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Richtlinie soll im Sommer umgesetzt werden

EU-Parlament stimmt für einheitliche Ladegeräte

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Die Pläne der EU mit Blick auf die Umsetzung einer Richtlinie für einheitliche Ladegeräte haben die erste Hürde genommen. Die Resolution wurde vom Europäischen Parlament verabschiedet und damit die Basis für eine europaweite Gesetzgebung geschaffen.

Ladegeraete

Die Abgeordneten betonen, dass die EU „dringend regulatorische Maßnahmen ergreifen muss, damit die Menge an Elektronikabfall verringert wird und die Verbraucher in die Lage versetzt werden, nachhaltige Entscheidungen zu treffen“. So steht es in einer Entschließung, die am Donnerstag mit 582 Stimmen bei 40 Gegenstimmen und 37 Enthaltungen angenommen wurde, und in der die verpflichtende Einführung gemeinsamer Ladegeräte für alle Mobilgeräte gefordert wird.

Um die Masse an Elektroschrott zu reduzieren, sieht das europäische Parlament hier dringenden Handlungsbedarf. Mit der verpflichtenden Einführung einheitlicher Ladegeräte soll dem Verbraucher die Möglichkeit gegeben werden, eigenständig nachhaltige Entscheidungen zu treffen und die Zahl der im Haushalt benötigten Ladegeräte zu reduzieren.

In einem nächsten Schritt soll die EU-Kommission nun bis Juli eine entsprechende Richtlinie verabschieden und die notwendigen regulatorischen Maßnahmen ergreifen. Neben kabelgebundenen Ladegeräten soll dabei auch sichergestellt werden, dass für drahtlose Ladegeräte ein gemeinsamer Standard herrscht.

Unter anderem hatte Apple die Pläne massiv kritisiert, eine solche Richtlinie würde Innovationen hemmen. Die EU hält hier dagegen und hält in der Maßgabe fest, dass die entsprechenden Richtlinien regelmäßig überprüft werden sollen, um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen.

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31. Jan 2020 um 11:32 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    • Ja, sehe ich auch so. Gabs vor paar Jahren zur Smartphone Anfangszeit schon mal, seit dem hatten sie alle USB-A Ladegeräte. Jetzt fängts wieder an und neben USB-A wird unter anderem USB-C angeboten. Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob hier nur vom Netzteil gesprochen wird oder auch vom Kabel, so dass man den MiniUSB, MicroUSB, USB-C und Lightning, etc. Anschluss auf der anderen Seite des Kabels auch vereinheitlichen will.

    • Lesen bildet: Die EU hält hier dagegen und hält in der Maßgabe fest, dass die entsprechenden Richtlinien regelmäßig überprüft werden sollen, um dem technischen Fortschritt Rechnung zu tragen.

    • Na ENDLICH…darauf habe ich eingentlich bei der letzten Aktion schon sehnsüchtig darauf gewartet.

    • EU Irrsinn. Wenn man sieht, welche korrupten Personen nun dort das Sagen haben!

