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eSIM: Die klassische SIM-Karte hat bald ausgedient

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Wenn es nach den Mobilfunkanbietern geht, hat die klassische SIM-Karte bald ausgedient und von der sogenannten eSIM abgelöst werden. Der Name eSIM kommt von „embedded SIM“ und steht für die Tatsache, dass die SIM – konkret der in die bekannten Plastikkarten eingesetzte Chip – bereits im Gerät verbaut ist.

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Mit Blick darauf, dass laut aktuellen Schatzungen im Jahr 2020 über 14 Milliarden Geräte über das Internet miteinander verbunden sein werden, ein nachvollziehbarer Ansatz. Ein Großteil dieser Geräte wird seine Internetverbindung über SIM-Karten herstellen. Die Abkehr von der klassischen SIM-Karte hätte nicht nur den Vorteil, dass man nicht mehr mit den winzigen Plastikkarten hantieren muss, sondern brächte auch neue Möglichkeiten. Mehrere solcher eSIMS können über einen Vertrag laufen und per Funkverbindung vernetzt und verwaltet werden.

Es geht spielerisch leicht, weitere Geräte zu einem Vertrag dazu zu schalten. Einfach den Identifikationscode des neuen Tablets einscannen und schon ist dieses aktiviert und mit den bereits eingebundenen Geräten oder Produkten vernetzt. Dazu gehört, dass über den Vertrag mehr Endgeräte als bisher verwaltet werden können.

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Zunächst aber muss ein Standard her. Hier arbeiten gerade Netzbetreiber, Gerätehersteller und SIM-Karten-Hersteller zusammen, eine Verabschiedung ist für 2016 geplant und eine relevante Marktverbreitung der eSIM für 2017. Allerdings bleibt abzuwarten, welche Hersteller hier von Beginn an tatsächlich mit im Boot sind. Die Telekom geht jetzt schon davon aus, dass zumindest in der Anfangszeit auch Hybridlösungen aus eSIM und Plastikkarte genutzt werden.

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13. Nov 2015 um 14:42 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    40 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Sims aus Plastik weg dafür eingebaut…
        Mehr Überwachung?

      • Yepp. Eben Simon-karte raus, andere Karte von alternativem Anbieter rein ist dann nicht mehr.
        Der neue Anbieter muss dem Alten dann mitteilen, das er das Gerät übernommen hat.
        Also mehr Infos beim alten Anbieter. Bisher: sim-karte ist nicht mehr genutzt. Neu: das Gerät ist jetzt bei anderem Anbieter.

  • Thorsten Gehrig

    Es sollte nicht vergessen werden das die SIM den Vorteil bietet das der Kunde die Kontrolle hat. Eine eSIM birgt die Gefahr das dies verloren geht… Ist blöd wenn man im Urlaub nicht die günstige Prepaid nutzen kann…

    • Die eSIM kann eben nicht mehr verloren gehen. Das ist ja das Gute daran!
      Im Urlaub kauf ich mir nen Prepaid Tarif. Scanne nen Code und schon telefonier ich über den ausländischen Netzbetreiber. Zuhause oder zwischendurch wechsle ich wieder auf meinen Tarif.
      Ich find die Lösung top!

  • Wie kann ich mich dann wieder trennen?????
    Bisher kann ich die Simksrte austauschen, aber dann.
    Na ja , wir werden sehen

  • Macht doch Verizon schon ewig?

    Meine es gab ab dem iPhone 4 eine „kartenlose“ Version von denen. …
    Der Markt hinkt hinterher.

  • Dann sind die prepaid O2 Karten auf falschen Namen von Vietnamesichen Mitbürgern leider auch passé für’s „Diensthandy“

  • Dann wird die Idee die Apple schon vor ein paar Jahren den Mobilfunkanbietern vorstellte, nun doch Wirklichkeit? Wäre toll!

    • Genau, endlich einer der sich erinnert. Diese Idee wollte Steve Jobs den Telekommunikationsanbietern schon vor acht Jahren oder so schmackhaft machen. Meiner Erinnerung nach fürchteten die Anbieter damals den Kontrollverlust. Eine Kontrolle, die sie mit der klassischen Sim halt haben.

    • Die Idee zu der damals alle Netzbetreiber nein gesagt haben! So wird der Kunde also wieder einmal verarscht und der Fortschritt bewusst für einige Jahre verzögert.

