iPhone-Hersteller hier mit halbgaren Produktankündigungen aus dem Fenster lehnt.“
    Haha.. schöner Seitenhieb! Hallo Ladematte!

    • Aus dem Fenster lehnen sie sich mit Produktankündigungen in der Tat eher selten.

      Sie bringen dann lieber gleich unangekündigt halbgare Produkte auf den Markt!

    • Halb fertig den HomePod auf den Markt geworfen. AirPower und AirPod Case vorgestellt und verschoben.

      Aber mal ganz ehrlich. Faltbare Smartphones sind wie damals 3D und Curved Fernseher. Ich sehe Schwierigkeiten beim Akku und Display.

      • Faltbare Displays ermöglichen die Größe eines iPhone plus Displays in der Größe eines iPhone 4s.

        Wer das Potential nicht erkennen kann. ..

        Aber Apple verschläft in den letzten Jahren so ziemlich jede Innovation

      • Welche Innovationen meinst du?

      • -kabelloses Laden
        -Musik-Streaming
        -Smartspeaker
        -KI
        -randloses Display

        kam zwar alles, nur halbherzig und spät

      • Apple verschläft GARNICHTS… dieses potential verabschiedet sich dann, wenn man merkt weshalb man damals von mechanische Klapp und Schiebemechanismen weg ging! Es gibt nämlich nichts dämlicheres…

        Zumal Apple noch NIE vorreiter war, weder beim iPod da es mo3 player schon gab, noch iPhone da es Smartphones schon gab und auch nicht bei iPad und Apple Watch, na, merkste was? Das alles gab es schon vorher. Apple hat es nur deutlich ausgereifter released.

    • Nicht das Liquidmetall vergessen. Seit wieviel Jahren will Apple daraus ein Iphone machen?

  • Zitat: „Eine zeitliche Prognose, wann hier mit dem großen Durchbruch zu rechnen ist, will niemand abgeben.“

    Sehr gut geschrieben, musste schmunzeln :-D

  • Das ist wohl die bessere Strategie. Wenn klappbar, dann im Appledesign und nicht so, wie diese Geräte von Samsung und Huawei.

  • Jetzt braucht auf „biegen und brechen“ jeder Hersteller unbedingt ein faltbares Display. XD

  • Ich kann mir bis dato keine Situation für mich vorstellen, in der ein faltbares, mobiles Gerät mir irgendwelche Vorteile verschafft. Und dabei bin ich wirklich offen für Neuheiten und Innovationen in der Technologie. Ich habe eher den Eindruck, das man hier einfach was rausbringen wollte, weil man es kann.

    • jup, ein faltbares mobiles Gerät könnte, ausgeklappt, eine größere Bildschirmfläche bieten. Hast Du daran schon einmal gedacht?

    • Naja, vermutlich hast Du auch ein iPhone UND ein iPad. Für beide Geräte hast Du Deinen Anwendungsbereich. Jetzt stell Dir vor, Du hättest beides in einem Gerät. Klein, zum mitnehmen, aber aufgeklappt zum intensiven Arbeiten.
      Die Idee finde ich nicht schlecht.

      • Die Idee ist gut aber „zum intensiven Arbeiten“ doch noch zu klein.

      • Sorry, aber bis ein faltbares Smartphone ein iPad oder so ersetzt, wird es noch lange dauern.
        Um ein 12,9″ iPad Pro zu bekommen, müsstest ein XS Max zweimal in der Vertikalen und einmal in der Horizontalen falten. Wie stabil das dann noch ist?

        Die Stifteingabe wird wohl auch nicht so gut funktionieren.

        Zuhause hätte ich doch lieber ein richtiges iPad und wenn ich unterwegs bin kann es ein anderes Familienmitglied auch noch nutzen.

        Also Smartphone zu Tablet, unwahrscheinlich.

      • Nicht mehr, denn Jobs ist weg. Da kommt nix mehr

      • @NoVa: Doch, es wird noch etwas von Apple kommen, NoVa: weiterer überteuerter Elektroschrott.

      • Lustig momotaro, du nervst hier seit Monaten weg wie scheisse Apple doch sei und steigst dann doch von deinem 10,5″ iPad Pro auf die neuen iPad Pro 2018er um.

    • Es konnte sich vor dem ersten iPhone auch keiner vorstellen, dass Touchscreens mal so erfolgreich werden. Ich auch nicht

      • andreas, vor dem ersten iPhone gab es bereits z. B. das HTC HD2 (welches ich übrigens heute noch benutze). Und das funktioniert(e) mit WindowsMobile 6.5 Pro, und … TUSCH!! …: einem Touchscreen! …

      • Ja, gab es und jetzt schauen wir noch mal ehrlich nach, wie erfolgreich die Teile wirklich waren… genau, kaum. Erst das iPhone hat den Touchscreen erfolgreich gemacht. Und das meinte der Vorposter.

