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Kritik von Offline-Musiknutzern

Falsch verstanden: Siri aktiviert versehentlich Probeabo für Apple Music

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44 Kommentare 44

Im Zusammenhang mit der seit gestern verfügbaren iOS-Version 16.1.2 ist hier interessantes Feedback eingelaufen. Es ist ja leider schon länger so, dass sich Apples plakativer Werbespruch „We Love Music“ vor allem auf jene Art von Music bezieht, die dem Konzern dauerhafte Einnahmen beschert. Damit verbunden wird es aber für iPhone-Besitzer immer ungemütlicher, wenn sie statt Apple Music zu abonnieren daran festhalten, eine persönliche Musiksammlung zu pflegen und diese auch unterwegs verwenden.

Siri Fehler

In den Kommentaren zu unserem gestrigen Artikel berichten Leser, dass Siri die Wiedergabe von Titeln aus ihrer lokal auf dem iPhone gespeicherten Musiksammlung zum Teil komplett verweigert und stattdessen mal eben ein Probe-Abo von Apple Music Voice aktiviert hat oder dergleichen der Fall war, nachdem Apples Sprachassistentin einen auf die lokale Musiksammlung bezogenen Musikwunsch nicht verstanden hat.

Apple Music Voice: Nicht Fisch, nicht Fleisch

Wir fragen uns ohnehin, wie gut das von Apple im vergangenen Jahr eingeführte Sprach-Abo für Apple Music tatsächlich läuft. Angesichts der Tatsache, dass Siri weiterhin teils massive Probleme bei der Abarbeitung von Spracheingaben hat, haben wir unsere Bemühungen diesbezüglich längst eingestellt. Dazu kommt die teils unsägliche „deutsche“ Aussprache von englischen Interpreten oder Titeln.

Apple Music Voice soll Apple-Kunden mit einem niedrigen Einstiegspreis das Musik-Abo des Herstellers schmackhaft machen. Beim Preis von monatlich 5,99 Euro muss man damit verbunden aber auch einige Einschränkungen in Kauf nehmen. So lässt sich Apple Music in dieser Preisstufe ausschließlich per Spracheingabe verwenden. Zudem stehen mit den vollwertigen Abos von Apple Music verbundene Optionen wie die Wiedergabe von Audio in verlustfreier Komprimierung, 3D-Audio mit Dolby Atmos, die Anzeige von Songtexten oder auch die Möglichkeit, seine eigene Musiksammlung in iCloud zu speichern mit Apple Music Voice nicht zur Verfügung.

01. Dez 2022 um 18:14 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    44 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Warum ich als eben jener, der seine eigene Mediathek pflegt, von Apple derart vernachlässigt werde, kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Wenn Apple 30% von meinen gekauften Alben bekommt, bekommen sie in manchen Monaten mehr von mir, als das ABO kostet. Dafür bekomme ich mittlerweile so viele Nachteile, dass ich massiv überlege, mich von diesem Verein zu verabschieden.

    • Mit Abos kann auf Dauer eben ein höherer Umsatz erwirtschaftet werden. Und wen interessiert schon ein lamgweiliger „einmalkauf-Konsument“. Es reicht ja schon, dass niemand 180€ als Monatsabo für ein Eifon ausgeben will ;)

      Bin gespannt, wann Apple iPhone-Leasing anbietet. Und wie dann die Rückgabemodalitäten aussehen..

    • Die bekommen keine 30% auf gekaufte Titel. Das ist absurd. Das sind maximal zwischen 5 und 10%. Alben sind keine Apps.

  • Es sollte generell verboten sein, dass eine KI eine Bestellung oder ein Abo für jemanden abschließt. Das mindeste wäre, dass man so einen einmaligen Vorgang per Touch/Face ID bestätigen müsste.

    und zum Thema Voice Plan: wenn man z.B. nur HomePods zu Hause hat aber Musik kaum bis gar nicht auf dem Handy nutzt, macht das schon Sinn. Vorausgesetzt Siri würde die Titel endlich mal so gut wie Alexa verstehen.

  • Apropos Siri, was mir absolutes Kopfschütteln bereitet, ist, dass sie teilweise sogar „iPhone“ deutsch ausspricht. Dass man nicht wenigstens die Datenbank an unternehmenseigenen Begriffen eingepflegt hat, ist mir gänzlich schleierhaft. Dafür braucht es ja nicht einmal eine KI.

    • Es wird das gleiche Problem sein, wie mit Alexa.
      Ein Stiefkind, dass massiv viel kostet und wenig Mehrwert für Google hat.
      Detto mit Siri. Und wird daher auch wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt = wenig, bis kein Fortschritt der KI, weil zu teuer.