      Ich bin ebenfalls der Meinung das ist lange überfällig. Bin allerdings gespannt wie realisiert werden soll, wenn dann der Anbieter gewechselt oder das Gerät verkauft wird.

  • Apple wollt doch schon ganze machen, aber da wollten Netzbetreiber nicht, nu doch?

  • Das bringt nur providerbindung (im Urlaub kein President mehr nutzbar), mehr Überwachung (da wahrscheinlich nicht separat abschaltbar) und keine Transparents. Dagegen! Ich möchte selbst bestimmen welche SIM Karte ich im Gerät benutze und meine Informationen sind mein Eigentum.

  • Wer Angst vor Überwachung im strafrechtlichen Sinne hat, sollte eh kein technisches Gerät mit Netz- oder Internetverbindung bei sich führen! Hier gibt es ohnehin schon viele Möglichkeiten der Überwachung!
    Aber die Möglichkeit des Providerwechsel könnte dadurch viel einfacher und schneller gehen- hier sehe ich einen großen Vorteil…

  • Ich tausche aber auch gerne mal meine Sim aus, wenn ich zum Beispiel in England bin. Da müsste es dementsprechend Umgehungsmöglichkeiten geben, da ich schon gerne das gleiche Gerät verwenden würde. Evtl durch die Einstellungsmöglichkeit von mehreren Profilen?

  • Diese Grafik gefällt mir garnicht! Bisher würde man dafür nur 2 Simkarten benötigen. Für Handy und Internetfähiges Auto. Laut Grafik würde Jedes Gerät als eigener Anschluss gewertet werden sobald es via Bluetooth über das Handy verbunden ist oder sobald man via Handy thethert. Wenn man für jeden Anschluss extra zahlen muss wirds teuer. Mir würden 10 Geräte bei weitem nicht ausreichen. Man will sich da ja auch nicht einschränken wenn man unerwartet einige andere Geräte mit tethern will.

  • Ist auch nur ein Stück Software was a) Fehler haben wird und b) leichter angreifbar sein wird. Würde mich interessieren, ob ein Sponsoring der Geheimdienste da nicht treibende Kraft ist. Warum sollte ein Mobilfunkanbieter das wollen? Der Mensch ist träge und wenn die Karte eines Anbieters erst mal im Gerät ist, dann hat er gewonnen.

  • Das gibt es in den USA schon lange – dann wäre der Standort endlich gleich !

  • Eigentlich trotz aller Bedenken fortschrittlich. Allerdings, ein bisschen zum nachdenken bringt es mich auch. Wir stellen von den SIM’s ca 1,3 Milliarden im Jahr für den Marktführer her. Bin ich bald arbeitslos und kann mir nur nen billigen Androiden leisten? :-( Wobei, großer Teil geht einfach in irgend welche Gesundheits bzw sonstige Karten rein. Insofern….

  • Meiner Meinung nach waren die Provider der Grund das die eSim nicht schon im iPhone 5 hätte verbaut sein können weil sie das nicht wollten. Sieht man ja bei der Apple Sim wie wenig die verbreitet ist. Die paar iPad’s und die paar Anbieter oder glaub nur noch ein Anbieter.

  • Auweia… In der westlichen Welt gibt es so vieles peinliches und technisch unnötiges. Dazu zählen Internetgeschwindigkeitsbegrenzung (Highspeed Volumen), SMS, MMS und die Sim Karte. Wird Zeit sowas überflüssig zu machen.

  • PS: muss denn eine eSim sein? Warum dieser ganze Quatsch. Handy ohne diese ganze Technik, Gerät starten, mit Mobilfunknummer beim Anbieter (wird automatisch ermittelt) und Pin oder Passwort anmelden, fertig. Warum einen Chip dafür integrieren? Integriert man einen speziellen Chip damit man sich auf FB anmelden kann, einen weiteren für iCloud und so weiter. Unfug, einfach nur Unfug. Da haben die Mobilfunkanbieter nur wieder schiss um ihre Umsetze, wenn sie das Zepter noch weiter aus der Hand geben müssen und so eine wirklich Marktwirtschaft im Mobilfunk entstehen würde.

  • Bin mal gespannt wie sich das auf uns Mobilfunkhändler auswirkt. Denke der stationäre Handel bekommt damit noch weniger vom Markt und sterben weiter aus. Schade drum.

  • Haben die Mobilfunkanbieter sich nicht erst vehement dagegen gewehrt, als es hieß Apple biete ein iPhone mit eingebauter SIM an???

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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