Modell S100 für Festanschluss
eufy Wall Light Cam ausprobiert: Überraschend gute Kombi aus Außenleuchte und Kamera
Mit der Wall Light Cam S100 hat eufy seit wenigen Wochen eine neue LED-Wandleuchte mit integrierter Außenkamera (oder umgekehrt) im Programm. Wir haben die Produktneuheit ausprobiert und können – soviel gleich vorab – rundum gute Noten vergeben.
Zu beachten ist, dass es sich bei der Wall Light Cam S100 um ein Gerät handelt, dass einen festen Stromanschluss zwingend voraussetzt. Damit verbunden gibt es dann auch gleich den ersten Bonuspunkt für den Hersteller. Die Montage der Lampe ist nämlich erfreulich einfach, weil man zunächst nur die Halterung inklusive Stromanschluss montiert und die Leuchte mit Kamera anschließend lediglich aufsteckt und mit zwei mitgelieferten Schrauben fixiert.
Auch die Einbindung in die eufy-App lässt sich bequem erledigen. Hierfür kann man die Kamera vor der Montage über USB mit Strom versorgen und auf diese Weise alle grundlegenden Einstellungen vornehmen. Die initiale Verbindung erfolgt über USB, generell erfordert die Kameralampe aber die Einbindung in ein 2,4-GHz-WLAN.
Ein eufy-Benutzerkonto ist für die Einrichtung und den Zugriff auf das Gerät zwingend nötig. Die Aufnahmen der Kamera werden standardmäßig auf dem 4 GB großen Speicher im Gerät vorgehalten. Optional lässt sich das Speichervolumen entweder durch ein Cloud-Abo oder durch die Anbindung an die neue HomeBase von eufy erhöhen. Im Regelfall sollte der interne Kameraspeicher aber dicke ausreichen. Die anderen Optionen scheinen uns eher eine Überlegung wert, wenn man die aufgezeichneten Daten zusätzlich und von der Kamera unabhängig sichern will.
Bis ins Detail konfigurierbar
Nach Abschluss der Montage lohnt es sich, einmal quer durch die in der App angebotenen Einstellungen zu gehen. Neben allgemeinen Optionen wie der Qualität der Aufnahme (1080p oder 2K) und des Livestreams (hier scheint uns „Automatisch“ die beste Wahl) finden sich dort auch wichtige Vorgaben wie etwa die Möglichkeit, den Arbeitsbereich des integrierten Bewegungsmelders einzugrenzen oder sogenannte Datenschutzzonen anzulegen.
Das Sichtfeld der Kamera lässt sich zunächst einmal direkt am Gerät durch Anpassen des Winkels um bis zu 30 Grad nach links und rechts verändern. Wenn nötig kann man zudem auch die beiden LED-Panels separat verdrehen, um die Ausleuchtung abhängig vom Montageort zu optimieren.
Anschließend empfiehlt es sich, den Aktivitätsbereich für den Bewegungsmelder festzulegen und wenn nötig jene Bildbereiche, die nicht in den Aufzeichnungen auftauchen sollen, mithilfe von sogenannten Datenschutzzonen einzuschwärzen.
Bewegungsmelder löst Licht und Kamerafunktionen aus
Beim Bewegungsmelder mit Radius von bis zu zehn Metern lässt sich zudem die Empfindlichkeit anpassen und man kann festlegen, ob dieser nur bei Menschen oder auch bei allen anderen Bewegungen auslösen soll. Die Beschränkung auf ausschließlich Menschen hat bei unserem Setup erfreulich zuverlässig funktioniert.
Die eufy Wall Light Cam kann auch als Zwei-Wege-Audiosystem fungieren. Wenn diese Funktion genutzt wird, lässt sich die Lautstärke ebenfalls über die Einstellungen anpassen. Zudem ist in das Gerät eine Sirene integriert, die in etwa mit dem Einbruchsalarm bei einem Auto vergleichbar ist.
In Verbindung mit den genannten Funktionen kann die Kamera auf den Vorgaben des Nutzers basierend Push-Mitteilungen versenden. Dies und auch das allgemeine Aktivieren der Alarmfunktionen wird durch die Möglichkeit vereinfacht, Basisvorgaben für verschiedene Modi wie „Zuhause“ oder „Abwesend“ zu hinterlegen, die dann entweder manuell oder auch auf Basis von Zeitplänen oder Geofencing aktiviert werden können. So lässt sich realisieren, dass die Kamera beispielsweise nur nachts aktiv ist oder das Alarmsystem automatisch anspringt, wenn man das Zuhause verlässt.
