iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 38 839 Artikel

Mit Bankkonto verknüpft

Europäische PayPal-Alternative „Wero“ kommt im Juni

Artikel auf Mastodon teilen.
112 Kommentare 112

Vor gut einem Jahr haben wir euch über Wero informiert. Die von einem europäischen Bankenkonsortium getragene digitale Zahlungslösung will sich als PayPal-Alternative etablieren und soll Ende Juni nun definitiv an den Start gehen. Ursprünglich war die Einführung des Systems bereits für Jahresbeginn angedacht.

Hinter dem Projekt steht die European Payments Initiative (EPI), der neben der Deutschen Bank, Sparkassen und den Volks- und Raiffeisenbanken verschiedene weitere Deutsche und in weiteren europäischen Ländern ansäßige Kreditinstitute angehören.

Wero Banken

Genau wie bei PayPal wird es auch mithilfe von Wero möglich sein, rund um die Uhr sowie auch an Wochenenden und Feiertagen Geld zu senden oder zu empfangen. Im Hintergrund setzt das System auf Echtzeitüberweisungen mithilfe von SEPA auf, für den Geldaustausch zwischen den Wero-Nutzern sind allerdings keine Kontonummern oder IBANs nötig – die Handynummer des Empfängers genügt. Die Geldtransfers sollen dann in Sekundenschnelle über die Bühne gehen und das Geld landet jeweils direkt auf dem Konto des Empfängers.

Klassisches Bankkonto arbeitet im Hintergrund

Ein Bankkonto bei einer Teilnehmenden Bank wird für die Verwendung von Wero somit zwingend vorausgesetzt. Die European Payments Initiative lässt allerdings verlauten, dass Personen, die in Deutschland, Frankreich oder Belgien ein Bankkonto besitzen, den Dienst mit großer Wahrscheinlichkeit auch verwenden können. In diesen drei Ländern wird Wero Ende Juni starten, als nächstes stehen wohl bereits die Niederlande in den Startlöchern, weitere europäische Länder sollen dann in den kommenden Jahren folgen.

Während sich mithilfe von Wero zu Beginn ausschließlich Zahlungen von Nutzer zu Nutzer abwickeln lassen, sind für die Zukunft auch Integrationen in Handelssysteme geplant. Die EPI hofft derzeit, bis zum Frühjahr 2025 auch in Onlineshops die Bezahlung mithilfe von Wero zu ermöglichen. In einem nächsten Schritt soll das System dann auch lokal, beispielsweise im Einzelhandel oder in Restaurants nutzbar sein.

30. Mai 2024 um 14:28 Uhr von chris Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    112 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Sehr schön. Wir sind grundsätzlich zwar sehr zufrieden mit Paypal in unserem Onlineshop, aber es ist nicht verkehrt, wenn es mehr europäische Lösungen gibt

  • Das Problem mit sowas ist, dass das viel zu spät kommt.
    PayPal sowie andere ähnliche Systeme haben zu Anfang als solche Systeme auf kamen und neu waren eine kritische Masse erreicht und sich so am Markt etabliert. Heutzutage sind Freundeskreise und Familien und so weiter schon bei einem oder dem anderen Dienstleister wie PayPal. Ich glaube nicht, dass dieser neue Dienst irgendwas bietet was mich davon überzeugen könnte, zu Ihnen zu wechseln, vor allem weil ich meinen ganzen Freundeskreis und Familienkreis auch dazu überreden müsste, dorthin zu wechseln.
    Daher bin ich gespannt, wie viel Erfolg diese neue Zahl-Lösung haben wird.

    • Europäischer Dienst statt amerikanischer ist für mich Grund genug zu wechseln.

    • Crack Federvieh

      Naja wenn ich einfach einen Kontakt auswählen kann und bei mir wird eine Echtzeitüberweisung zu egal welcher Bank angestoßen, dann ist es schon leichter. Das setzt aber voraus, dass nur ich als Sender ein Wero Konto brauche und der Empfänger nicht zwingend

      Antworten moderated
      • Crack Federvieh

        Ah ok. Woher sollen dann die Bankdaten kommen? Ok beide brauchen dann Wero. Logikfehler von mir. Das schmälert den Vorteil dann wieder

      • Ich denke das nicht das es da einen Logikfehler gibt. Es wird dem ausgewählten Kontakt einfach ein Link geschickt wo er seine Bankdaten eingeben kann und fertig. Das ist bei Paypal nicht anders, wenn der Empfänger kein PayPal hat.