    • Ja, es wird keinen Fortschritt geben außerhalb des Konsortiums zur Weiterentwicklung des USB Standards. Kein Hersteller wird mehr eine eigene bessere Lösung etablieren können, da proprietäre Lösungen nicht erlaubt sind = kein Markt in der EU bzw. ein Hersteller seine Innovation innerhalb des USB Konsortiums erstens durchbringen muss und zweitens auch noch mit allen anderen teilen muss = wird nur passieren, wenn die neue Lösung billiger als die bisherige ist.
      Die sogenannte Überprüfung der Regelung, welcher Standard nun in der EU der gerade erlaubte ist kann sich dann eigentlich nur an dem orientieren, was außerhalb der EU passiert, d.h. die Regelung soll manifestieren, dass man den Innovationen aus dem Rest der Welt hinterherläuft.
      Was dann mit dem ganzen obsoleten Zeugs nach einer derartigen Standardänderung passiert, ist offensichtlich auch egal. Ist dann halt ein anderer Müllberg.
      Bleibt dann ggf. nur der private Import neuer Technik aus dem Nicht-EU-Ausland mit den damit verbundenen Nachteilen (außer die oberschlaue EU Elite verbietet auch das).
      Da bereits jetzt schon fast alle verkauften Steckerladenetzteile USB-A/B verwenden dürfte es in der Regelung auch um die Buchse am Gerät selbst gehen.
      Ich frage mich, wer überhaupt jemals ein Problem damit hatte, ein Lightningkabel für ein iPhone an ein USB Steckernetzteil anzuschließen und was mit anderen Geräten passieren soll, z.B. Espressif-Entwicklerboards, Raspi usw. Um aus USB-C Netzteilen die volle Power rauszuholen braucht’s nämlich mehr als bei den bisherigen Lösungen, da wird vorher erst über ein Protokoll zwischen Netzteil und Gerät ausgehandelt, wieviel von der Leistung tatsächlich abgegeben wird. Das zu implementieren macht alles teurer aber nicht unbedingt besser.

      • „Ich frage mich, wer überhaupt jemals ein Problem damit hatte, ein Lightningkabel für ein iPhone an ein USB Steckernetzteil anzuschließen……“
        Hallo Tom,
        damit habe ich kein Problem,aber damit schon, dass der lightningstecker meines neuen Ipad (2021) nicht mal bei meinem neuen IPhone (11/2020) passt, dass ist einfach nur irre.

    • Mit derartigen Unterstellungen würde ich mich zurückhalten oder sie zumindest mit glaubwürdigen Quellen untermauern.

      Ganz allgemein.

    • @helper: Noch nicht lange bei Apple? Lightning hat den Dock Connector ersetzt.
      Für mich eine der guten Entscheidungen von Apple.

    • Warum die Aufregung? Es gibt genügend Beispiele für funktionierende Standards, die sich weiterentwickeln. WLAN, Bluetooth, USB.
      Hersteller möchten natürlich gerne ihre eigenen Produkte verkaufen und nennen das dann Innovation.
      Dass ein Ladegerät von Apple sonderlich innovativ wäre, ist mir neu. Teuer, das ja.

    • Bitte erst ganz durchlesen. Dann durchdenken und dann…;/

    • hmm…
      „Verpflichtenden Einführung einheitlicher Ladegeräte“ heißt für mich aber noch nicht, dass die Stecker sich ändern müssen.
      Ein Ladegerät (mit USB-Ausgang) hab ich schon lange nicht mehr gekauft, da hier ja alle aktuellen Kabel (lightning, micro / mini-USB, USB-C, ..) drankpassen.
      Höchstens dann mal nen Lightning-Kabel hab ich neu angeschafft bzw. zuletzt ein USB auf USB-C (mini oder sowas)..

    • @Odde: Besser wäre es, wenn die EU gar keine konkrete Technologie vorschreiben würde.
      Netzteile sollten einfach kein fest verbundenes Kabel mehr haben und der netzteilseitige Anschluss sollte einem seit verbreitetem Standard entsprechen, für die es Kabel von mehreren Herstellern gibt. Problem gelöst.

    • Meine Schwiegermutter (über 70) ist jetzt von android zu Apple gewechselt. Die ist ja sowas von begeistert dass der Lightning egal wie rum reinpasst.

  • Juhuu, die Runden Ladekabel von Nokia kommen zurück :-)

  • Und jetzt weg mit dem Anschluss! Kein Lightning und bitte auch kein USB-C. Einfach weg damit, wie mit dem Klinkenanschluss und dafür das QI-laden verbessern/schneller machen. So wird aus der neuen Richtlinie tatsächlich noch etwas brauchbares.