    • Oder das alles im Smart Home jetzt ein Element ist. Wer redet so? Ich habe das Element Kaffeemaschine eingeschaltet. Was?

      • Das gleiche bei mir auch! Und noch schlimmer finde ich, dass Siri immer wieder mal anders reagiert. Z.B. hat bisher immer „Licht Arbeiten“ oder „Licht TV“ genügt, die entsprechend konfigurierten Lampen einzuschalten. Manchmal aber muss ich sagen „Lichtszene Arbeiten“. Beim Einschalten der Kaffeemaschine zählt sie mir manchmal die Räume auf oder alle Geräte!
        Absolutes Versagen von Apple!

      • In Matter sind alles Elemente. Ist also eine sprachliche Vorbereitung.

      • Muss geändert werden, sonst fliegt es raus. Wenn dann hat das Teil ordentlich zu sprechen oder das war es eben.

      • Mit Matter hat das gar nichts zu tun. Sonst müsste Alexa bald auch so sprechen.

      • Alexa hatte noch keinerlei Updates.

  • Siri ist ganz furchtbar! Nicht nur, dass sie fast alles immer falsch oder gar nicht versteht und im schlimmeren Falle irgendwelche Abis abschließt, nein, auf meiner Apple Watch Ultra meldet sie sich auch gerne völlig ungefragt, meistens, wenn ich telefoniere. :-O

  • Habe es meinen Eltern animiert (zahle ich für sie) da ich ihre Echos durch HomePods ersetzt habe und sie eh nur über die Lautsprecher Musik hören. Das läuft soweit wirklich gut.

  • Alles wird über mehrere Instanzen beim Kauf abgesichert, wie 2Faktor-Auth. oder zusätzlicher Pin oder FaceId, etc und hier wird ungefragt einfach ein Abo abgeschlossen.

    Im Grunde genommen aber ähnlich wie bei den Telefonanrufen nachdem man auf einmal ein Abo an der Backe hat ohne etwas unterschrieben zu haben.
    Wie lange hat das gedauert bis sowas unwirksam wurde.

    • Na ja, es wird sicher nicht so oft vorkommen, außerdem ist es ein kostenloses Probe Abo, man bekommt ne Bestätigung per Mail und kann es mit einem Klick wieder beenden nach dem Gratismonat. Im Übrigen hatte Alexa genau dasselbe Problem, wenn bei meinen Kids ein Song oder Hörspiel nicht enthalten war fragt Alex ob man Music Unlimited abschleifen will, ein kurzes „ja“ eines Kindes und abgeschlossen. Also das ist nicht nur bei Apple so. Im Übrigen haben wir viele Echos, ich war da mit der Sprachsteuerung nie zufrieden, klar, Siri ist noch schlechter, aber auch Alexa war immer Mist, hat bei den Kids als wir noch Amazon Music Unlimited hatten nie irgendwas korrekt abgespielt, grad Hörspiele, war immer ne Katastrophe

  • Bin auch aktuell am umstellen auf Alexa. Siri entwickelt sich ja gefühlt zurück anstatt nach vorne. Nur ärgerlich das ich alles in Homekit habe und jetzt über Homeassistant umständlich ansteuern muss.

    • Ob das so schlau war. Echos würde ich aktuell gar nicht mehr kaufen, so schlecht wie es der Sparte gibt. Dann lieber zum Google Assistant.

      • Ja da bin ich auch etwas verunsichert. Daher habe ich auch dieses Jahr am Black Friday keine der Geräte gekauft.

    • Das kannst Du vergessen. Wenn, dann kannst Du gern meine Echos haben – die machen auch nur noch ärger. Und Musiktitelsuche mit Alexa ist mindestens genau so schlecht wie mit Siri – ich würde sogar sagen noch schlechter.

      • Ziemlicher Blödsinn, wenn du mich fragst. Die Musik Suche mit Alexa funktioniert 1000 mal besser als die von Siri. Erstens, er findet eigentlich immer was man sucht. Zweitens, er nimmt nicht manchmal einfach den falschen Musikdienst. Wenn ich explizit zu Siri sage, dass er einen bestimmten Track von Spotify oder YouTube Music abspielen soll, versucht er trotzdem manchmal in der Musik App zu finden. Was denn entweder gar nicht klappt, oder eben ungefragt an Probeabo anmacht.