    • Paypal geht beschissen mit Kunden um, wenn man ein Problem hat.
      Da haben Mitbewerber durchaus Chancen.

      • Dann dürfen die deutschen da nicht involviert sein, hier herrscht doch seit Jahrzehnten die Servicewüste.

      • Bislang nur gute Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Lässt sich also nicht so pauschal behaupten ;)

      • Naja der begriff Servicewüste Deutschland ist nichts neues, eher ist es einfach Zufall dass du gute Erfahrungen gemacht hast.

      • Oder Zufall, dass du schlechte machst ;)

        Ich hab zwar auch schlechte gemacht – DB, Postbank, Baader und wie sie nicht alle heissen – aber die ING oder Trade Republic sind top.

        Du hast aber in jedem Unternehmen fähige und unfähige Mitarbeiter.

      • David hat Recht. Ich hatte eine Reklamation bei einem Onlineshop und habe die Zahlung zurück buchen lassen. Darauf hat mir Paypal gleich ein Inkassobüro auf den Hals geschickt. Ich wusste bis dahin gar nicht, daß ich über Paypal bezahlt habe! Die Reklamation und die Inkassogebühr wurden nie erstattet.

    • Für mich absolut ein Grund zu wechseln, da europäisches System. Zudem nervt mich gerade die Paypal Ankündigung zu PayPal Ads bei der das neue Tochterunternehmen nun anfängt Kundendaten zu verkaufen. Dazu sage ich klar und deutlich: Nein!

    • Joa, kommt sicherlich auf die Rahmenbedingungen an.
      Was ist mit Kaufabsicherung, Gebühren usw.
      Damit kann man grundsätzlich schon Leute locken.

    • «Alle sagten: das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat’s einfach gemacht.», so ein Spruch.

      Ich habe mich irgendwann gegen die Datenkrake WhatsApp entschieden. Ich habe Wenige im Freundeskreis, mit denen ich über SMS schreiben muss. Die meisten nutzen aufgrund meiner Überzeugungsarbeit Threema oder Ginlo, die beide anonym verwendet werden können.

      Es steht jedem frei Wero zu nutzen. Aber nur durch einen radikalen Umstieg gelingt es das Umfeld zu überzeugen. Und wer dann doch nicht Wero nutzen möchte, muss mir das Geld leider eben klassisch über eine Sepa-Überweisung zukommen lassen. Eine Alternative gibt es ja mit Giropay seit einigen Jahren. Bisher aber nur als deutsche Lösung.

      Antworten moderated
  • Und genau an dem Person 2 Person Ding wird es scheitern. PP setzte von vorneherein auf Integration beim Handel. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht

  • 2026: „Die von einem europäischen Bankenkonsortium getragene digitale Zahlungslösung Wero wird eingestellt. Sie sollte sich als PayPal-Alternative etablieren und ist im Juni 2024 an den Start gegangen. Aufgrund mangelnder Flexibilität konnte sie sich nie wirklich behaupten und die Nutzer blieben lieber Paypal treu.“

      • Es ist sehr unwahrscheinlich! Warum? Weil man innerhalb der EU verstanden hat, das man sich nicht nur an die Amis anschmusen kann, vor allem wenn man in der Zukunft mal politisch anders dastehen wird als Nordamerika.
        Die Chinesen haben es schnell verstanden: man braucht einen eigenen Standard für Kreditkarten, Swift usw. Und keine Abhängigkeit von den USA.

        Genau deshalb hat man sich ja in der EU auch von GPS unabhängig gemacht mit Galileo.

        Die Europäer stehen aber bei vielen Sachen ganz nackt da.

        Siehe auch das ganze Kreditkarten Business: Visa, Mastercard, Amex
        – >Europa: nichts.

        IT: Google, Microsoft, Apple
        -> Europa: nichts.