  • das Ladegerät ist prinzipiell vollkommen egal. aufs Kabel kommt es an

  • Grundsätzlich halte ich einheitliche Standards für sinnvoll, es bleibt nur abzuwarten, welche das sein werden. Ich hoffe man setzt dann auf USB-C und nicht auf Micro-USB. Eher sollte man mal hingehen und das Beifügen von Ladegeräten und Kabeln unterbinden. Jeder hat entsprechendes zu Hause, mehrfach oder kauft sich Ladegeräte und Kabel, die was taugen und Leistung haben.

    • Das ist ja gerade der Irrsinn: Wirklich reduzieren würde man den E-Schrott wenn keine sinnloses Kabel und Lader dabei wärebn, weil man da eh schon was passendes hat. Ohne entsprechende Netzteile + Kabel darfst Du den kram aber in der EU nicht auf den Markt bringen, weil es gesetzliche Vorschriften gibt, die besagen dass ein elektronisches Gerät im Auslieferungszustand betriebsfähig sein muss, und das ist es nach Ansicht der Bürokraten nur, wenn Netzteil und Kabel dabei sind.

      • Der Nintendo Handheld (3DS) wird seit Anfang an ohne Netzteil ausgeliefert. Kann also so ganz nicht stimmen deine Aussage.

      • Nein das stimmt nicht ganz, zu Anfang war es dabei.

    • Das wäre wirklich sinnvoll. Immerhin kosten Kabel und Stecker 50€ zusammen. Auch Ohrstöpsel jeglicher Art würde ich aus der Verpackung verbannen. Apple könnte auch den Papiermüll reduzieren. Wer braucht den bitte diese bescheuerte Aufkleber? Oder deren HQ-Büchleins mit 3 Bildern und 3 Worten drunter. Völliger Irrsinn.

      • Diese Art der Kurzanleitung mit sicherheitsrelevanten Hinweisen ist Pflicht in der EU – da muss sich auch Apple nach richten.

  • Verzeihung, es sicher schon durchgekaut worden.
    Aber ist es so, dass die Richtlinie sich derzeit „nur“ für die Ladegeräte selbst bezieht und NICHT auf die Anschlüsse am Stromabnehmer (z.B. iPhone)? – das würde heißen, apple dürfte keine sonderliche mit 7,5 w Schnellladegeräten veranstalten, aber dürfte weiter auf Lightning setzen, wenn die Schnittstelle am anderen Ende des kabels dann dem EU-Standard entspricht?

  • Ich frage mich schon die ganze Zeit, von welchen Innovationen da Cook spricht? Ich sehe seit iP4 nur kosmetische Verschlimmbesserungen. Die sogenannten Pro-Geräte wurden gar dermaßen ohne Sinn vereinfacht, dass man sich mit zusätzlichen E-Schrott eindecken muss um diese vernünftig zu benutzen.

  • Geht es denn hier um Ladegeräte oder auch um das Ladekabel? Ladegeräte sind doch eigentlich schon nahezu Standardisiert und USB oder USB-C

  • Sinnlos. Wieviele von den 16,6 kg Elektroschrott gehen denn dabei auf Kosten von Ladegeräten oder Kabeln für Handys?
    Ladegeräte für Handys sind sowieso fast alle gleich. USB A+C.

  • Verstehe das mit dem Ladegerät auch nicht, sollte es nicht um einen einheitlichen Anschluss z.B. USB C gehen?!

  • Wenn das Gesetz verabschiedet wird, dann sind es sicher noch 3-4 Jahre, bis es in Kraft tritt. Die Roadmap der meisten Unternehmen steht ja schon so lang und Änderungen sind nicht einfach so schnell umsetzbar.
    Bis dahin hat Apple dann sowieso USB-C implementiert (gehe ich doch von aus).
    Und der QI-Ladestandard ist ja auch so gut wie sicher.

