Notiz-App setzt auf neue Funktionen
Evernote für iOS bekommt neue Schnellstart-Ansicht
Evernote hat bereits im vergangenen Jahr einen Neustart angekündigt. Mit überarbeiteten Apps und erweiterten Funktionen wollen die Entwickler der einst so populären „Nichts mehr vergessen“-Anwendung verlorene Marktanteile zurückerobern.
Fester Bestandteil des „neuen Evernote“ ist ein persönlicher Startbildschirm als zentraler Einstieg in die App. Die sogenannte Start-Ansicht soll Evernote-Nutzern die Möglichkeit zum schnellen Zugriff auf ihre wichtigsten Inhalte bieten. Diese werden in Form von Widgets auf der Startseite von Evernote angezeigt.
Für Nutzer des kostenlosen Basic-Angebots sowie Plus-Abonnenten von Evernote stehen hier die die drei Bereiche „Notizen“, „Kurznotiz“ und „Zuletzt erfasst“ zur Verfügung. Mithilfe dieser Widgets werden beispielsweise die zuletzt bearbeiteten Notizen, ein „Post-it“ für schnelle Aufschriebe oder eine Übersicht der zuletzt erfassten Web-Clips, Bilder, Dokumente, Audiodateien oder E-Mails angezeigt.
Abonnenten von Evernote Premium oder Business haben mithilfe von entsprechenden Widgets darüber hinaus auch Zugriff auf ihre Notizbücher, ihre Favoriten, eine virtuelle Pinnwand sowie ein Schlagwort-Verzeichnis.
Die Basis für die neue Ansicht hat Evernote mit den letzten Updates für die iOS-App geschaffen. Allerdings kann es noch etwas dauern, bis die Funktion tatsächlich auch verfügbar ist. Evernote zufolge wird der neue Startbildschirm im Laufe der kommenden Wochen für alle Nutzer bereitgestellt. Als weitere Neuerungen listet Evernote die Möglichkeit, PDF-Dateien zu durchsuchen und die persönlichen Notizen mithilfe von Suchfiltern effektiver zu durchsuchen.
Evernote setzt aktuell auf ein dreistufiges Tarifmodell. Mit der Basisversion lassen die grundlegenden Funktionen des Dienstes kostenlos nutzen, allerdings ist die Upload-Menge dabei auf 60 MB pro Monat begrenzt. Auch können einzelne Notizen nur maximal 25 MB groß sein und es dürfen nur zwei Geräte pro Konto aktiviert werden. Evernote Premium lockert diese Beschränkungen zum Preis von 6,99 Euro im Monat, dann könnt ihr monatlich bis zu 10 GB hochladen und einzelne Notizen können bis zu 200 MB groß sein. Zusätzlich gibt es noch eine Business-Option zum Preis von 13,99 Euro im Monat. Das ehemals erhältliche Plus-Angebot wird mittlerweile nicht mehr zum Abo angeboten.
Welche Vorteile bietet das Evernote Abo denn heute noch gegenüber GoodNotes – abgesehen vom Synch mit Android und der Webseite?
War früher ein Heavy-User aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass die Konkurrenz inzwischen mehr Funktionen für weniger Gelt bietet.
Ich weiß nicht ob GoodNotes mitterweile auch diese Möglichkeiten bietet, aber as ich an Evernote schätze ist:
* Web Clipper: Content von Websites unkompliziert speichern (Browser-Erweiterungen für Mac und iOS)
* Tags / Schlagworte für Notizen
* Optische Texterkennung (Erkennung von Worten in Fotos, PDF-Dateien etc.)
Wie gesagt: Ich weiß nicht, ob Good Notes diese Features bietet. Falls ja, muss ich mir das auf jeden Fall mal genauer ansehen.
Das hat bei mir Devonthink übernommen.
Windows?
Ich möchte meine Daten behalten können, dass geht nicht, wenn ich nur die Plattform nicht wechseln kann. Auch der Grund, weshalb ich Devonthink nicht nutze…Nur eine Plattform.
OneNote funktioniert mit Abstrichen. Aber auf allen Systemen…
Ein Neustart ohne Abo gern, mit Abo aber mit meinen Daten in deren cloud? Never ever.