        Klar sehe ich es genauso,
        Sowas hätte man vor 15 Jahren machen sollen. Genauso ein europäischen Kreditkartenbetreiber…
        Aber bei unseren Politikern, was will man da erwarten?

      • Ach Hansi, so sehr eine eigene europäische Variante gut gewesen wäre, so spät kommt das jetzt.

        Erinnerst sich noch jemand an Joyn? Nicht den Streamingdienst, sondern den Konkurrenten zur SMS? Da gab es schon WhatsApp und damit war es schon tot, bevor es jemals lebte.

        Auch andere Messenger halten sich, leider, nur mehr schlecht als recht.

        Und China ist so ziemlich das unsinnigste Beispiel. Wenn du hier Paypal, WhatsApp etc verbieten würdest, ja dann könntest du ein EU-WeChat namens Wero natürlich zum Erfolg führen. Aber so funktioniert es außerhalb Chinas halt nicht.

    • Sehr unwahrscheinlich.
      Paypal ist IMO zu kompliziert für schnelle Einmalzahlungen. Wenn man 2FA nutzt, muss man trotzdem jedes mal den Code aus der Authenticator App kopieren bei jedem Öffnen der App.

      Ausserdem kenne ich viele die PayPal entweder a) nicht haben b) nicht nutzen „Passwort vergessen“ oder c) haben aber nicht die App auf dem Handy d) gar keinen Account besitzen. Das nächste Problem ist: Gut dann hast du per PayPal überwiesen. Das Geld braucht aber dann 1-2 Tage bis du es auf deinem Konto hast (muss man auch manuell triggern).
      PayPal ist ein Graus für sowas und nur für Online-Käufe sinnvoll.

      Also bis ich 10€ an meinen Kollegen mittels Paypal überweise für das Vorstrecken des Essens, da bin ich 20x schneller mit einer Echtzeitüberweisung (sofern ich sein Konto kenne, bzw. mal genutzt habe).

      Freue mich auf Wero! Hoffentlich setzt sich das durch.

      Antworten moderated
      • Und genau das ist der Vorteil von Wero. Du brauchst eben nicht seine Kontodaten kennen. Die Telefonnummer hast du eh.

      • Wenn man MFA benutzt, ist es Sinn des ganzen eine andere App dafür öffnen zu müssen. Besser noch 2. Gerät (Smatphone, UbiKey oa Token Hardware).

      • So ein Blödsinn. Wie kann man den Paypal für die 2FA verteufeln, wenn eben dieser extra Schritt genau die Sicherheit bringt. Meinst du Wero wird es auf eine 4-stellige PIN beschränken?

        Und kompliziert? Oh ja … Wahnsinn. Einloggen, Namen eingeben, Betrag eingeben, absenden. Krass … richtig schwer.

        Ich kenne nicht mal jemanden, der sich das Paypal-Guthaben auszahlen lässt. Dann liegen halt die 20€ bei Paypal rum, und bei der nächsten eigenen Transaktion wird das zuerst benutzt.

        Oder wie teuer ist deine Kantinenauslage?

      • @Knight: Trotzdem ist das ein Extra-Schritt zu viel! In der Schweiz geht es mit TWINT beispielsweise super easy einfach per Face-ID. Gar kein Code, gar nichts.

        PayPal ist ein Graus um schnell Kleingeld an Freunde zu schicken. Dann musst du noch schauen, dass du „An Freunde“ auswählst, das musst du mit Apps wie TWINT und ich nehme an Wero nicht!!

        Nächster Punkt:
        Bei PayPal muss ich zwingend die email adresse des kollegen anfragen. NOCHMAL ein extra Schritt! Die hier beschriebene Lösung (und bei TWINT ist das genauso) reicht es wenn du WhatsApp-Like einfach die Nummer des Freundes auf deinem Handy gespeichert hast.

        Also wirklich überzeugt hast du mich nicht von PayPal.

      • Du weißt aber schon, dass PayPal das Geld jederzeit abziehen kann. Es ist dort nicht abgesichert. Deshalb sollte man es immer von dort aufs Bankkonto überweisen lassen.

      • oh für Echtzeit zahlen! Oder sind die bei dir kostenlos???