  • Der Grundgedanke ist ja gut, aber!
    Es wandert mehr und mehr Elektronik in die Kabel und nicht alle Kabel mit gleichen Anschlüssen sind gleich. Z.B. bei HDMI, USB und Lightning sollte man immer genau schauen welcher Standort mit dem Kabel denn nun genau unterstützt wird. Wenn wir uns nun alle auf USB 3 als Anschluss einigen heißt das noch nicht das die Kabel dann nicht doch in den Müll fliegen da z.B. QC 4 nicht unterstützt wird.

    • Ich würde es da auch begrüßen wenn man erst mal vorschreiben würde das Kabel auch gewisse Standards beherrschen müssen. Das ist auch keine Problem was erst mit USB-C aufgetaucht ist. Den Blödsinn gabs schon bei Mini-USB und Micro-USB, wo gerne mal Kabel mitgeliefert werden, die nur zum Laden taugen. Sobbald man die Kabel versehentlich für Datenübertragungen nutzen will merkt man erst mal was da für Müll geliefert wurde. Da entsteht wirklich viel vermeidbarer Müll!

  • Finde ich gut! Dann hört auch das Abzocken für völlig überteuerte Ladegeräte und Ladekabel auf. Alles auf USB-C normieren und gut ist. Eine solche Norm bedeutet auch nicht, das es ab dann nur noch diesen Standard bis in alle Ewigkeiten gibt, auch wenn das einige Kommentare immer wieder andeuten.

    Da kauft man sich dann ein anständiges Ladegerät mit Kabel, z.B. Anker, und lädt dann alle seine Geräte damit. Spart Geld und Müll.

    • Dann muss ich nur die mitgelieferten Ladegeräte und Kabel wegwerfen, die ja nicht brauche, weil ich schon kompatibles Ladezubehör habe.

      DAS ist doch das eigentliche Problem, dass ich inzwischen 6 oder 7 Netzteile und Kabel von Apple bekommen habe, obwohl ich immer noch das Ladegerät und Kabel des iPhone 5 benutze.

  • Super Entscheidung! ;-) Wenn ich richtig informiert bin, verspricht sich die EU davon dass es weniger Ladegeräte gibt und dadurch dann weniger Elektroschrott. Zukünftig bekommen wir dann also mit dem Gerät vom Hersteller kein Ladegerät mitgeliefert, sondern müssen es ggf. extra Erwerben, Also logischer nächster Schritt: EU Verbot zum Verkauf von Geräten inkl. Ladegeräten und Kabeln.

  • Wann machen sie endlich was gegen Plastikmüll und doppelverpackungen
    Wir werfen alle Tag für Tag Plastik weg.
    Aber ein Kabel entsorge ich vielleicht einmal im Jahr…
    Wie immer … die EU kümmert sich um wichtiges …

  • Du machst die gleichen Denkfehler wie unsere hochqualifizierten Bürokraten: Ihr vernachlässigt alle die elektrischen Leistunsgaspekte. USB-C spezifziert primär elekrische und mechanische Kontakte sowieo mögliche übertragbare Leistungsspektren. Die Leistungsspektren muss das Netzteil aber auch liefern können!

    Mein Macbook kann auch USB-C und ist ein Mobilgerät, fällt damit also in die Gerätekategorien, um die es geht. Es braucht aber ein 100W-Netzteil. Bei Smartphones kommt man locker mit 10W aus. Wenn man der Logik der Bürokraten folgen würde, dann müsste zukünftig überall ein Netzteil dabei sein, was auch alle relevanten Leistungsklassen bedienen kann. Das wirk kein Smartphonehersteller mitmachen.

    Aber wahrscheinlich läufts wie immer: Die Hersteller setzen den Blödsinn um, die EU klopft sich auf die Schultern und die Kunden dürfen die elektrischen Probleme dann ausbaden. Kann man dann ja in 20 Jahren wieder regulieren.