Hervorragende Lichtquelle mit Farboptionen
Allerdings sind die Kamerafunktion der eufy Wall Light Cam S100 – so gut sie auch sind – nur ein Teil des Ganzen. In erster Linie wird man das Gerät sicher auch wegen seiner Funktion aus Außenleuchte montieren. Die integrierten LED-Panels sehen da ja an sich eher unscheinbar aus, sorgen im Betrieb dann aber für eine ausgesprochen gute Ausleuchtung, die sich wie gesagt durch Verdrehen der beiden Panele auch seitlich oder nach hinten anpassen lässt.
Generell fungiert die Wall Light Cam dann als klassische Außenleuchte mit Bewegungsmelder, die sich auch von der Kamera unabhängig verwenden lässt. Darüber hinaus kann man das Licht über die eufy-App nicht nur an- und ausschalten, sondern auch sehr flexibel anpassen. Die Einstellungen bieten hier nicht nur Weißlicht in verschiedenen Farbtemperaturen mit frei wählbarer Helligkeitsstufe, sondern die Möglichkeit, bunte Lichtfarben oder auch dynamische Beleuchtungsszenarien beispielsweise für die Gartenparty auszuwählen.
In Deutschland wird die eufy Wall Light Cam S100 für 169,99 Euro angeboten. Dieser Preis geht mit Blick auf den gebotenen Leistungsumfang unserer Meinung nach absolut okay.
Hat sie einen konstanten RTSP Stream?
Würde mich auch interessieren. Im Hinblick auf die Nutzung mit QVR Pro.
Wenn sie jetzt noch Apple Home unterstützen würde…
Tut sie doch. Leider nur 1080p aber das liegt an Apple und nicht an eufy
Macht sie nicht.
Ja das ist echt so schwach von eufy. Vor allem das sie es nicht schaffen klar zu kommunizieren ob oder ob nicht und wenn ja wann!
Das zieht sich ja mittlerweile seit Jahren!
Häh… was „zieht sich seit Jahren“?
Die S100 ist gerade erst auf den Markt gekommen und ein Großteil der älteren Eufy-Kameras ist HomeKit-kompatibel!
Eben leider nicht. Die wirklich alten Kameras können HK; keine der letzten Jahre vorgestellten Kameras können HK. Nenn mir eine! Ich schaue schon länger nach den Floodlight Pro, wovon es anfangs immer hieß, HK kommt noch! Mittlerweile hat eufy die 2. Version vorgestellt und schweigt sich weiter aus zu der Implementierung. Sollen Sie halt sagen kommt nicht mehr! Fertig.
Ist die Frage, was Du unter „wirklich alter Kamera“ verstehst: die EufyCam 2c Pro wurde 11/2020 vorgestellt.
Ich habe mir verschiedene eufyCams wegen der HomeKit-Funktionalität angeschafft (wie alle anderen SmartHome-Devices). Muss jedoch gestehen, dass die Homekit-Beschränkungen bzgl. Auflösung & Funktionalität dazu geführt haben, dass ich die Kameras mittlerweile ausschließlich über die eufy-App nutze und sehr zufrieden bin… mir fehlt lediglich die Live-Ansicht mehrerer Kameras gleichzeitig!
Kann man die Kamera/Leuchte auch waagerecht montieren?
Hat sich erledigt.
Dein Ernst??? :’D
Kann man nun oder kann man nicht :-D
Vermutlich nicht, da auf der Halterung „UP“ und „down“ vorgegeben ist.
Die S100 ist zur Zeit noch nicht mit der neuen HomeBase kompatibel
Da hast Du Recht. Bin überrascht, dass die S100 tatsächlich noch nicht in der Kompatibilitätsliste der HomeBase 3 zu finden ist …
Kann man die Kamera zur Seite drehen? Ansonsten Filmt Sie bei uns eine Wand :)
Max. 30 Grad nach links oder rechts
schade ich brauche min. 60 Grad. Sonst hätte ich sie sofort gekauft…
kann man die kamera die sichtweise verstellen? so zb von 40 grad bis 160 grad (da sonst innere ecke)? (nicht zentral gerichtet)
Nein, man kann die Kamera im Mittelteil der Lampe jeweils 30 Grad nach links oder rechts drehen. Die beiden LED-Panels lassen sich um 360 Grad drehen, also z.B. auch für indirekte Beleuchtung gegen die Wand.