      • Gerade, dass ich hier meine Mobilnummer brauche macht es für mich ungeeignet für B2C. Ich will nicht jedem Shop meine Mobilnummer geben. Unter Freunden ist Mobilnummer OK, aber das ist doch nicht das große Geschäft. Paypal nutze ich hauptsächlich für Einkäufe

    • rocklobster1974
    • Es hängt doch vor allem an uns Verbrauchern ob das ein Erfolg wird oder nicht. Ich werde das ganze auf alle Fälle unterstützen und hoffe dass es im Onlinehandel angeboten wird.

  • Sollte GiroPay nicht schon die Paypal Alternative werden?
    Ich glaube Paypal ist als Zahlungs- und Transaktionsmittel schon zu etabliert

  • Kommt jetzt genau, wenn alle Banken verpflichtend Echtzeitüberweisungen umsonst anbieten müssen… lach, wie schlecht.

    Oder gibt’s auch eine Art Käuferschutz? Ansonsten DOA.

  • Kleinbeträge können von AliPay z.B. kostenlos gesendet werden (Grenze 200RMB (ca. 25€)). Da sich das als eine Kopie von Ali darstellt, könnte ich mir durchaus vorstellen, das es in dem Kleinbereich ebenfalls gratis sein wird.
    Dann wäre es eine valide Option. Ich werde es nutzen. PayPal mit deren Monopol geht mir gegen den Strich…

  • Das klingt zumindest mal spannend, hoffentlich wird auch an die barrierefreie Nutzung der App gedacht

  • Einige Kommentare hier lassen darauf schließen, dass der oder die Schreiber(in) nicht zu Ende gedacht hat, denn es genügt ja nicht wenn ich bereit bin zu wechseln, auch alle Anbieter die ich gern für Shopping nutze müssen es ja anbieten. Und ganz ehrlich welches Interesse sollten die zu Anfang haben?

    • Ich fühle mich mal angesprochen:
      Wenn die Gebühren, die der Händler zu leisten hat, ok sind, werde ich diese Zahlungsmöglichkeit selbstverständlich in unserem Shop anbieten. Wäre ja dumm, wenn nicht.

      • ja klar, aber wieviele Deiner Kunden werden das dann anfangs nutzen, und wie hoch ist der Aufwand. Ich kann wirklich nur zustimmen, wenn hier die Rede von ‚zu spät‘ und ‚PayPal Marktführer‘ ist.

  • Freue mich dass es nach Giropay, Kwitt und PayDirekt, sowie der digitalen Girocard, endlich einen weiteren PayPal Killer der deutschen/europäischen Banken gibt. Diesmal klappt es bestimmt!

  • Antworten moderated
  • Nachdem PayPal grade angekündigt hat, ein Werbenetzwerk mit den Kundendaten aufzubauen, scheint mir Wero eine mögliche Alternative zu sein. Online kann man ja eh schon überall mit Kreditkarte oder ApplePay bezahlen, nur eine Alternative zur PayPal-„Freundeszahlung“ hat mir noch gefehlt. Mal sehen, wie die Datenschutzbestimmungen von Wero aussehen werden…

  • Allein schon weil die Marketing Abteilung versagt hat wird das ein Flop.

    „Kannst du mir das eben Paypal’en?“

    Vs.

    „Kannst du mir das eben Wero’en?“ :-/

    Antworten moderated
  • Nahzu alle Kommentare sind negativ gestimmt (und so in etwa ist es bei vielen anderen Themen). Denkt ihr eigentlich auch in eurem Alltag so negativ, also erstmal alles doof finden und natürlich besser wissen?
    Muss euer Leben frustrierend sein …

    Antworten moderated
    • Das ist keine Negativität sondern einfach Erfahrung und ein verständiges für den Markt.
      Wie al die anderen deutschen/europäischen Dienste die in den letzten Jahren versucht und gescheitert sind und uns Milliarden gekostet haben.
      Nichts gegen europäische Lösungen, aber man merkt mal wieder das hier eben kein startup frisch und (vielleicht hin und wieder zu sehr) leichtfertig rangegangen ist, sondern von Politikern, Berater, Bankmanagern und anderen die alle Geld haben wollen, Entscheidung getroffen worden sind.