    BTW: Wenn man sich mal das Symbolbild auf der EU-Webseite anschaut, dann dürfte sowieso die Zeit wieder mal die EU überholt haben. Die dort abgebildete Steckervielfalt, die man scheinbar unbedingt regulieren mmuss, gibts schon lange nicht mehr. Außer USB-C, Lightning und bisschen Micro-USB kommt doch defacto ninichts mehr vor. Und Micro-USB wird auch verschwinden, wenn die alten Geräte aus den Billigserien nach und nach durch modernere Geräte ersetzt werden.

  • Cool. Dann muessen ja bald erstmal tonnenweise lightning kabel und zubehoerteile entsorgt werden. Well done EU!

    • Weil die Richtlinie auch vorsieht, dass du dein iPhone 11 (exemplarisch genannt) sofort mit einem USB-C Anschluss ausrüsten musst.

      • Ne aber jetzz mit meinem XS nutze ich weiterhin alles was ich schon mit dem 5er genutzt habe. Statt neuzukaufen ist das XS kabel bei meiner freundin usw.

        Es geht nicht um JETZT sondern um das langfristige. Meine lightning kabel sind alle noch voellig intakt und koennten in theorie auch noch locker 10 jahre funktionieren. So aber muesste ich alle entsorgen weil in 10 jahren kein geraet diese mehr unterstützt.

        Wie sooft wird kurzfristig gedachr und nicht auf lange sicht.

  • Warum verpflichtet man nicht das alle Ladegeräte einen Kombistecker haben muessen. Ich hab sowas im auto damit alle mitfahrer das handy laden koennten.

    • Was genau wird die neue Vorschrift vorschreiben?

      Doch wohl, dass diese Geräte eine standardkonforme Lademöglichkeit haben. Darunter wird wohl auch drahtloses Laden fallen, damit hätten alle neuen iPhones eine vorschriftsmäßige Lademöglichkeit.

      Kann die Vorschrift verbieten, dass es zusätzlich weitere, optionale Lademöglichkeiten gibt? Das kann ich mir nicht vorstellen …

      Damit wäre die Kombination drahtlos Laden plus Lightning für Daten (und als optionaler Nebeneffekt Laden) durchaus EU-konform, oder?

  • Wie wäre es mit einheitlichen Akkus bei Haushalts- und Heim/Handwerkergeräten?
    Hier kocht auch jeder seine eigene Suppe.
    Die Auswirkungen hier finde ich aber viel größer, als aktuell bei den Steckernetzteilen (das war früher mal ein Problem- aber heute kann sogar meine Zahnbürste mit USB-geladen werden).

  • Die EU ist leider wie immer ein Haufen inkompetenter Kasperl die keine Ahnung haben!!!

    Wenn die ein Hirn hätten würden sie einfach alle USB Schnittstellen außer USB Typ-C Tag X verbieten. Sodas keine neuen Geräte mehr auf den Europäischen Markt kommen können.

    Und da gäbe es noch viel mehr Kabel bzw. Schnittstellen wo längst Handlungsbedarf bestünde, aber naja EU = Europäischer Unsinn!

  • Nett, aber bringt doch eh nix ! Hatten wir doch schon mal …. Dann gibt es wieder zwar ein einheitliches Ladegerät, aber Unmengen an Adapter Kabeln ! Es gibt immer eine Lücke im Gesetz, die von den Herstellern gefunden werden wird….

  • Ich finde, wenn die sollten es dann sogar noch erweitern.

    Als Beispiel den Echo Dot 2 und den Dot 3.
    Den Dot 2 konnte ich mittels USB-Kabel auf ein USB-Adapter mit mehreren Anschlüssen betreiben.
    Der Dot 3 braucht zwingend das mitgelieferte Netzteil.

    Bei den Handys sind eh meist USB-Netzadapter bei.
    Die unterscheiden sich meist nur in der Leistung.

