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Apple hört auf Kritik

Entwickler von Guardian-VPN erwirkt Anpassung der App-Store-Regeln

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30 Kommentare 30

Die Firewall-App Guardian bietet jetzt von Apple abgesegnet auch Tages-Abos an. Ein bemerkenswerter Vorgang, denn hierbei handelt es sich vermutlich um das erste Mal, dass die von Apple angekündigten App-Store-Lockerungen tatsächlich auch praktische Anwendung finden.

Der Entwickler der Guardian-App Will Strafach teilt mit, dass er die Regeln des App Store erfolgreich hinterfragt und damit verbunden eine Regeländerung bewirkt habe. In der Folge könne er den „Guardian Day Pass“ auch in der noch ausstehenden Version 2 der App weiter anbieten.

Apples Mindestvoraussetzung für In-App angebotene Abos war bislang eine Laufzeit von mindestens sieben Tagen. Aus diesem Grund wurde offenbar auch das vor zwei Wochen erschienene Update 1.3.2 der App zunächst beanstandet. Dem Entwickler zufolge konnte das Update dann aber der Leitlinie „Beanstandungen sollen wichtige Updates nicht blockieren“ folgend freigegeben werden. Zudem habe man bewirken können, dass Apple die Tagesabos künftig generell zulässt und die Funktion damit auch für die nächste Version der App erhalten.

Als Argument für die generelle Genehmigung der Tagesoption berief sich Strafach auch auf die Tatsache, dass Apple dergleichen bei großen Konzernen wie dem US-Provider Sprint durchaus nicht stört. Dieser hält in seiner App Secure-WiFi offenbar unbeanstandet die Möglichkeit zur Buchung eines Tagespasses bereit. Es ist zu erwarten, dass Apple die für Entwickler niedergeschriebenen Abo-Regeln zeitnah entsprechend überarbeitet.

Strafach als Jailbreaker und Sicherheitsforscher bekannt

Strafachs unter der Bezeichnung Guardian Firewall + VPN angebotene iPhone-App bietet eine Kombination aus Firewall-Schutz und VPN-Tunnel. Der Datenverkehr soll dabei über sichere Verbindungen und zudem stets streng verschlüsselt erfolgen. Angriffe will die App ebenso wie aggressive Werbeeinblendungen direkt blockieren.

Guardian

Der Name Will Strafach dürfte einigen von euch bekannt sein. Der Entwickler hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur in der Jailbreak-Szene, sondern besonders auch als Sicherheitsforscher einen Namen gemacht. So berichtete Strafach beispielsweise über Apples Sondergenehmigungen für Uber oder die Tatsache, dass die Wetter-App AccuWeather persönliche Nutzerdaten sammelt und weitergibt.

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Entwickler: Sudo Security Group, Inc
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01. Sep 2020 um 10:00 Uhr von chris Fehler gefunden?


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    30 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
      • Doch bieten sie auch seit kurzem. Habe AdGuard über ukrainisches VPN erst kürzlich für 14€ Jahresgebühr gekauft (statt 100irgendwas) und auf allen PCs, Macs, Phones etc. verteilt. Allerdings ohne die VPN-Lösung, die kostet extra. Kann man aber via TestFlight aktuell kostenlos testen.

  • Wieso braucht man VPN nur für einen Tag.. hmm.. also ich hab für die Nechstn 4 jahre bei NordVPN ein premium..

    • Weil man eventuell nur tageweise in Regionen unterwegs ist in dem man einen VPN benötigt? Weil man eventuell nicht jeden Tag dazu kommt Serien gucken zu wollen die nur über VPN zu gucken sind?

      Mannigfache Möglichkeiten

    • Habe NordVPN auch damals abgeschlossen. Zum Glück läuft es bald aus. Denn NordVPN gibt Daten an Strafverfolgungsbehörden!

      • @Burgschloss: Welches VPN wird dann erworben? Ich bin auch kein Freund von NordVPN …

      • Das müssten eigentliche alle Anbieter machen, wenn der Nutzer etwas illegales verbrochen hat.

      • Ja das stimmt das müsse alle Deutschen Anbieter tun. Wenn aber keine Daten vorliegen, weil sie gar nicht erst protokolliert werden (Datensparsamkeit), dann können diese (nicht vorhandenen) Daten auch nicht weitergegeben werden.