    • @SonneundRegen: Du hast sowas von Recht. Erst wird hier in den meisten der Kommentare bei passenden Artikeln ständig nach mehr und besserer Digitalisierung geschrien. Und wenn es sie dann gibt, werden diese neuen Entwicklungen schon vor dem Start beerdigt, zB mit sowas ‚coolen‘ wie #DOA

      Antworten moderated
  • Hoffentlich geht es auch irgendwann ohne die Handynummer.

  • die Schweizer machen uns das doch mit ihrem TWINT vor, wie einfach sowas funktionieren kann! aber ach ja, etwas Etabliertes nachmachen, da sind wir uns ja zu fein dazu, wir müssen ja immer unser eigenes Ding machen, siehe Maut.

    • MonsterDeveloper

      Da geb ich dir absolut Recht. Twint mit den QR-Codes ist genial, und funktioniert überall in der Schweiz, an allen Parkplätzen kann man damit zahlen und bekommt auch Rückerstattung, wenn man die Parkzeit früher abbricht.
      Dieses System fehlt in Deutschland und der gesamten EU.

      Antworten moderated
  • davon mal abgesehn, dass „alle“ bei pp sind. wie lang dauerts denn dann, bis die eu sich reinhängt und regeln aufstellen will? die stecken ihre dicken trüffelnasen neuerdings überall rein wo sie uns noch mehr kontrollieren und ausspionieren können. habe mit pp nur gute erfahrungen gesammel und solang das so bleibt …

    Antworten moderated
  • Für mich absolut ein Grund zu wechseln, da europäisches System. Zudem nervt mich gerade die Paypal Ankündigung zu PayPal Ads bei der das neue Tochterunternehmen nun anfängt Kundendaten zu verkaufen. Dazu sage ich klar und deutlich: Nein!

  • Die spannende Frage Frage ist doch, welchen Vorteil es für Nutzer haben soll.
    PayPal ist ebenfalls kostenlos und (soweit ich weiß) nicht an bestimmte Banken in bestimmten Ländern gebunden. Zudem hat PayPal den zeitlichen Vorteil und bereits viele Nutzer, die sich überlegen werden, ob sie ein neues Konto anlegen, nur damit Ihre Bank mehr Geld verdienen kann.
    Der größte Hebel wäre eine geringere Gebühr für Onlineshops, die das System dann forcieren werden. Aber so wie ich hiesige Banken einschätze, werden sie schnell gierig, ziehen preislich gleich und verlieren auf lange Sicht dann wieder.
    Ein anderer Hebel könnte Datenschutz sein. Inwiefern das hier greift, müsste man dem Nutzer aber erstmal erklären und vielen ist das Thema tatsächlich auch relativ egal.

    • Guter Kommentar! Ich denke auch, dass es ohne einen Mehrwert, der über besseren Datenschutz hinausgeht, nicht funktionieren wird. Das haben alle bisherigen Versuche gezeigt (PayDirect, Kwitt, GiroPay,…).

      Antworten moderated
  • Sehr gut, es wird Zeit. Eigentlich war ich mit PayPal immer zufrieden, bis ich das erste Mal wirklich einen Fall eröffnen musste. Ich war im Recht und hatte auch alle Beweise, trotzdem wurde der Fall geschlossen zu Gunsten des Verkäufers. Es war unfassbar… ich hatte keine Chance. Seitdem warte ich auf eine Alternative und will weg von diesem Verein.

  • Mich stört an PayPal einzig und allein, das sie einfach von heute auf morgen Geld festhalten/einfrieren und man ewig warten muss bis es wieder freigegeben wird. Der Support ist überfordert und weiß nicht zu helfen.

    Wero sehe ich aber bis jetzt nicht als Alternative, obwohl es schön wäre, wenn sich eine Alternative zu PayPal entwickeln würde damit PayPal schon beim ersten genannten Problem gegenlenken muss.

    Ich hab seit 2023 überall recherchiert und Wero bietet bis heute keine Möglichkeit auf das Gateway für Zahlungen zuzugreifen. Nicht über API nichts. Wenn das alles erst im Sommer kommen soll, wird man weit zurück liegen das in seinem Shop implentieren zu können und genau da sehe ich den Haken, das es keine Alternative sein kann/wird.