  • Also wenn ich das richtig lese, geht es um einheitliche LADEGERÄTE, nicht um die Anschlüsse an den Handys selber. Das wäre ja ok, wenn man sich endlich mal auf einen Standard (USB-C) einigt.

  • Ein Ladegerät für alle ist ein guter Gedanke, aber so denke ich mit Konsequenz nicht zu verfolgen. Unabhängig von Stecker benötigen viel Geräte eine unterschiedliche Spannung sowie verschiedenste Leistungen …. wie soll das gehen?

  • Himmel – wie in allen drittklassigen Medien wird hier immer auf Apple und seinen Anschluß geschimpft!

    Es geht ums LADEGERÄT. Da haben ALLE Hersteller ihr eigenes Süppchen. Aktuell bietet nur USB-C einen Quasistandard um mehr als 500mA bei 5V Spannung (2,5 Watt) an einem USB Type A 2.0 Anschluß zu liefern (= 2,5 Watt). Selbst eine 5 Watt Lösung bei USB 2.0 zählt schon als non-Standard.

    Will man mehr (5 Watt und mehr), muss man zu USB 3.x wechseln und da wäre der bevorzugte Steckertyp dann USB-C.

    Das oben betrifft nicht nur Apple sondern ein Europa mehr die Androidgeräte. Wie viele arbeiten heute noch mit Micro-USB und Qualcomm QuickCharge Technik bei der nichtzertifizierte Spannungen und Ströme bei einer propäriteren Technik sogar unter den Geräten selbst zu starken Probleme führen?

    Und letztendlich, welcher Kunde kauft denn ein Gerät, bei dem kein Ladegerät (+ Kabel) vorhanden ist, weil man ja schon – nach EU Vorgabe – keines bräuchte?

    Bei Apple jammert man ja schon, wenn da nur ein Minimal 5 Watt Netzteil dabei ist (auch wenn das für den Akku die beste Ladetechnik wäre) …

    Am Ende hat dann der Apple- und Androidbenutzer das Nachsehen, weil nicht alle USB-C Netzteile für alle passenden USB-C Kabeltypen korrekte Ladetechniken bereitstellen und die Geräte entweder nur mit minimalem Strom betrieben werden (siehe Raspberry Pi 4 Problem) oder sogar an der Schnittstelle abrauchen (siehe Switch Probleme mit Kabeln anderer Hersteller).

  • Ganz ehrlich? USB-C Stecker wackeln in jedem Device auf dem Markt. Ich hasse den Anschluss sehr! Egal ob MacBook Pro, Huawei, Samsung oder Apple….

    Lightning ist bomben fest!

  • Statt einheitlichen Ladekabeln sollten die lieber mal einheitliche Steckdosen in der EU umsetzen. Ich muss mehr Reiseadapter als Ladekabel kaufen. *Augen verdreh*

  • Also ich kann es auch nicht wirklich verstehen. Wie soll das Elektroschrott verhindern?
    Wenn ich ein Gerät habe, egal ob Handy oder Tablet, usw. und ich mir dann das Nachfolgemodell kaufe, dann verkaufe ich das alte Gerät oder gebe es in der Familie weiter. Ergo benötigt das alte Gerät auch ein Ladegerät. Wenn ein Gerät kaputt geht und ich ein neues kaufen muss, dann ist eh ein Ladegerät dabei, da der Hersteller diese dabei legt. Also bieten die Hersteller demnächst Geräte einmal mit und einmal ohne Ladegerät an? Mit Sicherheit nicht, da der Aufwand bei der Produktion und Verpackung zu gross wäre.

    Die sollten sich mal lieber darum kümmern, dass es bei E-Autos einheitliche Ladestandards gibt, das wäre eher sinnvoll.

  • Jetzt heißt es für die Unternehmen schnell ein gutes einheitliches Gerät entwickeln und der erste kann es den anderen dann verkaufen.

  • Worauf bezieht sich die Einheitlichkeit der „Ladegeräte“? Ladegerät ist semantisches Wischiwaschi.