Gibt es die Möglichkeit, eine Grundbeleuchtung zu konfigurieren? Also dass die Lampe bei Dämmerung automatisch gedimmt einschaltet (zb 20%) und dann bei Bewegungen kurz auf 100% schaltet und danach wieder dimmt?
Man die Beleuchtungseinstellung für die zeitbasierte Funktion separat festlegen.
Mit HomeKit geht das nur mit der Eve App, weil man zwei Bedingungen kombinieren muss:
– 20% wenn Dämmerung und keine Bewegung
– 100% wenn Bewegung und Dämmerung
– 20% wenn Bewegung Ende und Dämmerung
– 0% wenn Dämmerung Ende
Das dann für jede Lampe
Wenn sich die einfache Installation mir den Kontakten auf die Lüsterklemmen nicht mal rächt – Stichwort Kondensfeuchtigkeit …
Ganz deiner Meinung. Das ist erfahrungsgemäß keine langlebige Verbindung. Es sind zwar Federkontakte auf der rechten Seite für die Leuchte, aber die Kunststoffhülle ist meist zu weich für dauerhafte Positionierung.
Da gibt es bessere Lösungen aus dem Portfolio der Cageclamp-Hersteller.
Auch mal ein sehr realistisches Produktfoto… in der Fassung ist unten Bohrstaub ;-)
Benutzerkonto, Abozwang wenn man die Cam wirklich sinnvoll nutzen möchte (ansonsten bringt es herzlich wenig wenn jemand das Ding einfach abschlägt/zerstört),
Keine Möglichkeit per LAN anzubinden (Reicht dann ja das ein gebübter Einbrecher einfach das WLAN Signal stört)
Uff ziemlich schäbig sowas hier zu empfehlen.
Cloud-Abo ist doch optional. Andere Lösung zur eigenen oder dezentralen Speicherung sind ja schließlich möglich. Viele wollen ja keine Cloud.
Wenn’s wie bei ring nur mit Abo ginge, DAS wäre Cloud-Zwang.
Du solltest Dich vielleicht mal informieren… gerade eufy zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine Vielzahl von Optionen zur Speicherung des Videomaterials anbieten; bei den meisten eufy-Cams neben der lokalen Homebase (3) ist auch die Nutzung Deines eigenen NAS möglich.
Wichtig: Keiner muss hier ein Cloud-Abo abschließen, um alle Funktionen der eufy-Cams nutzen zu können.
Einbrecher Profis haben bei uns noch nie versucht das WLAN zu stören.
Eine Unifi POE Kamera ist für Privat vermutlich zu teuer / zu aufwändig das Kabel zu verlegen
Was kann die Lampe/App in einem Intranet ohne jemals ein öffentliches Internet gesehen zu haben? Was kann die Lampe, wenn der Hersteller die Server abstellt und den Hahn zudreht? Wie kam die Lampe eigentlich zum Autor?
Ist halt Cloudspielzeug. Klar funktioniert aber ist einfach nicht zuverlässig. Ja ich probiere solche Systeme auch gerne aus. KI ist halt ein Witz, schreibt ja mittlerweile jeder der Smarthomekameras verkauft. Ein flaterndes Handtuch wird auch gerne als Person erkannt. Was will man auch bei dem Preis erwarten? Bilder sind in der Auflösung ok.
Nutzt Du selbst Eufy-Geräte? Laß mich raten… Nein? ;)
Sonst wüsstest du nämlich, dass genau solche Dinge, wie von dir kritisiert (flatterndes Handtuch etc.) bei Eufy eben gerade kein Problem darstellen…
@Ute Lesen ist nicht so dein Ding oder? :-)
Ist nicht böse gemeint Leute und eigentlich wollte ich auch nichts dazu schreiben da es nichts bringt wie man hier lesen kann. Jeder verteidigt eben seine Käufe!
@Josi
Wir sprechen hier von günstigen Kameras die ihren Zweck teils erfüllen. Mit professioneller Sicherheitstechnik hat das nichts zu tun. Wir verbauen Hikvision, Avigilon, Bosch, Axis, Hanwha.
Wenn du eine eufy c24 nutzt, trainierst du gar nichts, da sie standalone läuft ohne Homebase. Also bitte selber einmal mit Beschäftigen bevor du schlaue Ratschläge gibst die nicht stimmen!