    • Ich hatte diese Frühjahr ein Problem mit einer nicht erhaltenen Lieferung.
      Vor’m Abbuchungstermin mit PP Kontakt aufgenommen (telefonisch). Ein Anruf und es gab kein Problem mehr.

      Keine Gebühr, nichts, einfach so.

      Es scheint – wie immer – darauf anzukommen, wen man als Mitarbeiter bei PP erreicht.

  • Wero als Name bereits im Appstore vergeben. Bin gespannt, wie das Ding wirklich heißen wird?!

  • Ich möchte aber nicht das meine Handynummer als Identifikation genutzt wird. Bei Paypal kann ich jede erdenkliche Email adresse nutzen

  • Das ist doch was wieder eine Totgeburt. Shops auf der ganzen Welt muss diese Alternative zulassen sonst nutzt das doch niemand.

  • Bei „Wero“ geht es doch vorläufig um Beträge, die man einem Freund oder Kollegen überweisen will, weil der einem aus einer kleinen finanziellen Patsche geholfen hat. Um welche Summe geht es dabei, dass sich ein weiters digitales Bezahlsystem lohnen soll bzw wie oft passiert denn solch ein Fall? Zudem habe ich doch genau für solche absolut sehr seltenen Fälle ein paar kleine Geldscheine im Portmonee oder in der physischen Wallet. Ganz abgesehen davon, dass ich von einem Freund gar nicht erwarten würde, dass er mir das Geld für 1 Bier oder 1 Mittagessen zurückzahlen müßte. Dafür bezahlt er dann mein Bier oder Essen beim nächsten Mal. Und nun, da man sogar bei Lieferando für das Bezahlen mit Paypal bezahlen muss und sich das wahrscheinlich ausweiten wird, ist es doch völlig hirnrissig, für kleine Summen unter Freunden oder Kollegen irgendwelche digitalen Dienste zu nutzen.

  • Hallo in der Schweiz gibt`s die TwinT Bezahl-App schon Jahre, Zahlungen per Telefon zu Telefon, zur Bank, beim Einkauf im Supermarkt, Bein Markthändler für die Bratwurst, für Rechnungen überweisen, beim parken sind auch Rückzahlungen bei kürzerer Parkzeit möglich. Über Datenschutz braucht man e nicht nachdenken in der heutigen Zeit, oder man zieht in der Wald

    Antworten moderated
  • Wie immer (zu) spät dank der superstrengen aufsichtsrechtlichen Vorgaben Europas und den nochmal in Deutschland viel strenger interpretierten Vorgaben. So wird das nichts.
    Paydirekt, Kwitt und wie die vorgehenden Paypal-„Alternativen“ hießen, haben ein Scheitern ja schon eindrucksvoll bewiesen und viel Geld verbrannt.
    Ich fürchte, da wird gerade nochmal ordentlich Geld reingepumpt für ein Nischenprodukt.

    Antworten moderated
  • Das ist ein Griff im Klo, jetzt wo Paypal etabliert ist.

  • Paypal so eben gekündigt. Mal schauen ob sich das durchsetzt. Das mit der Telefonnummer finde ich schon wieder dumm. So werden das viele nicht verwenden…

  • Ich liebe es wenn man jetzt schon von einer Totgeburt spricht. EU wird im Zweifel PayPal tot regulieren.

    Ach wer kennt den Spruch „Die letzten werden die ersten sein.“

    Warten wir es erstmal ab wie das System beim Verbraucher und den Shops ankommt, was es bietet usw.

  • Ein weiterer, kläglicher Versuch der Banken – sicherlich genauso erfolgreich wie Giropay, Kwitt, PayDirekt, V-Pay, T-Pay, und deren eingestellten Vorgänger…
    PayPal ist etabliert, unkompliziert, kostenlos und sicher.
    Für Paypal nutze ich eine E-Mail-Adresse, die für nichts anderes Verwendung findet. Warum sollte man wechseln?

    Keinesfalls würde ich aber Hinz-und-Kunz meine Mobilnummer geben! Da ist die, nicht mehr zu stoppende, Werbeanruflawine schon vorprogrammiert!