    Außerdem und apropos glorreiche Verwaltung: Die glauben ernsthaft, dass sogenannte Bananenstecker verwechselt werden und es Leute gibt, die sie in die Stromsteckdose stecken könnten. Verkomplizieren damit Lautsprecher- und Verstärkeranschlüsse.

  • Um Elektroschrott zu verhindern. Trotzdem wird jedem Neugerät ein Ladegerät beiliegen, also völliger Bullshit

  • Warum muss jedem Neugerät immer Netzteil und Kabel beigelegt werden? Da hätte man doch auch einfach ansetzen können! Wenn man’s braucht, kauft man’s dazu, wenn man schon eins hat, dann eben nicht!

    Bei mir liegen die meisten Netzteile und Kabel noch unbenutzt in der OVP …

  • Ich kapiere es immer noch nicht.
    Ist das reine Netzteile gemeint? Oder Netzteil mit festem Kabel zum Gerät? Oder geht es nur um den Stecker vom Netzteil zum Gerät? Kann mich jemand aufschlauen?

    • Nur das Netzteil. Aber als gemeinsame zertifizierte, stromstarke Lösung gibt es quasi nur USB 3.x mit einem, idealerweise geschaffenen USB-C Stecker.

      Theoretisch reicht es vollkommen aus, nur ein passendes Kabel beizulegen. Aber ein „normales“ Kabel mit USB 2.0 / USB-A auf der einen Seite und und einfacher Micro-USB Stecker auf der anderen Seite wird mit fast allen Ladegeräten – bei wirklich nur Nutzung der zertifizierten Methoden – nicht mehr wie 2,5 Watt liefern. Also entweder Umstellung auf den USB 3.x Standard oder die Nutzung von propritären Methoden wie Apple Power Methoden oder QuickCharge Methoden.

  • Hier die Stecker, da Patenzahlungen….läuft bei Apple!
    (Apple verliert sechstteuersten Patentprozess der Geschichte: Mehr als eine Milliarde Dollar Zahlung im Streit mit Broadcom)

  • Noch mal für alle die es nicht verstehen: Es geht um das komplette Ladegerät also MIT Kabel und MIT Stecker!
    Nicht nur um das Netzteil! Wäre ja auch ziemlich sinnlos! Wichtiger wäre das die Vorschrift entfällt überhaupt ein Ladegerät mit zu liefern! Wenn das vorhandene dann überall paßt braucht man nur noch eins!

  • Jetzt müssen dann alle Ladegeräte eine USB Buchse habe. Hm, hab ich doch schon seit meinem iPhone 4 oder früher

    • Aber dein Apple Netzteil liefert Leistungen mehr als 2,5 Watt (500mA bei 5V) auf eine apple-eigene Weise. Das können Samsunggeräte nicht nutzen. Also brauchst du für dein altes Samsung S7 ein eigenes Ladegertät um es mit vollen 5 Watt zu laden (= 1000mA bei 5V) oder schnell (mit QuickCharge 3, von dem wieder Apple nichts hat …)

    • Aber dein Apple Netzteil liefert Leistungen mehr als 2,5 Watt auf eine apple-eigene Weise. Das können Samsunggeräte nicht nutzen. Also brauchst du für dein altes Samsung S7 ein eigenes Ladegertät um es mit vollen 5 Watt zu laden oder schnell (mit QuickCharge 3, von dem wieder Apple nichts hat …)

  • Die Frage zwischen Innovation und unternehmerischer Freiheit sowie Verbraucherfreundlichleit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit wird uns zukünftig noch des Öfteren begegnen und beschäftigen.