  • Hört sich gut an, also seriös! Aber leider nicht für MacOS (und iPadOS?). Ich lege mir ungerne zwei verschiede VPNs (und zahle dann auch für zwei).
    Welche VPN-Lösung nutzt ihr denn?
    Ich bin mit SurfShark unterwegs, und eigentlich ganz zufrieden. Viele, also die grossen Anbieter, versprechen ja eigentlich alle mehr oder weniger das gleiche, im Detail gibt es Unterschiede. Überliege mir derzeit auf VyprVPN (Firmensitz in der Schweiz m.W.) …

  • Und der nächste Clou von Apple. Tages-Abos sollten gefeiert werden. One more thing…für 2020. You’re welcome.

  • Jemand nen Tipp zum blockieren dieser vermaledeiten Cookie-Notifications bei gefühlt jedem Seitenaufruf unter iOS?
    Meine bisherigen (1Blocker, Ad Guard) sind da leider recht unzuverlässig in letzter Zeit und diese hier bietet das lt. Beschreibung gar nicht an.

    • AdGuard mit mindestens diesen Filtern: AdGuard Belästigungsfilter, Fanboy’s Annoyances. Falls du dann immer noch was siehst auch noch die Web Annoyances Ultralist. Ich sehe im Regelfall keine Cookie Consents etc. mehr im Web mit diesen Listen. Am Desktopbrowser empfehle ich uBlock Origin mit den oben genannten Filterlisten, dann ist da auch Ruhe. Oder AdGuard.

      • Vielen Dank für die Filter. Wenn diese Cookie-Notifications ausgeblendet werden, was passiert dann mit den Cookies? Werden diese dann einfach ohne Nachfrage gespreicht oder erfolgt keine Speicherung?

    • 1Blocker funktioniert diesbezüglich bei mir recht zuverlässig, das Problem ist aber, dass sich diverse Seiten dadurch nur schlecht bedienen lassen (Scrollen nur mit zwei Fingern möglich), weil der eigentlich im Vordergrund befindliche Dialog lediglich ausgeblendet wird während die Website auf eine Eingabe wartet.

      Sinnvoller wäre eine Funktion à la Minimal Consent, gibt es aber bisher nur für macOS.

  • Meine einzige Frage ist: Warum ein 1-Tages Abo? Das kann man doch auch als Einmalkauf machen.
    Ich kenne die App aber nicht, es kann ja durchaus sein, dass es diesen Einmalkauf bereits gibt und das (sich selbst) verlängernde Abo explizit das gewünschte Feature ist.

    • Ein Abo vergisst man schneller (= es zu kündigen), weil es nicht automatisch beendet wird.

      • Abo abschließen und direkt kündigen, dann kann es sich auch nicht verlängern. Ganz einfach. Abgesehen davon wird man an die anstehende Verlängerung des Abos erinnert, um deine Theorie mal mit der Realität abzugleichen.

  • Mal eine Frage zum Thema VPN: macht es eigentlich Sinn, ein VPN auch im mobilen Daten Netz zu nutzen?
    Es ist kein Spaß, diese Frage ist ernst gemeint. Ich weiß es nicht besser. Vielen herzlichen Dank vor ab

    • Es muss ja für dich Sinn machen, eine pauschale Antwort gibt es nicht. Willst du deine Aktivitäten verschleiern und anonymisieren, so dass dein Provider nichts mitliest oder einen anderen Aufenthaltsort vortäuschen, dann ja. Andererseits sind die meisten Services und Websites in HTTPS und seine DNS-Abfragen kann man auch verschlüsseln ohne VPN. Es wird sicherlich einen Impact auf Akkulaufzeit, Latenz und Bandbreite haben. Für die meisten Personen vermutlich nicht notwendig.

    • Ich nutze meinen VPN von zuhause, damit ich auch unterwegs den Vorzug von PiHole genieße. Merke mit der Wireguard App und VPN on Demand so gut wie keinen Akkuverlust.

    • Nur wenn du dem VPN Anbieter mehr vertraust als deinem Mobilfunkanbieter.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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