      • Du willst mir doch nicht erzählen, dass Alexa bei dir mit dem Spotify Skill wirklich alles findet? Bei jeden 3 Titel versagt Alexa vollkommen. Halbwegs brauchbar ist Alexa mit Amazon Musik,. Wenn Du eine wirklich (fast) perfekten Sprachassistenten suchst, dann teste die Kombination Alexa und Apple Music – da habe ich eine Trefferquote nahe 100%. Siri und Spotify können gar nicht miteinander, das ist ähnlich schlecht wie Alexa und Deezer.
        Wenn Du es nicht glaubst, sag doch testweise mal: Alexa spiele das neue Album von Tailor Swift (auf Spotify) – und lass dich überraschen, was sie da spielt. In der Kombi Siri/Apple Music und Alexa/Amazon Music wird tatsächlich Midnights abgespült.

  • Schön, dass das mit dem deutschen Aussprechen von englischen und amerikanischen Interpreten mal angesprochen wird. Das ärgert mich auch schon seit Jahren. Vor allem, da die mal richtig ausgesprochen wurden. Was ist da schiefgegangen?

    • Bei Alexa ist es genau andersherum. Wenn ich einen Titel korrekt ausspreche findet Alexa den nicht. Spreche ich den aber in „Denglisch“ aus, dann findet sie ihn, wiederholt den Titel aber in korrektem Englisch. Das nervt viel mehr als andersherum.

  • Hab ich schon lange festgestellt: Apple ist absolut mies. Nächste Monat gib’s was von Androide. Nötigung und Erpressung mag ich nicht. Außerdem ist Apple schon lange nicht mehr innovativ und läuft allen Entwicklungen hinterher. Aber wieso sollten sie. Die Leute kaufen trotzdem. Bin auch drauf reingefallen.

    • Und Android (Google) ist natürlich so viel besser…klar, Google ist ein gemeinnütziger Verein ohne Gewinnerzielungsabsicht :-)

      • Es ist Geschwafel, bis auf die Tatsache, dass der Google Assistent tatsächlich um Welten, möchte fast sagen, um Universen besser ist! ;)

      • Sprachassistenten sind nach wie vor irrelevant bei der Entscheidung was man kauft. Man sieht es an den Problemen die Amazon mit den Echo Geräten hat, sprich ein Verlustgeschäft. Die meisten nutzen die Assistenten um mal nen Timer zu aktivieren oder nen Radiosender zu starten am Smartspeaker. Auf Smartphones wird es noch weniger genutzt. Daher macht sich Apple da auch keine Mühe was Siri angeht. Mal ne Erinnerung speichern, nen Kalendereintrag, klappt. Alles andere nutzen nur 1% Technikfreaks.

  • Problem 1 lässt sich leicht lösen, wenn man im iPhone Apple Music zeigen deaktiviert, dann wird auch kein Abo vorgeschlagen. Von allein wird auch keines abgeschlossen, man muss es schon bestätigen.

    Problem 2 „falsche Aussprache der Titel“: Ja, das ist schon lange ein Problem, aber mir ist es so herum weitaus lieber als bei Alexa, die in englisch ausgesprochene Titel deutscher Interpreten nicht versteht. Zum Beispiel „Wildberry Lilet“ musste man deutsch aussprechen (wurde mittlerweile korrigiert), wenn man das getan hat, dann wiederholte Alexa den Titel aber im korrekten Englisch. Das nervt viel mehr, als die falsch ausgesprochene Antwort von Siri.

    Das Problem ist aber für die Entwickler keinesfalls trivial, weil es genügend Wörter gibt, die international gleich oder ähnlich sind, aber unterschiedlich ausgesprochen werden.

    • Zu Problem 1: Ich habe schon “immer” diese Option deaktiviert. Bis vorgestern hat Siri ”nur” gemeckert, ich solle mein Abo aktualisieren.
      Ich vermute aber dass iOS 16.1.1 die Funktion wieder aktiviert hat. Genau 1 Tag nach dem Update wurde das Probeabo wie in der Meldung beschrieben aktiviert.
      Aktuell fehlt dieser Schalter bei mir komplett. Ob das am Probeabo oder an 16.1.1 generell liegt kann ich vermutlich in einer Woche sagen, wenn das Probeabo abgelaufen ist.

      Ich musste zum Probeabo nichts bestätigen. Mittlerweile frage ich mich aber ob Apple mir eine Bestätigung per Touch ID untergeschoben hat. Das ganze ist während einer Autofahrt passiert, habe blind Siri per Home Button betätigt.

      Ansonsten: Man muss also jetzt bei jedem iOS-Update immer alle Einstellungen prüfen, ob die geändert wurden. Verstanden.

  • Heute beim Auto fahren sollte Siri mir Misik von einem Interpreten (aus meiner persönlichen auf dem iPhone gespeicherten Playlist) spielen. Zack Probeabo „dür mich“ abgeschlossen. Habe sofort abgeschalten aber Abo läuft :(
    ganz fiese Masche! Ist das denn rechtens?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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