    • Das ist überall so. Standards sind der Feind der Innovation, weil sie zwangsweise irgendwann einmal an die Grenzen kommen. Ob das Hardware ist oder Software, die Höhe von Treppenstufen oder die Messung von Kraftstoffverbrauch bei PKWs, alles eine Bohne …

      Es braucht einen goldenen Pfad sondern etablieren sich Quasi-Standards mit all ihren Vor- und Nachteilen … habe ich schon einmal erlebt – Beta gegen VHS :-) …

  • Die EU überrüft entsprechenden Richtlinien regelmäßig. Na dann gute Nacht. Wer den EU Klotz bisher verfolgt hat, kann sich ausrechnen wie lange es dauern wird, bis eine andere Richtlinie beschlossen wird. Hätten wir die EU schon früher Richtlinien machen lassen, würden wir heute noch Rauchzeichen verwenden. Kein Wunder, dass der Abstand zu Amerikaner und Chinesen immer grösser wird. Siehe Datenübertragung Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern.

  • Dann kann ich meine ca. 25 Lightning zu USB-Kabel wohl nicht mehr für zukünftige Geräte nutzen. So viel zum Thema, dass kein Elektroschrott entsteht…

  • Es gibt so viel unnötigen Mist, wodurch Müll erzeugt wird, da sind Netzteile und Kabel sicherlich das geringste Problem. Warum kümmern sich die Behörden immer um das Unnötigste, anstatt mal etwas anzupacken, das wirklich etwas bringt? Ich würde als erstes die unzähligen Spielsachen reduzieren, die Batterien benötigen. Mich würde interessieren, wie sich der anfallende Elektroschrott zusammensetzt. Vermutlich überwiegend aus Geräten, die absichtlich so produziert wurden, dass sie nicht lange halten. Netzteile haben daran sicher nur einen unbedeutenden Anteil.

  • Apple geht dann gleich den nächsten Schritt und streicht den Anschluss komplett indem sie komplett auf Qi setzten und bringen gleichzeitig eine intelligente AirPower Matte die natürlich mit Standard (EU) Netzteil betrieben werden kann.

    Das iPad 2020 bekommt eine fest montierte Hintergrundbeleuchtete Tastatur und ersetzt das MacBook Air.

    Die HighEnd Kopfhörer kommen mit einem Visier aus Glas für AR und 4K Auflösung und bringt nie da gewesenes Kino Erlebnis. TV+ gibt es 5 Jahre gratis dazu.

  • Es geht um Ladegeräte und die Idee ist gut und grundsätzlich lobenswert. Ich habe nur ein gaaaanz mieses Gefühl wie die tatsächliche Umsetzung wird…

  • Wenn die Politik über Technik entscheidet nimmt das kein gutes Ende.Das würgt jede Innovation ab,wenn ungelernte Nichtskönner Vorgaben machen.

  • … es lebe der Klinkenstecker… das ist das einzige was denn Herrschaften in Brüssel noch im Gedächtnis ist. Andererseits aber rumlabern, das Europa eine digitale unabhängige Kultur benötigt

  • Hat das mit dem drahtlos laden als einzige Option überhaupt mal jemand zu Ende gedacht? Weil das hier ja einige vorschlagen… Super Idee – nur wenn der Akku leer ist kann man das Gerät de facto gar nicht mehr benutzen, da es auf der QI Station liegen muss. Wie praktisch, nicht.

  • War doch klar das Apple das kritisiert endlich nicht mehr so viel dran verdienen kann wunderbar.

  • Torsten Frauenhan

    Wer glaubt, dass die EU in regelmäßigen Abständen nach Weiterentwicklung Ausschau hält, der irrt. Der schwerfällige Tanker EU bekommt das nicht hin. Die Briten haben alles richtig gemacht!

    • Die Inselaffen mit ihrem Gehabe als ehemalige Großmacht, haben auch als EU-Mitglied ständig ihr eigenes „Süppchen“ (mit Pfefferminzsoße) gekocht. Gut das die raus sind. Dazu gehört haben die noch nie richtig. Jetzt kann es nur besser werden in Richtung der Vereinigten Staaten von Europa.

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