Ich nutze eine Handvoll Kameras von Eufy sowie die „Dual-Türklingel“. Bisher 100 % zuverlässig. Woher du die Info nimmst, dass dem nicht so sei, erschließt sich mir nicht…
@Duck, das stimmt zwar, dass die KI ein Handtuch (oder eine flatternde Krähe) auch mal als Person meldet, aber dazu ist es ja eine KI (die trainiert werden muss); du klassifizierst die Fehlermeldung einfach richtig, dann ist das Geschichte.
Unsere beiden Außencams haben ihre jeweiligen Fehler auch gemacht, aber eben nicht sehr oft.
Es hilft, sich mit den Dingen mal zu befassen, statt immer nur die Beschwerdeführer zu lesen.
Ich habe die EufyCam jetzt seit 3 Wochen, 40€ günstiger durch Gutschein erhalten. Bildqualität, Licht, Erkennung ist wirklich gut, Qualität der Halterung ist allerdings verbesserungswürdig.
Auch das Anbringen der Lampe an die Halterung….. kleiner gehen die Schrauben wirklich nicht mehr, völlig unsinnig. Ich hab auch sicherheitshalber einen Klebstreifen oben angebracht, da ich mir nicht ganz sicher war ob da wirklich kein Wasser reinkommt.
Vor Wasser schützt aber kein Klebestreifen. Da muss ordentlich Silikon ran.
Im Augenblick immer, egal was der Hersteller „zusichert“.
Ist das „eufy Security“ auf der Leuchte aufgedruckt oder ein Aufkleber, der sich abziehen lässt?
Das frag ich mich auch
Aufgedruckt. Aber es ist relativ unauffällig. Gerade wenn sie etwas höher hängt.
Bei solchen Produkten wäre es sinnvoll, sie auch als reine Lampen-Variante (ohne Kamera) anzubieten. Schließlich will man am Haus doch überall einheitliche Lampen hängen haben!
+1 … mir nach wie vor unbegreiflich, dass eufy dies noch nicht erkannt hat!
Die eufy App hat bei mir extreme Probleme mit dem geofencing. So gut wie immer checkt die App es nicht, das ich außer Haus bin oder umgedreht. Es klappt nur, wenn ich die App kurz einmal öffne. Erst dann checkt sie meinen Standort. Freigegeben ist natürlich alles. Das nervt echt.
Kann ich leider bestätigen. Ist nicht nur bei Dir so. Auch die Benachrichtigungen bei bereits bekannten Personen kommen immer, obwohl deaktiviert. Meine Frau schon voll genervt.
Ich habe die “Lampe” nun einige Wochen bei mir im Einsatz. Die erste Lampe war nach wenigen Tagen defekt, aber der Eufy Support hat sich hier top gekümmert und mir einen Ersatz geliefert, der nun ohne Ausfall läuft.
Zu bemängeln ist die Halterung. Extrem kleine Schrauben sollen die Kamera halten, die Montageplatte ist sehr billig und ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Regendichte Montage möglich ist. Ich habe hier mit Silikon zusätzlich abgedichtet.
die Einbindung in ein eero Wifi -mit Sonderzeichen im Passwort – gelingt erst nach einem Update der Lampe. Ich habe glücklicherweise eine alternatives Wifi, über das ich konfigurieren konnte.
Die “intelligente” Bewegungserkennung reagiert ziemlich langsam.
Bild, Ton und Licht finde ich gut, aber insgesamt ist da noch Luft nach oben…
Gibt es da auch die Möglichkeit zur Sprachausgabe
Meine eufy indoor cam sucht alle 2 Sekunden nach Googles DNS Server 8.8.8.8, lässt sich nicht ausstellen. Meine Firewall unterbindet das zwar, aber diese Praxis finde ich uncool.
Ich baue grundsätzlich keine Geräte ein die per Wlan initialisiert werden müssen. Wenn möglich sogar noch mit einem komplett ungeschützen.
Und nein, nach 30 Jahren IT habe ich schon eine grobe Vorstellung von dem was ich tue.
In dem Punkt ist Eve meiner Meinung nach ganz weit vorne. Abgesehen davon das ein Reset der Geräte auch funktioniert.
Die Lampe wird aber gar nicht über WLAN initialisiert, sondern über die Kamera indem die Eufy App einen Matrixcode generiert den man einfach vor die Kamera der Lampe hält.
Plastikschrott! Der Spalt zw. Lampe und Trägerplatte wird Wasser eindringen lassen und in Summe wirkt diese Lampe schon sehr sehr billig. Von eufy ist man eine bessere Materialauswahl gewohnt.