    • Genau das wurde vor 6-7 Jahren auch bei ifun geschrieben, als es um die großen Displays ging.
      Es wird einfach ein Markt dafür geschaffen.
      Und ja, es wird immer das gebracht , was technisch möglich ist. :)

    • Ich finde die Idee grundlegend ja schon nicht schlecht aber dieser ständige iPad & iPhone Vergleich hinkt gewaltig.
      Mein iPad hat noch 9,7″ und ist damit außer den alten Minis das kleinste iPad. Die neueren iPads haben alle 10,5″, 11″ oder sogar 13″. Filme gucken geht damit gerade so, mit dem Stift schreiben ist dafür aber einfach genial. Das stelle ich mir aber auf einem foldable mit ~8″ Display und dem Formfaktor nicht gerade toll vor.

      Also wird ein iPhone + iPad immer deutlich besser sein als so ein foldable.

  • Ob falt/biegbares Kunststoff eine akzeptable Lösung ist, muss sich noch zeigen. Glas wäre vermutlich wesentlich komfortabler, aber ebenso vermutlich auch zumindest am Anfang wesentlich teurer! Ich sehe viele Anwendungsmöglichkeiten für faltbare Displays, aber es bleibt die Kosten/Nutzenfrage

  • „wann hier mit dem großen –Durchbruch– zu rechnen ist.“

    Smooth.

  • „Eine zeitliche Prognose, wann hier mit dem großen DURCHBRUCH zu rechnen ist, will niemand abgeben.“

    Ich dachte man will erreichen, dass es eben NICHT durchbricht. :-D

  • Bin auf erste Sturztests der Faltgeräte gespannt + ob es dünne Hüllen geben wird.

  • Für mich sind das momentan alles Machbarkeitsstudien mit Betamarktware. Das wird kaum jemand kaufen. Aber gut zu sehen, was machbar ist und in welche Richtung es gehen könnte. Apple wird auf den Zug erst aufspringen, wenn eine gewisse Marktreife da ist.

  • solange sie die Format-Problematik nicht gelöst haben, bleibt es für mich uninteressant…

    16:9 verdoppeln ergibt 16:18 also fast ein Quadrat.
    Das absurde Format von 21:9 wenigsten 21:18, was aber auch keinen Sinn ergibt…

    also: was solls?

    • Das Format ist wirklich problematisch…mit einem Tablet hat das aufgeklappt ja wenig zu tun.
      Aber evtl. verändern diese Dinger auch das Seitenverhältnis generell..spannend!

      • hahaha… es gibt ja tatsächlich quadratische Videos bei Instagram und das Ur-Format der Mittelformat Filmkameras (Rolleiflex, Hasselblad) war auch ein Quadrat…

        wer weiß, bei dem ganzen Retro-Wahn?!?

  • „Eine zeitliche Prognose, wann hier mit dem großen Durchbruch zu rechnen ist, will niemand abgeben.“

    Aber den Durchbruch (des Glases) will man doch gerade verhindern ;-)

  • Meinetwegen soll Apple die Finger von dieser ganzen Idee lassen. Ich nutze mein iPhone als Smartphone. Das Display vom SE finde ich groß genug.
    Wenn ich älter werde, kann ich mir einfach das Max kaufen.

  • Die haben Kunststoff im Moment? Ernsthaft? Und bei Samsung liegen die Displays beide dauerhaft außen. Na, wie die dann nach einer Weile aussehen kann man sich vorstellen, wenn man sich an die Kunststoffdisplays von vor Jahren erinnert. Mikrokratzer über Mikrokratzer, die das Display immer stumpfer werden lassen.

    • Bei Samsung liegen sie innen, bei dem Mate X sind sie außen

    • Die Kunststoffe sind nicht die gleichen, wie sie früher verbaut wurden. Samsung wird da mit Sicherheit etwas kratzfesteres entwickelt (lassen) haben. Aber ich bin auf die ersten Berichte in einem halben Jahr gespannt.

    • Mikrokratzer hab ich auch veim „härtesten Glas, das jemals in einem iPhone verbaut wurde“. Mehr als jemals zuvor.

      • Waldelf, das Display kann man aber auch mit vielen Kratzern noch gut ablesen. Ich habe auch unzählige kleine Kratzer.
        Früher wurden die Displays aber richtig Stumpf und milchig, sodass man manches auf den Displays gar nicht mehr lesen konnte. Mein Sony Ericsson t610i war nach 2 Jahren die totale Katastrophe. :D

        Aber seit dem hat sich viel getan in der Entwicklung neuer Kunststoffe.

  • Sorry. Ich kann den fahrbaren Displays nichts ab. Technologisch bewundernswert, im Alttag unbrauchbar.

  • Ich warte auf das aufblasbare Smartphone: Es ist unaufgeblasen noch kleiner und kann je nach Bedarf in fast jede Größe aufgeblasen werden! It’s amazing!

  • Wieso unbedingt biegbares Glas?
    Reicht es nicht, OLED möglichst rahmenlos aber steif zu machen, sodass zwei Displays sehr dicht nebeneinander geklappt werden können?
    Im optimalen Fall hat man so nur eine sehr dünne Haarlinie im Bild aber die Problematik mit dem Biegen weg. (dauernde Bewegung an der Stelle der Biegung, Plastik, …) Mechanik hat man bei beiden Möglichkeiten.
    Ob die Displays jetzt von der Seite oder oben nebeneinander geklappt werden ist erst mal nicht ausschlaggebend.

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