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Fahrradverleih: Nextbike übernimmt Rad-Angebot in Berlin

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Das Leipziger Unternehmen Nextbike löst die Deutsche Bahn als Betreiber des öffentlichen Fahrradverleihsystems in Berlin ab. Wer zukünftig auf der Suche nach einem freien Rad ist, das sich per App entleihen und zum Einsatz in der Hauptstadt nutzen lässt, benötigt dann nicht mehr nur die Call-a-Bike-App, sondern sollte sich auch die My Nextbike-Anwendung aus dem App Store laden.

Nextbike

Löschen müsst ihr das Bahn-Angebot vorerst nicht. Der bisherige Betreiber des öffentlichen Fahrradverleihsystems, die DB Rent GmbH, soll ihr Produkt Call-a-Bike weiter in Berlin anbieten.

Offiziell hat die Nextbike GmbH, die bereits an zahlreichen deutschen Standorten vertreten ist und nun auch das formale Vergabeverfahren für das „Öffentliche Fahrradverleihsystem Berlin“ für sich gewinnen konnte, die Rad-Ausgabe in der Hauptstadt bereits zum Monatsanfang übernommen.

Dies berichtet die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung heute in einer Pressemitteilung und unterstreich, dass Nextbike deutlich mehr als den geforderten Mindestumfang von 175 Stationen und 1750 Rädern bereitstellt:

In einer kompakten Hochlaufphase soll das öffentliche Leihfahrradsystem auf mehr als 700 Station und 5000 Räder wachsen. Das Ziel Berlins, ein kostengünstiges, dichtes und benutzerfreundliches System zu errichten, wird damit erreicht. Nextbike bestückt das Berliner System nicht nur mit der technisch neuesten Generation von Stationen. Auch die neueste, hier zum Einsatz kommende Generation der Räder können dank eines Bordcomputers sehr bequem und schnell ausgeliehen werden. Egal ob per App, Kundenkarte oder Tastatureingabe sind die Räder binnen weniger Sekunden startklar.

Die Ausleihe der Räder ist bei allen von Nextbike betriebenen Fahrradverleihsystemen grundsätzlich per App oder Hotline-Anruf möglich. Auf einen Account können bis zu vier Fahrräder gleichzeitig ausgeliehen werden. Abgerechnet wird im 30-Minuten-Takt, wobei die halbe Stunde mit 1 Euro zu Buche schlägt – wer das Rad 24 Stunden behält zahlt 9 Euro.

Die Fahrräder können nur an offiziellen Nextbike-Stationen in derselben Stadt abgestellt werden; eine Ausnahme bilden dabei das Metropolradruhr-Gebiet, Frankfurt/Offenbach am Main und das VRNnextbike-Gebiet.

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07. Jun 2016 um 11:43 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Man muss es auf den Punkt bringen – das Angebot der Deutschen Bahn ist deutlich bessert. Wir haben auch die Fährräder hier in Karlsruhe. Nextbike setzt auf ein „normales“ Schloss, welches von jedem mit einem neuen PIN versehen werden kann. Aus diesem Grund sind viele Fährräder nicht verführbar, weil sich einige Leute diese auf diese Art reservieren. Bananen-Produkt

    • Völlig richtig. Nextbike ist auf gut deutsch Schrott. Die Fahrräder sind in einem fast fahruntüchtigen Zustand und die App ist unterirdisch. Ausleihen funktioniert. Abgeben nicht. Komisch oder?

    • Ich habe bisher nur gute Erfahrungen sammeln können und finde das Angebot der DB eher umständlich und teuerer und die Räder sind viel schwerer. Außerdem stimmt die Werbung auch nicht, dass man an ICE -Bahnhöfen ein Rad bekommt.

    • Komme auch aus Karlsruhe und kann deine Aussage bestätigen. Oft sind Räder einfach nicht da, wo sie laut Abgabeort hinterlassen wurden, weil es einfach jemand mit der bereits bekannten Schlosskombination nehmen – ohne sie zu mieten.

  • Das Angebot ist nur für einen sehr begrenzten Nutzerkreis sinnvoll nutzbar. Zumindest in Berlin muss man das Fahrrad immer an einer Station zurückgeben. Das macht die Kombination mit anderen Verkehrsmitteln wie U-Bahn oder S-Bahn fast unmöglich. Sinn würde das Angebot nur machen, wenn es wie bei Car2go oder DriveNow wäre und man die Räder innerhalb eines bestimmten Gebietes bsp. innerer S-Bahn Ring beliebig anmieten und zurückgeben könnte.

  • Hier in Köln wird das KVB Rad von nextbike betrieben. Es gibt ein paar Nachteile.
    1. die App ist mies
    2. die Standorte sind ungenau
    3. das Ausleihen könnte noch etwas schneller sein (30sec ist was lang)
    4. 3-Gang Nabe ist für zügiges fahren etwas wenig
    ABER:
    1. es gibt keine festen Stationen (wie DriveNow)
    2. Man kann sein Rad mit Handynunmer und pers. 6 stelliger PIN leihen
    3. leihen mit ÖPNV chipkarte / Studentenausweis geht auch
    4. per App geht auch, ist nervig
    5. mit OPNV Abo Ticket/Student kann man beliebig oft für 30min kostenlos leihen
    6. die Räder sind leicht und wendig

    Alles in allem für mich eine super Ergänzung für die letzte Meile und bei weitem flexibler als Busfahren

  • Hoffe die Bahn bleibt dabei. Call a bike hat sich bewährt, nextbike konnte mich bisher nicht überzeugen.

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