Call-a-Bike plant neues Modell
Fahrradverleihsystem: Nextbike startet im November in Berlin
Das Leipziger Unternehmen Nextbike, größter Konkurrent des von der Deutschen Bahn angebotenen Fahrradverleihsystems Call-a-Bike, hat heute seinen Plan für die Eroberung der Hauptstadt vorgelegt und erstmals die anvisierten Termine für den Berlin-Start kommuniziert.
Nextbike plant in Berlin das größte deutsche Fahrradverleihsystem zu installieren und wird das System ab dem 1. November vom einer ausgewählten Nutzergruppe in Berlin Lichtenberg prüfen lassen. Der Regelbetrieb soll dann im Frühjahr 2017 starten
Bereits im Juni konnte sich Nextbike den Zuschlag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung sichern und löste die Deutsche Bahn offiziell als Betreiber des öffentlichen Fahrradverleihsystems an der Spree ab.
Wer zukünftig auf der Suche nach einem freien Rad ist, das sich per App entleihen und zum Einsatz in der Hauptstadt nutzen lässt, benötigt also nicht mehr nur die Call-a-Bike-App, sondern sollte sich auch die My Nextbike-Anwendung aus dem App Store laden.
Bahn will weitermachen
Doch ganz aus Berlin zurückziehen will sich die Bahn offenbar nicht. Nach Informationen des Rundfunksenders RBB will die Bahn noch im November ein neues Konzept vorstellen und das eigene Fahrrad-Vermietsystem fortführen.
Während die Bahn initial mit einem offenen Geschäftsgebiet in der Hauptstadt startete, in dessen Grenzen sich die Mieträder an beliebigen Orten abstellen ließen, wird Nextbike von Anfang an auf fest installierte Stationen setzen.
Die Ausleihe der Räder ist bei allen von Nextbike betriebenen Fahrradverleihsystemen grundsätzlich per App oder Hotline-Anruf möglich. Auf einen Account können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden. Abgerechnet wird im 30-Minuten-Takt, wobei die halbe Stunde mit 1 Euro zu Buche schlägt – wer das Rad 24 Stunden behält zahlt 9 Euro.
Hier in Karlsruhe eine absolute Katastrophe!
Räder werden mit normalen Zahlenschlössern verriegelt, was dem entsprechend ausgenutzt wird. So werden die Räder oft einfach weiter genutzt und befinden sich nicht dort wo sie laut App sein sollten. Dazu werden oft Schlösser untereinander getauscht, damit kein anderer sie mehr nutzen kann.
Die Verschlechterung in Karlsruhe beim gleichen Anbieterwechsel kann ich nur bestätigen. Kann den Berlinern nur mein Mitgefühl aussprechen… :-/
Aber dafür ist der Verleih nicht (nur) stationsgebunden, was ich viel besser als Leihe und Rückgabe nur an Stationen!
Funktioniert im Ruhrgebiet eigentlich ganz gut. Als Student kann man hier auch kostenlos für je 1h ausleihen. Da es genug Räder gibt, ist es auch nicht sinnvoll Schlösser zu tauschen etc.
Ist aber generell ein gesellschaftliches Problem, wenn das Beschriebene passiert.
Das ja mal ne Idee .. danke für den tip und bei car2go dann die Kralle ran
Vielleicht kehrt die Bahn ja zum alten Konzept zurück, bei der man das Rad überall abstellen könnte