War früher mal echt gut und hilfreich; das PLUS-Angebot eine gute Sache für Normal-User. Premium ist einfach zu teuer, und die haben im letzten Jahr dermaßen am Front-End rumgedoktert, dass man den Spaß verlieren konnte.
Schade, das Konzept war ok, man hatte alles an einem Ort, auch lokal.
Wenn die ein Einsehen hätten und wieder ein PLUS-Abo anböten: Vielleicht wäre ich wieder dabei.
Danke ChrisP, sehe ich genauso. Ich habe Evernote geliebt, jahrelang. Jetzt bin ich auf Devon umgestiegen und, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, sehr zufrieden.
evernote hat auf ewig versch… – erst anlocken, dann abofalle… danach bin ich zu asana gewechselt und dort viel glücklicher…
Ist asana nicht eine todo Liste?
Es kommt halt immer auf den Business Case drauf an…Mit Asana, Trello, Synology Notes gibt es ja mehr als gute Alternativen, aber man muss sich überlegen, für was. Ich habe aufgehört, Tasks etc. darüber abzuwickeln. Geschäftlich habe ich aufgehört, es zu verwenden. Privat nutze ich es nach wie vor. Ich lade PDF, private Projekte etc. hoch…Die Suche ist halt schon der Hammer.
Aber ich gebe Euch recht, in den letzten Jahren ist nichts passiert und ich bin auch auf der Suche. Ich suche aber eher den Allrounder. Aktuell schaue ich mir Notion an. Muss sagen, dass ich begeistert bin, aber klar alles in der Cloud.
Die beste Notiz-App!
Für mich persönlich kommen halt Abo’s nicht in Frage und das Preis/Leistungsverhältnis stimmt für mich nicht. Ist immer noch ein Notizbuch und nicht Photoshop oder MS Ofiice.
Nein, sobald man das neue Update hat, hat man auch den Startbildschirm. Evernote meint mit dem „Ausspielen im Laufe der Woche“ den normalen Auto-Update-Mechanismus von iOS, bei dem automatische App-Updates schon mal eine Woche brauchen, bis sie durchgeführt werden.
Der neue Startbildschirm sieht leider auf dem iPad Pro aus wie auf dem iPhone und nicht wie auf dem MacBook, obwohl der 12,9″-Bildschirm ja genauso groß wie der 13″-Bildschirm ist. Besonders im Breitbild hat das geradezu groteske Auswirkungen bei der Darstellung.
Evernote war mal funktionell ok, aber die App werden immer schlimmer. Die MacOS App ist derart umständlich und unzuverlässig. Teilweise funktioniert sie auch erst nachdem sie komplett beendet und neu gestartet wurde.
Teilweise werden Änderungen in Notizen am iPhone überhaupt nicht syncronisiert und man wundert sich irgendwann weshalb da offensichtlich Änderungen fehlen. Da kommt keine Fehlermeldung über fehlende Verbindung, oder der automatische Versuch Änderungen später bei besserer Internetverbindung nochmal zu syncen… nichts. Die Änderungen fehlen einfach.
Evernote wurde vor einiger Zeit von Grund auf neu entwickelt für MacOS. Und der neuen Version fehlen sehr viele Features der alten Version. Nun machen die das, was viele machen: Sie feiern immer neue Funktionen, als ob es die neueste Erfindung wäre. Dabei kannten wir diese Features schon von früher und man müßte eher trauern, warum man darauf so lange verzichten musste. Verrückt.
Eigentlich haben sie seit v10 nur ein einziges neues Feature gefeiert und das ist der neue Startbildschirm, um den es hier geht. Und dieser Startbildschirm ist wirklich neu, den gab es auch früher nie. Ansonsten kommen nach und nach die alten Funktionen wieder, die mit v10 (übrigens auf allen Plattformen, nicht nur macOS) weggefallen waren, aber diese werden weder als neu bezeichnet, noch als solches gefeiert.
Notion > Evernote
Ich bin auch gerade dabei Notion näher anzuschauen..bisher bin ich zufrieden aber der Umstieg ist nicht einfach..man muss schon wissen, wie man die Daten strukturieren möchte..ich glaub ganz auf Evernote werde ich nicht verzichten
Joplin wäre noch als Alternative zu nennen. Ist halt in der eigenen Cloud und eher für Leute die sich wirklich mit der Sache beschäftigen wollen. Open Source und so ;-)