  • Warum mit der Handynummer gekoppelt? Die ist viel zu öffentlich. Da kann ich nicht mal schnell nen Alias anlegen und wenn Komprimiert wechseln. Bin ich kein Fan von und ich schick ja auch nicht meinem ganzen Adressbuch jeden Tag Geld rauf und runter …

  • „Schaun mer mal“ – Stehe dem zunächst positiv gegenüber – wenn, ja wenn Kunden und Anbieter mitmachen. Leider ist der Mensch oft ein Gewohnheitstier und zu bequem . Watt der Bauer nicht kennt dat frisst er nicht.

    Antworten moderated
  • Was für ein unnötiges Konstrukt. Einfach direkt überall kostenlos Echzeitüberweisungen anbieten und gut ist. An Paypal kommt eh nichts mehr ran.

    Antworten moderated
  • Wenn ich Wero z.B. bei Kleinanzeigen nutzen möchte müßte ich dann jedem Käufer meine Handynummer geben? Daran würde es schon bei mir scheitern, ich möchte die nicht jedem geben, der mal irgendwas bei mir kauft. Und dafür extra eine zweite SIM zu aktivieren ist den Aufwand nicht wert, also bleibe ich bei Paypal. Das wird genauso eine Totgeburt wie Paydirekt.

  • Sehr schön. Paypal wird sofort gekündigt. Der ganze Laden ist eine Frechheit.

  • der nächste „europäische“ Versuch eines bezahldienstes.. .wie gut das Paydirekt und co bombig eingeschlagen haben. Twint, Ideal und co sind national super umgesetzt, … national … Natürlich wäre eine Alternative die für Unabhängigkeit gegenüber den US Diensten sorgt super.. vor 10 Jahren.. und nicht, wir fangen jetzt wo alles etabliert ist und schwer zu verdrängen ist, mal an … und das mit Häpfchentaktik und viel „bald“ „mal sehen“ und so … sorry, der nächste Tote Gaul der nur Geld kostet

  • Warum Dinge in Europa / Deutschland sich schwer durchsetzen kann man hier in den Kommentaren lesen. Da wir ein Produkt tot geredet ohne es vorher überhaupt mal getestet zu haben. Seid doch einfach mal neugierig und gespannt was da kommt. Letztendlich liegt es doch auch an uns Endverbraucher ob sich so ein System durchsetzt. Wenn man es allerdings schon im Vorfeld tot redet und Vero erst mal überhaupt keine Chance gibt, wird es natürlich schwierig. Mir persönlich ist ein Zahlungssystem nach europäischen Standard jedenfalls lieber wie aus Übersee.

  • Der Vorteil von Paypal ist das es unabhängig davon funktioniert bei welcher Bank dein Konto ist. Wero wird wohl nur zwischen Kunden der im Konsortium sitzenden Banken funktionieren. Das dürfte eine signifikante Verbreitung erheblich behindern

  • Es würde ja schon reichen, wenn man zwischen allen europäischen Banken, und besonders den oben aufgeführten Banken in Echtzeit überweisen könnte – kann man aber Stand heute nicht. Wenigstens kann die Sparkasse dann Kwitt alias Giropay beerdigen.

  • Hier in Schweden haben alle Swish. Damit legitimiert man alles, Zahlungen, Käufe, Verträge, was auch immer.

  • Ich habe Paypal schon Jahrelang wegen dem Käuferschutz. Hat mir schon mehrfach geholfen. Ich bin einer Europäischen Version aufgeschlossen denn das belebt den Markt. Mal sehen ob Paypal da was ändert. Damit WERO überhaupt eine Chance hat müsste es gratis sein bzw. bei Händlern kaum Gebühren verursachen. Eine andere Frage ist wenn ich bei einem Händler über WERO bezahle habe ich dann Käuferschutz?
    Also viele Leute würden sicher wechseln oder es nebenher nutzen und es ausprobieren. Aber Paypal wird auch für viele lange die erste Wahl bleiben.

    Antworten moderated
  • Ich schaue es zuerst einmal an und dann Urteilen

    Antworten moderated
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 38839 Artikel in den vergangenen 6322 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven